Freitag, 29. September 2017

Autorenlesung - Manfred Nietsch

Die Bücherstube in Düsseldorf-Eller lädt öfter zu Lesungen ein. Heute habe ich die Gelegenheit mal wieder wahr nehmen können und einen für mich bis dahin unbekannten Autor kennen gelernt:






Manfred Nietsch, geboren 1950 in Leipzig, verbrachte seine Schulzeit in Köln und Paris. Nach seinem Studium an der Kunstakademie Düsseldorf (u. a. bei Joseph Beuys) arbeitete er als Grafiker und Lehrer in der Landeshauptstadt. Er lebt in Düsseldorf und Louveciennes bei Paris.



Im Oktober 2013 ist sein erstes Buch erschienen: Kunstfreunde    Zur Info klicke hier



                               

Im Februar 2017 erschien das zweite Buch: Kunsterben  Zur Info klicke hier


Aus dem zweiten Buch hat Manfred Nietsch einige Seiten vorgelesen und mich natürlich neugierig gemacht.
Es fing sehr dramatisch mit dem ersten Kapitel an, das die Überschrift "Rien ne va plus" hat. Danach folgten weitere Ausschnitte aus dem Buch, unter anderem gab es einen Rückblick in das Jahr 1938.

So etwas finde ich ja immer sehr interessant. Bücher, die in der Gegenwart spielen,  aber für bestimmte Handlungsstränge Ereignisse in der Vergangenheit wichtig waren, die wir Leser natürlich auch im Buch geschildert bekommen. Außerdem lernt frau nie aus, entweder wird Wissen aufgefrischt oder noch erweitert.

Nun, Ihr könnt es Euch sicher denken, ich habe beide Bücher gekauft und sobald ich sie gelesen habe, werde ich natürlich die Rezensionen einstellen.





Beinahe hätte ich wieder vergessen ein Bild zu
machen. Es fiel mir dann mitten drin ein und  ich
habe dann schnell von meinem Platz aus ein
Foto gemacht.

Mit freundlicher Genehmigung des Autors
darf ich das Foto hier einstellen


Manfred Nietsch in der Bücherstube-Eller







Zur Info, ich habe in meinem Bericht einige Links eingebaut. Denn der Autor hat eine sehr interessante Homepage, einfach auf den Namen klicken. Die Bücherstube in Eller präsentiert sich auch mit einigen schönen Bildern. Der Bücherhund hatte heute Abend frei, er wäre wahrscheinlich ganz schön wuschig geworden bei den vielen Leuten, die dort saßen und anschließend Bücher von Autor signieren lassen wollten.

Donnerstag, 28. September 2017

Rezension - Der Duft von Ingwerkeksen



Autorin: Jodi Taylor

Titel: Der Duft von Ingwerkeksen

Genre: Weihnachtsbuch

Version:  eBook

erschienen: 1. August 2017

Seiten: 67

Altersempfehlung: Erwachsene





Die Autorin Jodi Taylor lebt in Gloucester, England. Sie arbeitete viele Jahre in öffentlichen Bibliotheken, bevor sie selbst zu schreiben begann. Ihr zunächst im Self-Publishing herausgebrachtes Debüt belegte wochenlang Spitzenplätze in den Kindle Charts. Auch ihre folgenden Romane, unter anderem die Bücher um die Frogmorton Farm, wurden Publikumsrenner mit begeisterten Rezensionen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Weihnachten steht vor der Tür auf der Frogmorton Farm – doch für Jenny und Russell wird es alles andere als eine besinnliche Zeit. Jenny erwartet ihr erstes Kind, eh eine aufregende Zeit im Leben junger Eltern. Außerdem möchte der örtliche Vikar die eigenwillige Eseldame Marilyn für das Krippenspiel ausleihen. Ob das eine so gute Idee ist? Nicht nur muss Jenny es schaffen, dass Marilyn für ihren großen Weihnachts-Auftritt präsentierbar aussieht (schwierig bei einem Tier mit einer ausgeprägten Abneigung gegen Bäder), nein, sie muss die resolute Eseldame auch irgendwie davon abhalten, die Jesus-Attrappe aus der Krippe aufzufressen. Zu allem Überfluss gerät Russell auch noch in ein Unwetter mitten im Moor – wird er es rechtzeitig zur Geburt schaffen, zu seiner geliebten Jenny zurückzukehren


Meine Meinung:
Bei meiner Suche nach Büchern für die Advents- und Weihnachtszeit habe ich dieses gefunden und auf meinen Reader geladen. Da wusste ich noch nicht, dass zu diesem Kurzroman ein dickes ausführliches Buch gehört. Was allerdings kein Problem sein sollte. Ich kam wunderbar mit den Personen und Gegebenheiten zurecht.
Im Grunde spielt sich die Geschichte in wenigen Tagen im Dezember ab.  Mit viel Humor erzählt die Autorin, was die Beteiligten so erleben, als sie sich auf die Aufführung der Weihnachtsgeschichte vorbereiten. Aber nicht nur humorvoll war die Geschichte, auch sentimental wurde es.
Schnell ist so ein Buch natürlich ausgelesen und es macht Lust mehr über alle zu erfahren.


Fazit:
Lust auf eine kurze Geschichte, die einem Lesevergnügen beschert? Dann empfehle ich das Buch gerne weiter. Leicht und weihnachtlich.

Rezension - Wild auf Weihnachten


Autorin: Sylvia Filz
Autorin: Sigrid Konopatzki

Titel: Wild auf Weihnachten

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 2. November 2016

Seiten: 134

Altersempfehlung: Erwachsene






Die Autorinnen  Sylvia Filz und Sigrid Konopatzki schreiben über sich:
Wir mögen Geschichten, die sich nah am realen Leben orientieren. Unsere Romane haben deshalb als Grundlage immer ein wahres Ereignis, um das wir die Geschehnisse drum herum erfinden, genauso wie die Personen. Es macht uns richtig Spaß, den Figuren eine Existenz mit all ihren Facetten einzuhauchen. Und wenn das Buch an Seiten zulegt, wird es spannend, denn jede von uns entwickelt zu einem dieser fiktiven Menschen eine besondere Zuneigung....


Kurzbeschreibung, übernommen:
Nach einer mittelschweren Beziehungskatastrophe im Vorjahr möchte Greta von Weihnachten wenig bis gar nichts wissen. Ihre Schwester nimmt sie mit zu einem Junggesellinnen-Abschied. Der endet in einer Karaoke-Bar, wo Greta ausgerechnet zum Singen des Weihnachts-Pop-Klassikers „Last Christmas“ verdonnert wird. Dort lernt sie den forschen Henning kennen – und den schüchternen Mike, der Weihnachten sehr mag …


Meine Meinung:
Das Buch beginnt mit einer Situation, die ich sehr gut nachvollziehen kann, auch mich nervt es, im September schon Weihnachtssachen im Angebot zu sehen
Allerdings mosere ich nicht so rum wie Greta, die eigentlich nur schlecht gelaunt ist, weil ihr Freund sie im vorigen Jahr genau am 24.12. verlassen hat.
Nun könnte sie ein regelrechter Weihnachtsmuffel werden, wenn man sie ließe. Aber zum Glück gibt es da eine liebenswerte Schwester und in beider Leben taucht ein Mann auf. Ich werde hier jetzt nicht den Inhalt nacherzählen, aber jeder kann sich denken, wie sich alles entwickeln wird. Schließlich ist es ein Buch, das man gerne zu Weihnachten oder im Advent liest, also gibt es Romantik und ein Ende mit dem jeder zufrieden ist.
Das Buch lässt sich leicht lesen und ist auch nicht zu langatmig, schließlich könnte ich es fast Kurzroman nennen. Auf jeden Fall hat mich das Buch unterhalten und Weihnachtsstimmung kam auch auf.


Fazit:
Freunde von dünnen Büchern werden es mögen und wenn sie dann auch noch in die Weihnachtszeit eintauchen können, noch mehr.

Montag, 25. September 2017

Rezension - Lebkuchen für den Weihnachtsmann


Autorin: Helen Crystal

Titel: Lebkuchen für den Nikolaus

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook

erschienen: 15. Dezember 2016

Seiten: 177

Altersempfehlung: Erwachsene






Helen Crystal ist die Autorin Elke Bergsma, Jahrgang 1968, ist in Ostfriesland aufgewachsen und hat hier, in der wundervollen Weite der von Windmühlen, Leuchttürmen, Deichen, Schafen und Kühen geprägten Landschaft, auch das Lesen gelernt :) Inspiriert von den Büchern Enid Blytons hat sie schon damals beschlossen, Schriftstellerin zu werden. Gesagt, getan - nur rund 30 Jahre später veröffentlichte sie ihren ersten Roman. Aus Liebe zu ihrer Heimat und deren Bewohnern hat sie sich dazu entschlossen, Ostfrieslandkrimis zu schreiben und macht dies inzwischen hauptberuflich, leidenschaftlich und erfolgreich. Ein Lebenstraum ging in Erfüllung.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Linda ist leidenschaftliche Konditorin und träumt von einem eigenen kleinen Café. Leider aber meinen es weder ihr Portemonnaie noch ihre Bank besonders gut mit ihr. Also schleppt sie sich Tag für Tag ans Fließband der ortsansässigen Lebkuchenfabrik und hofft, dass die Füllung ihrer Sparschweine eines fernen Tages ausreichen wird, sich ihren Traum zu erfüllen. Als sie eines Morgens auf dem Weg zur Arbeit einem Nikolaus namens Samuel ihren Coffee-to-go über den knallroten Mantel schüttet und sich Hals über Kopf in ihn verliebt, hat sie ein weiteres Problem: Es heißt Natascha, hat Modelmaße, Beine bis zum Hals und sieht vermutlich auch gleich nach dem Aufwachen aus wie ein frischer Frühlingsmorgen. Linda beschließt, dass ihr neuer Nachbar Klaus wohl doch die bessere Wahl wäre als der bereits an Natascha vergebene Samuel. Oder?


