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Mittwoch, 16. Oktober 2013

Rezension - Aber dieses Jahr schenken wir uns nichts


Autor: Mark Spörrle

Titel: Aber dieses Jahr schenken wir uns nichts

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook und gebundene Ausgabe

erschienen:  30. Oktober 2009

Seiten: 109

Altersempfehlung: Erwachsene



Der Autor Mark Spörrle, 1967 geboren in Flensburg, sozialisiert in München, ausgewandert via Berlin nach Hamburg, ist Redakteur bei der Wochenzeitung Die ZEIT und schreibt auf ZEIT ONLINE die satirische Kolumne "Familienglück".

Kurzbeschreibung, übernommen:
Weihnachten, wir wissen’s alle, ist das Fest der Liebe und der familiären Idylle. Was aber tun, wenn man beim Weihnachtsessen von der Schwiegermutter kaltlächelnd gemästet wird? Die Nachbarn einem mit grell blinkender Weihnachtsdeko den Schlaf rauben? Man furchtbare Angst hat, beim Kauf des Weihnachtsbaums zu versagen, und obendrein den heuchlerischen Schwur getan hat: «Dieses Jahr schenken wir uns nichts»? Vielleicht ist es da einfach am besten, im Kreis der Liebsten besinnliche Lieder zu singen. Fragt sich nur, ob vor dem Essen oder nach dem Essen. Oder nach der Bescherung? Oder statt der Bescherung ...?

Meine Meinung:
Irgendwie kam mir einiges sehr bekannt vor. Ich hatte so einen Spaß, als ich die Kurzgeschichten gelesen habe. Mark Spörrle hat es prima verstanden mit viel Humor zu beschreiben, worunter viele in der Weihnachtszeit "leiden" müssen. Ob es der Ehemann ist, der eigentlich jedes Jahr ohne Probleme einen sehr schönen Weihnachtsbaum gekauft hat und nun auf einmal durch Erzählungen völlig verunsichert wird. Oder die Schwiegermutter, die nur eine Kleinigkeit zum Essen zubereitet hat und die Familienmitglieder nötigt, mehr zu essen, als sie wollen. So etwas habe ich in meiner Familie auch schon zu anderer zeit kennen gelernt.  Erwähnen möchte ich noch das Ehepaar, dass sich in diesem Jahr wirklich nichts schenken wollte und alle um Hilfe gebeten haben. Die lieben Nachbarn machen sich mit dieser Bitte schon etwas unbeliebt, aber es hat geklappt, naja, fast.

Fazit:
Wer mal etwas andere Weihnachtsgeschichten lesen möchte, der wird an diesem Buch viel Freude haben. Ich selber habe die Geschichten auf meinem Kindle geladen und konnte ohne groß aufzufallen, alles im Wartezimmer eines Augenarztes lesen. Das heißt, ich bin vielleicht doch aufgefallen, weil ich beim Lesen so oft gegrinst habe

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