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Samstag, 31. August 2013

Buchtipp - Sven Nordqvist


Autor: Sven Nordqvist

Titel: Bücher über Findus und Petterson klick

Genre: Kinderbücher

Version: gebunden

erschienen: ab 1984

Seiten: 28

Altersempfehlung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene



Über den Autor:
Karten und Plakate, Schulbücher und Grußkarten hatte er schon gezeichnet, als Sven Nordqvist 1983 den ersten Preis bei einem Kinderbuch-Wettbewerb einheimste. Hier kristallisierte sich heraus, was seine Zukunft prägen sollte: das Zeichnen für Kinder. Seine Ausbildung wies jedoch nur bedingt in diese Richtung. Der 1946 in Helsingborg geborene Nordqvist ist studierter Architekt - doch das Zeichnen von Plänen reichte ihm nicht. Er illustrierte für Werbezwecke, übte sich in allen möglichen Genres - bis zu besagtem Erfolgserlebnis. Es folgten viele weitere, die er nicht zuletzt seinen berühmten Figuren Findus und Pettersson zu verdanken hat. Über einen seiner zahlreichen Preise dürfte er sich besonders gefreut haben: den Astrid-Lindgren-Preis 2003 - nicht nur in Schweden eine große Ehre.

Kurzbeschreibung:
Der alte Petterson lebt mit seinem Kater Findus auf einem Bauernhof in Schweden. Findus ist ein sehr pfiffiger Kater und weiß, was er will und wie er Petterson dazu kriegt, ihm behilflich zu sein. Sei es nun leckeren Kuchen zu backen, Angeln zu gehen oder im Zelt zu übernachten.

Meine Meinung:
Als mein Sohn 1991 ins Krankenhaus zwecks einer Mandeloperation musste, durfte er sich vorher ein Buch aussuchen, dass wir mitnehmen und dort lesen wollten. Er wählte das Buch "Ein Feuerwerk für den Fuchs", denn durch die Sendung mit der Maus kannte er die Geschichte und wollte es gerne mitnehmen.
Damit begann unsere große Freundschaft mit Findus und Pettersonbüchern.
Das Buch hatten wir beide ziemlich schnell "durchgelesen" und das nicht nur einmal. Weil ich von den Bildern und den vielen netten Kleinigkeiten, die auf jeder Seite zu sehen waren, so begeistert war, bin ich schnell los und habe im nahe gelegenen Buchladen, weitere Bücher gekauft. Eine Mutter, die mir ihren Kind ebenfalls in unserem Zimmer lag und mir beim Vorlesen zuhörte, war auch von den Büchern begeistert und ist ebenfalls gleich losgezogen und hat eingekauft.

Ich kann hier nicht alle Geschichten aufführen, denn mittlerweile haben wir doch eine ganze Reihe Bücher über die Beiden. Als meine Kinder anfingen ihre Kinderbücher auszusortieren, weil sie sie verkaufen oder spenden wollten, habe ich diese Bücher zur Seite gelegt. Ich, die Mutter, wollte mich auf keinen Fall davon trennen.


Fazit:
Es gibt ja auch viele Erwachsene, die Kinderbücher lieben und Ihnen möchte ich diese Bücher ebenfalls ans Herz legen. Im Buchladen einfach mal ein Buch in die Hand nehmen und blättern. Ich bin immer wieder begeistert, von den liebevollen Kleinigkeiten. Die kleinen Tierchen, die ebenfalls auf dem Hof wohnen und sich eine tolle Unterkunft eingerichtet haben. Die Hühner im Stall, einfach nur genial.
Mit einem Kind kann man stundenlang neben der Geschichte, die auch immer sehr lustig ist, die Bilder betrachten.  Ich begeistere mich gerade so beim Schreiben, dass ich gleich eins der Bücher hervor hole und darin blättern werde.

Freitag, 30. August 2013

Rezension - Wie Sonne und Mond



Autorin: Nicole Walter

Titel: Wie Sonne und Mond

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 28. August 2013

Seiten: 346

Altersempfehlung: Erwachsene





Die Autorin Nicole Walter hat Sprachen in München studiert und dann als Werbetexterin und freie Journalistin gearbeitet. Seit 1994 schreibt sie überaus erfolgreich Drehbücher für Fernsehserien und - filme und zählt heute zu den erfolgreichsten und gefragtesten Drehbuchautorinnen Deutschlands.

Kurzbeschreibung:
Zwei Schwestern, wie sie unterschiedlicher nicht sein können und ihr Leben leben. Birgit als glückliche Ehefrau und Mutter lebt am Starnberger See. Kira, die Aussteigerin, die als junge Frau nach einem Urlaub auf Ibiza nicht zurück nach Hause geflogen ist.
Überraschend kehrt Kira nach Hause zurück und beide Schwestern müssen sich mit dem Leben auseinandersetzen, dass sie bisher geführt haben und überlegen, wie sie es weiterführen wollen.

Meine Meinung:
Ui, starker Tobak. Man könnte sich bei diesem Buch auch die Frage stellen, was wäre wenn....
wenn  sich alle anders verhalten hätten, alle, das sind die Eltern, Birgit, Kira und Tom. Aber man kann die Zeit nicht zurück drehen, nur hoffen, dass man aus den Folgen seines Handelns lernt und von da an einen anderen Weg einschlägt.
Zu Anfang des Buches wusste ich nicht, welche der beiden Schwestern mir sympathischer ist. Vielleicht sieht bei den meisten Lesern das Leben so ähnlich aus, wie das von Birgit. Man ist irgendwie innerhalb der Familie gefangen und möchte es allen recht machen. Die moralischen Fesseln sind da und man kümmert sich um andere und vergisst dabei manchmal das eigene Wohl.
Menschen wie Kira werden oft beneidet oder aber auch als verantwortungslos betrachtet. So war es auch bei Birgit und Kira. Die eine fliegt nach Hause und versucht den Ansprüchen der Eltern gerecht zu werden und trägt alle Sorgen und Lasten. Die andere steigt aus und kümmert sich nicht um die Familie, denkt nicht daran welchen Kummer sie ihren Eltern bereitet und was sie alles auslöst. Im Gegenteil, sie erwartet beim Daheim kommen, dass noch alles so ist, wie es bei dem Weggang war.
So wirkt es zu Anfang des Buches. Aber allmählich schaut der Leser hinter die Fassaden. Jede Schwester hat ein eigenes Päckchen zu tragen. Keine hat es leichter oder schwerer als die andere. Langsam wurden mir beide Schwestern gleich sympathisch. Die Frage ist, ob man selber so oder anderes gehandelt hätte. Allerdings habe ich mir manches Mal gedacht, warum sprechen sie nicht endlich miteinander. Und dann hatte ich wieder das Gefühl, es wird zu viel gesagt. Aber wie so oft verschweigt man seine wahren Gedanken, um der Freundin oder dem Ehemann nicht weh zu tun. Wird dann miteinander gesprochen, sind es Sachen, die erst einmal verarbeitet werden müssen.
Ich fand das Buch sehr interessant, es hat mich sofort gefesselt und ich war mittendrin in der Geschichte. Vieles regt zum Nachdenken an. Oft habe ich überlegt, wie hätte ich in diesem Fall gehandelt. Oder falls mir das mal passieren sollte, wie würde ich damit umgehen.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich mit dem Ende so zu frieden bin. Obwohl es oft im wirklichen Leben so eintritt. Birgit hat einen guten Weg eingeschlagen und Kira wünsche ich, dass sie ebenfalls glücklich wird.

Fazit:
Mir hat das Buch gefallen und ich bin froh, dass ich mich vom Klappentext habe verleiten lassen. Denn das Cover hätte mich nicht zum Kaufen verführen können. Ich möchte das Buch auch weiterempfehlen. Es lässt sich sehr gut lesen und obwohl es im Grunde ein ernstes Thema hat, macht es Spaß zu lesen, denn es passieren rundherum so viele netten Begebenheiten.

Rezension - Liebe auf den letzten Blick



Autorin: Lilli Beck

Titel: Liebe auf den letzten Blick

Genre: Humor

Version: Taschenbuch und eBook

erschienen: 1. August 2012

Seiten: 288

Altersempfehlung: Erwachsene





Die Autorin Lilli Beck wurde 1950 in Weiden/Oberpfalz geboren. Sie hat als Model, Schauspielerin und Visagistin gearbeitet. Lilli Beck hat eine Tochter und lebt in München.

Kurzbeschreibung:
Mathilde gründet mit 3 Freunden eine WG. Eigentlich ist alles optimal, Mathilde eine Buchhalterin in Vorruhestand, Irma, die Star-Stylistin, Gustl, der Witwer, der über den Tod seiner Frau hinwegkommen möchte und Amelie, ehemalige Kollegin von Mathilde haben sich zusammen eine sehr schöne große Wohnung genommen. Aber schon nach sieben Tagen entwickelt sich einiges anders als geplant. Eine sehr turbulente Zeit bricht an....

Meine Meinung:
Mal abgesehen davon, dass ich mich teilweise wieder gefunden habe; auch ich habe viele Aufgaben einer Buchhalterin wahrgenommen und befinde mich seit kurzem im Vorruhestand; fand ich es toll, dass die Protagonisten sich "in meinem Alter" befinden. So konnte ich viele Gedanken bestens nachvollziehen.

Das Buch fing aber auch gleich gut an. Mathilde soll überredet werden, ihren 60. Geburtstag groß zu feiern, worauf sie keinen Wert legt. Viel mehr nervt es sie, dass Irma es nach einer Woche immer noch nicht geschafft hat, die Umzugskartons aus dem Flur zu entfernen. Mit dem Putzplan scheint es auch nicht zu klappen. Amelie macht Gustl schöne Augen und Mathilde erwischt beide in einer eindeutigen Situation, was sie sich auch nicht unbedingt ansehen möchte. Am liebsten würde sie sich mit den geliebten Pralinen und einem Gläschen Portwein zurück ziehen. Apropos Portwein, beim Kauf der letzten Flasche hat Mathilde einen sehr gut aussehenden Mann getroffen, der mit ihr gleichzeitig zur Flasche gegriffen hat und ihr wurde auf einmal ganz komisch zu Mute. Sollte es für eine 60jährige doch noch das bewusste Kribbeln geben?

