Dienstag, 14. Juni 2016

Rezension - Ostseetod - Pia Korittkis elfter Fall


Autorin: Eva Almstädt

Titel: Ostseetod

Genre: Krimi

Version: eBook, Taschenbuch und Hörbuch

erschienen: 11. März 2016

Seiten: 416

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Bastei Lübbe




Die Autorin Eva Almstädt absolvierte eine Ausbildung in den Fernsehproduktionsanstalten der Studio Hamburg GmbH und studierte Innenarchitektur in Hannover. Ihr erster Roman Kalter Grund wurde zum Auftakt der erfolgreichen Serie um die Lübecker Kommissarin Pia Korittki. Die Autorin lebt mit Mann und zwei Kindern in Schleswig-Holstein.

Kurzbeschreibung, übernommen:
In einem kleinen Dorf an der Ostsee verschwindet ein elfjähriges Mädchen. Die groß angelegte Suchaktion bleibt erfolglos; angeheizt durch Gerüchte formiert sich eine Bürgerwehr. Kurz darauf wird im Wald die Leiche eines Mannes gefunden - Mord, wie sich herausstellt. Welche Verbindung besteht zwischen dem Toten und dem verschwundenen Kind? War der Tote Laras Entführer? Kommissarin Pia Korittki, selbst Mutter, weiß, dass jede Sekunde zählt. Und dann ist plötzlich ein zweites Mädchen verschwunden ...


Meine Meinung:
Kennt Ihr das auch, es gibt da einen Moment, wo man einfach mal schnell nach hinten im Buch blättern und nachsehen möchte, wie es endet. Ich war so neugierig und musste mich richtig zusammen reißen, damit ich das Ende nicht zu früh lese. Es war aber auch wieder spannend.

Aber auch hier sollte ich mit meiner Rezension mal am Anfang beginnen. Ich habe von Eva Almstädt schon einige Bücher gelesen, in denen Pia Korittki ermittelt. Ich gestehe allerdings, dass ich nicht alle 10 Bücher, die vor diesem  erschienen sind, gelesen habe. Ich habe aber auch nicht das Gefühl, Wissenslücken zu haben. In die private Geschichte, die für mich auch immer eine große Rolle spielt, kam ich sehr schnell rein. Außerdem hat die Autorin in wichtigen Sachen kurz Bezug auf vorheriges genommen und ich hatte dadurch keine Probleme.

Diesmal muss Pia mit ihren Kollegen in einem kleinen Dorf an der Ostsee ermitteln. Ein Mädchen ist verschwunden. Kurz danach wird ein Toter gefunden und damit alle auch richtig gut zu tun haben, treten noch weitere Schwierigkeiten auf. Puh, gar nicht so leicht, zumal die Dorfbewohner ein anderes Verständnis von Hilfe haben. Und man glaubt gar nicht, was sich dort im Alltagsleben für Abgründe auftun. Ich muss schon konzentriert lesen, denn es passierte drumherum so vieles und reichlich Personen wurden ins Spiel gebracht, die mit dem Fall vielleicht nichts zu tun hatten, aber es Pia nicht gerade leicht machten.

Auf jeden Fall hat mich Eva Almstädt an ihr Buch gefesselt, das flüssig geschrieben  ist und mir ermöglichte, es in einem Rutsch zu lesen, was ja gut war, denn siehe oben, ich war schrecklich neugierig.
Das Buchcover gefällt mir teils teils, vor kurzem war ich noch an der Ostsee in Urlaub und deshalb von dem Strand begeistert. Aber die überaus düstere Wolke hat mir nicht gefallen, obwohl die Stimmung in Grotenhagen durchaus düster war.

Die Protagonistin Pia war mir sehr sympathisch und die meisten ihrer Kollegen ebenfalls, obwohl ich diesmal wenig Berührungspunkte mit ihnen hatte, außer mit Broders, aber dazu werde ich hier nichts schreiben. Sehr unsympathisch waren mir die Mütter der beiden Mädchen, eine ganz besonders und zu gerne hätte ich mehr über den Werdegang ihrer Tochter erfahren.

Fazit:
Für mich war das ein weiteres spannendes Buch, in dem Pia ermittelt. Ich war wieder an der Ostsee und habe alle sehr gerne begleitet. Somit war ich rundherum zu frieden und empfehle auch dieses Buch gerne weiter.

Eine kleine Anmerkung am Rande, hier finden sich "nur" zwei Rezensionen über Bücher von Eva Almstädt. Ich habe weitaus mehr von ihr gelesen und zwar schon lange bevor ich damit begonnen habe, Rezensionen über Bücher zu veröffentlichen. Deshalb empfehle ich gerne auch alle anderen Bücher von ihr, wären sie nicht gut, würde ich ja nicht immer wieder danach greifen.

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