Meine Meinung:
Auf meiner Suche nach Weihnachtsbüchern fiel mir dieses Cover auf und die Kurzbeschreibung machte mich neugierig auf das Buch.
Als ich dann noch feststellte, dass Elke Bergsma dieses Buch geschrieben hat, war ich ganz gespannt, denn bisher hatte ich von ihr nur Krimis gelesen, die mich allerdings alle begeistert haben.
Schnell fühlte ich mich entführt und hatte den Duft von Lebkuchen und Weihnachtsmarkt in der Nase. Allerdings ging es für Linda nicht ganz so entspannt zu, Ärger mit dem Kater, keinen Kaffee zu Hause, Zusammenstoß mit einem Nikolaus und zu spät kommen und wieder Ärger, diesmal mit der Chefin. Wobei der Zusammenstoß mit dem Nikolaus reichlich Folgen für Linda haben sollte.
Ich möchte hier nicht auf Einzelheiten eingehen, nur erwähnen, dass Herz, Schmerz, Verwicklungen und das weihnachtliche Gefühl nicht zu kurz kamen.
Die Autorin hat eine nette Geschichte geschrieben, wie sie im Advent gern gelesen wird. Vorhersehbar aber mit überraschenden Wendungen, mit sympathischen und weniger netten Beteiligten. Auf jeden Fall hat mir die Geschichte gefallen und ich habe das Buch mal wieder in einem Rutsch durch gelesen.

Fazit:
Elke Bergsma kann nicht "nur" Krimis schreiben, sie sorgt auch in einem anderen Genre für Lesevergnügen. Wer also nach einem leichten Buch zur Adventszeit Ausschau hält, findet hier das richtige.

Sonntag, 24. September 2017

Rezension - Stille Nacht, Herz erwacht



Autorin: Roberta Gregorio

Titel: Stille Nacht, Herz erwacht

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook

erschienen: 26. September 2016

Seiten 96

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks der eBook-Verlag



Die Autorin Roberta Gregorio ist durch und durch ein Kind des Südens. Bayern, wo sie ihre Kindheit und Schulzeit verbracht hat, und Kampanien, wo sie jetzt mit Mann und zwei Söhnen lebt, haben auf ihren Charakter abgefärbt. Sie liebt das Dolce far niente, mischt diese Einstellung aber oft mit deutscher Gewissenhaftigkeit. Ein Kontrast, der sich auch in ihrer Schreibe zeigt. Die Liebe zum geschriebenen Wort hat sie während ihrer Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin entdeckt. Heute träumt sie von einem eigenen kleinen Hotel, in dem sie am liebsten nur Buchschaffende aus aller Welt beherbergen würde.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Nina versteht beim besten Willen nicht, was alle Welt an Weihnachten findet! Was ist so toll an blinkenden Lichtern, den immer gleichen, nervigen Liedern und toten Tannen in den Wohnzimmern? Das einzig Gute in diesem Jahr ist der Job auf dem Weihnachtsmarkt: Und wer hätte gedacht, wie viel psychologisches Geschick beim Glühweinausschank gefragt ist? Denn wider Willen beobachtet Nina, wie der Heiratsantrag eines attraktiven Mittdreißigers von dessen Freundin vor aller Augen abgeschmettert wird. Ein Glühwein wird dem völlig entgeisterten Mann guttun, vielleicht auch zwei … oder drei … Am Ende nimmt Ninas Rettungsaktion eine ganz andere Wendung als gedacht.


Meine Meinung:
Es kommt ja immer wieder vor, dass es Leute gibt, die Weihnachten überhaupt überhaupt nicht mögen. Nina gehört zu ihnen und es fällt ihr nicht leicht, einen Job auf dem Christkindelmarkt anzunehmen. Glühwein soll sie verkaufen. Dabei sieht sie, wie ein Heiratsantrag gemacht und abgelehnt wird. Das diese Ablehnung sich nun auch auf ihr Leben auswirken soll, das hätte sie nie gedacht.
Die Autorin hat eine nette Liebesgeschichte geschrieben, die in der Weihnachtszeit spielt. Wie es bei Büchern in diesem Genre üblich ist, gibt es Verwicklungen und eine gewisse Vorhersehbarkeit. Aber da kommt es eben auch darauf an, was sich die Autorin für das Drumherum einfallen lässt.
Auf jeden Fall fühlte ich mich gut unterhalten, war erfreut, dass sich verschiedene Situationen nicht in die Länge zogen und das Ende auch passte. Und vor allem, ich fühlte die weihnachtliche Stimmung, Glühwein und Schnee, das gibt es hier selten und ich konnte mich im Buch daran erfreuen.

Fazit:
Auch hier gilt, wer keine dicken Bücher lesen möchte, gute Unterhaltung für die Adventszeit sucht, wird hier das richtige finden: eine leichte weihnachtliche Lektüre.


Bei dem Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Im Herzen bei Dir


Autorin: Charlotte Baumann

Titel: Im Herzen bei Dir

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook

erschienen: 9. Januar 2017

Seiten: 70

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks, der eBook-Verlag





Charlotte Baumann ist das Pseudonym der Autorin und Übersetzerin Maria Linke. Die Mutter von zwei Kindern und stolze Großmutter eines Enkels lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Köln.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Die zwei Frauen kennen sich eigentlich gar nicht und doch verbindet sie etwas Besonderes, als die schwer kranke Martha ihr Tagebuch Anita gibt. Gerührt liest diese die Lebensaufzeichnungen einer schwer geprüften Frau, vom frühen Verlust der Mutter, von der Kindheit im Heim, von der Lehre im luxuriösen Haus der Familie Althausen … und von einer Liebe, die alles zerstört. Nun liegt es in Anitas Händen, einer Frau, die alles gegeben und alles verloren hat, den letzten Wunsch zu erfüllen.


Meine Meinung:
Auf der Suche nach Büchern, die in der Weihnachtszeit spielen, wurde ich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Eigentlich ist es keine regelrechte Weihnachtsgeschichte, aber Weihnachten spielt eine wichtige Rolle und gerade im Advent liest man ja auch gerne Bücher, die einen ein bisschen sentimental stimmen und das Herz berühren.
So lernen Anita und ich Martha kennen und erfahren, wie bewegend ihr Leben verlaufen ist. Anita ist dann in der Lage einen letzten Wunsch zu erfüllen, was mich sehr gefreut hat.
Ich möchte hier nicht zuviel von dem Inhalt erzählen, nur soviel, dass ich einiges im Leben von Martha nachvollziehen konnte.


Fazit:
Sucht jemand nach einem Buch, das das Herz berührt und nicht zu dick ist. Da kann ich dieses gerne empfehlen.

Bei dem Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Wann immer ich die Sonne sehe


Autorin: Michelle Schrenk

Titel: Wann immer ich die Sonne sehe

Genre: Roman

Version: eBook

erschienen: 22. September 2017

Seiten: 212

Altersempfehlung: Erwachsene






Die Autorin Michelle Schrenk wurde 1983 in Nürnberg geboren. Schon von klein auf schrieb sie mit Begeisterung Geschichten. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Schullaufbahn und ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation arbeitete sie in einer Nürnberger Werbeagentur und konnte dort ihre Kreativität zunehmend zur Entfaltung kommen lassen. Beflügelt von allem Wundersamen, Geheimnisvollen und Fantasievollen widmete sie sich außerdem immer wieder ihrer großen Leidenschaft: dem Schreiben.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Wann immer du die Sonne siehst, bin ich bei dir: Achte auf die Zeichen, dann findest du selbst in der tiefsten Schwärze der Nacht eine helle Sonne
Mia ist sauer auf das Leben, schließlich hat es ihr Kai genommen,ihre große Liebe. Überhaupt glaubt sie weder an Zeichen noch daran, dass die Sonnenkette, die Kai ihr hinterlassen hat, in der dunklen Zeit für sie leuchten kann. In dem Glauben, alles im Leben verloren zu haben, vergräbt sie sich in ihrer Trauer. Doch dann erhält sie einen Brief mit einer Aufgabe, die nicht nur Hannes mit seinen warmen braunen Augen in ihr Leben bringt, sondern alles von Grund auf verändert. Auf der Suche nach der Sonne geschehen einige Wunder. Doch ist Mia wirklich bereit, ihr Herz dafür zu öffnen? Und gibt es im Leben eine zweite Chance auf Glück?


Meine Meinung:
Von Michelle Schrenk habe ich inzwischen einige Bücher gelesen, die mich immer wieder begeistert hatten und deshalb freute ich mich darauf, ihr neuestes Buch zu lesen.
Und ich sollte nicht enttäuscht werden, denn ich hatte ein wunderschönes Buch in der Hand, das für mich sehr emotional war. Das Buch zeigte mir als Leserin, dass man nicht aufgeben soll. Es gibt immer einen Weg aus dem Dunkeln und eine neue Liebe heißt nicht, dass man den verstorbenen Freund vergisst, er bleibt ja im Herzen.

Die Sonne spielt eine wichtige Rolle, dafür hat Kai gesorgt, der Mann verdient meine Hochachtung. Und das Buchcover passt deshalb auch hervorragend zum Inhalt des Buches.
Die Autorin hat mich mit Geschichte ans Buch gefesselt, nicht immer war ich mit Mia einer Meinung, aber das muss ich ja auch nicht. Ansonsten waren mir alle Beteiligten sympathisch und ich wollte unbedingt wissen, wie sich alles entwickelt. Durch den flüssigen Schreibstil war ich dann auch in der Lage, das Buch in einem Rutsch durchzulesen.