Ich möchte hier nicht den Inhalt des Buches nacherzählen, dann macht das Lesen ja keinen Spaß mehr. Auf jeden Fall entwickelt sich das Zusammenleben anders als Mathilde es sich vorgestellt hat. Zumal Irma nach schon einer Woche erklärt, dass sie wieder ausziehen möchte und Mathilde damit das Problem beschert, einen Nachmieter  finden zu müssen, denn die Kosten kann sie nicht auch noch übernehmen. Wie sie dann doch einen Nachmieter findet, den Mann aus dem Weinladen wieder sieht und die Alters-WG sich so langsam aber sicher in eine Mehrgenerationen-WG entwickelt, ist toll zu lesen.

Die Autorin hat den Personen sehr gute Charaktere zugeordnet. Da hat die seriöse Buchhalterin es mit einer Esoterikerin zu tun. Der Mann entwickelt sich zum Chef in der Küche, junge Studenten, die entweder Liebeskummer oder Wohnungsnot haben, eine junge Mutter, die von dem Vater ihrer Kinder nicht untersützt wird und Haushalt, Kinder und Beruf unter einen Hut bringen muss. Eigentlich "ganz normale" Personen, aber es ist sehr interessant zu beobachten, wenn sie aufeinander treffen.

Mit viel Humor hat die Autorin das Alltagsleben geschildert. Aber es gab auch Momente, die traurig machten und zum Nachdenken anregten. Der Schreibstil hat mir auch hier wieder gefallen und ich fand es sehr flüssig geschrieben.

Zum Cover möchte ich auch noch etwas erwähnen. Ich habe schon viele Bücher des Aufbau-Verlages gesehen und muss jedes Mal Lächeln, wenn ich mir die Cover genau ansehe. Auch diesmal hatte ich Spaß, denn der ältere Herr, der mit umgekrempelten Jeans und einem T-Shirt bekleidet auf der Parkbank sitzt, gefällt mir. Unter dem T-Shirt verbirgt sich kein Six-Pack sondern ein kleines Fäßchen und der Spruch ist einfach nur köstlich.

Fazit:
Ich möchte dieses Buch auch jeden Fall weiterempfehlen. Ich kenne vielen Leserinnen, die sich in meinem Alter befinden und kann mir vorstellen, dass sie auch Spaß am Lesen des Buches haben werden. Ich weiß auch, dass sich viele ab und zu Gedanken machen, ob man nicht mal über eine Alters-WG nachdenken sollte. Dieses Buch kann durch die wahren Schilderungen vielleicht bei der Entscheidung behilflich sein. Und dieses Buch wäre dann keine trockene Hilfestellung, sondern eine humorvolle mit einigen Pünktchen Wahrheit.


Ich möchte mich bei dem aufbau-verlag bedanken, der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Mittwoch, 28. August 2013

Rezension - Spionin wider Willen Sammelband 1




Autorin: Mila Roth

Titel: Spionin wider Willen - Sammelband 1
         Fall 1 - 3 für Markus Neumann und Janna Berg

Genre: Krimi

Version: Taschenbuch und eBook

erschienen: 17. Juli 2013

Seiten: 428

Altersempfehlung: ? Erwachsene






Mila Roth ist ein Pseudonym der Autorin Petra Schier. Sie ist 1978 geboren und lebt mit ihrem Mann und einem Deutschen Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel, studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen, und arbeitet seit 2003 als freie Autorin. Unter ihrem Realnamen Petra Schier erscheinen ihre historischen Romane im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachtsromane bei Rütten & Loening. Unter dem Pseudonym Mila Roth veröffentlicht die Autorin verlagsunabhängig die erste Vorabendserie in Buchform um den Geheimagenten Markus Neumann und die Zivilistin Janna Berg.

Kurzbeschreibung:
Band 1 Spionin wider Willen. Janna Berg wird am Flughafen Köln-Bonn ein Umschlag in die Hand gedrückt und gebeten, diesen einer bestimmten Person zu übergeben. Als sie bei der angegebenen Adresse ankommt, öffnen zwei Personen die Tür zur Wohnung und fragen was sie dort will. In der Annahme, dass dies nicht die Empfänger sind, erfindet sie eine Ausrede und steckt gleich mittendrin im Fall.
Band 2 Von Flöhen und Mäusen. Janna wird ein zweites Mal gebeten Markus Neumann zu unterstützen. Markus ist der Mann, der ihr im Flughafen den Umschlag in die Hand gedrückt hat und sie zu seinem Verdruß dadurch zu einer Mitarbeiterin des Geheimdienstes macht. Was sich wie eine leichte Hilfe anhörte, entwickelt sich ganz anders und Janna gerät wieder in Gefahr.
Band 3 Freifahrtschein. Eher zufällig sieht Janna auf dem Jahrmarkt zwei Terroristen, die sie in dem Fall mit dem Umschlag kennen gelernt hat. Sie benachrichtigt Markus Neumann und gerät wieder in verzwickte Situationen.

Meine Meinung:
Es hat richtig Spaß gemacht, alle drei Fälle in einem Rutsch lesen zu können. So muss nicht immer wieder auf die Fortsetzung gewartet werden. Nach drei Fällen kann dann auch mal wieder eine Pause eingelegt und es können andere Bücher gelesen werden.
Ich möchte hier nicht zu viel zum Inhalt schreiben, ich könnte dadurch die Spannung nehmen. Aber über die einzelnen Personen und wie sie mir gefallen möchte ich doch schreiben.
Janna, eine 32jährige Pflegemutter wird durch einen Zufall eine Mitarbeiterin des Geheimdienstes. Sie mag sehr mütterlich und hausbacken erscheinen, ist aber sehr pfiffig, wenn sie in brenzlige Situationen gerät und hat durch manch unkonventionelles Handeln zur Rettung und Lösung der Fälle beigetragen. Nicht umsonst ist sie auf dem Cover mit einem Handmixer abgebildet.
Markus Neumann, ein sehr gut aussehender Mann will eigentlich am liebsten immer alleine arbeiten und ist gar nicht erfreut, eine Zivilistin zur Seite gestellt zu bekommen. Er wirkt anfangs etwas arrogant, aber Janna schafft es mit der Zeit mit ihrer besonderen Art ihn aus der Reserve zu locken.
Sehr gut haben mir die Kommentare von Markus Kollegen gefallen, wie sie zu der Zusammenarbeit stehen und zu Anfang auch Wetten abschließen.
Jannas jüngere Schwester ist sehr neugierig und möchte zu gerne wissen, wer der Mann ist, mit dem Janna öfter ihre Zeit verbringt. Die beiden Schwestern sind sich sehr ähnlich, wenn sie aufgeregt sind, reden sie wie ein Wasserfall, Luft holen ist dabei Nebensache.
Alle Mitwirkenden im Umfeld von Janna und Markus sind sehr gut beschrieben, die Charaktere gefallen mir ebenfalls. Mancher Dialog regt zum Lächeln an.  Spannung und Humor kommen in dem Buch nicht zu kurz und von Fall zu Fall knistert es mehr zwischen den beiden. Die Familienmitglieder von Janna finde ich sehr sympathisch und irgendwie habe ich sie alle ins Herz geschlossen.

Fazit:
Die Idee zu dieser Buchserie hatte die Autorin, nachdem sie sich einige Folgen einer alten Vorabendserie angesehen hat. Ich habe die Serie "Agentin mit Herz" damals sehr gerne gesehen, so ist es kein Wunder, dass mir die Bücher gut gefallen. Mila Roth es hat wunderbar verstanden die Fälle nach Deutschland zu verlegen und aktuelle Themen gefunden, die sie zum Inhalt der Bücher gemacht hat.
Es macht mir Spaß über die Entwicklung der Zusammenarbeit der beiden zu lesen. Was auch der Vorteil des Sammelbandes ist, so ist die letzte Geschichte immer noch frisch im Gedächtnis, wenn die nächste gelesen wird.
Also, wer sich die einzelnen drei ersten Bücher noch nicht zugelegt hat, dem empfehle ich auf jeden Fall Sammelband 1 zu kaufen.

Rezension - Humor und Hausverstand erwünscht


Autorin: Brigitte Teufl-Heimhilcher

Titel: Humor und Hausverstand erwünscht

Genre: Belletristik

Version: Taschenbuch und eBook

erschienen: 13. Mai 2013

Seiten: 281

Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene



Die Autorin Brigitte Teufl-Heimhilcher, geb. 1955, ist verheiratet und arbeitet als Immobilien-Fachfrau in Wien. Darüber hinaus schreibt die kommunikative Hobbyköchin seit einigen Jahren heitere Gesellschaftsromane, in denen sie sich auf unterhaltsame Weise mit dem Alltag, Beziehungen aller Art und gesellschaftspolitisch relevanten Fragen auseinandersetzt.

Kurzbeschreibung:
Thessa, alleinerziehende Mutter, nimmt als Hausverwalterin eine neue Stelle an. Ihr Chef macht den Eindruck eines eitlen Laffen auf sie und seine Mutter verhält sich beim ersten Zusammentreffen sehr arrogant ihr gegenüber. Ihr Fast-Ex-Mann lebt als Förster weit entfernt im Vorarlberg. Nicky, der Sohn steckt mitten in der Pubertät und vernachlässigt die Schule. Thessa meistert alles auf ihre besondere Art und Weise.

Meine Meinung:
In diesem Buch wird eigentlich ein fast schon normales Leben geschildert. Es kommt oft genug vor, dass sich Ehepaare erst mal nur trennen und an Scheidung noch nicht denken. Nicht ungewöhnlich ist es auch, dass das Kind das Alltagsleben, sprich Schule bei der Mutter verbringt und die schönere Zeit, die Ferien bei dem Vater. Auch im Berufsleben gibt es immer wieder Hürden, ob es nun schwierige Mieter sind, die betreut werden sollen oder hinterlistige Kollegen. Dies alles schildert die Autorin in diesem Buch, aber es ist sehr lustig beschrieben und den Protagonisten wurden sehr gute Charaktere zugeordnet.
Thessa, eine Frau, die wenig Wert auf ihr äußeres legt und schnell mal in Kleidung schlüpft, die nicht so passend ist. Wolfgang, der von ihr getrennt lebende Ehemann, fühlt sich in Wien nicht wohl und geht in seinem Försterdasein voll auf. Probleme mit seinem Sohn hat er wenige, weil dieser ja nur die Ferien bei ihm verbringt und man sich dann ja auch nicht um Schule und so kümmern muss. Nicky, der Sohn fühlt sich aus diesem Grund natürlich bei seinem Vater immer sehr wohl, auch als dieser eine Beziehung zu einer Försterin beginnt, kommt Nicky damit klar. Als aber seine Mutter öfter mit ihrem Chef Michael zusammen ist und sie ihn auch nicht mehr so schlimm findet, will Nicky einschreiten. Was Väter dürfen, können Mütter noch lange nicht machen.
Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, es war so flüssig und ich war auch wieder mitten drin im Geschehen und konnte mich prima in die einzelnen Personen versetzen. Obwohl die Geschichte in Österreich spielt, hatte ich mir vorher keine Gedanken gemacht, wo die Autorin wohnt. Erst als immer mehr Vokabular aus Österreich auftauchte, habe ich mich weiter informiert. Ich finde es immer schwierig, wenn im Deutschsprachigen Raum Begriffe auftauchen, die doch sehr wenig bekannt sind. Ich hätte mir am Ende des Buches einige Erklärungen gewünscht. Wie gesagt, durch Österreichurlaube kann ich mit "heuer" und "Jänner" etwas anfangen, aber es hat sehr lange gedauert, bis ich heraus gefunden habe, dass mit "Kasten" der Schrank gemeint sein müsste. Gestutzt habe ich bei "Eiskasten" und darüber, dass Thessa Kleidung aus ihrem Kasten genommen hat. Ganz ehrlich, das hatte ich bis jetzt noch nie gehört.

