Dienstag, 12. Mai 2015

Rezension - Schwiegermutter all' arrabiata


Autorin: Brigitte Jacobi

Titel: Schwiegermutter all' arrabiata

Genre: Roman

Version: eBook und broschiert

erschienen: 8. Mai 2015

Seiten: 270

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Ullstein-Buchverlage

Die Autorin Brigitte Jacobi wurde in Lübeck geboren und hat nach ihrem Abitur viele Jahre als Redakteurin für Zeitungen und Zeitschriften in Norddeutschland gearbeitet. Inzwischen lebt sie mit ihren Zwillingstöchtern in Italien und hat bereits unter verschiedenen Pseudonymen viele erfolgreiche Romane veröffentlicht. Oft unternimmt sie ausgedehnte Reisen durch ihre Wahlheimat. Besonders der Süden des Landes, und dort ganz besonders Kalabrien, haben es ihr angetan.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Hilferuf per SMS erreicht Henrike an einem ohnehin schrecklichen Tag. Ihre berühmten Glücksschweinchen aus Marzipan soll es bald nicht mehr geben. Der Pachtvertrag ihrer Lübecker Manufaktur wird nicht verlängert. Und nun auch noch diese Nachricht von ihrem Freund Dario: „Bin entführt worden. Bitte komm!“ Kurzerhand macht sich Henrike auf die weite Reise nach Kalabrien, wo zwei Familien nach Vendetta schreien, Dario verschwunden bleibt und sein älterer Bruder ganz und gar unangemessene Gefühle in Henrike auslöst. Bis Mamma Lucia eingreift und Henrike zeigt, wie eine italienische Mamma den Laden schmeißt.

Meine Meinung:
Die Leseprobe hatte mich neugierig auf das Buch gemacht und ich freute mich, als ich das Buch endlich in der Hand hatte und mit dem Lesen beginnen konnte.

Henrike erhält einen Hilferuf per SMS, ihr Freund Dario teilt ihr mit, dass er entführt wurde. Geschockt macht sie sich mit ihrem Vater auf den Weg von Lübeck nach Kalabrien. Sie fahren die lange Strecke mit dem Auto, was durch Verzögerungen vom Vater ausgelöst, noch länger als normal dauert. Endlich im Dorf angekommen, verhalten sich die Familienmitglieder von Dario recht merkwürdig. Ein freundlicher Empfang sieht anders aus. Wobei, ihr Vater wird von der Großmutter und der Tante mit offenen Armen empfangen. Henrike kommt sich ziemlich überflüssig vor und findet auch nicht heraus, was mit Dario passiert ist. Mir kommt einiges auch sehr merkwürdig vor, ich fragte mich, warum Henrike nicht sofort richtig mit der Suche beginnt und weshalb die Mutter und der Bruder sich so verhalten, sogar die Dorfbewohner blocken. Selbst am Ende des Buches konnte ich das Verhalten von einigen  immer noch nicht verstehen. Trotzdem habe ich das Buch zu Ende gelesen, denn ich wollte ja unbedingt wissen, wie sich alles aufklärt. Das Ende kam mir dann allerdings etwas zu schnell und hat mich nicht zufrieden gestellt.

Der Schreibstil von Brigitte Jacobi hat mir gefallen. Die Geschichte wird in der Ich-Form aus Sicht von Henrike erzählt, dadurch wurden mir als Leserin immer wieder die Gedanken von Henrike mitgeteilt, was oft sehr  spaßig war. Außerdem hat die Autorin den Beteiligten sehr interessante Charaktere zugeordnet, von typisch über liebenswert bis nervig war alles dabei.

Das Buchcover ist sehr ansprechend, es gibt einen Eindruck von Italien wider, zumindest kam es mir so vor.

Fazit:
Wer Spaß daran hat, eine Reise nach Italien zu machen und dabei die verschiedensten Menschen kennen lernen möchte, wird an diesem Buch Gefallen finden. Ich fand es als Lektüre, die ich zwischendurch mal lese, ganz nett.

Ich möchte mich bei Vorablesen,de und dem Ullstein Verlag recht herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken.

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