Fazit:
Freud und Leid liegen nah beieinander und man kann auch trauern und trotzdem nicht vergessen, zu leben und vor allem zu lieben. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter.

Rezension - Sonntags in Trondheim


Autorin: Anne B. Ragde

Titel: Sonntags in Trondheim

Genre: Roman

Version: eBook und broschiert

erschienen: 14. August 2017

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: btb




Anne B. Ragde wurde 1957 in Hardanger geboren und lebt heute in Trondheim. Sie ist eine der beliebtesten und erfolgreichsten Autorinnen Norwegens und wurde mehrfach ausgezeichnet. Mit ihrer Serie »Das Lügenhaus«, »Einsiedlerkrebse« und »Hitzewelle« gelang ihr einer der größten norwegischen Bucherfolge aller Zeiten. Die Neshov-Familie eroberte auch in Deutschland die Herzen der Leserinnen und Leser. Nachdem Anne B. Ragde zunächst angekündigt hatte, die Lügenhaus-Serie nicht fortzusetzen, erhielt ihr Verlag 2016 plötzlich ein Manuskript zum vierten Teil. Anne B. Ragde hatte heimlich an der Familiensaga weitergeschrieben.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Blut ist dicker als Wasser. Das lässt sich zwischen Sonntagsbraten und Familienquerelen leicht aus den Augen verlieren. Bei den Neshovs ist das nicht anders. Einst auf einem Schweinezüchterhof in Tondheim zu Hause, lebt die Sippe inzwischen weit verstreut. Margido widmet sich mit fast religiöser Hingabe seinem Bestattungsunternehmen und tröstet sich mit Saunabesuchen über seine Personalprobleme hinweg. Sein Bruder Erlend, ein schwuler Schaufensterdekorateur, ist zwar seit Jahren glücklich in Kopenhagen verheiratet, aber ein wenig hysterisch, was problematisch wird, als sein stark übergewichtiger Lebensgefährte eines Tages zusammenbricht. Torunn wiederum, die Nichte der beiden, vergeudet ihre Zeit mit einem Mann, der Schlittenhunde züchtet – zu denen sie eine bessere Beziehung unterhält als zu ihm. Als Torunn jedoch an einem Sonntagmorgen beschließt, Margido einen Besuch abzustatten, setzt sie damit ganz erstaunliche Entwicklungen in Gang ...


Meine Meinung:
Bei diesem Buch habe ich mal wieder von dem witzigen Cover verführen lassen, außerdem hörte sich die Kurzbeschreibung ganz interessant an. Deshalb landete es auf meinem Stapel zu lesender Bücher.

Was ich da aber noch nicht wusste, dass dieses Buch zu einer ursprünglichen Trilogie gehörte. So zu sagen ein nachgeschobenes viertes Buch. Ich hatte allerdings nicht das Gefühl, die ersten Bücher kennen zu müssen. Die allerwichtigsten Informationen und Familienzusammenhänge konnte ich aus den Umschlagklappen entnehmen, was ich sehr gut fand.
So gewappnet startete ich mit dem Lesen des Buches, weil ich ja wissen wollte, welche Entwicklungen Torunn an einem Sonntagmorgen in Gang setzen sollte, was mir ja in der Kurzbeschreibung angekündigt wurde.

Allerdings musste ich darauf sehr sehr lange warten, bis es endlich soweit war. Ich musste mich durch langatmige Schilderungen kämpfen, die zwar wichtig für das Buch waren, aber kürzer hätte auch gereicht. Zwischenzeitlich hatte ich tatsächlich an einen Abbruch gedacht, aber da hat mal wieder meine Neugierde gesiegt und ich sollte endlich erfahren, was denn Torunn unternimmt.  Als es für mich persönlich interessant wurde, war das Buch dann allerdings zu Ende und es blieben einige Fragen offen.

Nun kann es durchaus an mir liegen, dass mir das Buch nicht gefallen hat, vielleicht hatte ich zu hohe Ansprüche. Vielleicht finden Leser, die alle anderen Bücher ja begeistert gelesen haben sollen, mehr Spaß daran.


Fazit:
Ich kann allen nur raten, informiert Euch bestens, wenn Ihr die anderen Bücher noch nicht kennt, um es besser einschätzen zu können.  Mich konnte das Buch nicht überzeugen, obwohl die Protagonisten sehr interessante Charaktere hatten.

Ich möchte mich beim Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

Rezension - Wie der Wind und das Meer


Autorin: Lilli Beck

Titel: Wie der Wind und das Meer

Genre: Roman

Version: eBook und gebundene Ausgabe

erschienen: 18. September 2017

Seiten: 512

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: blanvalet




Die Autorin Lilli Beck wurde 1950 in Weiden/Oberpfalz geboren und lebt seit vielen Jahren in München. Nach der Schulzeit begann sie eine Ausbildung zur Großhandelskauffrau. 1968 zog sie nach München, wo sie von einer Modelagentin in der damaligen In-Disko Blow up entdeckt wurde. Das war der Beginn eines Lebens wie aus einem Hollywood-Film. Sie arbeitete zehn Jahre lang für Zeitschriften wie Brigitte, Burda-Moden und TWEN. Sie war Pirelli-Kühlerfigur und Covergirl auf der LP Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz von Marius Müller-Westernhagen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
München, April 1945. Nach einem verheerenden Fliegerangriff irrt der elfjährige Paul mit einem Koffer durch die Trümmerlandschaft. Auf der Suche nach einem Versteck trifft er auf ein kleines Mädchen. Sie heißt Sarah, hat wie er ihre Familie verloren – und sieht Pauls Schwester verblüffend ähnlich. Um in der verwüsteten Stadt nicht allein zu sein und von den Behörden nicht getrennt zu werden, schließen Paul und Sarah einen Pakt: Von nun an werden sie sich als Geschwister ausgeben. Ihr Plan geht auf. Doch wie hätten sie ahnen können, dass Jahre später ihre Notlüge ihr Verhängnis werden würde – und dass sie sich würden verstecken müssen, um sich lieben zu dürfen …


Meine Meinung:
Eine lebensnotwendige Lüge und deren Folgen. Damit hätten die Kinder niemals gerechnet, als sie sich nach dem Bombenangriff fanden und beschlossen, sich als Geschwister auszugeben.

Lilli Beck erzählt eine Geschichte zweier Kinder, die sich am Ende des Krieges treffen. Sehr realistisch beschreibt sie deren Erlebnisse, die mich sehr berührt haben. Es gab Momente, da hatte ich Tränen in den Augen und dann wieder war ich richtig wütend auf Gesetze, Entscheidungen und das unchristliche Verhalten. Ich habe mit den Kindern gelitten und konnte auch später ihre Zwickmühle verstehen, in der sie steckten. Man merkt, ich hatte die beiden in mein Leserherz geschlossen und das Buch mit ihrer Geschichte verschlungen. So sehr habe ich mir gewünscht, dass sie doch irgendwie zueinander kommen können.

Der Autorin ist es neben der Lebensgeschichte der beiden auch wunderbar gelungen, mir vieles über den Alltag der Zeit nach dem Krieg zu vermitteln. Was ich sehr interessant fand. Die späteren Jahre, so in den 60ern habe ich ja als Kind selber erlebt. Aber da waren Paul und Sarah ja bereits erwachsen und haben ganz andere Erfahrungen gemacht.
Die Geschichte beginnt 1945 und endet 1990, wie sie endete verrate ich hier natürlich nicht, allerdings hatte ich ein paar Tränen in den Augen, vor Rührung.

Das Buchcover gefällt mir sehr gut und zeigt auch einen gewissen Zusammenhang zu einem anderen Buch der Autorin "Glück und Glas" , mit dem sie ebenfalls ein ernsteres Thema aufgreift und sich sehr von ihren anderen Büchern unterscheidet.


Fazit:
Ein unterhaltsames, bewegendes Buch, dass ich gerne weiterempfehle. Deutsche Geschichte, Schicksal und Liebe, alles wurde bestens miteinander verknüpft.

Bei dem Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Preiselbeertage


Autorin: Stina Lund

Titel: Preiselbeertage

Genre: Roman

Version: eBook, broschiert und Hörbuch

erschienen: 22. September 2017

Seiten: 336

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Rowohlt Polaris




Die Autorin Stina Lund wurde 1970 als Tochter einer deutschen Mutter und eines schwedischen Vaters in Vimmerby geboren. Sie wuchs in der Kleinstadt in Småland auf und verbrachte einen Großteil ihrer Kindheit in der Buchhandlung der Eltern. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Buchbinderlehre und studierte anschließend Buchwissenschaften. Danach arbeitete sie als freiberufliche Restauratorin. Nach der Geburt ihrer Zwillinge gab sie diese Tätigkeit auf und widmete sich dem Schreiben. Heute lebt Stina Lund mit Mann, Kindern und Hund in der Nähe von Münster.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Schweden: Das ist für Ariane das Land ihrer Kindheit, das Land mit dem roten Holzhaus ihrer Eltern am See, das Land der Preiselbeeren. Aber auch das Land, in dem sie nie wirklich zu Hause war, anders als ihre pragmatische Mutter und die lebensfrohe Schwester Jolante.
Seit Jahren war Ariane nicht mehr in Schweden. Gleich nach der Schule ist sie nach Deutschland ausgewandert, die ursprüngliche Heimat ihrer Eltern. Die waren nach der Wende aus der DDR nach Småland gezogen und sprachen nur selten von ihrem alten Leben.
Dann bekommt Ariane die Nachricht vom plötzlichen Tod ihres Vaters - und von einem Manuskript, das er ihr vererbt hat. Doch das scheint spurlos verschwunden. Gegen jede Vernunft geht Ariane zurück nach Schweden und hofft, dort endlich herauszufinden, wohin ihr Herz gehört.


