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Sonntag, 31. Mai 2015
Rezension - Hochzeit nicht ausgeschlossen
Autorin: Sabine Landgraeber
Titel: Hochzeit nicht ausgeschlossen
Genre: Liebesroman
Version: eBook
erschienen: 17. Mai 2015
Seiten: 170
Altersempfehlung: Erwachsene
Sabine Landgraeber ist Autorin und Regisseurin. Sie lebt mit ihrem Mann in Berlin. Ganz sicher haben Sie schon einmal etwas im Fernsehen von ihr gesehen, denn sie hat an vielen erfolgreichen Serien mitgewirkt. "Verliebt in Berlin", "Verbotene Liebe", "Schloss Einstein" und "Der letzte Zeuge" sind nur einige Beispiele für ihre Regiearbeit. Mit ihren Büchern versucht sie ihre Leser genauso zu unterhalten, wie mit ihren Filmen und Serien.
Kurzbeschreibung, übernommen:
»Du hast Nein gesagt?« Claire ist entsetzt, als sie hört, dass Emma den Heiratsantrag ihres Freundes Ben abgelehnt hat. Auch Ben ist am Boden zerstört. Hals über Kopf fliegt Emma nach Indien, um dort - ausgerechnet - an einer Hochzeit teilzunehmen. Während sie ihre bisher unbekannte Facebook-Freundin kennenlernt, versucht Ben herauszufinden, wo Emma ist. Warum will sie nicht seine Frau werden? Wovor läuft sie davon? Bei den Hochzeitsvorbereitungen in Indien wird Emma plötzlich mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, der sie eigentlich für immer entkommen wollte. Zu allem Überfluss taucht dann auch noch Ben in Indien auf.
Meine Meinung:
Von Sabine Landgraeber habe ich bereits einige Bücher gelesen und war nun gespannt auf dieses Buch. Und wieder war ich begeistert, denn diesmal war ich mit den Protagonisten in Indien und habe neben etwas Alltagsleben die Rituale einer indischen Hochzeit kennen lernen dürfen. Dabei muss ich erwähnen, dass ich das mit dem nötigen Ernst aufgenommen habe und nicht wie Emma oder Ben einiges zum Lachen fand. Aber so sind sie die jungen Leute, handeln manchmal nicht logisch und ärgern sich hinterher, wenn einiges schief geht.
Von Anfang bis Ende hat mich die Geschichte gefesselt. Auch wenn ich nicht immer alle Handlungen nachvollziehen konnte, habe ich doch gebangt und gehofft und wurde am Ende nicht enttäuscht.
Die Autorin hat es wieder wunderbar verstanden, vieles miteinander zu verknüpfen. So ganz nebenbei erfahre ich als Leserin etwas über Indien und auch Probleme werden dabei nicht ausgelassen. Es war alles so toll beschrieben, dass ich das Gefühl hatte dabei zu sein oder zumindest alles vor Augen hatte. Die Geschichte wird im Wechsel aus Sicht von Emma und Ben beschrieben und jedes Mal war ich bei der Person. Die eingebaute Dramatik ist nicht immer mein Fall, gibt der Geschichte aber eine gewisse Würze und wenn alles glatt liefe, dann wäre die Geschichte ja viel zu schnell erzählt und vor allem ohne Spannung.
Das Buchcover gefällt mir ausgesprochen gut, alles sehr harmonisch. Der Buchtitel ist etwas ungewöhnlich und ich bin mir nicht sicher, ob ich das Buch gekauft hätte, wenn mir die Autorin nicht bekannt gewesen wäre.
Falls sich jemand wundert, warum ich hier ein weiteres Bild einstelle, möchte ich etwas erklären. Links ist das ursprüngliche Bild des Buchcovers zu sehen und meine Aussage hierüber steht über diesem Text.
Nachdem einige Leser sich ebenfalls etwas kritisch über den Buchtitel geäußert haben, hat Sabine Landgraeber sich entschlossen, dies abzuändern. Nun gestehe ich, dass ich es mit Schuld bin, aber gut damit leben kann, lach. Das schöne ist ja wirklich, dass wir Leser Kritik äußern dürfen und es Autoren gibt, die darauf Rücksicht nehmen und sich selbst von lieb gewonnenen Buchtiteln verabschieden.
