Freitag, 29. Januar 2016

Rezension - Als ich eines Morgens mich selbst traf



Autorin: Vanessa Mansini

Titel: Als ich eines Morgens mich selbst traf

Genre: Frauenroman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 24. Februar 2015

Seiten: 226

Altersempfehlung: Erwachsene


Über den Autor - Auszug aus Wikipedia
Michael Meisheit (* 29. Juni 1972 in Köln) ist ein deutscher Drehbuchautor und Buchautor. Seit Sommer 2013 veröffentlicht er auch unter dem Pseudonym Vanessa Mansini.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Schon mal was beim Universum bestellt? Annika hat’s getan – mit Erfolg. Eines Morgens trifft die alleinerziehende Mutter in der Küche eine Frau, die ihr aufs Haar gleicht: Ihre persönliche Doppelgängerin. Eigentlich sollte Annika sich freuen, denn sie wollte ja Unterstützung bei Kindern, Haushalt und Beruf. Aber hilft ihr das wirklich? Wie erklärt man die doppelte Mami den Kindern? Den Nachbarn? Und dann ist da auch noch dieser sexy Barkeeper, den Annika auf jeden Fall für sich alleine haben will. Spätestens da wird aus dem erfüllten Wunsch ein mittleres Desaster ... Was würdest du machen, wenn es dich plötzlich zweimal gäbe?


Meine Meinung:
Da es jeder sehr schnell herausfinden wird, kann ich hier ruhig schreiben, dass man mit Wünschen an das Universum sehr vorsichtig sein muss. Sie gehen öfter in Erfüllung, deswegen sollten die Wünsche sehr gut durchdacht werden.
Annika hat auf einmal eine Doppelgängerin, die ihr behilflich sein und als alleinerziehende Mutter unterstützen soll. Aber wie kann das der Umgebung erklärt werden? Sie hat jetzt zwar eine Hilfe, aber auch neue Probleme dazu bekommen. Wie sie das alles meistert und was sie noch erlebt, hat der Autor sehr fesselnd beschrieben. Dabei hat er auch noch überraschende Wendungen eingebaut, die für eine gewisse Spannung sorgten.
Annika konnte ich ganz gut leiden, trotzdem war ich nicht mit allem einverstanden, was sie so machte. Manchmal habe ich sicher sehr böse geschaut und wurde dann auch etwas ungeduldig, weil die Geschichte sich in die Länge zog. Es wäre alles etwas einfacher gewesen, wenn Annika sich erklärt hätte. Aber die Autoren lieben es ja immer wieder, wenn die Protagonisten schweigen und sie somit für mehr Verwicklungen sorgen können.
Die Geschichte wurde in der Ich-Form aus Sicht von Annika erzählt, was ich ganz besonders interessant fand. Der Autor hat sich gedanklich wunderbar in das Wesen einer Frau versetzt und mich somit an das Buch fesseln können. Da ich ja unbedingt wissen wollte, wie sich alles entwickelt und wie es endet, habe ich es mal wieder in einem Rutsch gelesen. Nachdenklich hat es mich auch gemacht, wie würde ich reagieren, wenn ich eine Doppelgängerin hätte.
Das Buchcover finde ich sehr ansprechend und es passt bestens zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Beim Lesen dachte ich öfter mal an einen berühmten Spruch: "Die Geister, die ich rief". Wieso ich das dachte, verrate ich hier natürlich nicht. Aber ich bin gespannt, ob es anderen ebenso erging.

Den Autor habe ich übrigens am Stand von Amazon auf der Buchmesse in Frankfurt kennen gelernt. Gerne habe ich mir das Buch geben lassen, denn ich war wirklich neugierig, wie es sich liest, wenn ein Mann unter dem Pseudonym einer Frau schreibt und dann zusätzlich auch noch aus Sicht einer Frau.

Donnerstag, 28. Januar 2016

Rezension - Hollywood Blues



Autorin: Birgit Kluger

Titel: Hollywood Blues

Genre: Frauenroman

Version: eBook

erschienen:  31. Dezember 2015

Seiten: 322

Altersempfehlung: Erwachsene





Die Autorin Birgit Kluger begann mit dem Schreiben von Romanen bereits vor zwei Jahrzehnten, fand aber erst in den letzten beiden Jahren die Zeit, sich ernsthaft dieser Leidenschaft zu widmen. Die Weltenbummlerin hat schon auf Mallorca, in den USA und den Seychellen gelebt und wohnt jetzt im Süden Deutschlands.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Als junge, unbekannte Schauspielerin hat es Lauren in Hollywood nicht leicht. Sie bekommt eine Absage nach der anderen. Doch dann sieht es ganz so aus, als würde sie endlich Glück haben. Brad Bailey, einer der erfolgreichsten Regisseure Hollywoods plant Lauren für eine Hauptrolle ein und will sie als Star aufbauen. Einziger Haken an der Geschichte: Es ist eine männliche Hauptrolle. Ist Lauren bereit für ihren Traum alles aufzugeben? Ihre Identität und vielleicht sogar ihre große Liebe? »Hollywood-Blues« ist die Neuausgabe des Titels »Schau ihr in die Augen«, der 2011 im Knaur eBook erschienen ist.


Meine Meinung:
Ab und zu suche ich doch noch nach leichter Lektüre und als ich dann auf dieses Buch aufmerksam wurde, habe ich es sofort erworben.  Zumal ich von der Autorin schon Bücher gelesen hatte.
Den Einstieg ins Buch fand ich allerdings etwas ungewöhnlich, weil ich die ganze Situation nicht so richtig verstehen und nachvollziehen konnte. Aber darum ging es im Grunde ja auch gar nicht.

Die Autorin hat es dann auch bestens verstanden, mir als Leserin zu zeigen, wie sich eine junge Frau fühlen muss, wenn sie plötzlich nicht nur für den Film, sondern auch privat ein Mann sein muss. Denn die große Rolle, die Lauren so faszinierte war für einen Mann bestimmt. Es hat mir sehr viel Spaß bereitet, Lauren , die sich eine Zeit lang Kim nennen musste, zu begleiten. Das allein war schon reichlich Lesevergnügen, aber Autoren haben es nun mal an sich und lieben es, die Dinge komplizierter zu gestallten. Es wäre alles wesentlich leichter gewesen, wenn Kim nicht ........
Nein, ich bleibe meinen Prinzipien treu, ich verrate nicht zu viel vom Inhalt des Buches.

Das Buchcover fand ich sehr witzig und es ist ein richtiger Hingucker. Birgit Kluger hat die Geschichte wieder schön flüssig geschrieben und ich konnte das Buch in einem Rutsch lesen.
Die Beteiligten Personen konnte ich eigentlich ganz gut leiden, ich hatte allerdings dann doch ab und zu meine Probleme mit dem Alter der Protagonistin. 23 Jahre ist Kim/Lauren, sie könnte also meine Tochter sein und ich bin mir nicht sicher, ob ich sie naiv finden soll oder nicht.


Fazit:
Trotzdem fand ich die Geschichte ganz lustig, es ist ja eigentlich auch nichts neues, wenn sich jemand in eine andere Person verwandelt. Es kommt auf das drumherum an und das ist der Autorin gut gelungen.