Fazit:
Mir hat das Buch gut gefallen, mit Humor wurde aus dem Leben verschiedener Menschen geschrieben. Neues habe ich dadurch auch erfahren, was ich bisher aus Österreich noch nicht kannte. Man merkt, dass die Autorin als Immobilien-Fachfrau arbeitet und ich denke, dass sie aus ihrem Berufsalltag etwas hat einfließen lassen. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

Dienstag, 27. August 2013

Rezension - Hochzeit auf Griechisch


Autorin: Carly Philipps

Titel: Hochzeit auf Griechisch

Genre: Roman, Romanze

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. Mai 2013

Seiten: 332

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: MIRA Taschenbücher

Die Autorin Carly Phillips’ Karriere als Autorin begann 1999. Seitdem hat sie über 15 Romane veröffentlicht, von denen etliche auf der Bestsellerliste der New York Times landeten. Zusammen mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern wohnt sie im Bundesstaat New York.

Kurzbeschreibung:
Die Familie Costas feiert den Geburtstag ihres Pflegekindes Sam, die 14 wird und bald adoptiert werden soll. An dem Tag soll ein Sozialarbeiter vorbei kommen und sehen, wie Sam zurecht kommt und ob sie dort bleiben darf. So kommt es, dass ein attraktiver Mann, der plötzlich der Türe steht, für den  Mitarbeiter gehalten wird. Was sich als Irrtum herausstellt, es ist der Onkel von Sam, der sie nach Hause in ihre Familie holen will. Verwicklungen, nicht nur für Onkel Ryan sondern auch für Zoe Costas, die diesem Mann nicht widerstehen kann?

Meine Meinung:
Ich lasse mich ja oft durch Buchtitel oder Cover zum Buchkauf verführen und obwohl ich den Klappentext gelesen, dessen Inhalt nichts mit dem Buchtitel zu tun hat, habe ich das Buch gekauft, eben, weil mir Titel und Bild gefallen haben.
Der englische Titel dieses Buches lautet "Summer Lovin", was meiner Meinung nach schon eher zur Geschichte passt.
Wie auch immer, ich habe mit dem Lesen angefangen und habe eben schnell gemerkt, dass ich wohl wenig von einer griechischen Hochzeit lesen werde. Aber die Geschichte, um die es dort ging, hat mich auch gefesselt.
Mir war nicht bekannt, dass dieses Buch einen Vorgänger hat, leider habe ich es bis jetzt noch nicht gefunden, weil ich den deutschen Titel leider nicht kenne.  Allerdings habe ich jetzt auch nicht das Gefühl, mir fehlt das Wissen, was im ersten Buch alles passiert ist. Die Autorin hat sich immer wieder auf Geschehen in der Vergangenheit der Costasschwestern bezogen und somit konnte ich alles nachvollziehen.

Eigentlich handelt sich die Geschichte um das Mädchen Samantha, dessen Mutter vor einigen Jahren gestorben ist und seitdem in Pflegefamilien gelebt hat. Leider waren dies selten gute Pflegeeltern und Sam hat sich nie wohl gefühlt und entsprechend rebelliert, womit die Familien selten zurecht kamen. Erst die Familie Costas macht alles richtig und Sam fühlt sich so wohl, dass sie gerne die Adoptivtochter werden möchte.
Auf einmal taucht Ryan Baldwin auf, der Bruder der verstorbenen Mutter. Er möchte das Mädchen gerne in die Familie holen, von der er meint, dass sie dort hin gehört. Man kann sich vorstellen, dass es reichlich Verwicklungen gibt, weil er zuerst für den angekündigten Sozialarbeiter gehalten wird und später, als die Familie erfährt, wer er in Wirklichkeit ist, ihn auch nicht mit offenen Armen empfängt. Zu allem Überfluss verliebt sich Zoe in Ryan, was alles noch mehr erschwert und auf einmal fand ich mich in einer Romanze wieder.

In diesem Buch kam dann nicht nur Nachdenkliches vor, sondern neben der Romanze auch noch Spannung.
Und wegen der Spannung möchte ich nicht mehr über den Inhalt schreiben und einiges vorweg nehmen.

Mir hat der Schreibstil der Autorin gefallen, sehr flüssig und ich konnte das Buch sehr gut in kurzer Zeit lesen.
Wie erwähnt, hätte ich mir persönlich einen anderen Buchtitel gewünscht.

Fazit:
Ich kann dieses Buch empfehlen und wer ebenfalls nicht das erste Buch kennt und gelesen hat, kann durchaus mit diesem sofort starten, ohne Wissenslücken zu haben.


Samstag, 24. August 2013

mal etwas anderes - Lesezeichen






ich will doch endlich auch mal 
wieder etwas basteln.
Wie schon erwähnt, mag ich 
diesen Stempel sehr und  ich 
habe mir vorgenommen, 
damit Lesezeichen zu gestalten.

Dies ist nun mein erstes, 
es sollen noch viele folgen  und
es kann sein, dass die Auswahl 
sehr vielfältig wird.

Mittwoch, 21. August 2013

Rezension - Auf die Freundschaft


Autorin: Annika Bühnemann

Titel: Auf die Freundschaft

Genre: Roman

Version: Taschenbuch und eBook

erschienen: 26. Juli  und 4. August 2013

Seiten: 214

Altersempfehlung; ? Erwachsene



Die Autorin Annika Bühnemann (Jahrgang 1987) hat in Oldenburg und Durham (Großbritannien) International Business studiert und arbeitet in einem internationalen Unternehmen als Marketeer. Bereits in der Grundschule nahm sie sich fest vor, später Autorin zu werden und erfüllte diesen Wunsch 2013 mit ihrem Frauenroman "Auf die Freundschaft!". Mit ihrem Mann und ihrem Pudel Dana wohnt sie in Brake in der Wesermarsch.

Kurzbeschreibung:
Als Claudia feststellt, dass ihr Mann Ken sie zum wiederholten Mal betrügt, packt sie ihre Sachen und zieht mit ihrem Sohn zurück nach Deutschland. Ihre besten Freundinnen stehen ihr zur Seite und so lebt sie sich gut wieder ein. Sie findet schnell eine Wohnung, bekommt einen guten Job und lernt einen netten Mann kennen. Es wäre alles so wunderschön, würde sich ihr Freund endlich mal öffentlich zu ihr bekennen und stände nicht plötzlich ihr baldiger Ex-Mann vor der Tür.

Meine Meinung:
Ich dachte, dass dieses Buch eigentlich eine leichter Sommerlektüre ist, was zum Teil auch zutraf. Aber neben der Geschichte der Protagonistin Claudia erfahren wir auch, mit welchen Problemen sich die drei Freundinnen herum schlagen.
Wichtig ist aber zunächst einmal, dass Claudia nach langer Abwesenheit sofort wieder von den Freundinnen aufgenommen wird, als wäre sie erst gestern in die USA ausgewandert. Das hilft ihr ungemein. Aber bei allem Kummer, den Claudia hat, weil sich ihr Freund und Chef nicht zu ihr bekennen will, hat sie doch ein offenes Ohr für die Sorgen ihrer Freundinnen. Die eine kann keine Kinder bekommen und die andere bekommt überraschend ein sechstes, die dritte knabbert noch an ihrer gescheiterten Ehe. Allerdings kommt ab und zu ihr Sohn etwas zu kurz und sie erfährt einiges über ihn von anderen.
Toll ist aber wirklich der Zusammenhalt, obwohl ich mich wundere, wie oft Hannah etwas spendierte und sogar die mehrfache Mutter hat immer Zeit dabei zu sein.
Obwohl das Buch ein gutes Ende hat, dachte ich zwischendurch manchmal, muss das denn sein. Rache ist gut, aber man kann es auch übertreiben. Treffend hat Claudias Sohn Mike an einer Stelle bemerkt: "Ihr Erwachsenen denkt immer, ihr seid die Kings, aber so eine Aktion hätte ich niemals durchgezogen."
Der Schreibstil ist locker und flüssig, ich habe das Buch gerne gelesen. Es gibt in der Kürze nicht nur das heile Leben, sondern auch seine Tücken wieder. An manchen Stellen war es sehr lustig und dann auch wieder traurig. Ein Auf und Ab der Gefühle, wie im Leben.

Fazit:
Ich möchte dieses Buch auch gerne weiterempfehlen, das eBook hat nur 99 Cent gekostet, es ist aber mehr wert, allerdings können so für wenig Geld vielleicht mehr Leser sich für das Buch entscheiden. Ich zumindest habe es nicht bereut.


