Autorin: Anna Valenti
Titel: Das Schicksal der Sternentocher
Genre: Historisch
Version: eBook
erschienen: 2. September 2014
Seiten: 395
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: dotbooks
Anna Valenti ist das Pseudonym einer erfolgreichen Autorin. Nach ihrem Studium der Politikwissenschaft und Germanistik arbeitete sie in Forschung und Lehre. Heute lebt sie als Autorin und Produzentin mit ihrem Mann in Berlin.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Kann das Leben weitergehen, wenn man seine große Liebe verloren hat?
Ende des 19. Jahrhunderts ist die junge Caroline gezwungen, eine strapaziöse Reise in die Neue Welt auf sich zu nehmen. Schneller als erwartet baut sie sich hier ein neues Leben auf und findet in dem Hilfsarbeiter Jake MacKay sogar eine neue Liebe. Doch als er nach Kalifornien geht, steht sie vor einer schwierigen Entscheidung. Soll sie ihm folgen und alles, was sie sich aufgebaut hat, zurücklassen? Ist sie wirklich bereit, ein weiteres Mal alles aufzugeben? Noch dazu gibt es da den starken Pferdepfleger Chris O’Connell, zu dem sie sich auf magische Weise hingezogen fühlt. Caroline muss erneut alles riskieren …
Meine Meinung:
Ich kannte weder die beiden Bücher, die zu dieser Saga schon erschienen sind und auch noch keine Bücher der Autorin. Aber mich hat die Kurzbeschreibung neugierig gemacht und deshalb habe ich mich für dieses Buch interessiert. Vorab kann ich sagen, dass ich überhaupt kein Problem hatte, sozusagen mitten in die Lebensgeschichte von Caroline Caspari einzusteigen.
Das Buch startet mit der Überfahrt nach Amerika im Jahr 1894. Inzwischen dauert die Fahrt nur noch 10 Tage, aber trotzdem ist es nicht leicht. Besonders, wenn man zu den Reisenden der 3. Klasse gehört, die eng zusammengepfercht untergebracht sind. Anna, die Freundin von Caroline ist schwer erkrankt und alle hoffen, dass sie überhaupt einreisen darf, denn auf der berühmten Insel werden alle Reisenden untersucht und gegebenenfalls gleich wieder nach Hause geschickt. Ich fand es ungemein interessant dies alles zu lesen und vor allem, wie Caroline ihre neue Heimat betrachtet und sich über die freundlichen Menschen dort wundert. Caroline ist es sehr wichtig, schnell die neue Sprache zu lernen und bekommt viel Unterstützung dabei. Ich bin mit ihrem Handeln so einverstanden, denn ich wäre wohl genau wie sie. Das Verhalten von Anna kann ich so gar nicht nachvollziehen.
Obwohl in Amerika alles viel freier ist, man die Frauen ganz anders behandelt als in Deutschland zu der Zeit, gibt es doch auch viele Probleme. Leider gibt es dort reichlich Menschen, die der schwarzen Bevölkerung immer noch kritisch gegenüber stehen und es nicht wahrhaben wollen, dass nun alle gleich sein sollen. Ein Problem, dass in den USA noch lange Jahre nicht gelöst wird. Wir wissen das heute alles. Aber trotzdem muss das Verhalten von damals ja nicht als gut angesehen werden.
So wird Caroline das Leben durch Schicksalsschläge und Intrigen sehr schwer gemacht. Ich war wütend, wenn gewisse Personen im Buch auftauchten und auf ihre Meinung beharrten, ich hatte an verschiedenen Stellen Tränen in den Augen, ich habe mit einer Person gelitten und konnte verstehen, wie sie sich fühlen musste. Ich war so richtig drin im Geschehen und habe Stellung bezogen.
Die Autorin hat mich mit ihrem Schreibstil und der Geschichte von und mit Caroline so gefesselt, dass ich das Buch mal wieder nicht aus der Hand legen konnte.
Ich hatte ja bereits erwähnt, dass ich problemlos mit dem 3. Buch in die Saga einsteigen konnte. Die wichtigsten Informationen, was vorher passiert ist, habe ich bekommen. Ich kann, wenn meine Neugierde groß ist und ich Einzelheiten wissen will, die beiden ersten Bücher noch lesen. Kann ich, muss ich aber nicht, aber ich werde mit Sicherheit das vierte Buch lesen, denn nun will ich wissen, wie es im Leben von Caroline weitergeht.
Fazit:
Leserinnen, die alles genau wissen wollen, empfehle ich mit dem ersten Buch zu starten. Ich kann mir vorstellen, dass es sehr viele bewegende Momente zu lesen gibt. Ich kann dieses Buch natürlich empfehlen und warte nun auf das vierte.
Bei BloggDeinBuch möchte ich mich vielmals bedanken, dass mir dieses Buch zum Lesen und Rezensieren zur Verfügung gestellt wurde.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ich freue mich auf Deinen Kommentar