Rezension - Maskenmord


Autorin: Elke Bergsma

Titel: Maskenmord

Genre: Krimi

Version: eBook

erschienen: 17. Dezember 2015

Seiten: 131

Altersempfehlung: Erwachsene


Die Autorin  Elke Bergsma, Jahrgang 1968, ist in Ostfriesland aufgewachsen und hat hier, in der wundervollen Weite der von Windmühlen, Leuchttürmen, Deichen, Schafen und Kühen geprägten Landschaft, auch das Lesen gelernt :) Inspiriert von den Büchern Enid Blytons hat sie schon damals beschlossen, Schriftstellerin zu werden. Gesagt, getan - nur rund 30 Jahre später veröffentlichte sie ihren ersten Roman. Aus Liebe zu ihrer Heimat und deren Bewohnern hat sie sich dazu entschlossen, Ostfrieslandkrimis zu schreiben und macht dies inzwischen hauptberuflich, leidenschaftlich und erfolgreich. Ein Lebenstraum ging in Erfüllung.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Begeisterung von Hauptkommissar David Büttner hält sich in Grenzen, als seine Frau Susanne darauf besteht, mit ihm gemeinsam zu Silvester einen Kostümball zu besuchen. Einzig das angepriesene Büffet kann ihn über die Aussicht hinwegtrösten, diesen Abend zwischen karnevalistisch verkleideten Gestalten verbringen zu müssen. Doch ist ihm letztlich selbst das kulinarische Vergnügen nicht vergönnt, da inmitten des Party-Gewühls plötzlich ein Mann erschossen am Boden liegt. Zunächst scheint es für den Mord an dem jungen, zurückgezogen lebenden Landwirt keinerlei Motiv zu geben – doch je mehr sich Büttner und sein Assistent Sebastian Hasenkrug mit dem persönlichen Umfeld des Opfers befassen, desto umfangreicher wird auch die Summe der Verdächtigen.

Meine Meinung:
Das war mal ein unterhaltsamer Krimi für zwischendurch zu lesen. Humorvoll und spannend hat die Autorin einen weiteren Fall, den Büttner und Hasenkrug lösen sollen, geschildert. Ausgerechnet im Silvestertrubel wird ein Mann ermordet. Keine leichte Aufgabe für die beiden. Vor allem gibt es so viele Verdächtige und bei näherem Betrachten tun sich wahre Abgründe auf. Was so alles ans Tageslicht kommt, ist schon interessant. Auch wenn ich manches Verhalten einiger Beteiligten nicht nachvollziehen konnte und manches mir merkwürdig vorkam, war ich doch ans Buch gefesselt. Viel zu schnell hatte ich den Krimi ausgelesen.

Das Bild auf dem Buchcover finde ich sehr gelungen, es passt zum Buchtitel. Aber der Titel passt meiner Meinung nach nicht richtig zum Buch. Nun, angeblich soll es ein Maskenball sein, der an Silvester stattfindet, aber für mich ist es ein Kostümball und somit für mich als Rheinländerin unverständlich. Wir verkleiden uns Karneval und nicht an Silvester. Aber darüber habe ich gerne hinweg gesehen, hat es mir doch Spaß gemacht, wie Büttner von allen gegrüßt wurde und er keinen erkannte. Sorry, aber das musste ich hier nun kurz verraten. Aber es nimmt einem ja nicht die Spannung.

Fazit:
Obwohl es mir Spaß gemacht hat, dieses Buch zu lesen, finde ich doch, dass die anderen Krimis der Autorin weitaus besser waren. Trotzdem rate ich keinem, es nicht zu lesen.

Dienstag, 26. Januar 2016

Rezension - Zwei für immer


Autor: Andy Jones

Titel: Zwei für immer

Genre: Roman

Version: eBook, gebundene Ausgabe und Hörbuch

erschienen: 25. Januar 2016

Seiten: 432

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Rütten & Loening - Aufbau Verlag


Der Autor Andy Jones lebt mit seiner Frau und seinen zwei kleinen Mädchen in London. Tagsüber arbeitet er in einer Werbeagentur, am Wochenende und furchtbar früh am Morgen schreibt er. Eigentlich sollte dieses Buch ein richtiges Männerbuch werden - dass dabei nun ein Liebesroman rausgekommen ist, hat ihn selbst überrascht.

Kurzbeschreibung, übernommen:
"Ich liebe dich, Ivy. Ich finde dich klug und witzig und schön … Doch bist du die Richtige? Oder bist du nur noch hier, weil du schwanger bist? Ich hoffe, dass alles gut ausgeht, aber die Wahrheit ist: Ich weiß es nicht."
Als er Ivy begegnet, ist Fisher wie vom Blitz getroffen, und bald ist er sich sicher, dass aus der Sache etwas werden könnte. Noch weiß keiner der beiden, dass die Entscheidung über ihre Zukunft längst gefallen ist: Ivy ist schwanger. Doch während das neue Leben in Ivy heranwächst, muss sich Fisher um seinen schwer erkrankten Freund El kümmern. Und Ivy und Fisher sind immer noch damit beschäftigt, sich kennenzulernen. Denn es ist eine Sache, sich zu verlieben – miteinander zu leben ist eine ganz andere Geschichte …

Meine Meinung:
Das wunderschöne Buchcover hat mich als erstes neugierig gemacht und dann fand ich die Kurzbeschreibung auch sehr interessant. Deshalb landete das Buch letztendlich auf meinem Reader.

So kam es, dass ich nicht nur eine interessante, sondern auch eine sehr berührende Geschichte lesen konnte. Ich lernte Ivy und William kennen und konnte sie einige Zeit begleiten. Denn es war schon etwas besonderes und ich konnte dem Satz in der Kurzbeschreibung zustimmen - Denn es ist eine Sache, sich zu verlieben – miteinander zu leben ist eine ganz andere Geschichte. Zumal die beiden sich kaum kennen und sich nach kurzer Zeit damit auseinandersetzen müssen, dass Ivy schwanger ist. Andere Paare haben wesentlich mehr Zeit, sich vorher genau kennen zu lernen. Vieles haben die beiden zu bewältigen, die Schwangerschaft ist zu  verarbeiten, wo es auch noch eine große Überraschung gibt und den schwer kranken Freund El begleiten die beiden. Es war für mich ein ewiges hin und her der Gefühle, denn ich steckte mitten drin im Geschehen. Ich hatte die Beteiligten in mein Leserherz geschlossen und so konnte ich mich mit ihnen freuen, aber auch mit ihnen traurig sein.

Der Autor hat die Geschichte aus Sicht von William Fisher geschrieben und so war es noch interessanter für mich. Es hat mich nachdenklich gemacht und ich habe überlegt, wie ich in verschiedenen Situationen reagiert hätte. Es gab so manche Stelle, wo ich Tränen in den Augen hatte. Ich möchte hier aber nun nicht näher auf Einzelheiten eingehen, denn ich finde es nicht gut, in einer Rezension zuviel vom Inhalt zu verraten. Ich selber mag es ja auch nicht, wenn ich zuviel im Vorfeld weiß und mir dadurch einiges an Lesevergnügen entgeht.

Fazit:
Wer mal wieder ein sehr gefühlvolles Buch lesen möchte und sich nicht davor scheut, mal nach einem Taschentuch greifen zu müssen, der sollte dieses Buch lesen.

Ich möchte mich beim Verlag recht herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken.

Montag, 25. Januar 2016

Rezension - Im Dschungel der Träume


Autorin: Marion Kluge

Titel: Im Dschungel der Träume

Genre: Frauenroman, Fantasie

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 10.  November 2014

Seiten: 544

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: novum pro




Die Autorin Marion Kluge wurde 1965 in Magdeburg geboren und lebt heute in Sülzetal. Die gelernte Bibliotheksfacharbeiterin wechselte 1990 zur Deutschen Post AG. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder, weswegen sie jetzt mehr Zeit für ihr Hobby, das Schreiben, gefunden hat. Neben der Schriftstellerei widmet sie ihre Freizeit auch der Musik, da sie drei Jahre Klassische Gesangsausbildung absolvierte und zwei Jahre Tanz und Unterhaltung.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Robert und seine Verlobte Samantha begleiten ihren Vater nach Südafrika, um der Hochzeit einer befreundeten Familie beizuwohnen. Die Bruchlandung ihres kleinen Flugzeuges in der Nähe des Zielorts ist jedoch erst der Anfang der vielen Abenteuer, die sie dort erwarten. Die Geister der verstorbenen Stammesältesten schleichen sich in Sams Träume und bitten sie, endlich die Familiengeheimnisse und den Verrat des Schamanen Kabona aufzudecken. Doch diese Visionen stellen Sam vor abenteuerliche und nicht ganz ungefährliche Herausforderungen. Wird es ihr gelingen, den unbekannten Vater des Babys ausfindig zu machen, dessen Mutter den Flugzeugabsturz nicht überlebte? Kann Sam den Sohn der befreundeten Familie vor dem Tod bewahren oder die Ehre eines aus dem Dorf verbannten Mannes, der sie entführt, wieder herstellen? Und auch Sams und Roberts gemeinsame Zukunft steht auf dem Prüfstand. "Im Dschungel der Träume" ist der zweite Teil der aufregenden Geschichte von Sam und Robert.

