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Mittwoch, 24. Dezember 2014
Rezension - Söhne der Wölfin
Autorin: Tanja Kinkel
Titel: Die Söhne der Wölfin
Genre: Historischer Roman
Version: Neuauflage eBook
erschienen: als eBook 28. Oktober 2014
Seiten: 512
Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene
Verlag: dotbooks
Mit dem Schreiben fing die Autorin Tanja Kinkel mit 13 Jahren an. Heute ist sie eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen. Obwohl sie neben historischen Romanen, die von der Gründung Roms bis zum 2. Weltkrieg spielen, auch Thriller, Jugendbücher, Fantasy, ja Gegenwartsliteratur und Essays geschrieben hat, tauchen fast alle ihre Bücher auf den großen Bestsellerlisten auf. Wie der Spiegel schon 1998 dazu schrieb: so selbstverständlich wie Ebbe und Flut. Das liegt zum einen sicher daran, dass die promovierte Germanistin etwas zu all diesem Themenmischmasch zu sagen hat, als auch daran, daß Reiselust, Humor, Romantik, Abenteuer und Informationhunger immer befriedigt werden wie auch die Überzeugung: ja, so kann es gewesen sein. Weitere Informationen unter: www.tanja-kinkel.de.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Sie ist die Tochter eines Königs und Priesterin einer Göttin, Opfer und Täterin zugleich. Als man die etruskische Prinzessin aus ihrer Heimat verbannt, beginnt für sie das Abenteuer ihres Lebens: Ilian bringt zwei Söhne zur Welt, denen sie die Namen Romulus und Remus gibt. Den beiden soll gelingen, was ihr verwehrt blieb: Sie sollen herrschen! Doch wer nach den Sternen greift, braucht einen mächtigen Verbündeten – und nur das Orakel von Delphi kann Ilian helfen, den kühnen Plan zu verwirklichen. Aber die Gunst des Orakels hat einen hohen Preis. Und so muss Ilian als seine Spionin in das ferne Ägypten reisen, mitten hinein in den Krieg dreier Völker …
Meine Meinung:
Ich habe immer wieder mit Begeisterung Bücher von Tanka Kinkel regelrecht verschlungen. Und deshalb freute ich mich auf die Gelegenheit dieses Buch lesen zu können. Allerdings war ich dann etwas enttäuscht, denn dieses Buch konnte mich wie die anderen so gar nicht begeistern. Schade.
Ich will jetzt nicht behaupten, dass die Geschichte nicht interessant war. Es gab so viel Wissenswertes zu lesen. Schon allein, wie in den verschiedenen Ländern die Frauen geachtet und behandelt wurden. Auch was Ulsna in den verschiedenen Ländern so alles am eigenen Leibe erfahren darf. Aber ansonsten konnte ich mich mit Ilian so gar nicht anfreunden. Ihr Verhalten und warum sie was genau macht, konnte ich nicht nachvollziehen. Irgendwie hatte ich da einige Lücken.
Am Ende des Buches findet der Leser ein Interview mit der Autorin und dadurch wird so manches im Nachhinein verständlicher. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob mir das Interview vorab geholfen hätte.
Manches Mal wurde etwas sehr ausführlich, fast schon zu ausführlich beschrieben und dann gab es wieder große Zeitsprünge. Ich hatte das Gefühl, dass genau in dieser Zeit etwas geschehen ist, was mich nun aber doch interessiert hätte.
Ich habe großen Respekt vor Autoren, die historische Romane schreiben, denn es ist mit viel Arbeit verbunden, besonders, wenn wie in diesem Fall, es wenig aus der Zeit zu lesen gibt. Und es ist auch nicht immer leicht, ein Thema entsprechend aufzuarbeiten, damit beim Leser Interesse geweckt wird und er Spaß hat, historische Bücher zu lesen. Wie ich schon erwähnte, habe ich bereits einige Bücher von Tanja Kinkel gelesen und ich war immer ganz begeistert, Aber diesmal leider nicht.
Wenn ich mir andere Kommentare ansehe, fühle ich mich bestätigt. Selten habe ich so verschiedene Bewertungen gesehen.
Fazit:
Zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden und es gibt sicher auch noch viele Leser, die dieses Buch gut finden. Mich konnte es leider nicht so richtig überzeugen.
Ich bedanke mich bei BloggDeinBuch für das Rezensionsexemplar
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