Sonntag, 7. September 2014

Rezension - Laugenweckle zum Frühstück


Autorin: Elisabeth Kabatek

Titel: Laugenweckle zum Frühstück

Genre: Roman

Version: eBook, Taschenbuch und Hörbuch

erschienen: 20. August 2012

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene





Die Autorin Elisabeth Kabatek Elisabeth Kabatek wuchs in einer beschaulichen Kleinstadt unweit der Landeshauptstadt Stuttgart auf. Ihre frühkindliche literarische Prägung erfolgte durch Mutter (Losungsbüchle), Vater (Asterix) und Tante (Pippi Langstrumpf). Auf die im Schulaufsatz der 3. Klasse gestellte Frage "Was ich einmal werden will", konnte es nur eine einzige Antwort geben: Schriftstellerin. Wenige (also so ungefähr 34) Jahre später war es dann soweit: das "Laugenweckle" erschien.
Dies ist erst der Anfang von Informationen über die Autorin, wer mehr erfahren möchte, kann auf ihrer Homepage lesen

Kurzbeschreibung, übernommen:
Alle sagen Line zu ihr, aber eigentlich heißt sie Pipeline. Pipeline Praetorius (31) lebt in Stuttgart. Sie ist Single. Und arbeitslos. Und sie hat es wirklich nicht leicht. Zwischen Bewerbungsstress und Scherereien mit der Arbeitsagentur treten gleich zwei Männer in ihr chaotisches Leben: Leon, der nette Ingenieur aus Hamburg, leidenschaftlicher Stäffelesjogger und gar nicht intellektuell, und der aufregende amerikanische Fotograf Eric M. Hollister. Und so stolpert Line auf der Suche nach Mister Right zwischen beiden hin und her und von einer Katastrophe in die nächste.
Diese quirlige Beziehungskomödie kann so nur in Schwaben spielen. Der bruddelige Nachbar Herr Tellerle und die naseweise Frau Müller-Thurgau überwachen im Treppenhaus Lines Besucher ebenso penibel wie die hundertfünfzigprozentige Einhaltung der Kehrwoche. Für mehr als eine Überraschung sorgt Lines unverwüstliche Tante Dorle, Hüterin eines unübertroffenen Käsekuchenrezepts ...

Meine Meinung:
Selten höre ich ja auf Pressestimmen, aber diese möchte ich zitieren und ihr auch zu stimmen:
"Wer auf verpeilte, etwas lebensunfähige Hauptfiguren steht, wird diesen Roman lieben." Buchmagazin, Mai 2013
Allerdings stehe ich nicht wirklich auf verpeilte Hauptfiguren.  In gewissem Maße kann ich es ja noch ertragen, aber Line hat es mir wirklich schwer gemacht, sie so richtig zu mögen.
Trotzdem habe ich das Buch ohne Unterbrechung bis zum Ende gelesen, denn ich war natürlich auch neugierig, wie es in verschiedenen Situationen, in die Line sich befördert hatte, weiterging. Sei es nun die Frage, ob sie irgendwann mal schafft, eine Pizza normal aufzubacken oder ob sie die Fische von Herrn Tellerle wirklich gut pflegt. Die Kehrwoche ist auch hier bekannt und solche Nachbarn kenne ich ebenfalls und es hat Spaß gemacht von ihnen zu lesen. Treffend fand ich die Aussage von Leon, der aus Hamburg  nach Stuttgart gezogen ist; seit er in Stuttgart lebt, geht es in seinem Leben sehr viel lustiger zu.

Wie ich erwähnte, konnte ich mich mit Line nicht so richtig anfreunden, da hilft auch nicht die Ausrede des Katastrophen-Gens. Leon, Lila und Dande Dorle fand ich klasse und Line konnte froh sein, dass sie ihre Freunde sind und ihr zur Seite stehen.
Da ich im vergangenen Jahr in Stuttgart  war, kamen mir einige Örtlichkeiten bekannt vor. Das Schwäbische musste ich zum Glück nur lesen, denn verstanden hätte ich wahrscheinlich kein Wort.

Fazit:
Ein nettes Buch für Zwischendurch und besonders gut geeignet für Schwaben

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