Samstag, 11. Januar 2014

Rezension - Leiden sollst Du


Autorin: Laura Wulff

Titel: Leiden sollst Du

Genre: Thriller

Version: eBook und Broschiert

erschienen: 18. Januar 2013

Seiten: 396

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Mira  Taschenbuch


Laura Wulff ist das Pseudonym der bekannten deutschen Autorin Sandra Henke, die in der Nähe von Köln lebt und arbeitet. Obwohl sie das Gelübde "Bis dass der Tod euch scheidet" ernst nimmt, hofft sie, dass ihr Name trotzdem nie in einer Ermittlungsakte der Kriminalpolizei auftauchen wird. Sie trinkt gerne ein Glas blutroten Wein, findet, dass Neid die Seele vergiftet, und könnte nicht für Schuhe morden, sondern für ein gutes Buch.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Mörder mit einem perfiden Plan, eine junge Frau auf Abwegen und ein Kommissar im Rollstuhl: der erste Fall für die Zuckers! War es wirklich ein Unfall? Die 17-jährige Julia, monatelang vermisst, wird plötzlich tot am Kölner Rheinufer angespült. Gerichtszeichnerin Marie Zucker lässt das Ganze keine Ruhe denn ihr Cousin Ben war mit der Toten befreundet, und jetzt scheint ihn ihr Tod kaltzulassen. Marie bittet ihren Mann Daniel um Hilfe, einen Kriminalkommissar, der nach einem Unfall querschnittsgelähmt ist. Doch er zögert, wieder in den aktiven Dienst zurückzukehren, und zwingt sie so, zunächst auf eigene Faust ermitteln. Sie findet heraus, dass Ben seit Wochen bedroht und verfolgt wird. Und dann taucht die nächste grausam entstellte Leiche auf. Ist Marie dem Mörder etwa den entscheidenden Schritt zu nahe gekommen?

Meine Meinung:
Das ist wieder mal typisch für mich. Erst lasse ich das Buch ein ganzes Jahr liegen und dann will ich es in einem Rutsch lesen. Aber der Schlaf verlangt auch sein Recht und irgendwann gegen 2 Uhr morgens habe ich dann doch beschlossen, die restlichen 130 Seiten später zu lesen.

Eigentlich lese ich nicht so gerne Thriller, denn manchmal sind sie mir zu aufregend. So war es dann auch, ich hatte des öfteren richtig Herzklopfen vor Spannung. Aber das war nun kein Grund für mich das Buch zur Seite zu legen.

Gekauft habe ich das Buch nach einer Autorenlesung in der Buchhandlung Grauert im vorigen Jahr. Laura Wullf hat so spannende Stellen aus dem Buch gelesen, was mich richtig neugierig gemacht hat. Natürlich habe ich es dann  gekauft und stolz kann ich auch eine Widmung vorweisen.

Da ich Ende des Monats zur nächsten Lesung von Laura Wulff gehen möchte, dachte ich, dass es nun langsam Zeit ist, das Buch endlich zu lesen. Wie erwähnt, bin ich kein Trillerfan und irgendetwas hat mich immer vom Lesen abgehalten.

Jetzt steht allerdings fest, dass ich das nächste Buch ebenfalls kaufen werde. Marie und Daniel, die beiden Protagonisten habe ich lieb gewonnen und natürlich möchte ich wissen, wie es in ihrem Leben weitergeht.
Kriminalkommissar Daniel Zucker sitzt nach einem Unfall im Rollstuhl und hadert mit sich und seinem Schicksal. Marie versucht alles mögliche, um ihn aus seinem Tief zu helfen. Sie packt ihn dann bei seinem Ehrgeiz, als ihr Cousin Ben in einem Fall verwickelt scheint und ihre Hilfe braucht.
Ich mag Bücher, in denen neben dem Fall auch über das Privatleben der Protagonisten geschrieben wird. Und hier haben alle sehr große Probleme, die zu bewältigen sind.
Die Hauptgeschichte hat es aber auch in sich. Lange wusste ich wirklich nicht, wer sich hinter welchen Personen verbirgt. Ich will hier keine Namen nennen, denn ich möchte nicht zu viel verraten und anderen den Spaß am Lesen nehmen.

Ich war wieder mittendrin im Buch und hätte mich beim Lesen manchmal selbst überholt. So spannend war es und ich wollte wissen, was passiert nun. Herzklopfen vor Aufregung hatte ich auch. Es passierte aber auch immer wieder etwas anderes, womit ich nicht gerechnet hatte.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, sie hat packend und flüssig geschrieben.
Das Cover selber hätte mich nicht zum Kaufen verführen können, aber es mag Thrillerfans bestimmt gefallen.
Aber diesmal  war ja das Cover auch nicht der Kaufauslöser, sondern die Lesung, die mir wirklich gut gefallen hat.

Fazit:
Ich kann dieses Buch auf jeden Fall empfehlen und ich werde, wie ich schön erwähnt habe, mir das nächste Buch auch kaufen.

Übrigens, auf der Lesung war ich mit Fabella von  Buchzeiten und sie hat es geschafft, auf ihrem Blog einen Trailer zur Lesung einzustellen. Ich selber habe mich auch ein paar mal gefunden.

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