Fazit:
Ein weiteres gelungenes Buch und ich für meinen Teil freue mich schon auf das nächste, denn die Autorin hat am Ende des Buches etwas versprochen.
Samstag, 30. Mai 2015
Rezension - Auf das Leben
Autorin: Annika Bühnemann
Titel: Auf das Leben!
Genre: Frauenroman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 30. Mai 2015
Seiten: 252
Altersempfehlung: Erwachsene
Einen Kaffee, einen Stift und ein Notizbuch - mehr braucht die Autorin Annika Bühnemann nicht, um glücklich zu sein. Da ein Notizbuch allein aber nicht die Miete bezahlt, hat die 1987 geborene Optimistin zunächst Business Administration studiert und einen "ordentlichen" Beruf ergriffen, bevor sie zum Schreiben kam. Mit ihren lustigen Liebesgeschichten will sie anderen Frauen Mut machen, Träume umzusetzen und für das eigene Glück zu kämpfen. Wer mehr über die Autorin erfahren möchte, kann dies aus ihrer Seite
Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Geschichte von "Auf das Leben!" baut direkt auf die Ereignisse aus "Auf die Freundschaft!" auf. Es wird daher empfohlen, zuerst "Auf die Freundschaft!" zu lesen und dann "Auf das Leben!".
Klappentext Vier Frauen - vier Lebensentscheidungen: Geld oder Liebe? Selbstlosigkeit oder Selbstverwirklichung? Herzenswunsch oder Herzensmensch? Neues probieren oder Altbewährtes hüten?
Der zweite Teil des Erfolgromans »Auf die Freundschaft!« ist endlich da: »Auf das Leben!« erzählt die berührende Geschichte um die vier Freundinnen Claudia, Maria, Hannah und Karin und ihre Wege zum Glück.
Meine Meinung:
Nachdem ich im Buch "Auf die Freundschaft" die vier Freundinnen Claudia, Hannah, Karin und Maria kennen gelernt hatte, freute ich mich darauf nun Neues von ihnen zu erfahren. Und es gab einiges, was sich getan hat. Achtung, es sollte jeder eigentlich das erste Buch kennen, sonst könnte es sein, dass ich hier zu viel verrate.
Claudia ist Ken nun endgültig los und hat es sich mit ihrem Sohn Mike sehr gut eingelebt. Beide fühlen sich in Deutschland wohl und Mike ist immer noch mit Melli, der Tochter von Karin befreundet. Hannah fühlt sich eigentlich ganz wohl und ist zufrieden mit ihrem Leben. Karin hat als sechstes Kind eine Tochter bekommen und Maria kann sich nicht damit abfinden, keine Kinder bekommen zu können.
Für alle würde das Leben ganz normal weitergehen, wenn es da nicht das Schicksal gäbe, was sich immer wieder einmischt. Ich habe mit allen vieren Frauen gelitten oder mich gefreut. Denn Annika Bühnemann hat sich für jede etwas ganz besonderes einfallen lassen und ich war mal wieder mittendrin im Geschehen und hatte für fast alle Verständnis. Ich hatte so richtig das Gefühl als fünfte Freundin dabei zu sein, denn ich habe ebenfalls immer meine Meinungen zu den Geschehnissen und Vorhaben kund getan. Richtig sauer war ich auf Maria, die so gar nicht hören wollte und alles aufs Spiel setzte. Karin habe ich bewundert und mich sehr gefreut, als sie eine Entscheidung getroffen hat, die für sie und ihre Familie sehr wichtig war. Hannah tat mir etwas leid, aber ich habe mich gefreut, was sie am Ende daraus gemacht hat, obwohl ich ihr etwas anderes gegönnt hätte. Tja und Claudia hat ebenfalls ihren Weg gefunden, was nicht immer sehr leicht war. Aber was nun im Einzelnen passiert ist und welchen Weg jede der Frauen gewählt hat, verrate ich hier auf keinen Fall.
