Donnerstag, 9. November 2017

Rezension - Sternenwinternacht


Autorin: Karen Swan

Titel: Sternenwinternacht

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 16. Oktober 2017

Seiten: 609

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Goldmann




Die Autorin Karen Swan arbeitete lange als Modejournalistin für Zeitschriften wie Vogue, Tatler und YOU. Sie lebt heute mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im englischen Sussex. Wenn die Kinder sie lassen, schreibt sie in ihrem Baumhaus Romane.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Die begeisterte Snowboarderin Meg lebt und arbeitet in den Rocky Mountains. Eines Nachts kommt es während eines Schneesturms zu einer folgenschweren Katastrophe. Meg greift zum Funkgerät und setzt einen Hilferuf ab, der versehentlich bei einem Unbekannten landet. Jonas, berührt von Megs Verzweiflung, kann ihren Anruf nicht vergessen und funkt tags darauf zurück. Schon bald entwickelt sich eine zarte Freundschaft, und ganz langsam beginnt Meg sich zu fragen, ob sie vielleicht mehr für ihn empfindet. Doch kann man sich in jemanden verlieben, von dem man nur die Stimme kennt?


Meine Meinung:
Diesmal habe ich mich wieder von dem Cover verleiten lassen und kann auch berichten, dass es nicht nur toll aussieht, sondern sich auch sehr gut anfühlt. Glitzer und erhabene Schrift machen es zu etwas Besonderem.  Der Titel passt zum Inhalt des Buches, allerdings hatte ich ja nach einem Weihnachtsbuch Ausschau gehalten und will gleich erwähnen, dass Weihnachten zwar eine Rolle spielt, aber es nicht unbedingt als reines Weihnachtsbuch betrachtet werden kann. Aber ich würde es durchaus im Winter lesen wollen, denn dann macht es einfach mehr Spaß.

Die Autorin hat mich entführt, entführt in die wunderschöne Landschaft der Rocky Mountains. Die Protagonistin Meg lebt in Banff, wo jede Menge Sport betrieben werden kann. Im Winter im Schnee bieten sich viele Möglichkeiten und im Sommer ist Wandern angesagt. Allerdings gibt es dort auch Gefahren, zum Beispiel Lawinen, Schneesturm und verirrte Touristen, womit ich gleich beim Anfang wäre. Denn es beginnt ziemlich dramatisch. Meg ist allein in ihrer Hütte, als ein heftiger Schneesturm wütet und das Telefon ausfällt. Sie geht ans Funkgerät und setzt einen Hilferuf ab, der in mehrfacher Hinsicht Folgen haben wird. Ich möchte hier jetzt nicht mehr verraten, in der Kurzbeschreibung wird ebenfalls nicht ausführlich beschrieben, was genau passiert.

Auf jeden Fall konnte ich das Buch kaum zur Seite legen, weil ich unbedingt wissen wollte, was alles passieren wird. Gar nicht leicht, bei einem Buch von über 600 Seiten, da muss ich tatsächlich Pausen einlegen. Karen Swan hat sehr viele Beteiligte untergebracht und mit den unterschiedlichsten Charakteren versehen. Einige konnte ich sehr gut leiden und andere weniger, wobei mein Gefühl bei einer ganz bestimmten Person nicht so gut war und ich sollte am Ende erfahren, dass ich Recht hatte.
Die Autorin hat es ganz toll geschafft, mich als Leserin zu täuschen und mir gezeigt, dass nicht immer alles so ist, wie es aussieht. Der Schein kann wirklich trügen.
Ganz besonders begeistert hat mich die spezielle Freundschaft, die sich nach dem Funkspruch entwickelt hat und beinahe tat es mir leid, als Meg eine Entscheidung getroffen hatte, mit der ich nicht einverstanden war. Aber die Autorin hat es dann doch hinbekommen und mir eine Freude bereitet. Wer nun wissen will, was ich denn immer meine, tja, der sollte sich das Buch kaufen und die Geschichte lesen.


Fazit:
Ein wunderschönes fesselndes Buch, was mich mehrfach überrascht hat, im positiven und auch im negativen. Mir als Leserin wurde außerdem ein ganz besonderer, ein außergewöhnlicher Blickwinkel geboten, was mich auch begeistert hat. Ich möchte das Buch gerne allen empfehlen, es lohnt sich zu lesen.

Bei dem Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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