Meine Meinung:
In dem Buch "Achterbahnfahrt der Gefühle" lernte ich Sam und Robert und auch deren Freunde kennen. Mit diesem Buch sollte ich nun die Möglichkeit bekommen, mehr über sie zu erfahren.

Zunächst wird die Geschichte in drei Zeiten erzählt. Es beginnt mit dem Absturz des Flugzeuges in Afrika, den Sam, ihr Vater, Robert und Daniel überleben. Dort träumt Sam sehr viel. Sie sieht im Traum viele Bilder, die sie sich nicht erklären kann und driftet zusätzlich noch in die Zeit vor der Reise ab. Bis sich dann alles aufklärt und wir uns nur noch in der Gegenwart befinden. Anfangs erforderte es bei mir schon eine hohe Konzentration, weil so schnelle Wechsel zwischen Gegenwart - Traum - Vergangenheit stattfanden. Aber dann steckte ich sehr schnell wieder mitten drin im Geschehen. Obwohl Sam auch diesmal nicht meine Freundin wurde, wollte ich doch wissen, wie sich alles entwickelt und dann auch endet. Tja, die Neugierde ist eben sehr groß.

Das Buchcover gefällt mir sehr gut und es zeigt deutlich, dass die beiden Bücher zusammen gehören. Ich empfehle die Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen, manches ist einfach noch besser zu verstehen. Aber wer das erste Buch nicht kennt, wird trotzdem keine Probleme haben, denn hier wird auf wichtige Geschehnisse kurz eingegangen.

Ich erwähnte ja schon, dass die Protagonistin nicht  meine Freundin wurde und ich war oft mit ihrem Verhalten nicht einverstanden. Manchmal habe ich das Buch bestimmt sehr böse angeschaut, weil ich im Gedanken den Beteiligten meine Meinung sagte. Aber daran kann man auch sehen, dass die Autorin es trotz allem geschafft und mich an das Buch gefesselt hat.  Allerdings musste ich auch feststellen, dass ich mich langsam von diesem Genre verabschieden sollte.

Fazit:
Zum Glück sind  die Geschmäcker sehr unterschiedlich und wenn ich keine Lust mehr habe, Bücher eines bestimmten Genre zu lesen, dann heißt es ja nicht, dass es unbedingt schlecht sein muss und es anderen Leserinnen nicht gefallen wird. Ich bin sogar neugierig darauf, zu erfahren, was andere von dem Buch halten.

Bei Marion Kluge möchte ich mich recht herzlich für das Buch bedanken und auch dafür, dass sie sich die Zeit genommen hat, sich mit mir über das Buch und einzelne Passagen auszutauschen.

Mittwoch, 20. Januar 2016

Rezension - Die silberne Nadel


Autorin: Andrea Schacht

Titel: Die silberne Nadel

Genre: Historisch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 19. Oktober 2015

Seiten: 413

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: blanvalet



Die Autorin Andrea Schacht war lange Jahre als Wirtschaftsingenieurin und Unternehmensberaterin tätig, hat dann jedoch ihren seit Jugendtagen gehegten Traum verwirklicht, Schriftstellerin zu werden. Ihre historischen Romane um die scharfzüngige Kölner Begine Almut Bossart gewannen auf Anhieb die Herzen von Lesern und Buchhändlern. Mit »Die elfte Jungfrau« kletterte Andrea Schacht erstmals auf die SPIEGEL-Bestsellerliste, die sie seither mit schöner Regelmäßigkeit immer neu erobert. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen in der Nähe von Bonn.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Köln 1420. Bei der Stammheimer Rheinmühle wurde ein grausiger Fund gemacht: Im großen Holzrad hängt die Leiche des Brotbeschauers Schroth. Die Würgemale an seinem Hals deuten darauf hin, dass sein Tod kein Unfall war. Unter Mordverdacht steht seine Geliebte, die ehrbare Witwe Ellen, ihr droht die peinliche Befragung und Folter. Doch die kluge Fährmannstochter Myntha glaubt nicht an Ellens Schuld und beginnt, nach dem wahren Mörder zu forschen. Dabei steht ihr der geheimnisvolle Rabenmeister Frederic zur Seite, und er ist auch zur Stelle, als Myntha selbst in tödliche Gefahr gerät …

Meine Meinung:
Vorweg möchte ich verraten, dass ich ein großer Fan der Bücher von Andrea Schacht bin und ein Serienjunkie bin ich sowieso.  Im Jahr 2005 erschien das Buch "Der dunkle Spiegel" und die Protagonistin war die Begine Almut. Seitdem lese ich von Almut, später von Alyss und nun von Myntha. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass ich als stille Beobachterin alle begleite und ich freue mich immer wieder, wenn ich alte Bekannte in den Büchern treffe, die ich dort schon als Kind kennen lernte.  Obwohl es eine lange Zeit ist, wird es mir nicht langweilig die Bücher zu lesen. Allerdings kann man als treue Leserin nun doch einiges voraussehen. So ging  es mir diesmal ganz besonders. Ich fand die Geschichte wie immer sehr gut und spannend geschrieben, aber ich ahnte eigentlich schon, wie sich alles entwickeln würde. Ich sollte recht behalten.
Trotzdem werde ich auch das nächste Buch lesen, denn das wird mit Sicherheit geschrieben. Die hauptsächliche Geschichte ist in diesem Buch abgeschlossen, aber es endete mit einem Cliffhanger und ich kann mir vorstellen, was ich alles im nächsten Buch erfahren werde oder in dem übernächsten?
Myntha habe ich in mein Leserherz geschlossen und ich hatte auch viel Spaß an ihrem Bruder Haro. Ihn konnte ich mir wunderbar vorstellen. Aber auch die anderen, die im Fährmannshaus leben sind mir sehr sympathisch. Natürlich bin ich neugierig auf die Geheimnisse verschiedener Personen. Einiges konnte geklärt werden, mehr werde ich wohl auch im nächsten Buch erfahren.
Neben der erfundenen Geschichte erfahre ich immer wieder neues über das Leben im Mittelalter. Mir war bisher nicht bewusst, wie viel Brot täglich in der damaligen Zeit gegessen wurde. So verknüpft die Autorin immer wieder wissenswertes mit erfundenem.
Das Buchcover gefällt mir wieder sehr gut, es passt wunderbar in die Serien und zeigt dadurch  die Zusammengehörigkeit.


Fazit:
Auch wenn ich diesmal sehr vieles ahnen konnte, hat mir das Buch doch sehr gefallen und ich freue mich auf weitere Bücher. Neueinsteiger in die Bücher von Andrea Schacht empfehle ich natürlich mit dem ersten Buch überhaupt zu beginnen, aber wer dies nicht möchte, sollte zumindest das erste Buch der Fährmannstochter lesen.