Annika Bühnemann hat sehr fesselnd über die vier Frauen geschrieben. Mir hat es außerdem gut gefallen, dass im Wechsel immer eine andere im Vordergrund stand. Zur besseren Übersicht trug jedes Kapitel als Überschrift den Namen der Betroffenen.
Wie im ersten Buch stand diesmal ebenfalls die Freundschaft der vier Frauen im Vordergrund, es ist wirklich schön, wenn man solche Freundinnen hat. Die einem die ehrliche Meinung sagen, auch mal sehr sauer über bestimmte Verhalten sind, aber wenn sie gebraucht werden, sind sie zur Stelle.
Gleichzeitig kann man sich als Leser mit einigen Gedanken und Verhaltensweisen auseinandersetzen. Es hat mich schon nachdenklich gemacht. Obwohl ich mich über eine Person wirklich aufgeregt habe, gebe ich ehrlich zu, dass ich nicht weiß, wie ich mich verhalten würde. Von außen betrachtet ist vieles leichter zu beurteilen. Es zeigt einem aber auch, dass man nicht so verbohrt sein soll und wirklich mal in Ruhe nachdenkt, was man alles anrichtet, wenn man auf seinen Standpunkt beharrt. Bei einer war es ja extrem, aber eigentlich mussten alle ihr Verhalten überdenken und jede ist anders damit umgegangen. Man merkt, ich war wirklich so richtig mittendrin im Geschehen. Ratschläge habe ich reichlich gegeben.
Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin ist es mir sehr leicht gefallen, dass Buch in einem Rutsch zu lesen. So war ich ziemlich schnell fertig, schade, denn eigentlich hätte ich noch lange weiterlesen können. Potential gab es genug.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut, es zeigt einem gleich, dass beide Bücher Auf die Freundschaft und Auf das Leben zusammen gehören.
Fazit:
Auf das Leben! Es ist ein ganz tolles Buch, das einem zeigt, wie schön das Leben doch sein kann, trotz aller Höhen und Tiefen. Ich gebe auf jeden Fall eine Leseempfehlung.
Freitag, 15. Mai 2015
Rezension - Gefährliche Zettel
Autorin: Lee Strauss
Titel: Gefährliche Zettel
Genre: Historisch
Version: eBook
erschienen: 8. Mai 2015
Seiten: 305
Altersempfehlung: Jugendliche, Erwachsene
Lee Strauss ist Amazon-Bestseller-Autorin der bisher nur auf Englisch erschienenen Serien „A Nursery Rhyme Suspense” (Mystery, Science Fiction, Romantik-Thriller), der „Perception Series” (Jugendbuch, Anti-Utopie), der „Minstrel Series” (zeitgenössischer Liebesroman) sowie historischer Romane für Jugendliche. Sie schreibt auch Fantasy-Romane für Teenager unter dem Namen Elle Strauss.
Lee Straus ist verheiratet und Mutter von vier Kindern. Sie lebt zeitweise in Kanada und Deutschland.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Nur ein Wort von Heinz Schultz konnte einen Mann ins Gefängnis bringen. Obwohl erst fünfzehn, war er groß, kräftig und blond. Die Jungen im Deutschen Jungvolk achteten und fürchteten ihn. Und sie wollten genauso sein wie er.
Emil Radle wollte genau so sein wie er. Als eifriges Mitglied der Hitler-Jugend ist Emil Radle dem Führer treu ergeben – mehr noch als seiner Familie. Er ist ein Verfechter der „guten Sache“ und begeisterter Anhänger der berühmten Luftwaffe. Doch dann entdecken Emils Freunde Moritz und Johann ein Kurzwellenradio, und alles ändert sich. Sie hören die verbotenen BBC-Nachrichten-Übertragungen und erkennen die Wahrheit. Die Jungs verbünden sich mit Johanns Schwester Katharina, halten die Sendungen schriftlich fest und verteilen heimlich Flugblätter in ihrer Stadt – ein Akt des Hochverrats, für den ihnen Haft oder Schlimmeres droht.
