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Mittwoch, 21. August 2013

Rezension - Auf die Freundschaft


Autorin: Annika Bühnemann

Titel: Auf die Freundschaft

Genre: Roman

Version: Taschenbuch und eBook

erschienen: 26. Juli  und 4. August 2013

Seiten: 214

Altersempfehlung; ? Erwachsene



Die Autorin Annika Bühnemann (Jahrgang 1987) hat in Oldenburg und Durham (Großbritannien) International Business studiert und arbeitet in einem internationalen Unternehmen als Marketeer. Bereits in der Grundschule nahm sie sich fest vor, später Autorin zu werden und erfüllte diesen Wunsch 2013 mit ihrem Frauenroman "Auf die Freundschaft!". Mit ihrem Mann und ihrem Pudel Dana wohnt sie in Brake in der Wesermarsch.

Kurzbeschreibung:
Als Claudia feststellt, dass ihr Mann Ken sie zum wiederholten Mal betrügt, packt sie ihre Sachen und zieht mit ihrem Sohn zurück nach Deutschland. Ihre besten Freundinnen stehen ihr zur Seite und so lebt sie sich gut wieder ein. Sie findet schnell eine Wohnung, bekommt einen guten Job und lernt einen netten Mann kennen. Es wäre alles so wunderschön, würde sich ihr Freund endlich mal öffentlich zu ihr bekennen und stände nicht plötzlich ihr baldiger Ex-Mann vor der Tür.

Meine Meinung:
Ich dachte, dass dieses Buch eigentlich eine leichter Sommerlektüre ist, was zum Teil auch zutraf. Aber neben der Geschichte der Protagonistin Claudia erfahren wir auch, mit welchen Problemen sich die drei Freundinnen herum schlagen.
Wichtig ist aber zunächst einmal, dass Claudia nach langer Abwesenheit sofort wieder von den Freundinnen aufgenommen wird, als wäre sie erst gestern in die USA ausgewandert. Das hilft ihr ungemein. Aber bei allem Kummer, den Claudia hat, weil sich ihr Freund und Chef nicht zu ihr bekennen will, hat sie doch ein offenes Ohr für die Sorgen ihrer Freundinnen. Die eine kann keine Kinder bekommen und die andere bekommt überraschend ein sechstes, die dritte knabbert noch an ihrer gescheiterten Ehe. Allerdings kommt ab und zu ihr Sohn etwas zu kurz und sie erfährt einiges über ihn von anderen.
Toll ist aber wirklich der Zusammenhalt, obwohl ich mich wundere, wie oft Hannah etwas spendierte und sogar die mehrfache Mutter hat immer Zeit dabei zu sein.
Obwohl das Buch ein gutes Ende hat, dachte ich zwischendurch manchmal, muss das denn sein. Rache ist gut, aber man kann es auch übertreiben. Treffend hat Claudias Sohn Mike an einer Stelle bemerkt: "Ihr Erwachsenen denkt immer, ihr seid die Kings, aber so eine Aktion hätte ich niemals durchgezogen."
Der Schreibstil ist locker und flüssig, ich habe das Buch gerne gelesen. Es gibt in der Kürze nicht nur das heile Leben, sondern auch seine Tücken wieder. An manchen Stellen war es sehr lustig und dann auch wieder traurig. Ein Auf und Ab der Gefühle, wie im Leben.

Fazit:
Ich möchte dieses Buch auch gerne weiterempfehlen, das eBook hat nur 99 Cent gekostet, es ist aber mehr wert, allerdings können so für wenig Geld vielleicht mehr Leser sich für das Buch entscheiden. Ich zumindest habe es nicht bereut.


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