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Sonntag, 13. Oktober 2013

Rezension - Die letzte Tide


Autorin: Kari Köster-Lösche

Titel: Die letzte Tide

Genre: Historischer Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 2. Oktober 2009

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene



Die Autorin Kari Köster-Lösche, geboren 1946, wuchs in Schweden am Meer auf und lebt heute in Norddeutschland. Nach einem Studium der Tiermedizin promovierte sie in Bakteriologie. Seit 1985 arbeitet sie als freie Autorin. Bekannt wurde Kari Köster-Lösche mit ihren zahlreichen historischen Romanen, darunter der Bestseller "Die Hakima". Zuletzt erschien von ihr "Die sizilianische Heilerin" im Knaur Taschenbuch Verlag.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein toter Seemann hängt mit dem Fuß in der Takelage eines Handelsschiffs, offenbar ein Unfall. Doch als Sönke Hansen die Koje des Toten untersucht, entdeckt er einen Kalender aus einem seltsamen beinernen Material. Als es erneut einen merkwürdigen Todesfall auf dem Schiff gibt, nimmt der Wasserbauinspektor Ermittlungen auf … Der vierte Band der historischen Krimiserie um Wasserbauinspektor Hansen.

Meine Meinung:
Dieses Buch ist der vierte Band der Krimiserie und ich besitze schon länger die ersten drei Bände. Dies gab für mich auch den Ausschlag, mir Band vier zu kaufen, zumal mir die anderen Bücher gefallen hatten. Als ich mit dem Lesen begann, fragte ich  mich zunächst des öfteren, ob sich mein Geschmack geändert hätte. Auf einmal fand ich es gar nicht mehr so interessant und kam auch schwer ins Buch rein. Irgendwie war es mir auch ein zu großes Durcheinander und ich konnte so vieles nicht nachvollziehen. Trotzdem habe ich das Buch nicht zur Seite gelegt, denn ich war zu neugierig, wie sich das private für den Protagonisten Sönke Hansen entwickelt.
Wenn ich jetzt den Fall an sich mal außer acht lasse, hat mir an dem Buch gefallen, dass es zwar in der Vergangenheit spielte, diese aber noch nicht sooo lange her ist. Sönke Hansen ist Wasserbauinspektor in Husum und muss beruflich viel reisen. 1897 gab es noch nicht den Hindenburgdamm nach Sylt. Und so musste er mit dem Schiff zur Insel fahren. In diesem Buch wurde sehr gut beschrieben, wie es damals gehandhabt wurde, auch zu den einzelnen kleinen Insels und Halligen. Es kann sich ja kaum einer vorstellen, wie es damals gewesen sein muss. Auch mit der Verständigung war es anders. Da gab es im Wasserbauamt nicht an jedem Arbeitsplatz ein Telefon, ebenfalls unvorstellbar. Die Fahrten zu den verschiedenen Einsatzorten mussten per Schiff, Eisenbahn oder Kutsche gemacht werden. Sönke Hansen und Kommissar Wolf haben dies alles sehr gut erledigt.
Interessant fand ich auch die Informationen über Elfenbein, Edelbein, Walbein und was weiß ich noch alles, was damals so verarbeitet wurde.

Fazit:
Zur Vervollständigung meiner Serie habe ich dieses Buch gekauft, es wäre für mich persönlich jetzt allerdings kein Verlust gewesen, wenn ich es nicht gekauft und gelesen hätte. Diesmal hat mich das Buch nicht so überzeugt. Aber wie bereits erwähnt, habe ich mich gefragt, ob sich mein Büchergeschmack gewandelt hat.
Ich will jetzt keinem Leser vom Kauf abraten, es kann ja immer mal sein, dass ein Buch in einer Serie nicht so gut ausfällt. Es wird eh jeder für sich entscheiden, ob er es kauft oder nicht

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