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Sonntag, 30. November 2014

Rezension - Zur Hölle mit Bridget

Autorin: Paige Harbison

Titel: Zur Hölle mit Bridget

Genre: Jugendbuch

Version: eBook und broschiert

erschienen: 10. Oktober 2014

Seiten: 348

Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene

Verlag: Mira Taschenbuch - Darkiss
zu kaufen: klick hier

Geboren als Winterkind im Dezember 1989, schloss die Autorin Paige Harbison 22 Jahre später ihr Studium an der Towson University in Baltimore ab. Seit 2009 schreibt sie, mittlerweile ist ihr dritter Roman bei Harlequin Teen erschienen. Spannend: die Filmrechte für Zur Hölle mit Bridget liegen in Hollywood. Paige Harbison lebt im sonnigen Florida.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Was Bridget will, setzt sie durch. Immer. Zuhause macht sie ihrer Stiefmutter das Leben zur Hölle, in der Schule tanzen alle nach ihrer Pfeife. Bis eine Neue auf die Winchester Prep kommt: Anna Judge - Judge wie Richterin. Und mit Anna ändert sich alles: Die Lehrer fallen nicht mehr auf Bridgets Masche rein, ihr Fan-Club verkleinert sich blitzartig. Als eines Tages sich auch noch ihr Freund Liam abwendet, baut Bridget, total irritiert, einen katastrophalen Unfall! Sie ist nicht tot - aber auch nicht lebendig. Stattdessen ist sie in einer Schattenwelt gefangen, in der ihr Anna Judge zeigt, was für eine Mega-Zicke sie war. Bridget hat genau eine Chance, das zu ändern und ins Leben zurückzukehren. Oder für immer zu gehen.

Meine Meinung:
Ich überlege gerade wirklich, was ich über das Buch und die Protagonistin schreiben soll. Denn ich fühle mich hin und her gerissen. Auf der einen Seite ist mir die Bridget sowas von unsympathisch. Eine Oberzicke, die es ihren Mitmenschen überhaupt nicht leicht macht und zu gerne hätte ich dieses Mädel mal genommen und sie feste geschüttelt und ein paar ernste Worte gesagt.
Aber der Buchtitel sagt ja sehr viel aus. Nach dem Unfall gibt es für Bridget die Wahl - Hölle oder sich bessern.
Die Autorin hat sehr flüssig über eine kurze Zeit aus dem Leben von Bridget geschrieben. Die Geschichte ist zweigeteilt. Zunächst wird aus Sicht von Bridget erzählt, was sie alles erlebt und ach wie schrecklich doch alle Menschen zu ihr sind, gleichzeitig hat sie sich bei mir sehr unbeliebt gemacht. Dann passiert der Unfall und Bridget erfährt, wie sich die Menschen gefühlt haben, die immer wieder schlecht von ihr behandelt wurden. Sie zieht ihre Schlüsse daraus und.....nein, was sie nun macht, verrate ich nicht.

Auf der anderen Seite fand ich es ja sehr interessant zu lesen und durch den Schreibstil war ich auch an das Buch gefesselt. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Allerdings hätte ich mir in der Geschichte nach dem Unfall mehr Tiefgang gewünscht. Es ging mir alles viel zu schnell. Vorher wurde alles so ausführlich beschrieben und auf einmal ging es in meinen Augen hopplahopp und schon war das Buch zu Ende.
Auch wenn mir Bridget nicht sympathisch war, wollte ich doch wissen, weshalb sich das Mädchen so entwickelt hat. Was ist ihr im Leben widerfahren, dass sie sich auf einmal so oberzickenhaft verhält.
Tja, und wer wünscht es sich nicht, die Möglichkeit zu bekommen, vielleicht einiges wieder gerade biegen zu können.

Das Thema ist kein unbekanntes. Verwöhnte Göre tyrannisiert ihre Mitmenschen. Wäre es da nicht schön, wenn mal jemand kommt und ihr einen Spiegel vor Augen hält. Ich bin der Meinung, dass dieses Buch in der Hauptsache für junge Leute interessant sein könnte. Allerdings denke ich auch, dass die, die es lesen würden, es verstehen, aber auch deshalb, weil sie nicht zu der Sorte Menschen gehören, wie Bridget es ist.

Fazit:
Ein nettes Jugendbuch, das sich gut lesen lässt.

Ich bedanke mich bei Blogg dein Buch  für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

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