Meine Meinung:
Hier hatte ich mal wieder ein Buch gefunden, dass in einer Zeit spielt, die ich selber miterlebt habe. Allerdings habe ich das alles aus der Sicht einer Westdeutschen erlebt und so war es sehr interessant für mich zu lesen, wie es jungen Leuten erging, die in der DDR lebten.

Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt. In der Gegenwart dreht sich alles in erster Linie um Ariane, die erfährt, dass ihr Vater, der in Schweden lebt, verstorben ist. In der Vergangenheit erfahre ich alles, was im Leben der Mutter Ina passiert ist, der als junger Frau eine Ausreise nach Schweden erlaubt wurde. Diese Reise sollte sehr schicksalhaft werden und ein großes Geheimnis verbergen.

Auf jeden Fall fand ich es wirklich sehr unterhaltsam dieses Buch zu lesen. Der verstorbene Vater von Ariane wollte ein Buch schreiben und endlich die Wahrheit erzählen, was damals in der DDR und Schweden wirklich passiert ist. Das Manuskript, das er seinen Töchtern vererbt hat, blieb allerdings verschwunden. Mich hat die Geschichte von Anfang an gefesselt. Im Gegensatz zu Ariane habe ich alles geheimnisvolle erfahren und konnte mir ein Bild über die Geschehnisse machen. Wobei ich hier das Verhalten der Mutter einfach nicht verstehen konnte und auch nicht wollte. Wenn ich hier nun in Rätseln schreibe, dann liegt es daran, dass ich einfach nicht mehr über den Inhalt des Buches verraten möchte.


Fazit:
In diesem Buch findet sich auch ein Stück der deutschen Geschichte wieder, deshalb ist es auch sehr empfehlenswert für junge Leute, die erst nach der Wende geboren wurden und so gar keine Vorstellungen von dem Leben zu DDR-Zeiten haben. Aber auch allen anderen wird es bestimmt gefallen.

Bei dem Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Donnerstag, 21. September 2017

Rezension - Weihnachtsküsse schmecken himmlisch


Autorin: Rike Stienen

Titel: Weihnachtsküsse schmecken himmlisch

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 7. September 2017

Seiten: 200

Altersempfehlung: Erwachsene






Rike Stienen arbeitete einige Jahre als Rechtsanwältin, bevor sie sich ihren Traum erfüllte, eine Ausbildung zur Drehbuchautorin zu absolvieren. Seitdem hat sie Stoffe für diverse Filmproduktionen entwickelt, vorzugsweise romantische Komödien, die im Alpenvorland oder vor exotischer Kulisse spielen. Dabei ist es ihr wichtig, zwischenmenschliche Konflikte auf humorvolle Weise zu lösen. Mittlerweile sind zusätzlich einige Kurzgeschichten in Anthologien und zahlreiche Liebesromane veröffentlicht worden. Die Autorin lebt und arbeitet in der Nähe des Chiemsees und gehört verschiedenen Autorenverbänden an. Ihre Kreativität schöpft sie aus ihrem eigenen Gartenparadies.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Leonies Weihnachtsfest steht unter keinem guten Stern. Es sieht danach aus, als müsste sie es ganz allein feiern. Da erscheint Merles Einladung, mit einigen jungen Leuten Weihnachten auf einer Hütte in den Tiroler Bergen zu verbringen, die Rettung. Hätte Leonie geahnt, dass Tom unter den Gästen weilt, wäre sie lieber zu Hause geblieben. Für Leonie halten die Feiertage weitere Überraschungen bereit. Abenteuerliche Erlebnisse im Schnee, Beziehungskrisen unter den Freunden und Jan, dessen Charme sie sich nicht entziehen kann, gestalten den Urlaub unvergesslich.



Meine Meinung:
Weihnachten im Schnee wünschen sich viele. Einen Schneesturm zu Weihnachten möchte keiner haben. Die Beteiligten im neuen Buch von Rike Stienen haben sich auch etwas anderes vorgestellt. Am liebsten viel Schnee, einen blauen Himmel und tolle Fahrten auf Schiern. Und was bekommen sie? Turbulente und stürmische Zeiten in einer Berghütte.
Ich gebe zu, sie konnten den Schnee auch bei schönem Wetter genießen. Aber es gab einige Beteiligte, die doch reichlich genervt haben und ich war froh, dass ich nicht dabei war und nur alles lesen musste. Schade auf der einen Seite, ich kann zwar nicht Skifahren, aber den Anblick hätte ich doch zu gerne gesehen. Weiße Weihnachten in den Bergen.
Wie erwähnt, es ging ganz schön turbulent zu, es gab übliche Verwicklungen und ich musste mal wieder mit der Protagonistin schimpfen, achne, brauchte ich nicht, denn sie hatte ihre beste Freundin dabei, die das für mich erledigt hat. 😉
Rike Stienen hat mich mit diesem Buch in die wunderschöne Bergwelt entführt, sie hat mir große Freude mit den Schilderungen im Schnee bereitet. Sie hat mich mit der Geschichte rund um Leonie und deren Freunde an das Buch gefesselt.

Romantik und weihnachtliche Stimmung im Schnee kamen nicht zu kurz, aber auch die Turbulenzen haben für reichlich Unterhaltung geführt.  Und am Ende war alles so wie ich es mir gewünscht hatte.

Das Buchcover gefällt mir sehr gut und zieht einen Leser, der sich gerne auf weihnachtliche Stimmung einlässt magisch an.


Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, leider kann ich hier nicht auf verschiedene Situationen eingehen, die mir sehr viel Lesespaß bereitet haben. Ich müsste dann zuviel verraten. Also empfehle ich das Buch gerne weiter. Bestens geeignet um sich auf Advent und Weihnachten einzustimmen oder lieben Menschen zu schenken.

Was ich noch erwähnen wollte; ich durfte dieses Buch vorab lesen und meinen "Senf" dazu geben. Das hat mir sehr viel Freude bereitet und dafür möchte ich mich bei der Autorin recht herzlich bedanken. Und was mich nun ganz besonders freut und auch stolz macht, die liebe Rike Stienen hat mich am Ende des Buches auch noch erwähnt. Hach, ist das schön.

Rezension - Trüffeltod


Autorin: Marianne Cedervall

Titel: Trüffeltod

Genre: Krimi

Version: eBook, broschiert und Hörbuch

erschienen: 1. September 2017

Seiten: 319

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Piper/Pendo





Die Autorin Marianne Cedervall wurde 1949 auf Gotland geboren. Heute lebt sie in Västerås, im Südosten Schwedens, arbeitet als Rechtsberaterin und schreibt Romane und Krimis. »Mord auf der Insel« ist der erste Fall für Anki Karlsson und hat die schwedischen Bestsellerlisten im Sturm erobert.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Jahr ist es her, seit Anki Karlsson in das kleine Dorf Mullvald gezogen ist. Nach den dramatischen Morden im letzten Herbst kann die pensionierte Lehrerin nun endlich die Ruhe genießen. Doch dann kommt wieder Schwung in den verschlafenen Ort: Ein Trüffelfestival findet statt! Nach einer turbulenten Trüffelsafari zusammen mit Ankis Freunden und Nachbarn gipfelt das Spektakel in einem Sechs-Gänge-Menü im schicken Hotel Plogbillen. Doch am Ende des Dinners ist einer der zwölf Gäste tot. Gift! Anki nimmt umgehend die Ermittlungen auf. Unterstützung bekommt sie von ihrem Freund, dem ehemaligen Kommissar Tryggve. Doch die beiden ahnen nicht, dass dieser Fall äußerst delikat ist. Und bald schon ist nicht nur das Leben eines Trüffelschweins, sondern auch Ankis in Gefahr …


Meine Meinung:
Bei diesem Buch war es mal wieder so, dass mich das wunderschöne Cover magisch angezogen hat. Ich mag diese warmen Herbstfarben und noch mehr hat es gepunktet, weil es ein Krimi ist und auf Gotland spielt. Dort war ich zwar noch nie, aber jetzt habe ich die Gegend sehr gut vor Augen.

Nicht nur die Landschaft hat die Autorin gut beschrieben, sie hat auch sehr interessante Personen mit besonderen Charakteren untergebracht. Von Anfang an war ich an das Buch gefesselt und konnte es sehr zügig lesen, denn der Schreibstil war sehr flüssig.

Zwölf Gäste, die ich nach und nach kennen lernen durfte, haben sich zu einem Sechs-Gänge-Menü zusammen gefunden. Nicht jeder war dem anderen wohlgesonnen und als am Ende einer der Gäste tot zusammenbrach, ging nicht nur für den ehemaligen Kommissar Tryggve und der pensionierten Lehrerin Anki das Rätsel raten los. Ich selber war eifrig dabei und hatte mal den einen und mal den anderen in Verdacht. Sehr überrascht war ich dann am Ende, als der Täter endlich feststand.

Dieses Buch ist das zweite, in dem Anki und Tryggve gemeinsam bei der Ermittlung eines Falles helfen. Ich hatte jetzt allerdings nicht das Gefühl, das erste Buch unbedingt kennen zu müssen und kam bestens mit allem zurecht.


Fazit:
Von Trüffelschweinen habe ich ja schon öfter gelesen, aber nicht von Trüffelhunden und diese spielen in diesem Buch auch eine wichtige Rolle. Mir hat der Krimi gefallen und ich empfehle das Buch gerne weiter.


Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalley vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Freitag, 15. September 2017

Rezension - Die Symphonie des Augenblicks


Autorin: Marie Fitzgerald

Titel: Die Symphonie des Augenblicks

Genre: Roman

Version: eBook und gebundene Ausgabe

erschienen: 1. September 2017

Seiten: 288

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Piper / Pendo




Die Autorin Marie Fitzgerald war als Redakteurin für französische Zeitungen tätig, bevor sie zum größten latein- und südamerikanischen Fernsehsender nach Mexiko wechselte. In den darauffolgenden Jahren bereiste sie alle fünf Kontinente und lebte unter anderem in Deutschland, Ägypten, Borneo und den USA. 2016 kehrte sie nach Frankreich zurück, wo sie derzeit an einem neuen Roman arbeitet.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Mit heiterer Gelassenheit wartet der 80-jährige, blinde Klavierlehrer Claude auf den Tod. In der Zwischenzeit muntern ihn nicht nur Chopin und Beethoven auf – da ist auch dieser Obdachlose, der vor seinem Haus Quartier bezogen hat. Kurzerhand gesellt Claude sich mit Baguette und Wein zu ihm. Alain hat zwar alles verloren, aber die Freundschaft zu Claude gibt ihm neuen Mut. Als er beobachtet, wie Claudes hübsche Nachbarin Carole von ihrem Mann geschlagen wird, beschließen die beiden, sie zu retten. Dafür brauchen sie jedoch die Hilfe von Corentin, Claudes hochbegabtem Klavierschüler. Da der über jede Sekunde froh ist, die er nicht mit seinen ehrgeizigen Eltern verbringen muss, zögert er nicht lang. Gemeinsam begeben sich die vier auf eine ganz besondere Reise und erkennen, dass es nie zu spät ist, um dem Glück zu begegnen.


Meine Meinung:
Zufällig wurde ich auf dieses Buch aufmerksam, was mich jetzt sehr freut, denn mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es müssen ja nicht immer Krimis oder Liebesromane sein, die man liest. Zur Abwechslung kann auch mal ein Buch gelesen werden, was nachdenklich macht und so ein bisschen vom menschlichen Schicksal wiedergibt.
Hier habe ich gleich vier verschiedene Personen kennen gelernt, die ein mehr oder weniger schweres Päckchen zu tragen haben und keins ist unrealistisch, leider, muss ich sagen, denn das kommt tatsächlich vor.
Claude ist blind, Alain ist auf einmal obdachlos, Carole wird von ihrem Mann geschlagen und Corentin erfreut sich nicht so unbedingt an seiner Intelligenz. Das Schicksal führt diese vier zusammen und sie begeben sich auf eine Reise.
Bis es allerdings soweit ist, lerne ich jeden sehr gut kennen. Im Wechsel erzählt jeder der vier in der Ich-form wie es ihm geht, was er erlebt und auch, wie er oder sie mit allem klar kommt. Langweilig ist das schon mal nicht. Später wird es sogar mal richtig spannend und ich musste die Daumen drücken, dass es gelingt, was sie vorhatten. Was das nun war, schreibe ich natürlich nicht.
Auf jeden Fall hat mich das Buch gut unterhalten und das Ende, naja, es musste so kommen, aber es war auch in Ordnung. Habe ich jetzt jemanden neugierig gemacht?

Das Buchcover gefällt mir ausgesprochen gut, mal davon abgesehen, dass ich die Farbe Blau sehr mag, hat es auf mich eine sehr schöne Wirkung.


Fazit:
Das ist mal etwas anderes, vier Personen leben ganz unterschiedlich und man kann darüber nachdenken, wie man selber reagieren würde, wenn das einem selbst passiert. Auf jeden Fall ist das Buch lesenswert und wer keine leichte Lektüre ohne Tiefgang mag, wird hier dran Freude haben.

Bei dem Verlag und NetGalley  möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Vorübergehend verschossen


Autorin: Anke Maiberg

Titel: Vorübergehend verschossen

Genre: Frauenroman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 25. August 2017

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: BasteiLübbe




Die Autorin Anke Maiberg, geb. 1974 in der Nähe von Hamburg, hat Jura studiert und drei Töchter bekommen. Die damit einhergehende Vorbildfunktion lässt sie erfolgreich hinter sich, wenn sie am Schreibtisch durchgeknallte Frauen auf romantische Feldversuche schickt. Ist das Liebe oder kann der weg? ist ihr erster Roman. Anke Maiberg lebt mit Mann, Kindern und Katze in Berlin.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Nelli ringt ums richtige Braut-Outfit - ihr Bräutigam Tim ringt um Fassung. Er ist auf Junggesellentour in Las Vegas versackt. Nun muss sein Zwillingsbruder einspringen. Felix gibt sich als Tim aus. Er heiratet Nelli und fliegt mit ihr in die Flitterwochen. Tim muss derweil in Las Vegas die versehentliche Spaß-Hochzeit mit einer alten Jugendfreundin annullieren lassen. In Nizza entdeckt Nelli so viele tolle neue Seiten an ihrem Ehemann, dass sie ihrer Hochzeitsnacht erst recht entgegenfiebert. Die versucht Felix zunächst mit allen Tricks zu verhindern. Aber dann erkennt er, dass er sich verliebt hat...


Meine Meinung:
Wer kennt sie nicht, diese Geschichten, in denen sich Zwillinge zum Verwechseln ähnlich aussehen und damit auch allerhand Spaß betreiben? Aber bisher habe ich noch kein Buch gelesen, in dem ein Zwilling einspringt und die Braut zum Standesamt führt, weil der Bräutigam verhindert ist.
Oh oh, das kann ganz andere Konsequenzen nach sich ziehen, dachte ich mir, als ich die Kurzbeschreibung las und war besonders neugierig auf das Buch.

Anke Maiberg hat nun sehr fesselnd und auch mit Humor beschrieben, was alle so erleben und was sie empfinden und dabei aber auch nicht außer Acht gelassen, dass es Momente gibt, die einem nachdenklich stimmen. Jeder der vier Betroffenen hatte die Möglichkeit über sein Leben nachzudenken, festzustellen, dass es doch noch etwas anderes gibt und es mussten Entscheidungen gefällt werden. Wie sich nun alles entwickelte und vor allem wie es endete, verrate ich  nicht. Ich möchte allerdings erwähnen, dass mir das Ende sehr gut gefallen hat.

Das Buchcover finde ich sehr niedlich und auch humorvoll und es gab mal wieder den Ausschlag, dass ich mich näher für das Buch interessierte.


Fazit:
Eine unterhaltsame Lektüre, Liebe, Humor und Nachdenkliches wurden bestens miteinander verknüpft. Ich gebe gerne eine Leseempfehlung und somit auch 5 Sterne.

Bei dem Verlag und NetGalley möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Mordskur


Autor: Tobias Münter

Titel: Mordskur

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 4. September 2017

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Midnight by Ullstein

NetGalley


Der Autor Tobias Münter, geboren 1976, ist begeisterter Ostwestfale und lebt mit seiner Familie im lippischen Bad Salzuflen. Nach Abitur, Mechanikerausbildung und Maschinenbaustudium ist er nunmehr als Sachverständiger für den Technischen Überwachungsverein tätig. Lesefiebrig seit Kindertagen schreibt er mit Humor gewürzte Kriminalgeschichten.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Kommissar Claas Haverstroh fährt zur Reha ins westfälische Bad Salzuflen. Von seinem Zwangsurlaub in der Provinz ist er wenig begeistert. Doch kaum angekommen, wird er Zeuge eines mysteriösen Verbrechens. Der Hirsch König Leopold, allseits geliebtes Maskottchen der Kleinstadt, und seine Herde wurden niedergeschossen in ihrem Wildgehege gefunden. Die örtliche Polizei scheint von einem Unfall auszugehen. Doch kurz darauf taucht eine weitere Leiche, diesmal ein toter Mann, auf. Claas ist sich sicher: Das kann kein Zufall sein! Ohne offizielle Befugnis beginnt er zu ermitteln. Aber wer steckt hinter den seltsamen Todesfällen? Und warum untersucht die Kripo vor Ort den Fall nur halbherzig und versucht Claas auszubremsen?


Meine Meinung:
Hier hat mich das ansprechende Cover mal wieder verführt, mich über das Buch zu informieren. Denn es gibt ja eine Vielzahl von Regionalkrimis und leicht kann da schon mal das eine oder andere übersehen werden, wenn das Cover kein "Hingucker" ist.
Hilfreich ist dann ja auch noch die Kurzbeschreibung und diese hat mich dann endgültig neugierig auf das Buch gemacht und ich muss sagen, es hat sich gelohnt dieses Buch zu lesen.
Wer sich bisher noch nicht in der Gegend von Bad Salzuflen auskannte, wird sie jetzt kennen lernen. Ich fand das natürlich interessant und passte auch bestens zu diesem Fall. Der ja eigentlich keiner für Claas Haverstroh sein sollte, denn schließlich war er dort ja nur zur Reha. Aber mit Leib und Seele Polizist, interessiert es ihn schon, warum dort so einiges passiert, was ihm außerdem merkwürdig vorkam. Gleichzeitig lernten wir beide Bewohner des Ortes kennen, denen der Autor interessante Charaktere zugeordnet hat.
Tobias Münter hat mir mit diesem Buch einen spannenden Krimi zum Lesen gegeben. Ich war von Anfang an so richtig dabei und genauso neugierig, wie Class Haverstroh. Da ich ja vom Inhalt nie etwas verraten will, kann ich leider auf einige Situationen, die mir sehr gut gefallen haben, nicht eingehen. Also... selber lesen.

Meine Meinung:
Ein spannender unterhaltsamer Krimi mit sehr viel interessanter Lokalkolorit, gerne gebe ich eine Leseempfehlung und vergebe 5 Sterne.