Dem Verlag blanvalet danke ich vielmals für das Rezensionsexemplar

Samstag, 16. Januar 2016

Rezension - Abschiedskonzert



Autorin: Kristina Herzog

Titel: Abschiedskonzert

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen:  7. August 2015 (1.Auflage)

Seiten: 238

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Edition Oberkassel



Die Autorin Kristina Herzog wurde 1972 in Berlin geboren. Sie studierte in Berlin und Heidelberg Jura und Mediation. Neben dem Rechtsreferendariat schloss sie eine Schreibschule ab und veröffentlichte diverse Kurzgeschichten. Ihre Kurzgeschichte „Weit draußen“ wurde 2011 für den NordMordAward nominiert, „Schlaf Lubo“ für den Candela -Kurzgeschichtenpreis. 2013 erschien ihr erster Thriller „Führers Vermächtnis“. Sie wohnt mit ihrer Familie in Berlin und ist Mitglied bei den „Mörderischen Schwestern“ und im „Syndikat“.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Berliner Klassik-Szene ist erschüttert: Der Kopf des renommierten Dirigenten Kolja Fechner liegt verlassen im Foyer des Konzerthauses. Mehr ist vom Körper nicht auffindbar. Neuberliner Alexander Rosenberg und die alleinerziehende Kathleen Neubauer müssen während der Ermittlungen zu einem Team werden. Als sie Unvorhergesehenes im Leben des Dirigenten entdecken, wird der Fall immer komplexer, die Zahl der möglichen Motive und somit der Täter steigt. Wird ein in der Spree versenkter Basskoffer zur Lösung beitragen?


Meine Meinung:
Als Krimifan ist es mir immer sehr wichtig, dass ich nicht nur über den Fall und wie er gelöst wird lese, ich möchte auch gerne einen Bezug zu den Ermittlern aufbauen, dienstlich sowohl privat. Diesen Eindruck bekam ich, als ich die ersten Zeilen der Leseprobe gelesen hatte und so war es keine Frage, ob ich Lust habe, dieses Buch zu lesen.

Kathleen und Alexander sollen ermitteln, wem der Kopf, der im Konzerthaus gefunden wurde, gehört. Wo der Rest des Körpers steckt und was überhaupt passiert ist. Sehr fesselnd hat die Autorin beschrieben, was die beiden Ermittler nun erleben. Beide arbeiten zum ersten Mal im Team und raufen sich während der Ermittlungen zusammen. Wobei es ihnen nicht leicht gemacht wird. Private Probleme rücken immer wieder in den Vordergrund, denn Kathleen ist allein erziehende Mutter und muss alles unter einen Hut bringen. Alex ist ganz neu in Berlin und muss sich mit dem Leben in der Großstadt zurecht finden und sich außerdem noch mit den Eltern und seiner Freundin auseinandersetzen. Aber auch im Dienst gibt es genügend Hindernisse, wie immer beschweren sich reichlich Leute, weil sie sich durch die Ermittlungsarbeiten gestört fühlen. Außerdem macht es ihnen der Chef nicht leicht, der in meinen Augen sehr inkompetent als Vorgesetzter rüberkommt. Kein Wunder, dass ich manche Beteiligte nicht leiden kann. Aber es gibt auch genügend, die mir sehr sympatisch sind. Als erstes natürlich Kathleen und Alex, außerdem Frau Wolf, die sich sehr um Alex kümmert.
Kristina Herzog hat mich an dieses Buch gefesselt, wie so oft fiel es mir schwer, es zur Seite zu legen und nicht ununterbrochen zu lesen.  Ich steckte so richtig mittendrin im Geschehen und habe mir selber genügend Fragen gestellt, So eine Vermutung, wer denn der Täter sein könnte, hatte ich dann doch bekommen. Aber häufig wurde ich doch überrascht, weil die Autoren sich Wendungen ausgedacht haben, auf die ich gar nicht gekommen wäre. Bei diesem Buch war ich mir nicht so ganz sicher, ob ich richtig lag.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut und nach dem Lesen kommt es noch besser rüber.


Fazit:
Für mich persönlich endet das Buch mit offenen Fragen und ich könnte mir gut vorstellen, dass es weitere Bücher über das Ermittlerteam geben wird, in denen mir unter anderem auch meine Fragen beantwortet werden. Ich lasse mich überraschen.

Für das Rezensionsexemplar möchte ich mich recht herzlich bei der Autorin und beim Verlag bedanken.

Donnerstag, 14. Januar 2016

Rezension - Amor's five - Tausche Himmelreich gegen große Liebe


Autorin: Lana N. May

Titel: Amor's five - Tausche Himmelreich gegen große Liebe

Genre: Frauenroman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 6. Januar 2016

Seiten : 311

Altersempfehlung: Erwachsene


Lana N. May ist das Pseudonym einer österreichischen Autorin. Sie wurde 1983 geboren, studierte Tourismuswirtschaft und lebt in Wien. Neben ihrer großen Leidenschaft - dem Romanschreiben - verfasst sie Fallstudien und betreut wissenschaftliche Arbeiten. Sie durchlief bereits einige berufliche Stationen in ihrem Leben: Reiseleiterin, Chefrezeptionistin, Travel Coach bei einer Fluglinie, bis hin zur Studiengangsassistentin und Lehrerin. Schon als Kind hat sie Bücher verschlungen und Handlungen nacherzählt. Während der Schulzeit fing sie mit dem Schreiben an. Sie liebt es, Romanfiguren und Handlungen zu entwickeln und die Leser in ihre Welten zu entführen.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Als Paartherapeutin ist Lisa eine Expertin für Beziehungen – und sie weiß genau, welchen Typ Mann sie sucht: verlässlich und solide soll er sein, also genau das Gegenteil von Kai, dem Musiker mit den schönen Augen, der immer barfuß geht und auch schon mal Graffiti an die Wände sprüht. Nee, so ein Spinner, der kommt nicht in Frage. Schmetterlinge im Bauch? Unsinn, ist sicher nur ein nervöser Magen. Dann schon lieber Marcel, ihr Ex, der sich plötzlich wieder sehr um sie bemüht. Oder doch nicht? Eigentlich hat Lisa gar keine Zeit für Männer. Zurück in Himmelreich gilt es, das Rätsel um Nathalies Tod zu lösen, doch statt Antworten tauchen immer mehr Fragen auf.

Meine Meinung:
Nachdem ich "Himmelreich mit kleinen Fehlern" gelesen hatte, war ich natürlich neugierig auf das zweite Buch. Das Buch habe ich natürlich auch flott durchlesen können, denn der Schreibstil war sehr flüssig. Es war mir klar, dass ich viele Bekannte wieder treffen würde, wobei in diesem Buch Lisa im Vordergrund steht.
Auch diese Geschichte beginnt mit der Anreise zur Beerdigung von Nathalie, was nun aus Sicht von Lisa geschildert wird. Sie lernt auf der Reise einen Musiker, Kai, kennen, der später noch eine wichtige Rolle spielen sollte.

Achtung, ich erwähne an dieser Stelle vorsichtshalber einmal, dass ich jedem empfehle zuerst das erste Buch zu lesen. Es kann sein, dass ich hier auch auf etwas Bezug nehme, was dort passiert und ich möchte ja eigentlich nicht zu viel verraten. Also, bitte nur weiterlesen, wenn das Buch schon bekannt ist. Die Umstände um Nathalies Tod sind etwas mysteriös und die Freundinnen wollen mehr darüber herausfinden. Allerdings scheint mir Lisa nicht so sehr betroffen und um eine Aufklärung bemüht, denn sehr schnell reist sie wieder nach Wien und geht ihrer Arbeit nach. Erst als auch sie die Mail von Nathalie bekommt, hat sie engeren Kontakt zu den Freundinnen.

Ich bin ja nun besonders neugierig und will zu gerne wissen, was mit Nathalie passiert ist und deshalb kam mir die Zeit in Wien, wo ich Lisa begleite, sehr lang vor. Dort trifft sie Kai wieder und lernt ihn näher kennen. Mit Lisa konnte ich mich nicht so richtig anfreunden, oft dachte ich, dass sie doch mal etwas lockerer werden sollte. Ob sie es mit Hilfe von Andy, ihrer herzerfrischenden Mitarbeiterin und Kai schafft? Dazu schreibe ich nun nichts.