Dienstag, 20. August 2013

Rezension - Gelobtes Land - Regional-Krimi aus Lippe

Autoren: Jürgen Reitemeier und Wolfram Tewes

Titel: Gelobtes Land - Regional-Krimi aus Lippe

Genre: Krimi

Version: Taschenbuch

erschienen:  1. Oktober 2012

Seiten: 262






Diese Information über die beiden Autoren habe ich wieder dieser Internetseite entnommen:
"Wir, Wolfram Tewes und Jürgen Reitemeier, lernten uns in grauer Vorzeit, während unseres Studiums in Paderborn, kennen. Nicht etwa im Hörsaal, sondern beim Bier danach, in der Kneipe. Wir verloren uns dann später für viele Jahre aus den Augen. Bis wir uns eines Tages zufällig in Detmold wieder gegenüberstanden. Ebenfalls vor einer Kneipe. Ein guter Anlass und ein guter Ort, an Vergangenes anzuknüpfen. Wieder trafen wir uns regelmäßig zum Bier. Und wie das so ist, kommt man in gemütlicher Runde auch auf die eine oder andere abgefahrene Idee. Anders als man vermuten könnte, haben wir es nicht bei dem Gespräch am Biertisch belassen, sondern das, was uns lohnenswert erschien, in die Tat umgesetzt. Unsere erste Aktion war, gemeinsam mit Freunden, die Gründung der Ersten Lomografischen Gesellschaft Lippe n.e.V. Kurz nach unserer ersten Ausstellung: Sekt oder Selters, bemerkten wir jedoch, dass auch andere Leute in der Lage waren, unscharfe Fotos zu machen. Wir haben dann lange über neue kreative Herausforderungen nachgedacht. Die Kühnheit unserer Ideen wuchs mit jedem Strich auf unseren Bierdeckeln. Dann, eine Tages, war es gesagt: “Wir schreiben einen Krimi!” Auf diesen erstaunlichen Entschluss tranken wir erst mal ein Bier. Dann gingen wir an die Arbeit."

Kurzbeschreibung:
"Was haben die gesellschaftlichen Umwälzungen, die zurzeit in Nordafrika und einigen anderen arabischen Ländern stattfinden, mit dem beschaulichen Lippe zu tun? Diese Frage stellt sich die Detmolder Polizei natürlich erst einmal nicht, als in Helpup eine Leiche gefunden wird und alles dafür spricht, dass es sich um einen schlichten Raubmord handelt. Doch das Ermittlerteam um Jupp Schulte muss feststellen, dass auch Ereignisse, die in weit entfernten Ländern ihren Ursprung haben, durchaus dazu taugen, die lippische Polizei in Atem zu halten."

Meine Meinung:
In diesem Buch lese ich zuerst von einer jungen Frau, die in Libyen hochbrisante Fotos macht und sich deshalb auf die Flucht begeben muss. Als nächstes erfahre ich, dass der Enkel von Jupp Schulte inzwischen zur Schule geht und Opa sich sehr um ihn kümmert, besonders gerne auf dem Fußballfeld. Weiter geht es mit Volle, der in den Büchern den Titel "dümmster Polizist Lippes" hat. Zufällig entdeckt er eine Leiche im Kofferraum eines Autos und bringt damit eine Ermittlung ins Rollen.
In diesem Buch hat mir besonders gut der Themenwechsel der Kapitel gefallen. Schnell hat man zwar die Zusammenhänge heraus. Aber da ist immer noch etwas geheimnisvolles im Hintergrund. Lernt man die Leute im Vordergrund kennen, bleibt der Drahtzieher, hier Admiral genannt, noch eine geheimnisvolle Person.
Das Familienleben von Jupp Schulte tritt auch in dieser Folge nicht so sehr in den Vordergrund. Aber der Leser erfährt mehr über die Zusammenarbeit der Kollegen und das "Verhältnis" zwischen Jupp und Maren.
Es macht immer wieder Spaß zu lesen, wie Jupp die Arbeit macht. Im Laufe der Bücher hat er sich auch geändert, logisch, er ist ja auch älter geworden, ob weiser, bezweifel ich manchmal. Aber er kommt klar und es macht auch Freude zu lesen, wenn er mit seinem ungeliebten Chef aneinanderrasselt.
Auch dieses Buch war wieder so spannend zu lesen. Oft vergesse ich alles um mich herum, weil ich so richtig "dabei" bin und zittere und lache. Störungen mag ich dann gar nicht, ich muss einfach wissen, wie es weitergeht.

Fazit:
Band 12 dieser Serie des lippischen Regional-Krimis hat mich auch wieder gepackt und den Serien-Junkies kann ich diese Folge ebenfalls sehr empfehlen.

Rezension - Explosiv Regional-Krimi aus Lippe


Autoren: Jürgen Reitemeier und Wolfram Tewes

Titel: Explosiv - Regional-Krimi aus Lippe

Genre: Krimi

Version: Taschenbuch

erschienen: 28. September 2011

Seiten: 276

Altersempfehlung: Erwachsene




Diese Information über die beiden Autoren habe ich auch diesmal dieser Internetseite entnommen:
"Wir, Wolfram Tewes und Jürgen Reitemeier, lernten uns in grauer Vorzeit, während unseres Studiums in Paderborn, kennen. Nicht etwa im Hörsaal, sondern beim Bier danach, in der Kneipe. Wir verloren uns dann später für viele Jahre aus den Augen. Bis wir uns eines Tages zufällig in Detmold wieder gegenüberstanden. Ebenfalls vor einer Kneipe. Ein guter Anlass und ein guter Ort, an Vergangenes anzuknüpfen. Wieder trafen wir uns regelmäßig zum Bier. Und wie das so ist, kommt man in gemütlicher Runde auch auf die eine oder andere abgefahrene Idee. Anders als man vermuten könnte, haben wir es nicht bei dem Gespräch am Biertisch belassen, sondern das, was uns lohnenswert erschien, in die Tat umgesetzt. Unsere erste Aktion war, gemeinsam mit Freunden, die Gründung der Ersten Lomografischen Gesellschaft Lippe n.e.V. Kurz nach unserer ersten Ausstellung: Sekt oder Selters, bemerkten wir jedoch, dass auch andere Leute in der Lage waren, unscharfe Fotos zu machen. Wir haben dann lange über neue kreative Herausforderungen nachgedacht. Die Kühnheit unserer Ideen wuchs mit jedem Strich auf unseren Bierdeckeln. Dann, eine Tages, war es gesagt: “Wir schreiben einen Krimi!” Auf diesen erstaunlichen Entschluss tranken wir erst mal ein Bier. Dann gingen wir an die Arbeit."


Kurzbeschreibung:
"Aufregende Zeiten für Schulten Jupp und sein Team aus der Detmolder Kreispolizeibehörde: In der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne in Augustdorf wird ein Soldat ermordet. Es tauchen Maschinengewehre auf, die nirgendwo registriert sind, dafür fehlen andere. Waffenhandel, organisiertes Verbrechen und nicht zuletzt die große Weltpolitik, die in Form des Afghanistankrieges Einfluss auf das Geschehen im kleinen Lippe nimmt." Ich habe diese Beschreibung so übernommen, denn ich hätte es nicht geschafft, den Inhalt so kurz wieder zu geben.

Meine Meinung:
In diesem Krimi wird ein ganz aktuelles Thema bearbeitet: Waffenhandel. Ich kann mir vorstellen, dass es für Kriminelle eine Herausforderung ist, an Waffen aus Bundeswehrbeständen zu kommen und hoffe sehr, dass es hier in Deutschland schwierig ist. Aber man weiß ja nie, was Leute alles für Geld machen.
Das andere Thema ist ein Einsatzbefehl, den ein junger Soldat erhält, er soll nach Afghanistan. Für viele ist es schwer zu verstehen, warum deutsche Soldaten dort eingesetzt werden sollen. So geht es auch dem jungen Soldaten, der ausgerechnet an einem Tag erfährt, dass er versetzt wird und seine Freundin schwanger ist. Er desertiert und kann so auch zum Sündenbock für den Mord gemacht werden. Aber Jupp Schulte und sein Team nehmen noch lange nicht alles so einfach hin. Kommissar Zufall hilft allerdings fleißig mit.
Diesmal steht der Fall mehr im Vordergrund und das private Umfeld von Jupp wird etwas vernachlässigt. Ich kann das aber auch gut verstehen, denn die Handlung spielt in zwei Kasernen und ist eben sehr brisant.
Auch diesmal werden viele historische und bekannte Orte des Lipperlandes in die Handlung einbezogen, was mir natürlich wieder gefallen hat. Außerdem war das Buch so spannend, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte und ich nicht eher aufgehört habe, bis ich es mitten in der Nacht ausgelesen hatte.

Fazit:
Auch dieses Buch kann ich wieder empfehlen, allerdings möchte ich auch bemerken, dass die Serie von Anfang an gelesen werden sollte. Denn es tauchen immer wieder Personen auf, die in den anderen Büchern auch eine Rolle spielten und auch das Verhalten von Jupp gegenüber Maren kann man ebenfalls besser verstehen.  Dieses Buch ist das 11. aus der Serie. Von den Fällen her, kann jedes Buch einzeln gelesen werden, aber ich finde es besser, die Reihe zu lesen.




Montag, 19. August 2013

mal etwas anderes - Karte





Ich mag diesen Stempel sehr
und hatte Lust, mal wieder
eine Karte damit zu gestalten

Sonntag, 18. August 2013

Rezension - Bauernopfer Regional-Krimi aus Lippe


Autoren: Jürgen Reitemeier und Wolfram Tewes

Titel: Bauernopfer - Regional-Krimi aus Lippe

Genre: Krimi

Version: Taschenbuch

erschienen: 2. November 2009

Seiten: 255

Altersempfehlung: Erwachsene




Diese Information über die beiden Autoren habe ich dieser Internetseite entnommen:
"Wir, Wolfram Tewes und Jürgen Reitemeier, lernten uns in grauer Vorzeit, während unseres Studiums in Paderborn, kennen. Nicht etwa im Hörsaal, sondern beim Bier danach, in der Kneipe. Wir verloren uns dann später für viele Jahre aus den Augen. Bis wir uns eines Tages zufällig in Detmold wieder gegenüberstanden. Ebenfalls vor einer Kneipe. Ein guter Anlass und ein guter Ort, an Vergangenes anzuknüpfen. Wieder trafen wir uns regelmäßig zum Bier. Und wie das so ist, kommt man in gemütlicher Runde auch auf die eine oder andere abgefahrene Idee. Anders als man vermuten könnte, haben wir es nicht bei dem Gespräch am Biertisch belassen, sondern das, was uns lohnenswert erschien, in die Tat umgesetzt. Unsere erste Aktion war, gemeinsam mit Freunden, die Gründung der Ersten Lomografischen Gesellschaft Lippe n.e.V. Kurz nach unserer ersten Ausstellung: Sekt oder Selters, bemerkten wir jedoch, dass auch andere Leute in der Lage waren, unscharfe Fotos zu machen. Wir haben dann lange über neue kreative Herausforderungen nachgedacht. Die Kühnheit unserer Ideen wuchs mit jedem Strich auf unseren Bierdeckeln. Dann, eine Tages, war es gesagt: “Wir schreiben einen Krimi!” Auf diesen erstaunlichen Entschluss tranken wir erst mal ein Bier. Dann gingen wir an die Arbeit."