Während der Krieg andauert, vertieft sich Emils Zuneigung zu Katharina. Er würde alles tun, um ein normales Leben zu führen und mit ihr in Passau bleiben zu können. Doch als die deutschen Verluste riesige Ausmaße annehmen, kann auch ihr größter Widerstand die Jungen nicht davor bewahren, an die Ostfront geschickt zu werden. Emil hofft für Katharinas Wohl und das seiner Familie, dass er die Schlacht überlebt, denn er weiß, dass sie den Krieg bereits verloren haben.
Meine Meinung:
Jetzt zur Zeit wird viel über den 2. Weltkrieg geschrieben und berichtet. Passend zum Jahrestag - Kriegsende vor 70 Jahren ist dieses Buch erschienen. Ich war neugierig und wollte wissen, wie die damalige Zeit aus Sicht eines deutschen Jungen geschildert wurde.
Emil Radle, der Protagonist dieses Buches kam mir zu Anfang sehr naiv vor, Wie viele glaubte er damals alles, was in den Medien propagiert wurde. Leider, ohne nachzudenken oder mal etwas zu hinterfragen, was allerdings keiner nicht öffentlich konnte, weil es einfach zu gefährlich war. Manche Situationen in der Schule und auch im Familienleben wurden sehr drastisch geschildert. Manchmal fragte ich mich, woher will eine Autorin aus Kanada das eigentlich wissen. Sollten die Deutschen schlecht dargestellt werden? Auf der anderen Seite hatte ich schon öfter gelesen, dass es leider wirklich so passiert ist. Beim Lesen des Buches wurden bei mir sehr viele Gefühle ausgelöst. Ich war unwahrscheinlich ärgerlich, habe dumme Menschen, die leider ihre Macht ausspielen konnten verflucht, habe mit gelitten und hatte Tränen in den Augen. Und wenn ich über das teilweise dumme Verhalten mancher geschimpft habe, musste ich darüber nachdenken, wie es mir damals wohl ergangen wäre, wie hätte ich gehandelt, hätte ich den Mut der Kinder gehabt. Es ist müssig sich heute darüber Gedanken zu machen, es ist leider alles passiert und keine Seite ist frei von Schuld.
Obwohl ich eigentlich "nur" gelesen habe, was damals passiert ist oder genau so gewesen sein könnte, hat mich alles sehr mitgenommen. Ich bin froh, dass ich das alles nicht erleben musste. Ich finde es allerdings auch sehr wichtig, dass unsere Jugend sich mit diesem Teil der deutschen Geschichte befasst und liest, wie es einem Jungen ergangen ist.
Inzwischen weiß ich, dass Lee Strauss sich viele Informationen von Zeitzeugen geholt hat. Am Ende des Buches schreibt sie folgendes:
Es ist nie leicht, eine Kriegsgeschichte zu schreiben. Dadurch, dass der Zweite Weltkrieg in unserer Zeit als der bekannteste Krieg gilt, ist es gut möglich, dass sich ein falsches Details eingeschlichen hat und versierte Leser werden den Fehler finden. Nichtsdestotrotz habe ich unzählige Stunden mit Recherchen verbracht und mein Bestes getan, um das Leben während des Krieges so authentisch wie möglich wiederzugeben. Wenn überhaupt, war die Realität noch viel schlimmer als das, was ich in diesen Seiten eingefangen habe.
Obwohl "Gefährliche Zettel" eine fiktive Geschichte ist, habe ich das Privileg, einige Menschen zu kennen, die den Krieg als Kinder erlebt und mir ihre Geschichten erzählt haben. Ich habe mir einige ihrer wahren Erlebnisse ausgeliehen, um einige von Emils fiktiven Erlebnissen zu kreieren. Deshalb betrachte ich dieses Buch als Gemeinschaftswerk.
