Dienstag, 13. Mai 2014

Rezension - Blutroter Herbst


Autor: Kai Raglewski

Titel: Blutroter Herbst

Genre: Krimi

Version: eBook

erschienen: 17. April 2014

Seiten: 319

Altersempfehlung: Erwachsene



Der Autor Kai Raglewski (*1969) lebt mit seiner Frau Jenny und den Katern Ernie und Kermit in einer ehemaligen Mühle am ländlichen Nordostrand des Ruhrgebietes. Neben dem Schreiben verdingt er sich als Musiker und Tontechniker.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Ist das Leben nicht schön? Studentin Janine Teichert ist geneigt, dies Bekenntnis aus vollem Herzen zu unterschreiben, als ihr ein schwerer Schicksalsschlag den Boden unter den Füßen wegreißt. Während sie mühsam in den Alltag zurückfindet, geschehen seltsame Dinge: Ein unheimlicher Asiat stellt ihr nach und eine osteuropäische Handelsgesellschaft fordert eine Million Euro von ihr. Sie begreift nicht die Hälfte von alledem, da verhängt ihr unsichtbarer Feind das Todesurteil über sie!

Meine Meinung:
Puh, nach Ende des Buches musste ich mich erst einmal wieder beruhigen. Das Buch war so fesselnd und ich habe die ganze Zeit gespannt verfolgt, was als nächstes passieren wird.
Janine verliert durch einen Unfall ihren Mann Martin, gerade in dem Moment, wo sie so richtig glücklich ist und ihm nach seiner Heimkehr mit einer freudigen Nachricht überraschen will. Leider steht nicht er vor der Tür, sondern Polizisten, die ihr mitteilen, dass ihr Mann tödlich verunglückt ist. Das ist ein schwerer Schlag für sie und sie braucht eine Weile ärztliche Hilfe. Endlich wieder zu Hause passieren merkwürdige Dinge. Es treibt sich jemand im Hausflur herum und Janine fühlt sich von einem Asiaten verfolgt. Dieser Mann überbringt ihr eine Forderung von einer Million. Die Zusammenhänge kann und will Janine nicht so recht glauben und mit ihrer Freundin Karla gerät sie in einen Strudel gefährlicher Situationen.

Kai Raglewski hat es bestens verstanden, die Handlung immer spannender werden zu lassen. Wenn ich dachte, puh, das haben sie nun endlich geschafft, passierte etwas neues aufregendes. Gerne hätte ich für Janine an manchen Stellen eingegriffen und habe laut gemeint: das hätte ich jetzt nicht gemacht. Denn zu allem Überfluss konnte sie leider nicht allen wirklich vertrauen. Ich fühlte mich ja als Beobachterin mitten in drin in der Geschichte und habe manches Mal vor Janine die richtige Erkenntnisse gehabt, dachte ich. Aber etwas später wurde ich auch wieder unsicher, hatte ich doch die falschen Schlüsse gezogen? Wirklich geschickt geschrieben vom Autor! Das zeigt, dass mir der Schreibstil sehr gut gefallen hat. Die Spannung hat einfach nicht nachgelassen!

Die Protagonistin Janine fand ich von Anfang an sympathisch, gestaunt habe ich über ihren Mut und Ideenreichtum. Ein Original ist ja wohl ihre Freundin Karla, sie hat mich ebenfalls begeistert. Wie immer gibt es reichlich Bösewichte, die ich natürlich nicht mag und dann Personen, denen gegenüber ich mich neutral verhalte. Leid tat es mir um die Tante, schade, das hatte sie nicht verdient.

Der Titel des Buches passte zum Inhalt, blutig ging es zu. Aber das passiert nun mal, wenn man sich mit ... anlegt, ne, mehr verrate ich jetzt nicht.

Fazit:
Wer mal wieder ein richtig spannendes Buch lesen möchte, der sollte sich dieses zulegen.

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