Sonntag, 14. Januar 2018

Rezension - Der Sommer des Raben


Autorin: Monika Detering

Titel: Der Sommer des Raben

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 14. Dezember 2017

Seiten: 200

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: edition oberkassel




Die Autorin Monika Detering wollte Schiffsjunge, Malerin oder Schriftstellerin werden. Die letzeren Wünsche waren den Eltern zu unseriös (vom ersten ahnte niemand etwas). Auf dem Weg (für immer) nach Paris meckerte das Leben dazwischen. Sie arbeitete viele Jahre als Puppenkünstlerin mit zahlreichen Ausstellungen im In-und Ausland (z.B. Washington, Philadelphia und New York). Durch lange Aufenthalte an der Nordsee ist das Meer ihr Sehnsuchtsort geworden. Sie war als freie Journalistin tätig und entschied sich später ganz für das belletristische Schreiben. Sie lebt mit ihrem Mann in Bielefeld.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Siri, Agentin für Puppenexponate, fühlt sich für den Tod ihres Freundes Felix verantwortlich. Um sich von vermeintlicher Schuld zu befreien, will sie ihm posthum einen großen Wunsch erfüllen und die Rabenmarionette Havran finden. In Prag erzählt ihr der Puppenbauer Pavel, dass diese Figur aus der weltberühmten Marionettenwerkstatt Spejbl & Hurvínek stammen soll. Eine verhängnisvolle Affäre auf Hiddensee lässt Siri erneut nachforschen. Die Spuren des Raben führen bis in die 1930er Jahre und dramatische Umstände ziehen sie in die Ereignisse einer düsteren Vergangenheit hinein.


Meine Meinung:
Bis ich wusste, was es mit dem Buchtitel auf sich hatte, lernte ich zunächst Siri und die Eltern ihres verstorbenen Freundes Felix kennen. Denn sehr ausführlich wurde über die drei Personen und deren Verhalten geschrieben und ich musste schon geduldig sein, bis es zu den, in meinen Augen, wesentlichen Aspekten kam.
Siri möchte einen letzten Wunsch ihres verstorbenen Freundes erfüllen und macht sich an die Arbeit, eine Rabenmarionette zu finden. Schließlich gibt es einen besonderen Grund, weshalb sie nach der Marionette sucht. Den sollte ich später ebenso erfahren, wie noch vieles andere. Begeistert haben mich dabei ganz besonders die Beschreibungen von Prag.
Natürlich werde ich hier nicht verraten, was Siri alles erlebt und ob sie die Marionette gefunden hat. Auf jeden Fall war die Zeit mit ihr sehr interessant und auch etwas aufregend.


Fazit:
Für mich war es mal ein etwas anderes, viel sogar ungewöhnlicheres Buch, als ich es sonst immer lese. Aber trotzdem hat es mich fesseln können.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

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