Meine Meinung:
Inzwischen haben die beiden nicht nur einen Krimi, sondern eine Serie von Lippe-Krimis geschrieben.
Ich bin ja ein Fan von Regional-Krimis und wenn ich die Gegend und den Menschenschlag dann noch kenne, macht mir das Lesen noch mehr Spaß. Bauernopfer ist Band 9 der Krimis, die sich im Lipperland in der Gegend von Detmold abspielen. Band 1 "Fürstliches Alibi" habe ich vor über 10 Jahren bei einem Bummel durch Detmold in einem Buchladen entdeckt. Das war der Start meiner Leidenschaft zu dieser Serie.
Mir gefallen an diesem Buch mehrere Sachen:
Ich kenne viele Orte in der Umgebung von Detmold und bin immer mittendrin, wenn die Protagonisten zu einem Tatort oder sonst wohin fahren müssen. Ich kenne viele Strecken und habe sie regelrecht vor Augen.
Mir gefällt es immer, wenn neben der Haupthandlung auch aus dem Leben der Kommissare, der Familie und Freunde berichtet  und dies mit einbezogen wird.
Ich bin immer wieder über die Charaktere der einzelnen Personen begeistert. Ganz besonders gefällt mir Anton Fritzmeier, für mich ist das ein typischer lippischer Bauer und seine Sprache, die chefällt mir auschesprochen chut.
Und die Namen, die die einzelnen Personen haben und wie sie betitelt werden, einfach klasse, Schulten Jupp ist der Kommissar, um den sich alles dreht. So viele Namen kenne ich und finde es gar nicht ungewöhnlich, dass der Anton Fritzmeier heißt. In einem mir sehr gut bekannten Dorf gibt es so viele Doppelnamen-Meiers.
Nun aber genug erklärt, warum ich so begeistert von den Büchern bin.
In diesem speziellen wird sehr spannend beschrieben, dass es ein Mordopfer gibt und keiner merkt es.
Ostersamstag, überall finden Osterfeuer statt und es wird reichlich gefeiert. Auch auf dem Hof von Anton Fritzmeier. Leider wird sein Freund auf dem Weg zur Feier umgebracht. Zunächst sieht es wie ein Unfall aus, denn Hubert Diekjobst ist wohl  mit seinem Rollstuhl gestürzt und eine Büschung herunter gerollt.
Auf einmal erhält Jupp Schulte einen Brief, in dem er als dummer Polizist betitelt wird, der noch nicht einmal merkt, wenn vor seiner Nase ein Mord passiert. Damit wird einiges ausgelöst und es ist sehr spannend zu lesen, wie sich alles entwickelt. Bis zu dem Moment, wo sich der Mörder offenbart, hatte ich auch keine Ahnung, wer es sein könnte.

Fazit:
Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen. Das kleine Land Lippe ist ja nicht sehr bekannt und ich finde durch diese Bücher erfährt man doch einiges. Oft wird es immer im Zusammenhang mit Ostwestfalen genannt, was ich persönlich nicht so passend finde. Aber das ist meine persönliche Meinung und schließlich bin ich mitten im Lipperland geboren.


Rezension - Mondscheinzauber

Autorin: Christina Jones

Titel: Mondscheinzauber

Genre: Roman

Version: Taschenbuch und eBook

erschienen: März 2012

Seiten: 347

Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene

Hinweis, das Buch mit diesem Cover habe ich als Clubausgabe erworben


Die Autorin Christina Jones schreibt seit ihrer Kindheit, aber ihre liebste Geschichte schrieb das wahre Leben. Nämlich die, wie ihr Vater, ein Zirkusclown, ihre Mutter, eine Lehrerin, kennen lernte. Beide arbeiteten aushilfsweise in einem Kaufhaus – er als Weihnachtsmann und sie als seine Weihnachtsfee. Neben Romanen schreibt Christina Jones Kurzgeschichten und Artikel für Magazine und Zeitungen. Ihr erster Roman wurde mit dem WHSmith Preis für junge Talente ausgezeichnet. Nach Jahren auf Reisen lebt Christina Jones nun mit ihrem Mann und einer Schar Katzen in Oxfordshire, England.


Kurzbeschreibung:
Cleo Moon zieht nach ihrer Scheidung in ein kleines Dorf und hat von Männern erst einmal die Nase voll. Doch sehr schnell begegnet sie einem besonders attraktiven Mann, der auf einmal vor ihrer Türe auftaucht.
Aber sie lernt auch eine große Anzahl besonderer Menschen kennen und ihr stehen erlebnisreiche Zeiten bevor..

Meine Meinung:
Eigentlich habe ich keine große Lust mehr solche Bücher zu lesen, wo man sich anhand des Klappentextes schon den Inhalt denken kann. Nach dem Motto: Frau hat Nase voll nach Scheidung, Frau begegnet tollem Mann, der um sie wirbt und am Ende gibt Frau doch wieder nach. Aber erstens hat mich das Cover angezogen und dann stand dort noch etwas von einem Schuss Magie und ich war neugierig.
Obwohl gleich zweimal das Klischee Frau aus Arbeiterschicht trifft Mann aus Oberschicht aufgegriffen wurde, hat es mir gefallen, wie beide Frauen damit umgingen.
Aber am meisten hatte ich Spaß von der Weinherstellung und Verkostung zu lesen. Cleo findet in ihrem Schuppen ein altes Rezeptbuch, in der Annahme, dass diese Rezepte von der Vormieterin sind. Sie findet dort interessante Rezepte zur Weinherstellung. Da ihre Arbeitgeberin ein großes Erntedankfest für das ganze Dorf plant, zu dem jeder etwas zu Essen mitbringt, beschließt Cleo Wein herzustellen und diesen als Überraschung mitzubringen. Dabei hilft ihr der überaus charmante und gut aussehende Dylan. Er kann ihr auch die "Zutat" Lovers Cascade" erklären und ist bei der Beschaffung behilflich.
Ich will hier nun nicht alles verraten, aber es hat mir wirklich gefallen, was ich da gelesen habe.
Erwähnen möchte ich aber noch, dass der Genuss des Weines wirklich Magie herauf beschwört und tolle Wirkungen beim Erntedankfest hervor ruft. Eine ist dem jungen Liebespaar Elvi, eine gute Freundin von Cleo und Zeb, dem Bruder von Dylan sehr behilflich sich gegenüber den Eltern mit Vorurteilen durchzusetzen.
Es gibt natürlich auch hier ein Happy End, aber vorher passiert noch einiges, was auch zum Nachdenken anregt.

Fazit:
Mir hat das Buch gefallen, die Autorin hat sehr flüssig geschrieben und ich habe das Buch mal wieder verschlungen. Die Geschichte spielt in England und ich nehme jetzt einfach mal hin, dass in den Beschreibungen der Personen und Wohnsituationen ein Körnchen Wahrheit steckt. Es ist so eine ganz andere Welt, als wir sie hier kennen, oder zumindest ich sie kenne.
Also, wer ein gut geschriebenes Buch mit ein bisschen "Knistern" und Alltagsleben im Dorf lesen möchte, dem kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen


Freitag, 16. August 2013

Rezension - Frau Schick räumt auf



Autorin: Ellen Jacobi

Titel: Frau Schick räumt auf

Genre: Roman, Reise

Version: Taschenbuch und eBook

erschienen: 20. Juli 2012

Seiten 561

Altersempfehlung: ? Erwachsene

Hinweis, das Buch mit diesem Cover habe ich als Clubausgabe erworben



Die Autorin Ellen Jacobi, 1960 am Niederrhein geboren, entdeckte als Tochter einer Bibliothekarin und Märchenbuchsammlerin früh ihre Liebe zu Büchern und zum Geschichtenerzählen. Nach einem Literatur- und Anglistikstudium arbeitete sie als Reiseleiterin und Lehrerin in England. In Deutschland war sie als Redakteurin für Tageszeitungen und Magazine tätig. Heute lebt sie mit ihrer Tochter in Köln.


Kurzbeschreibung:
Frau Schick hat ihrer verstorbenen Freundin versprochen den Jakobsweg zu gehen. Leider klappt es nicht so, wie sie es sich vorgestellt hat. Ihr Chauffeur lässt sie nicht in Ruhe und nicht das machen, was sie will. Die meisten Mitreisenden gehen ihr gehörig auf die Nerven, einzig Nelly schließt sie in ihr Herz. Frau Schick möchte auf dieser Reise gerne zu sich selbst finden, ob es ihr gelingt....


Meine Meinung:
Mich hat beim Stöbern im Buchladen das Cover und der Klappentext neugierig gemacht. Ich habe ja schon einige Bücher gelesen, wo sich die Protagonisten auf dem Jakobsweg tummeln. Allmählich habe ich das Gefühl, den Weg gut zu kennen. In diesem Buch hat die Autorin den Weg ebenfalls sehr gut geschildert, ich hatte alles richtig vor Augen. Was die Reise betrifft, war ich also schon mal begeistert.
Frau Schick hat ihre Gründe, warum sie diesen Weg gehen will. Sie hat  einiges aus ihrem Leben aufzuarbeiten. Auf ihre Art schafft sie das auch und gewinnt  neue Erkenntnisse. Nelly kommt mir etwas blauäugig vor, in dem Alter sollte frau eigentlich etwas vernünftiger sein und nicht immer nur einem Traum oder Traummann nachlaufen. Auch für sie gestaltet sich die Reise ganz anders als von ihr geplant.
Die anderen Mitwanderer haben von der Autorin auch interessante Charaktere zugeordnet bekommen. Ich fand es sehr spannend, weshalb manche so waren, wie sie sich gaben und welche Schicksale sich hinter dem Verhalten versteckten. Weshalb war Bettina so besorgt um Frau Schick und nervte sie mit ihrem Getue.
Was hat der Chauffeur zu verbergen und warum benutzt er auf der Reise einen falschen Namen? Genervt haben mich Hildegard und Ernst-Theodor schon sehr. Lieb fand ich Martha und Hermann und fand es toll, wie sie mit Hermanns Krankheit umgingen.
Ich hatte viel Spaß beim Lesen. Besonders gut haben mir die Eselsbrücken von  Frau Schick gefallen, da musste ich doch öfter mal lachen.  Ebenfalls haben mir die Namen gefallen, die sie den Leuten gegeben hat, auf die Idee muss man erst einmal kommen, jemanden Grüßaugust zu nennen.
Der rote Faden in diesem Buch ist natürlich der Grund, weshalb Frau Schick diese Reise macht. Gleichzeitig räumt sie tatsächlich auf. Sie zieht einige Fäden und hilft dem Schicksal etwas nach.