Bei dem Verlag und NetGalley möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Sonntag, 10. September 2017

Rezension - Die Farben im Spiegel


Autorin: Deniz Selek

Titel: Die Farben im Spiegel

Genre: Roman

Version: eBook und broschiert

erschienen: 1. August 2017

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Droemer




Die Autorin Deniz Selek wurde 1967 in Hannover geboren und verbrachte ihre Kindheit in Istanbul. Schon früh begann sie Geschichten zu schreiben, die sie selbst illustrierte. Nach einigen Semestern Germanistik und Pädagogik studierte sie Innenarchitektur, und beschloss dann doch lieber ihren Kindheitstraum vom Bücherschreiben zu verwirklichen. Als waschechte Halbtürkin liebt sie Süßes und Saures, Abendrot und Aberglauben, Kitsch und Klunker, Hut und Häkelwerk und natürlich Sommer, Sonne und Südseestrand. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Berlin.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Alev und Koray wachsen zusammen in Istanbul auf, beide mit einer deutschen Mutter und einem türkischen Vater. Es ist eine Sandkastenliebe, die nicht aufhört, als sie die Türkei verlassen; auch nicht, als sie sich in andere Menschen verlieben und Kinder großziehen. Sie hört nicht auf, obwohl sie die meiste Zeit ihres Lebens getrennt voneinander verbringen. Als Alev daran denkt, auszubrechen aus den engen Grenzen ihrer Existenz in Deutschland, tauchen auch die Erinnerungen an den Liebsten ihrer Jugend wieder auf - und Fragen: Kann es Liebe geben, die bleibt, ganz gleich, was geschieht? Die einfach bleibt, weil sie den richtigen Ort gefunden hat?


Meine Meinung:
Die Autorin hat nicht einfach "nur" eine Liebesgeschichte geschrieben, nein, es ist viel mehr, was sie dem Leser vermittelt.
Alev und Koray verbindet eine Sandkastenfreundschaft und schon früh spüren die beiden eine enge Verbundenheit zueinander. Alev erzählt die Geschichte in der Ich-Form und beginnt auch tatsächlich mit ganz frühen Kindheitserinnerungen.  Aber oft fällen Erwachsene Entscheidungen, die auch das Leben ihrer Kinder betreffen. Alev berichtet dann, wie unterschiedlich sich ihr Leben in den beiden Ländern, der Türkei und Deutschland abspielt. Sie kann Koray einfach nicht vergessen und trotzdem gründet sie später mit einem ganz anderen Mann eine Familie.
Die Frage stellt sich nun, kann aus einer Sandkastenliebe mehr werden? Und dann noch, wie lange kann es dauern, bis es endlich ein Happy End geben kann?

Deniz Selek hat mit diesem Buch eine unterhaltsame Lektüre geschaffen, die einem nebenbei auch einiges über die verschiedenen Kulturen und was alles damit zusammen hängt, berichtet.

Das Buchcover gefällt mir sehr gut, ich bezeichne das auch gerne immer als "Streichelcover" weil es sich so schön anfühlt, durch die hervor gehobene Schrift.


Fazit:
Das ist jetzt mal etwas anderes als einfach  "nur" eine Liebesgeschichte, ich erwähnte es ja bereits. Und es ist auch nicht nur die Geschichte von Alev und Koray, auch die Geschwister und Eltern müssen mit den besonderen Lebensumständen klar kommen. Ich fand es sehr interessant zu lesen und gebe gerne eine Leseempfehlung.

Bei dem Verlag Droemer möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Todesbühne


Autorin: Andrea Klier

Titel: Todesbühne

Genre: Krimi

Version: eBook

erschienen: 8. September 2017

Seiten: 267

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Klarant




Normalerweise schreibe ich hier immer etwas über die Autorin, aber diesmal übernehme ich eine Nachricht des Verlages:

"Hinweis zum Ostfrieslandkrimi „Die Todesbühne“

Der Ostfrieslandkrimi „Die Todesbühne“ ist das letzte Werk, das die Autorin Andrea Klier zum Abschluss bringen konnte. Noch bis kurz vor ihrem Tod hat sie gemeinsam mit dem Lektorat des Klarant Verlags mit Leidenschaft an den Handlungssträngen gearbeitet und an den Formulierungen gefeilt. 

Auf Wunsch der Autorin und ihrer Familie wird dieser Krimi post mortem am 08.September veröffentlicht, und für uns ist es von besonderer Bedeutung, Andrea Klier diese Ehre zu erweisen. Sie hat die Serie um den ostfriesischen Kommissar Hauke Holjansen geliebt und sehr viel Arbeit und Herzblut hineingesteckt.

„Die Todesbühne“ ist der 10. Fall für Hauke Holjansen. Zehn – das Zeichen für Vollkommenheit, Ganzheit, Vollendung. Andrea Kliers Schaffenswerk „Hauke Holjansen ermittelt“ ist mit dem zehnten Teil vollendet. Wir möchten es mit dem allergrößten Respekt und der tiefsten Verbundenheit mit der Autorin Andrea Klier veröffentlichen und allen Lesern zugänglich machen."


Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine bizarre Mordserie erschüttert die ostfriesische Stadt Aurich. Erst wird der Journalist Paul Wagner erschossen in einem Hotelzimmer aufgefunden, dann sterben mehrere Schauspieler des berühmten Genesius-Theaters – mitten in der Aufführung auf der Bühne. Für Hauptkommissar Hauke Holjansen ist der Fall besonders brisant, denn seine Cousine Fiona ist Teil des Ensembles. Schnell wird klar: Die Spur führt in die Vergangenheit. Schon vor zehn Jahren war ein Schauspieler des Genesius-Theaters – der Sohn des nun ermordeten Paul Wagner – auf der Bühne ums Leben gekommen. Und noch viel mehr furchtbare Dinge sind damals geschehen… Alles spricht für einen lange geplanten Rachefeldzug, und den Kommissaren bleibt keine Zeit. Im Umfeld des friesischen Theaters stoßen sie auf Intrigen, Eifersüchteleien und Hass. Die Liste der Verdächtigen wird immer länger, und zu Haukes Entsetzen deutet ein konkreter Hinweis ausgerechnet auf Fiona…



Meine Meinung:
Nachdem ich vor ein paar Monaten die Autorin interviewt hatte, war ich natürlich sehr gespannt auf das 10. Buch. Und vorab kann ich schreiben, dass sie sich damit selbst übertroffen hat.

Diesmal müssen Hauke Holjansen und sein Kollege Sven Ohlbeck im Theatermilieu ermitteln, was sich als äußerst schwierig heraus stellt. Denn der Mörder ist ihnen immer ein Schritt voraus und sorgt dafür, dass sogar während der Vorstellungen die Schauspieler sterben. Die beiden Kommissare und ich lernen alle Beteiligten kennen und erfahren einiges über deren Vergangenheit, in der sich vor 10 Jahren ein Drama abgespielt hat. Ich als Leserin erfahre sogar noch viel mehr, aber weiter bringt mich das in keinem Fall. Denn die Autorin hat es wunderbar verstanden, immer wieder neue Fährten auszulegen. Dachte ich doch, einen Verdächtigen zu haben, stirbt er!

Nachdem ich endlich alle Personen sortiert hatte, deren Beweggründe für ihr Verhalten in der Gegenwart und ihre Vergangenheit kannte, gab es zwei Gruppen. Zu der einen gehörten die mir sehr sympathischen Ermittler und Antje, ihr guter Engel. Zu der anderen gehörten die meisten Schauspieler und mir tat es jetzt nicht so furchtbar leid, dass ihnen etwas zustieß. Bin ich nun eine böse Leserin 😉 Ich denke nicht, aber das erkläre ich hier nicht. Vielleicht hat ja der eine oder die andere ebenfalls dieses Gefühl.

Viele Krimiautoren lieben es ja, etwas über den Täter zu schreiben, wir Leser können ihn beobachten und haben meistens einen Verdacht. Hier war es nicht ganz so. Ich wusste wirklich nicht, wer es denn gewesen sein könnte. Beziehungsweise ich hatte einen Verdacht, aber der bestätigte sich in keinster Weise. Andrea Klier hat es wirklich bestens verstanden, die Spannung enorm aufzubauen, sie hat dafür gesorgt, dass ich mich von dem Buch, mal wieder, nicht lösen konnte und in einem Rutsch gelesen habe, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es denn nun endet.


Fazit:
Das 10. Buch ist der Autorin hervorragend gelungen. Ich empfehle es gerne und obwohl jedes Buch für sich gelesen werden kann, ist es einfach schöner die Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen.

Ich führe hier einfach noch einmal alle Titel der Reihe auf.

1. Lazarusmorde
2. Die schwarze Perle
3. Ostfriesische Rache
4. Friesische Zerstörung
5. Das letzte Ultimatum
6. Tödliche Wappen
7. Ostfriesisches Erbe
8. Ostfriesische Gier
9. Ihr letzter Fall
10. Die Todesbühne

Bei dem Klarant - Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. Ihm habe ich es auch zu verdanken, dass ich die Autorin und die Buchreihe kennen lernen konnte. Deshalb hat mich die Nachricht vom ihrem Tod besonders betroffen gemacht.

Dienstag, 5. September 2017

Geheimnisvolle Blogtour

Heute macht die Blogtour bei mir Station und ich möchte Euch etwas über meinen Verdächtigen schreiben














Beim Joggen am Strand muss Frederik immer wieder an Nina denken, die vor 20 Jahren ums Leben gekommen ist. Keiner weiß genau, was damals wirklich passiert ist, denn alle haben reichlich getrunken und manche haben auch einen Filmriss. Warum geht sie ihm nicht aus dem Kopf?