Lana N. May hat das zweite Buch der fünfteiligen Serie übernommen und es auch sehr gut geschrieben, aber ich als ungeduldige Leserin wollte schneller mehr wissen und deshalb kam mir alles zu lang vor. Es war schon sehr interessant Lisa zu begleiten, aber das war nicht, was ich persönlich wollte. Zum Glück muss die Autorin sich nicht immer mit so ungeduldigen Leserinnen abgeben. Aber ich bin eher auch eine Krimileserin. Warum ich mich dann mit dieser Serie befasse, mögen einige nun denken. Nun, ich habe auf der Frankfurter Buchmesse drei der fünf Autorinnen kennen gelernt, die mir alle sehr sympathisch sind und ich finde solch eine Gemeinschaftsaktion super. Jeder hat eine andere Protagonistin und ihren eigenen Schreibstil. das sind doch genügend Gründe, nicht wahr?

Das Buchcover gefällt mir auch bei diesem Buch sehr gut und jede, die es gelesen hat, wir das Bild noch besser verstehen.

Fazit:
ich denke, wer mit dieser Serie angefangen hat, will auf jeden Fall, genau wie ich, wissen wie es weitergeht und ungeduldig auf die nächsten Folgen warten.

Mittwoch, 13. Januar 2016

Rezension - Der Traum vom Horizont


Autorin: Alexandra Fischer

Titel: Der Traum vom Horizont

Genre: Historisch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 15. Januar 2016

Seiten: 722

Altersempfehlung: Erwachsene



Die Autorin Alexandra Fischer, Jahrgang 1974, schreibt bereits seit sie es kann. Aus den ersten Buchstaben wurden Wörter, aus den Wörtern Sätze und aus den Sätzen schließlich Geschichten. Unvollendete, denn in jungen Jahren fand sie es stets spannender eine Geschichte zu beginnen anstatt sie zu beenden. Inzwischen schafft sie aber auch das und recherchiert für ihre historischen Romane gerne stundenlang in alten Texten, um ihren Büchern die Authentizität zu verleihen, die sie verdienen. Ihre schöpferische Kraft holt sie sich im schönen Bayern, wo sie gemeinsam mit ihrem Mann auf einem ehemaligen Bauernhof in einer Wohngemeinschaft mit Hund, Katzen, Kaninchen, Enten und Hühnern lebt.

Kurzbeschreibung, übernommen:
»Träumt nicht jeder von uns vom Horizont? Davon, dass es dort anders ist, womöglich gar besser? Ich tat es«, flüsterte Rosa von Bahlow und dachte daran, dass jede ihrer drei Töchter einen Mann liebte. In Anbetracht der Umstände jedoch jede von ihnen den falschen. Apia, 1902: Die adelige Familie von Bahlow kommt aus Potsdam in die Kolonie Deutsch-Samoa, um dort einen Neuanfang zu wagen. Während der ehrgeizige Karl von Bahlow davon besessen ist, sich als Pflanzer einen Namen in der Kolonie zu machen, erleben seine Frau Rosa und die drei Töchter Grethe, Helene und Martha den Umzug in die neue Heimat auf ihre ganz eigene Weise. Die fremdartige Kultur der Südsee verändert jede der vier Frauen, beschwört schicksalhafte Begegnungen herauf und zeigt ihnen den Zauber der Liebe. Besonders ein geheimnisvoller Weltenbummler beeinflusst das Schicksal der Familie nachhaltig, während sich die Ereignisse schließlich überstürzen und im Ausbruch des ersten Weltkrieges gipfeln, der alles auseinanderzureißen droht.

Meine Meinung:
Wenn ich das so lese, dann bin ich froh in der heutigen Zeit hier leben zu können. Die gesellschaftlichen Zwänge wären nichts für mich gewesen. Auch hätte ich meine Probleme in einem fremden Land so leben zu wollen, wie es sich Karl von Bahlow und jede Menge anderer Deutscher vorstellten oder sogar verlangten. Was ich damit meine? Nun, Karl von Bahlow wandert mit seiner Frau und seinen drei Töchtern nach Samoa aus. Statt sich dem Land anzupassen, sieht er auf die Bewohner herab und benimmt sich unmöglich. Außerdem  hatten die Frauen im Jahr 1902 auch sehr wenig zu sagen und so konnte Rosa, seine Frau, sich nicht gegen ihn durchsetzen und musste leider alles so hinnehmen. Das heißt, es gab auch damals und dort fortschrittliche und vernünftige Leute, sowohl Männer wie auch Frauen, aber leider hatten meist die falschen etwas zu sagen. Wie man feststellt, steckte ich sofort mittendrin in der Familiengeschichte, die mich sehr gefesselt hat.
Und  man merkt schon, den Vater konnte ich gar nicht leiden, er war mir sehr unsympathisch. Mutter und Töchter gingen so, ich fand sie ganz in Ordnung. Allerdings hätte ich sie mir etwas mutiger gewünscht und nicht immer konnte ich ihr Verhalten gutheißen. Aber ich sehe das alles aus der heutigen Sicht, wer weiß, wie es mir damals ergangen wäre.
Auf jeden Fall fand ich die Schilderungen über das Leben dort auf der Insel sehr interessant und ich hatte mehr Mitgefühl für die Bewohner der Inseln als für die Kolonisten, die aber auch oft aus wirtschaftlichen Gründen ausgewandert sind.
Alexandra Fischer hat in diesem Buch sehr gut das wirkliche Leben mit der Geschichte einer Familie verknüpft. Mich hat sie damit an das Buch gefesselt und zu gerne hätte ich noch etwas mehr gelesen. Nun ja, auch wenn ich zu Anfang nicht so begeistert von den Frauen der Familie von Bahlow war, so habe ich sie doch in mein Leserherz geschlossen und hatte für mich noch einige Fragen, auf die ich gerne eine Antwort hätte.

Das Buchcover gefällt mir sehr gut und mit Sicherheit hätte das Buch damit auf einem Büchertisch meine Aufmerksamkeit  bekommen.

Fazit:
Wer gerne historische Romane liest und außerdem noch etwas über ehemalige deutsche Kolonien lesen möchte, dem empfehle ich dieses Buch sehr gerne.
Ich fand es ganz besonders interessant, weil ich vor einiger Zeit schon ein Buch gelesen hatte, was auf Samoa spielt und so aus Sicht zwei verschiedener Autorinnen etwas darüber lesen konnte.

Bei Alexandra Fischer möchte ich mich recht herzlich für das Buch bedanken.

Rezension - Rachequal


Autor: Michael Linnemann 

Titel: Rachequal - Der 13. Fall für Nora und Tommy 

Genre: Krimi

Version: eBook

erschienen: 16. Dezember 2015

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene



Der Autor Michael Linnemann wurde 1987 in Ahlen (NRW) geboren. Seit 2002 beschäftigt er sich mit Kriminalromanen. Vor allem interessiert ihn die Entwicklung vom frühen zum heutigen Krimi. Dieses Interesse brachte ihn zu der Idee, die klassische Tätersuche mit modernen Ermittlungsgeschichten zu verbinden. Daraus entstand die erfolgreiche 'Rache'-Reihe mit dem Kindle Jahresbestseller 2012 'Rachezug'.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Rachequal - Der neue Fall für Nora und Tommy:
Als Nora Feldt etwas Geld von ihrer Bank abheben möchte, gerät sie mitten in einen Überfall. Die bewaffneten Täter nehmen alle Anwesenden als Geiseln und riegeln die Bank ab. Während Noras Kollegen draußen Stellung beziehen, bekommt die Göttinger Hauptkommissarin drinnen mit, wie eiskalt und zielstrebig die Täter vorgehen. Allerdings scheinen sie es nicht auf das Geld abgesehen zu haben. Zwar räumen sie einige Automaten leer, jagen die Scheine dann jedoch in die Luft. Ihr wahres Ziel scheint sich erst zu offenbaren, als sie schließlich wieder aus der Bank fliehen – mit Nora als Geisel …

Meine Meinung:
Das war mal wieder ein Krimi, der mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Bei dem ich mitgerätselt habe und am Ende überrascht wurde.
Als großer Krimifan mag ich es auch, wenn ich mehr von den Ermittlern erfahre, als sie immer nur bei ihrer Arbeit zu beobachten. Nora und Tommy sind ein tolles Team und deshalb war es für Tommy besonders schlimm, als Nora auf einmal zu den Geiseln gehörte, die bei einem Banküberfall festgehalten wurden. Zumal es den Anschein hatte, als würden die Täter nicht vor dem Gebrauch ihrer Waffen zurück schrecken.
Michael Linnemann hat die Geschichte sehr spannend geschrieben, ich konnte das Buch kaum zur Seite legen.  Er hat viele Fährten gelegt und ich war am Ende wirklich überrascht, wer die Bankräuber waren.
Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch, weil mich der Autor angesprochen hatte. Denn ich gebe es ja zu, das Buchcover hätte nicht dafür gesorgt, dass ich neugierig geworden wäre. Das Cover ist zwar interessant, aber es spricht mich nicht wirklich an. Aber es kommt ja auf den Inhalt an und davon bin ich begeistert.