Fazit:
Das Buch ist sehr flüssig geschrieben. Nachdem ich es ausgelesen hatte, habe ich sofort nachgesehen, ob es ein Folgebuch gibt und tatsächlich: Frau Schick macht blau. Es ist ja wohl keine Frage, ob ich mir dieses Buch kaufe, denn mich interessiert es auch sehr, wie es mit Frau Schick weitergeht, ob der Grüßaugust sein Vorhaben durchzieht und wie sich die Beziehung zwischen Nelly und Eckehart entwickelt.

Mittwoch, 14. August 2013

Rezension - Liebe verlernt man nicht



Autorin: Lilli Beck

Titel: Liebe verlernt man nicht

Genre: Humor, Romanze

Version: Taschenbuch und eBook

erschienen: 17. Juli 2013

Seiten: 228

Altersempfehlung: Erwachsene





Die Autorin Lilli Beck wurde 1950 in Weiden/Oberpfalz geboren. Sie hat als Model, Schauspielerin und Visagistin gearbeitet. Lilli Beck hat eine Tochter und lebt in München.

Kurzbeschreibung:
Paula, über 50 und geschieden, erhält eine Einladung zur Verlobung ihres Sohnes. Gefeiert wird im neuen Haus ihres Ex-Mannes, der dort mit seiner deutlich jüngeren Freundin lebt. Paula möchte nicht alleine zur Feier gehen und gemeinsam mit ihren beiden Freundinnen, ebenfalls über 50 und Single, überlegt sie, wie sie die Feier am besten übersteht. Eine männliche Begleitung muss her! Zum Glück läuft ihr Karl, der Bruder ihrer Freundin Birgit über den Weg, der sie liebend gern begleitet. Was hier nun ausgelöst wird.....

Meine Meinung:
Ich hatte von Anfang an viel Spaß beim Lesen. Die Autorin hat die Protagonisten mit sehr viel Humor beschrieben und auch viele Situationen, die ich sehr lustig fand.
Das Thema an sich ist ein alltägliches; es geht vielen Frauen mit 50+ so. Trauertraudel mit Anfang 50  Witwe geworden, kommt einfach nicht aus ihrem Tief heraus. Dalai Lametta  geht einem jungen Mann auf den Leim und verliert dabei ihre Ersparnisse. Paula, die ihren Freundinnen diese tolle Namen gegeben hat, futtert sich reichlich Frustspeck an. Es kann ja wohl nicht sein, dass der Höhepunkt in der Woche der samstägliche Kaffeeklatsch der drei Freundinnen ist.
Wie im wirklichen Leben auch, wird über dies und jenes gesprochen und eine Idee wird geboren. Denn Frau stellt fest, dass es einfach besser ist, wenn ihr eine männliche Begleitung zur Seite steht. Das hat Paula auf der Verlobungsfeier ihres Sohnes fest gestellt, zu der sie von Karl begleitet wurde. Aber wie die Idee umsetzen? In dem Buch wird sehr witzig geschildert, wie die Freundinnen nach geeigneten Männern suchen, die sie in ihre Kartei der noch zu gründenden Vermittlung aufnehmen wollen. Ich hatte richtig Spaß über das Treffen von Paula und Tom zu lesen. Eigentlich wollte sie einem Profi, den sie sich für 2 Stunden gemietet hat, ausfragen, sozusagen Spionage betreiben. Aber irgendwie nimmt der Abend einen ganz anderen Lauf und beide landen im Bett. Wer nun denkt, es kommt eine erotische Szene, wird sich wundern und hoffentlich ebenso wie ich Spaß daran haben.
Bei manchen Büchern weiß man am Anfang schon wie es ausgehen wird. Aber hier gab es immer neue Wendungen, was mir auch sehr gut gefallen hat. Was die drei Freundinnen erleben und jede auf ihre Art aus dem Tief kommt oder ihr Leben wieder in die richtige Bahn gibt, ist wirklich toll zu lesen. Am Ende stehen sogar die Männer bei Paula Schlange. Köstlich und das hätte sie sich nie träumen lassen. Schließlich wurde sie von ihrem Mann wegen Pämela, einer jungen und leider sehr gut aussehenden Frau verlassen.
Ich könnte hier noch so viele Situationen schildern, die mir gefallen haben, aber ich möchte den Leserinnen ja nicht den Spaß nehmen.

Fazit:
Das Buch ist lesenswert! Mit Humor wird über alltägliche Sorgen alleinstehender Damen über 50 geschrieben. Dieses Thema, was auch zum Nachdenken anregt, ist so gut geschrieben, dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Und auch Damen über 50, die noch mit ihrem Partner zusammen sind, haben Spaß daran und erkennen sich vielleicht das eine oder andere Mal wieder ;)

Übrigens, als ich dieses Buch sah, fiel mir ein, dass ich schon mal ein Buch von Lilli Beck gelesen habe. Zum Kauf hatte  mich damals das Buchcover verführt und ich habe es nicht bereut, denn es hat mir gut gefallen. Und diesmal war da der Wiedererkennungswert und ich musste nicht lange überlegen, ob ich das Buch kaufen möchte.


Dienstag, 13. August 2013

Rezension - mein wunderbarer Brautsalon


Autorin: Jana Sonntag

Titel: Mein wunderbarer Brautsalon

Genre: Romanze

Version: Taschenbuch und ebook

erschienen: 1. April 2007

Seiten: 224

Altersempfehlung: ? Erwachsene




Diese Biographie habe ich der Homepage der Autorin entnommen
Ich wurde 1972 in der Nähe von Mönchengladbach geboren und wuchs in einem kleinen Kaff zwischen malerischen Feldern und Jauchegruben auf. Eigentlich wollte ich 5-Sterne-Köchin werden, aber da ich im Verlauf der Zeit eine ausgeprägte Abneigung gegen alle möglichen Lebensmittel entwickelte, musste ich irgendwann umdisponieren.
Also begann ich nach der Schule zuerst ein Studium und jobbte nebenbei als Kellnerin, Mobiltelefon-Verkäuferin, Zimmermädchen und Veranstaltungsmanagerin. Noch heute kann ich mit einer Hand drei voll beladene Teller tragen, eine Fähigkeit, mit der man es im Leben sicherlich weit bringen kann …
Vor ein paar Jahren entdeckte ich dann meine Liebe zum Schreiben, arbeitete zunächst für einige Zeitungen und später für verschiedene Frauenzeitschriften. Die Idee zu meinem ersten Roman, „Mein wunderbarer Brautsalon“, hatte ich, als ich gerade dabei war, mir das Kleid für meine eigene Hochzeit auszusuchen.
Heute lebe ich mit meinem Mann in Hamburg, im Moment schreibe ich an meinem zweiten Roman, der im nächsten Jahr erscheinen wird. Worum es geht? Natürlich um die Liebe – und darum, dass das Leben manchmal eigenartige Wege geht.

Kurzbeschreibung dem Klappentext entnommen:
Was man will, das kriegt man nicht – und was man kriegt, das will man nicht … Was passiert, wenn man seine absolute Traumfrau kennen lernt – aber leider ist sie gerade dabei, sich das Kleid für ihre Hochzeit auszusuchen? Und was, wenn diese Traumfrau in Wahrheit gar nicht heiraten, sondern nur ein Brautkleid anprobieren will? Dann ist das Chaos vorprogrammiert … Eine romantische Komödie über Hochzeiten und darüber, warum Brautkleid nicht gleich Brautkleid ist.

Meine Meinung:
Christoph besitzt einen Brautsalon in Hamburg und ist täglich von wunderschönen Bräuten umgeben. Gerne flirtet er auch mit ihnen. Es kann ihm ja nichts passieren, denn im Grunde will er sich wegen einer schicksalhaften Begebenheit, die vor einigen Jahren war, nicht so richtig binden.
Annika kommt in den Brautsalon, um für ihre Schwester ein Brautkleid anzusehen. Auf einmal reitet sie ein Teufelchen und sie zieht das Kleid nicht nur an, sie kauft es auch noch für sich selber.
Der Leser ahnt es, Christoph verliebt sich in Annika. Als wäre  es jetzt noch nicht verzwickt genug, soll Annika für ihren Arbeitgeber, Herausgeber einer Zeitschrift, einen Artikel schreiben. In diesem will sie beweisen, dass man das will, was man nicht kriegt..... Nun, sie verliebt sich ebenfalls und verstrickt sich immer mehr in ihren Machenschaften. Es ist witzig zu lesen, was alles passiert.
Zum Ende meldet sich Annikas Gewissen und sie will die Story nun nicht mehr bringen. Mit Hilfe lieber Freunde und ihrer Schwester gibt es für Christoph und Annika dann auch ein Happy End.
Mir hat gefallen, dass die Geschichte, im Wechsel aus der Sicht von Annika und Christoph geschrieben wurde. Mir haben alle Mitwirkenden gefallen, denen interessante Charaktere zu geordnet wurden. So handelte es sich nicht immer nur um die beiden Protagonisten, nein, über Familie, Freunde und Kollegen konnte man ebenfalls viel erfahren. Die Geschichte spielt in Hamburg und beim nächsten Besuch dort, werde ich nach einem Brautsalon Ausschau halten ;)

Fazit:
Mir hat das Buch gut gefallen. Ich habe es beim Stöbern auf der Büchermeile am Rhein entdeckt. Das Cover hat mir gefallen. Als nächstes lese ich immer den Klappentext und hatte mich dann für den Kauf entschieden. Das habe ich nicht bereut und ich bin auf weitere Bücher der Autorin gespannt.

Rezension - Zeit für Eisblumen


Autorin: Katrin Koppold

Titel: Zeit für Eisblumen

Genre: Romanze

Version: Taschenbuch und  eBook

erschienen: 5. August 2013

Seiten: 254

Altersempfehlung: ? Erwachsene




Über die Autorin: Katrin Koppold, Jahrgang 1976, arbeitete nach ihrer Schulzeit als Journalistin, Fitnesstrainerin, TV-Darstellerin und Pferdepflegerin auf einem Gestüt in Irland, bevor sie sich dazu entschloss, sesshaft zu werden. Heute unterrichtet sie Deutsch und Sport an einer Realschule und wohnt mit ihrer Familie und ihren zwei Katzen bei München.