An dem Morgen des Gedenktages, den Freunde für Nina ausrichten wollen, findet Frederik eine Flaschenpost. Erfreut, weil das ja nicht alle Tage vorkommt und neugierig, woher sie wohl kommen mag, will er warten bis er zu Hause ist und mit seiner Freundin die Flasche gemeinsam öffnen.

Allerdings sind beide überrascht, als sie den Text auf dem Zettel lesen. Damit hätten sie nun gar nicht gerechnet. Frederik reagiert sehr merkwürdig, was einem zu Denken geben kann.

Frederik möchte die Flasche am liebsten verschwinden lassen, warum? 

Weshalb ist er so nervös und schlecht gelaunt. 

In einem Telefonat mit seinem Freund, meint dieser, nun hätte Frederik ein Problem


Was ist in der Nacht passiert? Zu dumm, dass Frederik sich nicht richtig erinnern kann


Tja, findet Ihr nicht auch, dass sich Frederik verdächtig macht? Für mich ist er einer der Verdächtigen. 

Habt Ihr schon heraus gefunden, um welches Buch es sich handelt? Dann schickt doch einfach eine Mail / Persönliche Nachricht / oder hier im Kommentar (den ich nur alleine sehen kann) 

Wenn noch nicht, dann lest noch einmal die anderen Beiträge

weitere Stationen der Blogtour


Und das sind die Stationen:

1.9.: Hasi von nichtohnebuch 

3.9.: Barbara von sommerlese 

heute : Ulla von Ullas Bücherseite also ich selber 😉

7.9.: Marie von nichtohnebuch

Sonntag, 3. September 2017

Rezension - Sophie Elisabteh - Die Freiheit im Herzen



Autor: Christopher Ross

Titel: Sophie Elisabeth -Die Freiheit im Herzen

Genre: Historisch

Version: eBook und gebunden

erschienen: 14. Juli 2017

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsne

Verlag:  Weltbild



erhältlich nur bei Weltbild: auf www.weltbild.de und in allen Weltbild Filialen



Der Autor Christopher Ross gilt als Meister des romantischen Abenteuerromans. Durch Bestseller wie die Bände der „Clarissa“-Reihe wurde er einem breiten Publikum bekannt. Seit seiner Jugend zieht es ihn nach Nordamerika, immer auf der Suche nach interessanten Begegnungen und neuen Abenteuern. Während zahlreicher Reisen und längerer Aufenthalte in Alaska und Kanada entdeckte er seine Vorliebe für diese Länder, die bevorzugten Schauplätze seiner Romane. Im amerikanischen Fernsehen wurde er als „einer der besten Amerika- und Indianer-Kenner der Alten Welt“ vorgestellt.



Kurzbeschreibung, übernommen:
Voller Vorfreude planen Sophie Elisabeth und Nikolai ihre Hochzeit in Russisch-Amerika, dem späteren Alaska. Die badische Prinzessin freut sich auf ein abenteuerliches Leben in dem wilden Land. Doch in Sitka, der kleinen Stadt im äußersten Osten des Zarenreiches, ziehen bedrohliche Schatten auf. Michail Saizew, ein zwielichtiger Berater des Gouverneurs, setzt alles daran, selbst die Macht zu übernehmen. Als sein Zorn Sophie Elisabeth und Nikolai trifft, müssen die beiden fliehen. Doch Saizew ist nicht ihr einziger Gegner. Wenige Wochen vor der Hochzeit taucht die totgeglaubte Geheimagentin Alina auf. In der lebensbedrohlichen Weite des Eismeeres ist Sophie Elisabeth ihrer Rache scheinbar hilflos ausgeliefert. Kann ihre unerschütterliche Liebe zu Nikolai ihr die Kraft geben, sich gegen die tödliche Bedrohung zu wehren?



Meine Meinung:
Das ist sie nun, die Fortsetzung von "Sophie Elisabeth - Die Gesandte des Zaren"  und es ist wirklich so, wie ich es meine, die Geschichte wird dort fortgesetzt, wo sie im ersten Buch endete. Also bitte auf jeden Fall zunächst das erste Buch lesen und es kann sein, dass ich hier spoilern muss.....

Nachdem Sophie Elisabeth und Nikolai ihren Verfolgern entkommen und den Anschlag auf den Gouverneur von Russisch-Amerika verhindern konnten, wollten sie sich in Sitka niederlassen. Sie wollten heiraten und eine Familie gründen. Allerdings gab es da einige, die das nicht wollten.
Sehr abenteuerlich geht es in zweiten Buch dann auch weiter. Den einen Bösewicht lernte ich sehr schnell kennen und fürchten, die totgeglaubte Alina ließ etwas länger auf sich warten. Dies machte nicht nur die beiden Protagonisten nervös, auch ich war sehr unruhig.

Christopher Ross hat sehr lebhaft über das Leben der damaligen Zeit berichtet und er hat zusätzlich eine enorme Spannung aufgebaut. Interessant fand ich auch, einiges aus der Geschichte Alaskas zu erfahren.  Sophie Elisabeth und Nikolai sind mir mit diesem Buch noch sympathischer geworden. Besonders Sophie Elisabeth hat sich wunderbar angepasst. Auf keinen Fall würde sie je wieder nach Hause wollen und sich den höfischen Zwängen unterordnen.

Wenn ich ganz ehrlich bin, hat mir dieses Buch wesentlich besser als das erste gefallen. Hatte ich beim ersten Buch so manche Zweifel und konnte Situationen nicht nachvollziehen, war hier jetzt alles bestens.

Das Buchcover wurde dem des ersten Buches angepasst und somit auch dem Inhalt.


Fazit:
Ich erwähnte es schon, die beiden Bücher müssen in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden. Wer Abenteuer liebt und darunter ordnete ich die Geschichte gerne ein, denn es war schon immer abenteuerlich neues Land zu erobern, zu erschließen und mit den Widrigkeiten fertig zu werden. Also, wer Abenteuer liebt gewürzt mit historischen und der Liebe, der wird Freude an dem Buch haben.

Ich bedanke mich bei Weltbild für das Rezensionsexemplar

Rezension - Jeremias Voss und die schwarze Spur


Autor: Ole Hansen

Titel: Jeremias Voss und die schwarze Spur

Genre: Krimi

Version: eBook

erschienen: 29. August 2017

Seiten: 247

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks




Ole Hansen, geboren in Wedel, ist das Pseudonym des Autors Dr. Dr. Herbert W. Rhein. Er trat nach einer Ausbildung zum Feinmechaniker in die Bundeswehr ein. Dort diente er 30 Jahre als Luftwaffenoffizier und arbeitete unter anderem als Lehrer und Vertreter des Verteidigungsministers in den USA. Neben seiner Tätigkeit als Soldat studierte er Chinesisch, Arabisch und das Schreiben. Nachdem er aus dem aktiven Dienst als Oberstleutnant ausschied, widmete er sich ganz seiner Tätigkeit als Autor. Dabei faszinierte ihn vor allem die Forensik – ein Themengebiet, in dem er durch intensive Studien zum ausgewiesenen Experten wurde. Heute wohnt der Autor in Oldenburg an der Ostsee.


Kurzbeschreibung, übernommen:
S.O.S! Ein Orkan peitscht die Nordsee auf, als Privatdetektiv Voss den Notruf des Öltankers empfängt. Eine Explosion an Bord hat ein Loch in das riesige Schiff gerissen. In letzter Sekunde kann die Crew des Tankers sich auf Voss’ Kutter retten – doch als der Frachter sinkt, fließen Tausende Liter Öl ungehindert ins Meer. Während in Deutschland die Panik vor einer Naturkatastrophe wächst und verzweifelt nach einer Lösung gesucht wird, beauftragt die unter Druck geratene Reederei des Frachters Voss mit der Aufklärung der Explosion: War es ein Unfall oder Sabotage? Seine Ermittlungen führen Voss tief in unbekannte Gewässer und was er dort findet, ist selbst für den hartgesottenen Detektiv unfassbar …



Meine Meinung:
Damit hätte Jeremias Voss bestimmt nicht gerechnet. Als er auf hoher See einen Notruf empfängt, ist klar, dass er und Herrmann sofort helfen, denn sie befinden sich in der Nähe. Dass sich daraus allerdings ein neuer Auftrag ergeben würde, hätte er nicht gedacht. Und dieser Auftrag hatte es in sich.

Spannend hat der Autor beschrieben, was alles so passiert. Denn diesmal geriet auch eine Person in Gefahr, die sonst meist am Schreibtisch sitzt. Heinrich konnte erfolgreich mithelfen und Herrmann und seine Kumpel gaben alles. Ich spreche bzw schreibe in Rätseln? Ja klar, ich will ja nichts vom Inhalt verraten, Euch aber trotzdem mitteilen, dass es mich gepackt hat. Es wurde mal wieder eine sehr lange Lesenacht, denn es gab für mich einfach keine Stelle, wo ich das Buch unterbrechen und endlich schlafen konnte.

Ole Hansen hat mich auch diesmal wieder begeistert. Hat mich mitraten lassen, wer denn wohl alles veranlasst haben könnte. Ich hatte schon meinen Verdacht, besonders nach einer Stelle, als jemand etwas über den Drahtzieher verriet. Aber ich war auch da hin und her gerissen, dachte ich es wäre eine bestimmte Person, passierte wieder etwas und die andere geriet wieder mehr in Verdacht. Da ist es doch wohl klar, dass ich extrem neugierig war.

Jeremias Voss löst seine Fälle immer wieder auf etwas ungewöhnliche Art, womit er sehr erfolgreich ist. Mit der Polizei arbeitet er sehr gut zusammen und auch mit einem Reporter, wobei es immer auf Gegenseitigkeit beruht. Mir gefällt es, wie Ole Hansen seine Hauptfigur handeln lässt. Auch wenn er ab und zu, ach nein, das schreibe ich jetzt nicht, lest selber.

