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Freitag, 8. August 2014

Rezension - Strawberry Icing


Autorin: Daniela Blum

Titel: Strawberry Icing

Genre: Romanze, Frauenroman

Version: eBook

erschienen: 8. August  2014

Seiten: 472

Altersempfehlung: Erwachsene



Die Autorin Daniela Blum, Jahrgang 1981, stammt aus Frechen in Nordrhein-Westfalen. Nach ihrem Abitur verbrachte sie ein Dreivierteljahr als Au-pair in Atlanta, USA, um das Land und die Sprache besser kennenzulernen. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihrem kleinen Sohn und ihrer eigenwilligen Katze Emily in Erftstadt, bei Köln. Daniela Blum schreibt bereits seit ihrer Jugend und hat nach einer längeren Pause vor vier Jahren wieder damit begonnen.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Antonia Summerfield, High-Society-Prinzessin aus L.A., ist reich, schön und nach einer volltrunkenen Nacht in Las Vegas plötzlich verheiratet. Ihr Mann: Alexander Novak - ein mittelloser Konditormeister aus Tennessee. Widerwillig folgt sie ihm ins verschneite Waynesboro mit nur einem Ziel: Scheidung, und das so schnell wie möglich. Konfrontiert mit einer liebevollen Familie und einem Mann, der so gar nicht nach ihrer Pfeife tanzt, muss sie sich entscheiden, was ihr wichtiger ist: Reichtum und Einsamkeit oder Geborgenheit und Liebe.

Meine Meinung:
Um zu diesem Buch eine Rezension schreiben zu können, muss ich erst mal etwas weiter ausholen und einiges über dem Inhalt des Buches schreiben.
Antonia, reich, verwöhnt und oberflächlich kommt mit ihren Freundinnen auf dem Flughafen in Las Vegas an. Sie befinden sich auf dem Weg zur ihrer Geburtstagsfeier, die ihr Vater dort für sie ausrichten lässt.
Ben, Juniorchef der Eventagentur, die die Feier ausrichten soll, trifft zeitgleich auf diesem Flughafen ein. Das Gedränge ist sehr groß und so rammt Ben unglücklicherweise seinen Koffer in den Rücken von Antonia und bringt sie damit zum Sturz. Antonia ist sowieso schon schlecht gelaunt und putzt Ben so richtig gehässig herunter, der allerdings auch nicht den besten Eindruck macht, denn er kommt gerade aus Peru und hat seinen Dschungellook: lange Haare und Bart, noch nicht ablegen können.
Die Geburtstagsfeier verläuft nicht nach den Vorstellungen von Antonia, denn ihr Vater will sie unbedingt verheiraten und hat reichlich ausgesuchte Junggesellen zu der Feier eingeladen.  Nach einen Streit mit ihrem Vater wird ihre Laune immer schlechter, so beschließt sie, sich zu betrinken. Allerdings hat dies weitreichende Auswirkungen. Am nächsten Tag wacht Antonia in einem anderen Hotelzimmer auf und stellt fest, dass sie verheiratet ist. Ganz die verwöhnte Tochter, meint sie mit Hilfe der Anwälte ihres Vaters alles sofort wieder regeln und rückgängig machen zu können. Allerdings hat die Richterin schnell von ihrem überheblichen Verhalten die Nase voll und verurteilt sie zu einem Jahr Ehe. Antonia bleibt nichts anderes übrig und sie muss zu ihrem Mann Alexander in ein kleines Dorf in Tennessee ziehen.

Eigentlich gehört Antonia zu den Leuten, die ich ja so gar nicht leiden kann: reich, überheblich und eingebildet. Und deshalb fand ich es besonders interessant  zu lesen, wie sie das für sie ungewohnte Leben meistert. Im Laufe der Geschichte wurde Toni mir dann auch immer sympathischer, sie entwickelte sich positiv. Ich konnte aber auch erfahren, weshalb sie sich so verhält und hatte dann sogar  schon Mitleid mit ihr. Tja, der äußere Schein trügt öfter und bei den Reichen ist nicht immer alles so, wie es sein sollte. Alexander ist mit seinem Leben ebenfalls nicht sehr glücklich und vor allem hat er ein großes Geheimnis vor Antonia. Sobald ich als Leserin dahinter gekommen bin, dachte ich, das kann doch nicht gut gehen und befürchtete das Schlimmste für die beiden. Denn trotz aller Standesunterschiede haben die beiden sich ineinander verliebt.
Neben den beiden Protagonisten Antonia und Alexander gibt es noch eine ganz Reihe Beteiligter. Die meisten sind mir sehr sympathisch, ganz besonders lieb gewonnen habe ich die Oma und ihre Bäckerei. Sie spielte auch für Antonia eine wichtige Rolle, oft hat sie ihr den richtigen Weg zeigen können und durch sie fand Antonia auch zu ihrer Bestimmung.

In Strawberry Icing erzählt die Autorin die Liebesgeschichte von Antonia und Alexander mit dem üblichen Auf und Ab und den ach so beliebten Verwicklungen beschrieben. Obwohl ich nicht immer mit allem einverstanden war, konnte ich mich doch nicht von dem Buch trennen. Zügig habe ich es gelesen, denn die Neugierde, wie es denn nun endet, war einfach zu groß.
Die Autorin hat in diesem Buch aber nicht nur die Liebesgeschichte angesprochen, es hat auch einen Einblick in die Welt der Reichen und sehr Traditionsbewußten gewährt. Hohe Erwartungen werden an die Erben geknüpft. Die Kinderjahre waren nicht immer glückliche Jahre.

Fazit:
Fast könnte man es ein modernes Märchen nennen. Eine Geschichte der Gebrüder Grimm in der heutigen Zeit. Ich fände es sehr interessant, was andere Leserinnen nach diesem Buch dazu sagen.

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