Kurzbeschreibung:
Fee Baum ist mit sich selbst nicht mehr zu frieden. Seit der Geburt ihres Sohnes Paul fühlt sie sich dick, ist gestreßt im Beruf und hat öfter Streit mit ihrem Freund. Nach einem schwerwiegenden Fehler schickt ihr Chef sie für einige Wochen in Zwangsurlaub. Fee nutzt diese Zeit um mit ihrer Mutter und dem kleinen Paul nach Irland zu reisen. Allerdings verrät sie keinem in der Familie warum sie tatsächlich dorthin will.

Meine Meinung:
Im wirklichen Leben könnte die Protagonistin Fee nie meine Freundin werden. Für mich ist sie zu oberflächlich, zu sehr auf sich selbst bezogen und hat auch einen Beruf, dem ich nichts abgewinnen kann. Sie macht auch zu viel Theater um die Geburt und der Dinge, die danach passiert sind. Außerdem stellte ich  mir oft die Frage, ist diese Frau wirklich erwachsen, warum will sie unbedingt nach Irland, hat sie sich da nicht in etwas verrannt? Nachvollziehen konnte ich das nicht wirklich und es hat sehr lange gedauert, bis ich sie endlich mochte.
Diese Reise führte dann auch endlich dazu, dass Fee zu sich selber fand. Ihr wurde so manches Mal vor Augen geführt, dass sie falsch gehandelt hat und sie kam zu der Erkenntnis, dass sie es immer noch besser machen kann. Was in der Vergangenheit passiert ist, kann sie nicht rückgängig machen, aber in der Zukunft kann sie es besser machen.
Auf alle Einzelheiten in diesem Buch möchte ich nicht eingehen, es soll jede Leserin unvoreingenommen lesen. Ich gebe hier auch nur meinen persönlichen Eindruck wieder. Allerdings möchte ich wenigstens eine Stelle erwähnen. Ich fand es schon einen Hammer, dass Fee ihrer Mutter vorwirft, sich von ihrem Mann trennen zu wollen und sich mit einem ollen Knilch, wie sie Ian nennt, abgibt. Dass Fee sich ebenfalls von ihrem Freund getrennt hat, ist anscheinend etwas ganz anderes. Fee schaut nur auf Äußerlichkeiten und sieht nicht, dass Ian ihrer Mutter mit seinem Verhalten gut tut.
Obwohl ich, wie anfangs erwähnt, Fee nicht sonderlich mochte, wollte ich doch wissen, wie es in ihrem Leben weitergeht und ob sie es am Ende doch packt.

Fazit:
Dieses Buch ist der zweite Teil einer Familiengeschichte und ich konnte es auch nicht aus der Hand legen. Neben der Geschichte von Fee passiert ja noch einiges in der Familie. Die Autorin hat sehr schön die Reise durch Irland beschrieben. Ich würde jetzt auch nicht unbedingt im November/Dezember durch das Land reisen wollen, aber reizvoll beschrieben wurde es auch zu dieser Jahreszeit.
Dieses Buch hat zum Nachdenken angeregt und das Ende hat mir dann auch gefallen. Es könnte aus dem Leben gegriffen sein, wobei ich sehr hoffe, dass vieles überspitzt dargestellt wurde. Es sind ja noch 2 weitere Bücher geplant und ich bin trotz allem gespannt, was uns da erwartet.

Freitag, 9. August 2013

Rezension - Mordsmöwen



Autorin: Sina Beerwald

Titel: Mordsmöwen - SyltKrimi

Genre: Krimi

Version: Taschenbuch und eBook

erschienen: 25. Juni 2013

Seiten: 208

Altersempfehlung: ? Erwachsene





Die Autorin Sina Beerwald, 1977 in Stuttgart geboren, studierte Wissenschaftliches Bibliothekswesen und hat sich bislang mit ihren erfolgreichen historischen Romanen einen Namen gemacht. Aktuell legt die Autorin ihren ersten Thriller "Hypnose" vor. 2011 wurde sie bereits Preisträgerin des NordMordAward, des ersten Krimipreises für Schleswig-Holstein. Mehr über die Autorin erfahren Sie auf ihrer Homepage www.sina-beerwald.de und bei Facebook.

Kurzbeschreibung:
Die Möwe Ahoi schlägt Alarm. Der Crepes-Budenbesitzer Knut öffnet nicht wie jeden Morgen seine Bude. Ahoi und die anderen Mitglieder der Möwenbande sind entsetzt und sehr hungrig, konnten sie sich dort bisher immer satt essen. Sie beschließen Knut zu suchen. Schnell finden sie eine Spur, aber nicht Knut. Wurde er entführt oder ermordet oder hat er tatsächlich Selbstmord begangen? Die Möwen wollen dies herausfinden und geraten in lustige und abenteuerliche Situationen.

Meine Meinung:
Ich hatte sofort Spaß, als ich mit dem Lesen des Buches angefangen habe. Über die Dramatis Laridae mussten ich schon lachen. Die Namen und die Beschreibung der Möwen, einfach klasse geschrieben.

Ich habe bisher ja schon einige Krimis gelesen, wo Tiere den Menschen bei der Suche nach einem Mörder helfen, aber Möwen waren noch nicht dabei. Und ich fand es toll, wie die Autorin sich in die Möwen herein versetzt hat. Ich selber habe alles mit den Augen einer Möwe gesehen.

Es gab so viele Stellen im Buch, wo ich laut lachen musste. So viele witzige Situationen kamen vor. Aber die Spannung in diesem Krimi kam auch nicht zu kurz. Bis zum Schluss wusste ich nicht, was tatsächlich passiert und wer der wahre Übeltäter war.

Nebenbei habe ich Sylt von oben kennen gelernt, ein tolles Gefühl, dass muss ich schon sagen. Aber auch Nachdenkliches und die Liebe kam in diesem Buch nicht zu kurz. Ich hatte auch nicht das Gefühl, als wären diese Themen reingequetscht worden, nein, es passte alles bestens.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Der Krimi wurde aus Sicht der Möwe Ahoi erzählt, was ich gut fand. Spaß hatte ich bei der Sprache der Möwen, es wurde alles "vermöwt" Toll was alles übersetzt wurde. Ich bin begeistert.

Fazit:
Dieses Buch ist ein Knüller. Nicht nur für Krimiliebhaber, auch für Syltfans und diejenigen, die Spaß an solchen humorvollen Büchern haben. Beim Lesen dachte ich manchmal, dass dieses Buch "Dreamworks" vorgestellt werden sollte. Ich würde sofort in diesen Film gehen und diese tollen Möwen im Einsatz sehen wollen. Wahrscheinlich könnte ich mit dem Lachen beim Anblick dieses Bande nicht mehr aufhören.
Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter!

Rezension - School of Secrets. Verloren bis Mitternacht


Autorin: Petra Röder

Titel: School of Secrets - Verloren bis Mitternacht

Genre: Fantasie

Version: Kindle Edition

erschienen: 8. August 2013

Seiten: 254

Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene




Über die Autorin:
Seit der Lektüre von Michael Endes Roman "Die unendliche Geschichte" ist Petra Röder vom Fantasy-Virus infiziert. An Fantasie hat es der Autorin zudem noch nie gemangelt, ganz zum Leidwesen ihrer Eltern und Lehrer. Seitdem sie selbstständig ist, hat sie begonnen eigene Geschichten zu schreiben. Liebe, Humor, sowie eine gehörige Portion Spannung dürfen darin nicht fehlen. Mit "Blutrubin - Die Verwandlung" veröffentlichte sie ihren Debüt-Roman, der gleichzeitig der Auftakt zu einer Vampir-Trilogie war. Danach folgte "Flammenherz", ein Zeitreise-Roman der in den schottischen Highlands spielt und mit "Racheschwur" ebenfalls eine Fortsetzung fand. Mittlerweile ist mit der Megan Bakerville-Reihe eine dreiteilige Chick-Lit-Serie erschienen. Abgerundet wird das Portfolio mit "Traumfänger", einem Fantasy-Roman, sowie "Mitten ins Herz", ein Romantic-Thriller. Auch Ideen für kommende Werke sind bereits reichhaltig vorhanden. Petra Röder lebt zusammen mit ihrem Mann und sechs Katzen in Nürnberg. Sie arbeitet auch als Illustratorin und entwirft die Cover zu ihren Romanen selbst.

Kurzbeschreibung:
Die siebzehnjährige Lucy erhält von einer Schule die Zusage, obwohl sie sich dort nicht beworben hat. Bei ihrem Besuch merkt sie, dass es eine außergewöhnliche Schule ist. Dort befinden sich nur Schüler mit besonderen Fähigkeiten, besser gesagt mit übernatürlichen Fähigkeiten. Lucy ahnte bisher nichts davon, dass sie diese besitzen soll und wartet gespannt auf ihren 18.Geburtstag. Was sie an diesem Tag alles erlebt ....

Meine Meinung:
Boah, das Buch hat mich sofort gefesselt und ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Selten lese ich ja solche Fantasybücher, aber hier habe ich es nicht bereut, dass ich es mir auf meinen Kindle geladen habe.
Die siebzehnjährige Lucy steht vor der Wahl welche weiterführende Schule sie besuchen soll. Eines Tages erhält sie ein Schreiben mit der Zusage für ein Stipendium an einer ihr unbekannten Schule. Obwohl sie nicht dorthin will, fährt sie doch zu dem Vorstellungsgespräch und erfährt, dass sie auserwählt wurde, Die Rektorin erzählt ihr, dass sie übernatürliche Fähigkeiten besitzt. Lucy hat bisher davon noch nichts gemerkt und erfährt, dass dies meist am 18. Geburtstag in Erscheinung tritt. Spannend ist in diesem Buch beschrieben, was sie in der Nacht vor ihrem Geburtstag erlebt.
Manches Mal hatte ich das Gefühl, Ideen wurden von Harry Potter oder Michael Ende ausgeliehen und in der Geschichte eingebaut. Warum auch nicht, so kam mir das alles auch ganz "normal" vor, schließlich hatte ich mich an solche Begebenheiten ja schon gewöhnt.
Spannend war es, ich habe mich erwischt, dass ich manches Mal Herzklopfen hatte und die Luft anhielt. Ich bin froh, dass ich das alles "nur" gelesen habe und nicht im Film sehen musste. Bestimmt hätte ich ab und zu die Hände vor meinen Augen gehalten, aber schnell vor Neugierde wieder durch die Finger geguckt.
Aufregend, wie die Protagonistin ihre Fähigkeit entdeckt und lernt sie einzusetzen. Alle Personen sind sehr gut beschrieben, ich konnte sie mir richtig vorstellen. Tja und die Romanze darf auch nicht fehlen. Ein rundherum gelungenes Buch.

