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Mittwoch, 5. März 2014
Rezension - Buddha hat Aua
Autor: Jörg von Rohland
Titel: Buddha hat Aua
Genre: Reise, Romanze
Version: eBook
erschienen: 9. September 2013
Seiten: 105
Altersempfehlung: Erwachsene
Der Autor Jörg von Rohland ist 42 Jahre alt, verheiratet, hat drei Kinder, wohnt in der Gemeinde Andechs (Kreis Starnberg) und arbeitet hauptberuflich als Wirtschaftsredakteur (Bayernkurier) und als Lokalredakteur (Starnberger Merkur).
Kurzbeschreibung:
Auf eine seiner Urlaubsreisen lernt Jörg von Rohland in Vietnam Cuc kennen und verliebt sich in sie. In diesem Buch erfährt der Leser etwas über Land und Leute und auch, was alles unternommen werden muss, damit endlich geheiratet werden kann.
Meine Meinung:
Bisher kannte ich kein Buch von Jörg von Rohland, erst durch die Zusammenarbeit mit Frieda Lamberti bin ich auf ihn aufmerksam geworden. Vor dem gemeinsamen Buch mit ihr hat Jörg von Rohland dieses Buch geschrieben. Ich muss sagen, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich mich dafür interessierte hätte, wenn es auf einem Büchertisch gelegen hätte. Der Titel sagte mir jetzt so gar nichts, aber beim Lesen des Epilogs war mir alles klar und ich startete dieses Buch gleich mit einem Lachen.
Bei diesem Buch wusste ich nicht, in welches Genre ich es einordnen sollte, denn Jörg von Rohland hat sehr eindrucksvoll über seine Reisen geschrieben, was ich sehr interessant fand. Dann könnte ich es auch als Biografie und vor allem Romanze betrachten. Also, von allem etwas.
Wie schon erwähnt, fand ich die Schilderungen über Land und Leute wirklich sehr interessant. Ich habe dann auch erst mal wieder nachgesehen, wo genau Vietnam liegt. So ungefähr wusste ich es zwar, aber mehr auch nicht. Deshalb finde ich es auch immer wieder interessant, wenn ein ganz normaler Reisende über seinen Aufenthalt berichtet. Das Land ist ja auch so weit entfernt und zumindest ich werde dort nie hinkommen.
Der Autor hat in einem sehr flüssigen Schreibstil aber nicht nur einen Reisebericht geschrieben, sondern eben auch vieles Privates. Man staunt ja immer wieder, welche Formulare es gibt und was man so alles herbei schaffen muss, um zu heiraten und auch das Land zu verlassen.
Jörg und Cuc sind für mich zwei sehr liebenswerte Protagonisten und ich konnte mich so richtig in die Situationen hinein versetzen. Welch ein Kulturschock muss es für Cuc gewesen sein, nach Deutschland zu kommen. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Buch aus ihrer Sichtweise bestimmt auch sehr interessant sein wird.
Auf jeden Fall hat mir das Buch sehr gefallen. Es hat gut getan, mal wieder über den Tellerrand zu sehen und zu lesen, wie es in anderen Ländern und Kulturen zugeht. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, aber die Reaktionen von Jörg auf Vorschläge der Wahrsagerin und des Wunderheilers fand ich klasse, wahrscheinlich hätte ich genauso reagiert.
Fazit:
Wer mal nach Vietnam reisen möchte, sollte dieses Buch lesen, aber auch wer nie dorthin kommen wird, ebenfalls. Aber wer mehr wert auf eine Romanze legt, dem kann ich das Buch auch empfehlen, es ist eine gelungene Kombination
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