Das Buchcover passt bestens zum Inhalt des Buches und auch der Buchtitel findet sich als wichtiger Bestandteil der Geschichte wieder. Hier hat die Autorin auf eine, vielen bekannte, wahre Begebenheit zurück gegriffen. Aber ich will vom Inhalt nicht zu viel verraten. Eigentlich kann sich jeder auch vorstellen, was passieren wird. Wobei es etwas anderes ist, wenn man Emil begleitet und sieht, wie er sich und überhaupt alles entwickelt. Auf jeden Fall hat mich die Autorin mit ihrem Buch und der Geschichte gefesselt, was auch an dem flüssigen Schreibstil liegen mag.
Fazit:
Ein Buch, was das Leben eines Jungen während der Nazizeit wiedergibt. Nicht nur für Jugendliche auch für Erwachsene sehr empfehlenswert.
Mittwoch, 13. Mai 2015
Rezension - Zuhause in Virgin River
Autorin: Robyn Carr
Titel: Zuhause in Virgin River Band 17
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 10. April 2015
Seiten: 305
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Mira Taschenbuch
Als die Autorin Robyn Carr mit Ende Zwanzig ihrem Ehemann zu seinen Einsätzen als Air Force Helikopterpilot folgte, konnte sie ihren eigentlichen Beruf als Krankenschwester nicht mehr ausüben. So begann sie erst zu lesen, und dann selber zu schreiben. Inzwischen sind von der erfolgreichen Bestsellerautorin und Mutter von zwei Kindern über fünfundzwanzig Romances erschienen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Vielleicht hat er es doch nicht so schlecht getroffen! Das ist der erste Gedanke, der Conner Danson bei seiner Ankunft in Virgin River durch den Kopf geht. Als Augenzeuge in einem Mordfall muss er untertauchen, bis der Prozess in seiner Heimatstadt vorüber ist. Und dieses kleine Idyll inmitten der Berge scheint wie dafür gemacht. Die Gastfreundschaft der Dorfbewohner lässt ihn schnell vergessen, dass er hier kein Zuhause sucht. Vor allem Leslie Petruso rührt eine längst verloren geglaubte Saite in ihm. Denn nachdem er von den Affären seiner Ehefrau erfahren hatte, verschloss er sein Herz für immer. Aber ein Blick in Leslies funkelnde Augen lässt ihn wünschen, er würde sich trauen, wieder zu lieben …
Meine Meinung:
Mit großer Begeisterung habe ich Band 17 der Virgin-River-Serie gelesen. Es war wieder ein wunderschönes Buch, das Robyn Carr in ihrem typischen Schreibstil geschaffen hat. Süchtige Fans der Serie kennen es schon, in der Hauptrolle dreht es sich um ein Paar, das sich in dem Ort mit den liebenswerten Bewohnern kennen und lieben lernt. So gesehen, wäre eigentlich alles vorhersehbar, aber der Autorin fällt immer wieder eine neue spannende Handlung ein.
Conner Danson sollte als Augenzeuge in einem Mordfall zur Sicherheit untertauchen und dieser abgelegene Ort ist dafür ideal. Leslie Petruso will Ruhe vor ihrem geschiedenen Mann haben und zieht aus diesem Grund dorthin. Beide kommen sich näher, aber ob es für sie eine gemeinsame Zukunft gibt, ist nicht so sicher. Ich war von Anfang bis Ende an dieses Buch gefesselt. Inzwischen habe ich den Ort und die Bewohner richtig in mein Herz geschlossen und ich freue mich jedes Mal, wenn ich Neues über meine alten Bekannten lesen kann.
Wie so oft, kommt die Liebe in der Handlung nicht zu kurz, aber es schwillt auch eine gewisse Spannung unter der Oberfläche. Ich habe immer das Gefühl, dass irgendetwas passieren muss und je mehr ich mich dem Ende des Buches nähere, um so kribbeliger werde ich. Und dann! Aber ganz anders als ich dachte! Mehr verrate ich nun aber nicht.