Fazit:
Wer einen spannenden Krimi sucht, aber auch gleichzeitig Serien mag und sich mit den Ermittlern verbunden fühlt, wird hier das richtige Buch finden. Ich empfehle es gerne weiter.

Dienstag, 12. Januar 2016

Rezension - Jane Austen bleibt zum Frühstück


Autorin: Manuela Inusa

Titel: Jane Austen bleibt zum Frühstück

Genre: Fantasy, Romanze, Frauenroman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 16. November 2015

Seiten: 381

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: blanvalet


Die Autorin Manuela Inusa, 1981 in Hamburg geboren, wusste schon als Kind, dass sie einmal Autorin werden wollte. Die gelernte Fremdsprachenkorrespondentin arbeitete sich durch verschiedene Jobs, wollte aber eigentlich immer nur eins: Schreiben. Kurz vor ihrem 30. Geburtstag sagte sie sich: Jetzt oder nie! Erste veröffentlichte Kurzgeschichten und inzwischen über zwanzig im Selfpublishing herausgebrachte Kurzromane erreichten viele Leser. „Jane Austen bleibt zum Frühstück“ ist ihre erste Zusammenarbeit mit einem großen Publikumsverlag. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Kindern weiterhin in ihrer Heimatstadt. In ihrer Freizeit liest und reist sie gern, außerdem liebt sie Musik, Serien, Filme, Tee und Schokolade.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein warmherziger und humorvoller Roman über eine unmögliche Freundschaft – und die große Liebe Was würden Sie tun, wenn Sie morgens eine Fremde in Ihrem Bett vorfinden würden, die sich dann auch noch als die echte Jane Austen entpuppt? Die vom Liebeskummer geplagte Buchhändlerin Penny Lane ist erst mal schockiert, doch dann ist die Freude über ihren unerwarteten Gast groß – denn wer kennt sich in Herzensangelegenheiten besser aus als ihre Lieblingsschriftstellerin? Während Penny die Autorin mit Falafel, langen Hosen und Fernsehern vertraut macht, hilft ihr Jane mit Verstand und Gefühl in Sachen Liebe auf die Sprünge. Doch wer hätte gedacht, dass nicht nur Penny ihren Mr. Darcy finden würde?

Meine Meinung:
Ich gestehe, dass ich noch kein einziges Buch von Jane Austen gelesen habe und das Verlangen danach immer noch nicht sehr groß ist. Aber dieses Buch hat mich der Schriftstellerin näher gebracht.
Wahrscheinlich hätte ich mich auch nicht für das Buch der Autorin Manuela Inusa interessiert, wenn mich das wunderschöne Cover, der Buchtitel und die Beschreibung nicht so neugierig darauf gemacht hätten.
Ich stellte mir eine Zeitreise der besonderen Art vor und wollte das Buch nun endlich lesen. Ich sollte auch nicht enttäuscht werden. Manuela Inusa hat es wunderbar verstanden und ihrer Kollegin eine Zeitreise geschenkt. Die meisten Leser haben mit Sicherheit schon über Zeitreisen gelesen, allerdings fanden diese ja meistens in die Vergangenheit statt. Jane Austen machte eine Reise von 1802 in das Jahr 2015. Jeder kann sich vorstellen, wie sie sich gefühlt haben muss. Mir hat es unwahrscheinlich viel Spaß gemacht, Jane und Penny zu begleiten. Wunderbar waren die gegensätzlichen Ausdrucks- und Verhaltensweisen.  Natürlich kam die Liebe in diesem Buch auch nicht zu kurz, was mir gefallen hat. Mich hat die Geschichte dieses Buches sehr gefesselt, es ließ ja auch bestens in einem Rutsch lesen. Die Beteiligten Personen waren mir alle sehr sympathisch, egal, ob sie eine kleine oder größere Macke hatten. An manchen Stellen musste ich laut auflachen, besonders, als Grandma ihren neuen Freund kennen lernte. Lach, nein, ich verrate hier nichts. Traurig war ich aber auch ein bisschen, als..nein, ich bleibe dabei, dass ich niemandem das Lesevergnügen nehmen werde..

Fazit:
Es stimmt wie in der Kurzbeschreibung erwähnt, es ist tatsächlich ein warmherziger und humorvoller Roman über eine unmögliche Freundschaft. Genau, wie Jane wäre ich vielleicht noch etwas länger bei Penny in Bath geblieben, aber es hat nicht sollen sein.
Gerne empfehle ich das Buch weiter, denn obwohl ich nicht der größte Fan von Liebesromanen oder ähnlichem bin, habe ich doch Gefallen daran gefunden.

Dem Verlag blanvalet danke ich vielmals für das Rezensionsexemplar.

Samstag, 9. Januar 2016

Rezension - Servus heißt vergiss mich nicht



Autorin: Angelika Schwarzhuber

Titel: Servus heißt vergiss mich nicht

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 19. Oktober 2015

Seiten: 448

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: blanvalet



Die bayerische Autorin Angelika Schwarzhuber lebt mit ihrer Familie und einem äußerst willensstarken Kater, der in Eigenregie die Schlafzeiten der Autorin bestimmt, in einer kleinen Stadt an der Donau. Sie arbeitet auch als Drehbuchautorin für Kino und TV. Wenn sie nicht am Computer Texte dichtet, verzieht sie sich gerne mit Freunden in kleine Berghütten zum Schafkopfspielen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Wie weit würden Sie reisen für das große Glück? Daniela hat ihr Leben eigentlich fest im Griff. Doch seit es Alex auf sie abgesehen hat, gerät ihr Gefühlsleben ordentlich durcheinander. Und gerade jetzt muss sich Daniela auf ihre Arbeit konzentrieren. Sie soll der todkranken Ehefrau eines Unternehmers in Sacramento einen ganz besonderen letzten Wunsch erfüllen, der Daniela auf eine außergewöhnliche Reise schickt! Allerdings stellt Alex ihr vor der Abreise ein Ultimatum…


Meine Meinung:
Vor längerer Zeit hatte ich von der Autorin schon das  Buch "Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück"gelesen, das mir gefallen hat und deshalb war ich nun neugierig auf dieses Buch.

Hanna, die die Protagonistin des ersten Buches war, hat ihre Geschäftsidee an Daniela abgegeben. Ich habe mich gefreut, dass ich sie nun wieder "getroffen" habe, denn Daniela und sie sind trotz der Entfernung noch immer befreundet und sehen sich des öfteren. Daniela hat viel zu tun und bekommt außerdem einen ganz besonderern Auftrag. Sie soll für  Sacramento ein richtiges bayrisches Oktoberfest organisieren. Ein Unternehmer, der keine Kosten scheut, möchte seine todkranke Ehefrau damit überraschen. Sehr interessant schildert die Autorin, was Daniela  alles unternehmen muss, damit dies innerhalb von vier Monaten organisiert werden kann. Allerdings wäre es nun etwas langweilig, wenn ich als Leserin Daniela nur dabei beobachten könnte. So nebenbei erfahre ich einiges von ihrem Alltagsleben, ihren Problemen mit Sohn, Bruder und Mutter. Aber natürlich auch etwas über die Freuden, die sie erleben darf. Außerdem gehören eine kleine Romanze und die üblichen Verwicklungen ebenfalls dazu. Dadurch bekommt die Geschichte eine besondere Würze.

