Freitag, 26. Juli 2013

Rezension - Die Tote im Watt




Autorin: Gisa Pauly

Titel: Die Tote am Watt

Genre: Krimi

Version: Taschenbuch und eBook

erschienen: Mai 2007

Seiten: 368

Altersempfehlung: ? Erwachsene





Information über die Autorin habe ich dieser Seite entnommen: Gisa Pauly
Gisa Pauly wohnhaft in Münster seit 1949 geboren 1947 in Gronau 20 Jahre lang Lehrerin an einer kaufmännischen Berufsschule „Ausstieg“ aus dem Lehrerberuf 1993 seitdem freie Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Journalistin


Kurzbeschreibung:
Mamma Carlotta, die Schwiegermutter des Sylter Hauptkommissars Erik Wolf , kann erst nach dem Tod ihres Mannes nach Sylt reisen. So lernt sie endlich die neue Heimat ihrer Tochter kennen, die bei einem Unfall tödlich verunglückte. Carlotta, die lange ihren Mann pflegen musste, möchte endlich auch mal etwas erleben und hilft ihrem Schwiegersohn bei der Lösung des Falles. Nicht unbedingt zur Freude ihres Schwiegersohnes, außerdem bringt sie sich selber in schwierige Situationen und sich in Gefahr.


Meine Meinung:
Im vergangenen Jahr entdeckte ich auf der Insel Fehmarn in einem Buchladen das Buch: Küstennebel. Das Bild auf dem Buchumschlag hatte mir gefallen und mich als erstes angesprochen. Der Titel passte auch und deshalb habe ich auf einer Ostseeinsel ein Buch einer Nordseeinsel erworben und gelesen. Mir hat das Buch sehr gefallen und ich wollte irgendwann auch die anderen Bücher dieser Serie lesen, so habe ich zugegriffen, als das erste Buch als kostenloses eBook angeboten wurde.
Damit habe ich keinen Fehler gemacht, denn es hat mir auch viel Vergnügen bereitet. Gut fand ich die Situationen, wo beschrieben wird, wie es einer Italienerin, die bisher nur in Umbrien gelebt hat, auf Sylt gefällt. Zumal sie auch in einem Monat angereist ist, wo es selten Touristen auf die Insel verschlägt. Die tiefhängenden Wolken, die eine besondere Bedeutung für Mamma Carlotta haben, das Meer und der typische norddeutsche Menschenschlag, das sind alles neue Erfahrungen für die lebhafte Italienerin.
Wie sie damit zurecht kommt und nebenbei ihrem Schwiegersohn "hilft" ist lustig und auch spannend beschrieben. Die Protagonistin ist zwar Carlotta, aber als Leser war man immer dabei, wenn Erik Wolf unterwegs war und in dem Fall ermittelte, seine Gedanken und Handlungsweisen konnte man ebenso gut verfolgen.

Fazit:
Selbst für nicht "Syltkundige" ist die Insel sehr gut beschrieben und man fühlt sich dort nicht fremd. Die Personen werden so gut beschrieben, dass man das Gefühl hat, sie wirklich gut zu kennen. Ich kenne nun das erste und sechste Buch und mit Sicherheit werde ich nach und nach die anderen in der richtigen Reihenfolge lesen. Seriensüchtige, Krimi- und Inselfans kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen!

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