Bei allen Büchern begeistert mit das Buchcover, Hamburg ist eine Stadt, die ich mag und ein bisschen kenne. Schon alleine dies war ein Grund, dass ich mich anfangs für die Serie interessierte.
Jetzt bin ich allerdings süchtig und freue mich, dass es noch weitere Folgen geben wird.


Fazit:
Jedes Buch kann alleine gelesen werden, aber es macht viel mehr Spaß, sie in der Reihenfolge zu lesen. Zumal alle, die erst jetzt mit der Serie beginnen wollen, den Vorteil haben, alle Bücher ohne Wartezeit lesen zu können.  Sollten trotzdem einige erst jetzt einsteigen oder Lücken in der Serie haben, ist das auch kein Problem, wichtiges erklärt der Autor immer wieder. Ich bin begeistert und empfehle die Bücher gerne weiter.

Bei dem Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Die Oma und der Punk - Gestorben wird später


Autorin: Simone Jöst

Titel: Die Oma und der Punk - Gestorben wird später

Genre: Krimi

Version: eBook

erschienen:  29. August 2017

Seiten: 308

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks der eBook-Verlag




Die Autorin Simone Jöst lebt im Odenwald. Beflügelt von der Lust, sich ständig neue Geschichten auszudenken, stolperte sie beinahe zufällig in das Krimigenre. Seitdem publizierte sie zahlreiche Krimi-Kurzgeschichten und arbeitete als freie Mitarbeiterin in einem kleinen Verlag. Sie ist Herausgeberin diverser Krimianthologien und liebt nichts mehr als schwarzen Humor und weiße Schokolade.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine ungewöhnliche Freundschaft: Die Oma und der Punk haben schon viel miteinander erlebt, doch Emmas neue Mission gilt Jule selbst. Ihre junge Freundin soll sich endlich den Dämonen ihrer Vergangenheit stellen. Nur widerwillig stimmt Jule der Reise in ihren Heimatort zu – und die erste Katastrophe lässt auch nicht lange auf sich warten, denn Jule besteht darauf, einen Tramper mitzunehmen, dessen Einstellung zu Körperhygiene ganz und gar nicht mit Emmas Vorstellungen übereinstimmt. Und doch hat der Fremde etwas an sich, das die Oma nicht loslässt. Während sie versucht, hinter sein Geheimnis zu kommen, läuft Jule vor dem Treffen mit ihren Eltern davon – und stolpert dabei über einen kauzigen Mönch, einen brutalen Leichenbestatter und gut gehütete Geheimnisse, die sie alle in tödliche Gefahr bringen.


Meine Meinung:
Ich bin begeistert! Nach wirklich sehr kurzer Wartezeit konnte ich ein weiteres Buch von Simone Jöst lesen. Ich hatte die drei Protagonisten ja mittlerweile in mein Leserherz geschlossen. Ja, zur Oma und dem Punk kam noch eine dritte Person hinzu.

Emma, Jule und Sandro wohnen inzwischen zusammen in Emmas Villa und kommen bestens klar. Da ist nur noch eine Sache, Jule muss noch etwas klären, was ihre Vergangenheit betrifft. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg. Und es war klar, dass es nicht mal so eben und einfach erledigt werden kann. In Jules Heimatort ist allerhand los und nichts ist so, wie es aussieht. Es passieren viele geheimnisvolle Sachen und ich muss ganz schön bibbern, als Jule sich in Gefahr begibt.

Die Autorin hat es auch diesmal wieder geschafft, ein wirklich packendes Buch zu schreiben. Neben der Spannung zeigt sie uns aber auch, dass der Schein oft trügt. Wird etwas an der Oberfläche gekratzt, dann kommen überraschende Sachen ans Tageslicht. 
Interessante  Personen durften in der Geschichte mitmischen, einige wünschte ich sonst wo hin 😉
Bei anderen war nicht nur ich überrascht. Auf jeden Fall gab es überraschende Lösungen, eine neue Liebe  ergab sich und ich war am Ende mit allem sehr zufrieden.

Alle drei Buchcover gefallen mir sehr gut und zeigen sofort, dass die Bücher zusammen gehören.



Fazit:
Jedes Buch kann für sich alleine gelesen werden, aber es macht mehr Spaß sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen, einfach zum besseren Verständnis. Mir hat diese etwas ungewöhnliche Partnerschaft sehr gefallen, ich hatte viel Spaß beim Lesen und empfehle die Bücher gerne weiter.

Bei dem Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Freitag, 1. September 2017

Rezension - Backfischalarm


Autor: Krischan Koch

Titel: Backfischalarm

Genre: Krimi

Version: eBook, Taschenbuch und Hörbuch

erschienen: 10. März 2017

Seiten: 288

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlad: dtv




Krischan Koch wurde 1953 in Hamburg geboren. Die für einen Autor üblichen Karrierestationen als Seefahrer, Rockmusiker und Kneipenwirt hat er sich geschenkt. Stattdessen macht er Kabarett und Kurzfilme und schreibt seit vielen Jahren Filmkritiken u.a. für die ‚Die Zeit‘ und den Norddeutschen Rundfunk. Koch lebt mit seiner Frau in Hamburg und auf der Nordseeinsel Amrum, wo er mit Blick aufs Watt seine Kriminalromane schreibt.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Thies Detlefsens Zwillinge Telje und Tadje setzen mit der 10a des Theodor-Storm-Gymnasiums zur herbstlichen Klassenfahrt nach Amrum über. Mit an Bord sind Junglehrerin Vanessa Loebell, der „voll süße“ Referendar Manuel Scholz mit modischem Piratentuch um den Kopf und Klassenlehrer Dr. Niggemeier. Die Überfahrt ist äußerst stürmisch, doch die Schüler machen unzählige Selfies und wackelige Filmaufnahmen – bis einer von ihnen den Toten entdeckt: Jungreeder Bent Blankenhorn sitzt ermordet auf dem Oberdeck. Alarmstufe Rot für Thies und KHK Nicole Stappenbek, die umgehend die Ermittlungen auf der von Herbstnebel umwaberten Insel aufnehmen.


Meine Meinung:
Ein Krimi muss nicht nur spannend sein, nein, er darf auch skurril sein, wobei hier nicht übertrieben werden sollte. Krischan Koch hat in diesem Buch liebenswerte Charaktereigentschaften verteilt, allerdings nicht an alle. Manchmal musste ich tief durchatmen, denn das Verhalten verschiedener Personen konnte ich nicht gutheißen. Eigentlich konnte ich das nicht, aber hier war es angebracht, denn es bestimmte auch die Richtung der Geschichte.
Auf jeden Fall hat es mir gefallen Thies und Nicole bei ihrer Arbeit zu beobachten. Sie hatten es beide nicht leicht. Nicole nicht, weil ihr nicht nur fähiges Personal zur Seite stand und Thies nicht, weil seine Zwillinge eifrig mitmischten, schließlich haben sie auf der Klassenfahrt den Toten gefunden. Und immer war etwas anderes.

Am Ende war ich schon etwas überrascht, obwohl ich eine winzige Ahnung hatte, weil mir etwas aufgefallen ist.  Aber so hatte ich es mir eben nicht vorgestellt.
Wie bei allen Küstenkrimis von Krischan Koch gefällt mir auch hier das Buchcover sehr gut. Hätte ich nicht schon Bücher von ihm gelesen, würden sie mich auf jeden Fall verführen, mich näher mit einem der Bücher zu beschäftigen.


Fazit:
Wer einen unterhaltsamen, humorvollen und spannenden Krimi sucht, wird bestimmt Gefallen an diesem Buch finden. Man sollte allerdings auch für skurriles offen sein.


Bei dem Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Zeit der Apfelrosen


Autorin: Gabriella Engelmann

Titel: Zeit der Apfelrosen

Genre: Kurzroman

Version: eBook

erschienen: 28. August 2017

Seiten: 73

Altersempfehlung: Erwachsene

Hugendubel Digital Edition





Inzwischen gibt es weitere Informationen zu dem Buch


überarbeitete Neuausgabe

erschienen: 9. Oktober 2017

Verlag dotbooks 





Die Autorin Gabriella Engelmann, geboren 1966 in München, lebt in Hamburg. Sie arbeitete als Buchhändlerin, Lektorin und Verlagsleiterin, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen, Kinder- und Jugendbüchern zu widmen begann.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg - und das Chaos nicht weit ... Olivia weiß genau, was sie im Leben erreichen möchte: Karriere machen, ihren Freund heiraten und mit ihm eine Familie gründen. Das kann doch nicht so schwer sein, oder? Man muss sich einfach ein bisschen anstrengen, dann klappt's schon mit dem großen Glück! So sieht das Olivia. Nur leider hat das Leben manchmal ganz andere Pläne ...


Meine Meinung:
Mit Begeisterung habe ich schon viele Bücher von Gabriella Engelmann gelesen und deshalb habe ich mir auch diesen Kurzroman geholt. Denn ich bin ja nicht der größte Fan von Kurzromanen. aber hier hat es die Autorin bestens geschafft, alles, was in einem dicken Buch vorkommt, auf das Wesentlichste zu reduzieren und keine Fragen offen zu lassen. Das kann auch nicht jede.
Allerdings habe ich jetzt ein Problem, ich kann auch nicht andeutungsweise auf den Inhalt eingehen, ohne etwas zu verraten.
Deshalb glaubt mir einfach und wenn nicht, dann lest doch mal ein anderes dickes Buch der Autorin 😉 Außerdem verspricht das tolle Buchcover doch auch einiges, oder?


Fazit:
Fans der Bücher von Gabriella Engelmann werden sowieso zuschlagen und allen anderen empfehle ich dieses Buch ganz einfach.