Aber es dreht sich in diesem Buch nicht nur um Daniela, sondern auch um Emilie, die als achtzehnjährige vor langer Zeit den Mut aufbrachte, ihrem Geliebten in die USA zu folgen. Im Wechsel lese ich von  Daniela und Emilie. Nun werden sich einige fragen, was beide miteinander zu tun haben. Ich werde hier nichts verraten, um das Lesevergnügen nicht zu mindern.
Auf jeden Fall zeigt uns die Autorin mit ihrem Buch, dass es im Leben reichlich Entscheidungen gibt, die man zu gerne ungeschehen machen würde. Sie zeigt auf, dass der Schein doch trügen kann und frau manchmal mutiger sein sollte und entsprechende Entscheidungen fällt. Tja und wie immer, es ist besser miteinander zu reden und nicht zu warten, sehr schnell könnte es zu spät sein...

Das Buchcover finde ich sehr gut und es war auch der Grund, weshalb ich auf dieses Buch aufmerksam wurde.
Mit ihrem Schreibstil hat mich die Autorin an das Buch gefesselt. Die Geschichte war flüssig geschrieben und ich konnte mal wieder in einem Rutsch ein Buch lesen.


Fazit;
Gerne gebe ich zu diesem Buch eine Leseempfehlung. Das erste Buch muss man nicht unbedingt gelesen haben, denn dies ist in sich abgeschlossen. Aber ich würde doch empfehlen beide Bücher in der Reihenfolge zu lesen. Zumindest fand ich es für mich gut und meine Neugierde, die sonst vielleicht aufgetreten wäre, konnte ich somit ja umgehen.

Dem Verlag blanvalet danke ich für das Rezensiosnexemplar

Dienstag, 5. Januar 2016

Rezension - Drei Herzen auf Safari


Autorin: Elke Becker

Titel: Drei Herzen auf Safari

Genre: Roman

Version: eBook

erschienen: 4. Januar 2016

Seiten: 196

Altersempfehlung: Erwachsene



Geboren wurde die Autorin Elke Becker im schwäbischen Ulm. Nach mehrjährigen Aufenthalten in Südamerika und der Karibik zog es die Autorin wieder nach Europa. Auf Mallorca lebt sie seit 2005.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Für die Fotografin Paula erfüllt sich ein Traum, als sie den Auftrag erhält, einen Bildband über Kenia zu machen. Zu ihrer Überraschung entschließt sich ihr Lebensgefährte Frederik, sie für einige Tage zu begleiten, obwohl er der freien Natur eher skeptisch gegenübersteht. Was Paula nicht ahnt: Frederik verfolgt noch andere Pläne. Notgedrungen arrangiert er sich mit der Wasserknappheit im Buschcamp, den holperigen Pisten und der schlechten Internetverbindung. Dass aber ausgerechnet Campleiter Aiden seiner Freundin imponiert, droht Frederiks romantisches Vorhaben zu gefährden.


Meine Meinung:
Ich überlege wirklich, wie ich mit der Rezension beginnen soll. Aber nicht aus dem Grund, weil mir das Buch nicht gefallen hat, nein, im Gegenteil, ich habe es verschlungen.Weil mir die Beschreibungen der Fotosafari so gut gefallen haben, weil ich unbedingt wissen wollte, wie sich die Geschichte für Paula entwickelt. Weil neben der Schönheit und der Lebensgeschichte auch über die Probleme, die das Land hat, berichtet wird.

Die Protagonistin  Paula, die von der Tierwelt begeistert ist, verschließt ebenfalls nicht die Augen vor den Problemen, seien es nun die Wilderer oder die Kinder, die unsere Hilfe benötigen. Bei aller Freude macht das Buch auch nachdenklich und man überlegt, wie man helfen kann.

Ich finde es toll, wie Elke Becker das alles in einem Buch, was sich sehr leicht lesen lässt. vereint hat.
Nach Kenia werde und wollte ich auch nie reisen, aber ich freue mich immer wieder, wenn etwas so wunderbar beschrieben wird, dass ich die Bilder vor Augen habe.
Aber es geht in dem Buch ja nicht nur um Kenia, sondern auch um Paula, die ich übrigens in mein Leserherz geschlossen habe. Gespannt habe ich verfolgt, wie sie mit dem Verhalten ihres Freundes Frederik klar kommt, neugierig war ich, ob sich eine Beziehung zu Aiden entwickelt.  Ob Paula auf einmal zwischen zwei Männern stand  und ob der Spruch: lieber ein Ende mit Schrecken  ..... irgendwie zu allem passte, werde ich hier nicht weiter ausführen. Das sollte jeder Leser selber heraus finden.

Fazit:
Von Elke Becker habe ich inzwischen ganz verschiedene Bücher gelesen und war immer begeistert. Gerne empfehle ich auch dieses Buch weiter.

Montag, 4. Januar 2016

Rezension - Weihnachtsmärchen in Virgin River


Autorin: Robyn Carr 

Titel: Weihnachtsmärchen in Virgin River - Band 20

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 10. November 2015

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Mira Taschenbuch




Robyn Carr ist nicht nur Nr. 1-New York Times-Bestsellerautorin, sondern sie wurde auch mit dem RITA-Award ausgezeichnet. Sie hat mehr als vierzig Romane geschrieben, darunter die von den Kritikern hochgelobte Virgin-River-Reihe. Zusammen mit ihrem Mann lebt sie in Las Vegas.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Um der erdrückenden Fürsorge ihrer Mutter zu entfliehen, fährt Angie zu ihrem Onkel Jack nach Virgin River. Allerdings kommt sie in dem verschneiten Städtchen vom Regen in die Traufe. Denn ihr Onkel denkt auch nur daran, sie vor allem und jedem zu beschützen. Selbst dann, wenn sie gegen ein bisschen vorweihnachtliche Aufregung nichts einzuwenden hätte. Besonders viel davon versprechen die heißen Blicke von Navy-Pilot Patrick Riordan, die er ihr beim traditionellen Aufstellen des Christbaums auf dem Dorfplatz zuwirft. Mehr als eine Winteraffäre will Angie nicht. Doch dem kleinen Bergdorf wohnt gerade zur Weihnachtszeit eine besondere Magie inne ...

Meine Meinung:
Ja, es stimmt, gerade zur Weihnachtszeit wohnt in dem Ort eine besondere Magie.  Denn Robyn Carr würde sich doch irgendwie untreu, wenn zwei Problemkinder es nicht schaffen und zusammen finden. Aber ob sie auch zusammen bleiben?

Angie und Patrick brauchen beide eine Auszeit, denn jeder für sich hat eine schwere Zeit durch zu machen. Patrick hat sich in der Nähe einiger Brüder niedergelassen und Angie sucht bei Onkel und Tante Zuflucht. Wobei es natürlich abzusehen war, dass die beiden zueinander finden. Aber sie haben nicht nur mit ihren eigenen Problemen zu tun. Die Bewohner von dem kleinen Ort mischen sich kräftig ein und meinen, sie müssten unbedingt Einfluss nehmen. Das hat sogar mich ganz schön genervt und dabei war ich ja nur die Leserin, die Beobachterin der Geschehnisse.
Ansonsten hat mich die Geschichte natürlich auch diesmal gefesselt und es hat mir wieder Spaß gemacht, im Winter in Virgin River zu sein. Zu gerne wäre ich selber mal dort, wenn der Tannenbaum aufgestellt und geschmückt wird.

Ich habe jetzt schon öfter erwähnt, dass mir die Cover sehr gut gefallen und die Bücher sehen in meinem Regal wirklich toll aus.

Fazit:
Ich freue mich, dass ich Band 19 und Band 20 direkt hintereinander gelesen habe. So war ich zur Apfelernte vor Ort und kurze Zeit später in der Adventszeit. Und ich habe immer noch nicht genug von der Serie.