Fazit:
Ich möchte dieses Buch gerne weiterempfehlen, auch Lesern, die, wie ich nicht solche Fantasyfans sind. Es lohnt sich auf jeden Fall. Ich gebe zu, würde ich dieses Buch auf einem Tisch in einer Buchhandlung sehen, hätte ich es bestimmt nicht gekauft. Aber mich hat die Werbung neugierig gemacht und außerdem habe ich von der Autorin bereits einige Bücher gelesen, die mir ebenfalls sehr gut gefallen haben.

Mittwoch, 7. August 2013

Rezension - Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück


Autorin: Angelika Schwarzhuber

Titel: Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück

Genre: Romanze, Humor

Version: Taschenbuch und eBook

erschienen: 15. April 2013

Seiten: 416

Altersempfehlung: ? Erwachsene




Dies schreibt die Autorin Angelika Schwarzhuber über sich auf ihrer Homepage

 Bücher haben mein Leben auf eine unbeschreibliche Weise bereichert – wenn ich davon auch nur einen winzigen Teil an die Leserinnen und Leser meiner Romane zurückgeben kann, dann bin ich unendlich dankbar und glücklich. Im Jahr 1965 wurde ich in einer kleinen Stadt an der Donau in Niederbayern geboren. Manche Menschen behaupten, meine Heimatstadt sei der Mittelpunkt des Universums. Ich zweifle (noch) daran. Seit ich mich erinnern kann, habe ich Geschichten erfunden. Anders als die meisten meiner Klassenkameradinnen liebte ich es, Aufsätze und Gedichte zu schreiben. Lesen und Schreiben waren meine Lieblingsbeschäftigungen. Die Bücherei mein Paradies. Selber Bücher zu schreiben, mein größter Traum. Doch zunächst machte ich mich auf einen anderen beruflichen Weg. Außerdem musste ich erst das wichtigste “Projekt” in meinem Leben in Angriff nehmen: Meine beiden phantastischen Söhne. Jahre später erfüllte sich mein Traum doch noch, und ich bin unendlich glücklich und dankbar, dass ich meine große Leidenschaft zum Beruf machen durfte. Was gibt es sonst noch über mich zu sagen? Ich mag Erdnüsse im Curry und hasse Rosinen im Apfelstrudel. Ich liebe den Wind im Herbst, wenn er die Blätter tanzen lässt und hasse ihn im Frühling, wenn er mir kalt um die Ohren pfeift und ich schon den Sommer ersehne. Ein besonderes Steckenpferd ist Schafkopf spielen mit guten Freunden, was leider viel zu selten möglich ist. Ich liebe das Meer und die Sonne und möchte irgendwann die ganze Welt bereisen. Wenn ich mal Zeit habe. Wann immer das auch sein wird. Meine größte Stärke ist es, nicht aufzugeben, auch wenn es Rückschläge gibt. Seit kurzem bin ich auch Mitglied bei DeLiA, das ist eine Vereinigung von deutschsprachigen Liebesroman Autorinnen.


Kurzbeschreibung:
Hanna lebt in München und ist eigentlich glücklich mit ihrem Leben. Da verstirbt ihre Großmutter und hinterläßt ein ungewöhnliches Testament. Hanna kann den Bauernhof und eine Menge Geld erben, wenn sie die Bedingungen erfüllt. Sie muss innerhalb von drei Monaten einen Bauern heiraten und bis dahin auf dem Hof wohnen. Ob und wie sie das schafft...

Meine Meinung:
Oh oh, ich weiß nicht, was ich an Hannas Stelle getan hätte, denn die Bedingung, die an das Erbe geknüpft war, ist schon ein Hammer gewesen. Ich konnte es ihr so richtig nachfühlen, wie ihr zu Mute gewesen sein muss. So steckte ich dann auch sofort mittendrin im Buch und im Thema.
Die Autorin hat es verstanden den Personen interessante Charaktere zu geben und dies auch gut beschrieben. Cousin Max hat mir sehr gut gefallen, obwohl er ja das Erbe bekommen sollte, wenn Hanna es nicht schafft. Spaß hatte ich jedes Mal, wenn Hanna den Pastor traf. Der Gute muss Humor gehabt haben und hat immer toll reagiert.
Außerdem fand ich gut, was Hanna beruflich macht. Ich mache hier auch ein Geheimnis draus, denn in ihrem Umkreis wissen es ja ebenfalls nur ganz wenige und genau dies hat zu schwerwiegenden Verwicklungen geführt. Obwohl, sprechenden Menschen kann geholfen werden und es wäre einigen vieles erspart geblieben. Hanna ist in diesem Buch die Protagonistin, aber von lieben Menschen in ihrem Umkreis habe ich auch so viel erfahren. Mich hat sehr gefreut, dass sie Willy helfen konnte.
Ich hatte beim Lesen des Buches öfter ein Grinsen im Gesicht und musste auch laut lachen. Manchmal hat Hanna mich mit ihrer Schusseligkeit und mit ihrer großen Klappe wohl etwas genervt, aber trotzdem war sie dabei liebenswert.
Zunächst konnte ich mit dem Kapitel am Watzmann nicht so viel anfangen und ich hatte schon überlegt, ob ich zu flüchtig gelesen und den Anschluss verpasst habe. Aber genau dies hat zu einer interessanten Wendung beigetragen und ganz am Ende hat Hanna sich richtig entschieden und nach einigem hin und her ist sie dort angekommen, wo sie sich am wohlsten fühlt.

Fazit:
Ich habe für mich das Buch unter Humor und Romanze eingeordnet. Es hat mir gefallen, wie die Autorin diese Geschichte dem Leser nahe bringt, denn ich hatte nicht nur die Personen vor Augen sondern unter anderem auch den Garten des Bauernhofes und konnte mir alles sehr lebhaft vorstellen.
Ich möchte dieses Buch weiterempfehlen und denke, dass viele Spaß an dieser Sommerlektüre haben werden.

Sonntag, 4. August 2013

Rezension - Kein Traumprinz ist einer zu wenig

Autorin. Rike Stienen

Titel: Kein Traumprinz ist einer zu wenig

Genre: Romanze

Version: Taschenbuch und eBook

erschienen: 20. Mai 2013

Seiten: 231

Altersempfehlung: ? Erwachsene




Die Autorin Rike Stienen studierte Rechtswissenschaften und Romanistik. Bevor sie eine Ausbildung zur Drehbuchautorin absolvierte, war sie einige Jahre als Rechtsanwältin und Mediatorin tätig. Heute entwickelt sie Stoffe für diverse Filmproduktionen, am liebsten romantische Komödien, die im Alpenvorland oder vor exotischer Kulisse spielen. Daneben entstehen Kurzgeschichten und Romane. Die Autorin lebt und arbeitet in der Nähe des Chiemsees und gehört verschiedenen Autorenverbänden an: Bundesverband junger AutorInnen, Autorinnenvereinigung, Mörderische Schwestern, Vereinigung deutschsprachiger Liebesromanautoren (DeLiA)

Kurzbeschreibung:
Nach langer Zeit kann Kerstin endlich mal Urlaub machen und möchte ihre Freundin Laura auf Sylt besuchen. Der Koffer ist schon gepackt, da bittet ihr Chef sie Mallorca eine, in seinen Augen unheimlich wichtige, Aufgabe zu erledigen und den Urlaub eine Woche später anzutreten. Leider klappt vieles nicht so, wie es geplant war und Kerstin verbringt turbulente Tage auf der Insel.

Meine Meinung:
Dieses Buch ist eigentlich eine Fortsetzung von Ein Sixpack zum Verlieben, diesmal wird allerdings die Geschichte von Kerstin erzählt. Zum besseren Verständnis empfehle ich auf jeden Fall, erst das Buch zu lesen. Wer Buch eins gelesen hat, hat sich vielleicht ebenso wie ich gefreut, dass Kerstin und Laura, die sich durch den Beruf von Kerstin viel zu selten sehen, endlich mal eine längere Zeit miteinander verbringen wollten. Aus diesem Grund war ich Robert, dem Chef schon etwas böse, als er mal wieder an Kerstin appelliert hat und mit allen möglichen Mitteln sie zu diesem Job überreden wollte. Allerdings ist Kerstin auch eine Workaholic und sie kann schlecht über ihren eigenen Schatten springen. Zum Glück ist Laura eine sehr verständnisvolle Freundin. Aber auch zu gutmütig, sonst wäre sie ihr Schwiegermonster schnell wieder los geworden. Boah, da habe ich mich zum zweiten Mal geärgert, wie frech manche Menschen doch sein können! Kerstin nimmt also die Aufgabe an und fliegt nach Mallorca. Dort geht so ziemlich alles schief. Einzig die Schönheit der Insel und die tolle Unterkunft entschädigen für vieles. Als dann endlich Robert sich selber auf den Weg nach Mallorca macht, um alles wieder in die Reihe zu kriegen und Kerstin sozusagen ablöst, bekommt Robert eine paar Pluspunkte bei mir.  Endlich kann Kerstin zu Laura und ganz begeistert hat mich ihre Idee, mit der sie es geschafft hat, Lauras Ex-Schwiegermutter schnell wieder los zu werden. Wie sie es geschafft hat und was auf Sylt sonst noch passiert ist, möge nun jeder Leser selber herausfinden. Vor allem das Ende war für mich überraschend. Ein anderes hätte vielleicht noch ein weiteres interessantes Buch hervor gebracht. Sicher bin ich mir da allerdings nicht.

Fazit:
Mir hatte das erste Buch ja schon sehr gut gefallen und ich war wirklich gespannt, was Kerstin so alles erlebt. Bis sie endlich an ihr Ziel gelangt ist und klar für ihre Zukunft gesehen hat, war richtig was los.
Dieses Buch habe ich auch wieder sehr schnell durch gelesen, denn es war sehr flüssig geschrieben. Von den Inseln Sylt und Mallorca habe ich auch Eindrücke bekommen. Ich kann die Fortsetzung auf jeden Fall empfehlen