Dienstag, 30. Juli 2013

Rezension - Für jede Lösung ein Problem



Autorin: Kerstin Gier

Titel: Für jede Lösung ein Problem

Genre: Humor, Romanze

Version: Taschenbuch und eBook

erschienen: 17. März 2009

Seiten: 301

Altersempfehlung: ? Erwachsene





Die Autorin: Kerstin Gier wurde 1966 geboren und studierte zunächst Germanistik, Musikwissenschaften und Anglistik, bevor sie zur Betriebspädagogik und Kommunikationspsychologie wechselte und als Diplompädagogin abschloss. Nach mehreren Jobs begann sie 1995, Frauenromane zu schreiben. Sie wohnt mit ihrem Mann und Sohn in einem Dorf in der Nähe von Bergisch Gladbach. Ihr erstes Buch "Männer und andere Katastrophen" (1996) wurde mit Heike Makatsch in der Hauptrolle verfilmt. Mit der dreibändigen Reihe über die Abenteuer von Gwendolyn und Gideon in London (Rubinrot, Saphirblau und Smaragdgrün) verfasste sie erstmals einen Jugend- und Fantasyroman.

Kurzbeschreibung:
Gerri will ihrem Leben ein Ende setzen und schreibt vorher jede Menge Abschiedsbriefe. In diesen Briefen steht ihre wahre Meinung, die sie den Empfängern nun endlich mitteilen will. "Glücklicherweise" schafft sie es nicht, alle Schlaftabletten zu nehmen und muss sich nun mit allen Menschen auseinandersetzen. Dies ist nicht gerade leicht für sie. Können doch viele die Wahrheit nicht vertragen...

Meine Meinung:
Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und ich konnte es mal wieder nicht aus der Hand legen. Ich war auch einfach zu neugierig, wie Gerri damit klar kommt und alles bewältigt. Außerdem hatte ich sie sofort in mein Herz geschlossen, fand ich doch schlimm wie die liebe Verwandtschaft mit ihr umging. Wer kennt das nicht, Tanten und Onkel, die alles besser wissen, Mütter, die es doch nur gut meinen und große Schwestern, die nicht auf ihre kleine Schwester hören wollen. Und dann diese Vornamen, man sollte sich als Anwalt wirklich überlegen, ob man nicht die Eltern verklagen sollte, die ihren Kindern unmögliche Namen geben. Spaß hatte ich mit Gerris Mutter, die alle vier Namen ihrer Töchter zusammensetzte und immer wieder durcheinander brachte.
Sehr schön wird das Familienleben mit den Macken der lieben Verwandtschaft beschrieben. Spannend fand ich, wie Gerri sich mit allen auseinandersetzt und endlich mal den Mut zeigt, ihren eigenen Weg zu gehen. Zum Schluß gibt es natürlich ein Happy Ende, was mir auch so richtig gut gefallen hat.


Fazit:
Wer eine  Lektüre sucht, die einen zum Lachen bringt und gleichzeitig auch zum Nachdenken anregt, dem kann ich dieses Buch empfehlen. Denn nicht alle waren sauer über die Briefe und andere haben danach auch gehandelt und das getan, was sie schon immer mal wollten. Vielleicht geht es dem Leser ja auch so.

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