Rezension - Liebesglück in Virgin River


Autorin: Robyn Carr 

Titel: Liebesglück in Virgin River - Band 19 

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch 

erschienen: 10. September 2015

Seiten: 316

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Mira Taschenbuch


Robyn Carr ist nicht nur Nr. 1-New York Times-Bestsellerautorin, sondern sie wurde auch mit dem RITA-Award ausgezeichnet. Sie hat mehr als vierzig Romane geschrieben, darunter die von den Kritikern hochgelobte Virgin-River-Reihe. Zusammen mit ihrem Mann lebt sie in Las Vegas.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Menschen mit Obstkörben, spielende Kinder und Apfelbäume, soweit das Auge reicht: Die Apfelernte ist die schönste Zeit auf der Plantage von Tom Cavanaugh. Eigentlich hatte der Ex-Marine nie vorgehabt, den Familienbesitz zu übernehmen. Doch seit er nach Virgin River zurückgekehrt ist, verspürt er den Wunsch, sesshaft zu werden und eine Familie zu gründen. Vielleicht mit Darla, der Witwe seines verstorbenen Freundes, um die er sich nach ihrem schweren Verlust kümmert? Tom hat ganz genaue Vorstellungen, wie seine Zukünftige sein sollte - auf keinen Fall wie die zierliche Erntehelferin Nora Crane. Aber warum rührt die temperamentvolle alleinerziehende Mutter sein Herz auf eine Weise, die er bisher nicht kannte?

Meine Meinung:
Genau wie die anderen Bücher dieser Serie war auch dieses sehr schön zu lesen.
Wer die Autorin und ihre Bücher kennt, weiß, wie die Geschichte abläuft, trotzdem  ist es immer wieder fesselnd. Ich habe mich gefreut, alte Bekannt wieder zu treffen, allerdings standen diesmal Tom und Nora sehr im Vordergrund und die Bewohner vom Örtchen traten mehr in Nebenrollen auf.
Begeistert bin ich, weil der Autorin immer etwas Neues einfällt.

Tom hat eine große Apfelplantage und sucht Arbeiter. Nora hat zwei kleine Kinder und braucht Arbeit und Geld. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kommt sie mit der Arbeit bestens zurecht. Auch entwickelt sich ihr Verhältnis zu Tom sehr erfreulich. Seine Großmutter Maxie mag Nora und ihre beiden kleinen Töchter und wünscht sich ... na, was wohl? Ich verrate nichts, denn es taucht noch eine weitere Dame auf, die ein Auge auf Tom geworfen hat.

Fazit:
Leser der Serie werden dieses Buch sicher nicht verpassen und wohl ebenfalls Gefallen daran finden. Denn trotz aller Schicksalspäckchen, die jeder mit sich herumträgt, gelingt es den Protagonisten immer einen Weg zu finden und am Glück sind alle glücklich.

Sonntag, 3. Januar 2016

Rezension - Wieder Hawaii



Autorin: Sabine Landgraeber

Titel: Wieder Hawaii

Genre: Frauenroman

Version: eBook

erschienen: 3. Januar 2016

Seiten: 214

Altersempfehlung: Erwachsene


Sabine Landgraeber ist Autorin und Regisseurin. Sie lebt mit ihrem Mann in Berlin. Ganz sicher haben Sie schon einmal etwas im Fernsehen von ihr gesehen, denn sie hat an vielen erfolgreichen Serien mitgewirkt. "Verliebt in Berlin", "Verbotene Liebe", "Schloss Einstein" und "Der letzte Zeuge" sind nur einige Beispiele für ihre Regiearbeit. Mit ihren Büchern versucht sie ihre Leser genauso zu unterhalten, wie mit ihren Filmen und Serien. Für weitere Informationen können Sie die Autorin auf ihrer Homepage besuchen: www.sabine-landgraeber.de

Kurzbeschreibung, übernommen:
Zwei beste Freundinnen, ein geheimnisvoller Autor, eine verloren geglaubte Liebe und ein verborgener Schatz. Luisa hat allen Grund glücklich zu sein. Sie lebt auf Hawaii, hat einen tollen Ehemann und ihre Hochzeitsagentur läuft richtig gut. Aber als ihr Mann mit seiner Exfrau und ihrem gemeinsamen Sohn zu einem Segeltörn aufbricht, beginnt die Eifersucht an ihr zu nagen. Muss sie fürchten, dass ihre große Liebe zerbricht? Zur gleichen Zeit steckt ihre Freundin Anja in Berlin mitten im Umzugsstress, denn sie will - zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Baby - auf Hawaii einen Neubeginn wagen. Als sie einen rätselhaften Karton öffnet, wird sie mit einem Geheimnis konfrontiert, das sie eigentlich nie erfahren sollte. Wieder Hawaii ist der dritte Band der Geschichte um die Freundinnen Luisa und Anja, kann jedoch auch ohne Vorkenntnis der Romane Zufällig Hawaii und Immer Hawaii gelesen werden.

Meine Meinung:
Und ich dachte, ich würde nichts mehr über Luisa und Anja erfahren. Nachdem ich das Buch
"Immer Hawaii" gelesen hatte, bin ich davon ausgegangen, dass es ein schöner Abschluss ist. Um so mehr freute ich mich, wieder etwas von ihnen und Hawaii lesen zu können.
Dieses Buch ist zwar in sich abgeschlossen und obwohl es sich auch auf Ereignisse der anderen Bücher "Picture Bride ",  "Zufällig Hawaii" und das bereits erwähnte "Immer Hawaii" bezieht, kann es allein gelesen werden. Ich meine kann, sollte es aber nicht. Ich empfehle schon, die Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen. Denn es ist einfach zu schön, wenn man als Leser die Beteiligten schon etwas kennt und so ihren Lebensweg verfolgen kann. Ich habe mich ebenfalls sehr darüber gefreut, alte Bekannte aus einem ganz anderen Buch der Autorin wieder zu treffen.

Aber nun will ich endlich etwas zu diesem Buch schreiben. Das Buchcover, das mir genau wie die der anderen Bücher gefällt, sagt schon einiges über den Inhalt aus. Nachwuchs ist angekommen und die große Liebe wurde anscheinend auch gefunden. Luisa und Anja könnten nun glücklich auf Hawaii leben, wenn sich die Autorin nicht wieder etwas ausgedacht hätte und damit ein wenig Aufregung ins Geschehen bringt. Lach, ja Sabine Landgraeber macht es mir und den Protagonistinnen nicht leicht. Ich stecke ja immer wieder so richtig drin im Geschehen und kommentiere das Verhalten der Beteiligten, die sich mal wieder nicht so verhalten, wie ich es mir wünschen würde und am liebsten hätte ich die eine oder andere mal feste geschüttelt und die Meinung gesagt. Man merkt, die Autorin hat mich mal wieder so richtig an das Buch gefesselt. Denn natürlich hat sie so ganz nebenbei die Schönheit der Inseln beschrieben und auch über verschiedene Gebräuche. Ich hatte alles so wunderbar vor Augen und das Gefühl vor Ort zu sein.

Natürlich will die Autorin mit diesem Buch dem Leser einiges vermitteln. Es geht um Freundschaft und Familie. Wir Leser erfahren, dass vieles nicht so ist, wie es scheint oder sich manch einer gewünscht hat. Mit Schicksalsschlägen mussten einige fertig werden, sei es nun das Wetter oder besondere Ereignisse der Vergangenheit. Natürlich verrate ich mal wieder nicht, was ich mit all dem meine. Das wird jeder heraus finden, wenn er das Buch gelesen hat.

Fazit:
Ich hoffe mal, dass ich mit meiner Begeisterung über die Bücher von Sabine Landgraeber auch andere anstecken kann, denn gerne empfehle ich alle Bücher von ihr weiter.

Bei der Autorin, die ich übrigens persönlich kennen gelernt habe, möchte ich mich recht herzlich bedanken. Und nun liebe Sabine, erwarte ich ein weiteres Buch, in dem ich viele wieder treffe.