Oft lernt der Leser im Laufe der Handlung mindestens eine Person kennen, die im Folgeband die Hauptperson sein könnte. Ich hatte da jemanden in Verdacht und in der Vorschau des nächsten Buches fühlte ich mich bestätigt. Deshalb freue ich mich umso mehr auf die nächste Folge.
Falls jetzt jemand auf die Idee kommt, ich wäre süchtig und man müsste mich heilen, dem kann ich nur sagen, ja, ich bin zwar süchtig, aber diese Sucht tut der Leserseele gut ;)
Da mir die wunderschön gestalteten Buchcover so gut gefallen, habe ich irgendwann von den eBooks zu den gedruckten Bücher gewechselt. Sie machen sich gut im Regal.
Fazit:
Auch dieses Buch kann ich sehr empfehlen. Man kann zwar problemlos mittendrin in die Serie einsteigen, allerdings wäre ich doch zu neugierig und wollte wissen, was bisher im Ort so alles passiert ist.
Dienstag, 12. Mai 2015
Rezension - Schwiegermutter all' arrabiata
Autorin: Brigitte Jacobi
Titel: Schwiegermutter all' arrabiata
Genre: Roman
Version: eBook und broschiert
erschienen: 8. Mai 2015
Seiten: 270
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Ullstein-Buchverlage
Die Autorin Brigitte Jacobi wurde in Lübeck geboren und hat nach ihrem Abitur viele Jahre als Redakteurin für Zeitungen und Zeitschriften in Norddeutschland gearbeitet. Inzwischen lebt sie mit ihren Zwillingstöchtern in Italien und hat bereits unter verschiedenen Pseudonymen viele erfolgreiche Romane veröffentlicht. Oft unternimmt sie ausgedehnte Reisen durch ihre Wahlheimat. Besonders der Süden des Landes, und dort ganz besonders Kalabrien, haben es ihr angetan.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Hilferuf per SMS erreicht Henrike an einem ohnehin schrecklichen Tag. Ihre berühmten Glücksschweinchen aus Marzipan soll es bald nicht mehr geben. Der Pachtvertrag ihrer Lübecker Manufaktur wird nicht verlängert. Und nun auch noch diese Nachricht von ihrem Freund Dario: „Bin entführt worden. Bitte komm!“ Kurzerhand macht sich Henrike auf die weite Reise nach Kalabrien, wo zwei Familien nach Vendetta schreien, Dario verschwunden bleibt und sein älterer Bruder ganz und gar unangemessene Gefühle in Henrike auslöst. Bis Mamma Lucia eingreift und Henrike zeigt, wie eine italienische Mamma den Laden schmeißt.
Meine Meinung:
Die Leseprobe hatte mich neugierig auf das Buch gemacht und ich freute mich, als ich das Buch endlich in der Hand hatte und mit dem Lesen beginnen konnte.
Henrike erhält einen Hilferuf per SMS, ihr Freund Dario teilt ihr mit, dass er entführt wurde. Geschockt macht sie sich mit ihrem Vater auf den Weg von Lübeck nach Kalabrien. Sie fahren die lange Strecke mit dem Auto, was durch Verzögerungen vom Vater ausgelöst, noch länger als normal dauert. Endlich im Dorf angekommen, verhalten sich die Familienmitglieder von Dario recht merkwürdig. Ein freundlicher Empfang sieht anders aus. Wobei, ihr Vater wird von der Großmutter und der Tante mit offenen Armen empfangen. Henrike kommt sich ziemlich überflüssig vor und findet auch nicht heraus, was mit Dario passiert ist. Mir kommt einiges auch sehr merkwürdig vor, ich fragte mich, warum Henrike nicht sofort richtig mit der Suche beginnt und weshalb die Mutter und der Bruder sich so verhalten, sogar die Dorfbewohner blocken. Selbst am Ende des Buches konnte ich das Verhalten von einigen immer noch nicht verstehen. Trotzdem habe ich das Buch zu Ende gelesen, denn ich wollte ja unbedingt wissen, wie sich alles aufklärt. Das Ende kam mir dann allerdings etwas zu schnell und hat mich nicht zufrieden gestellt.
Der Schreibstil von Brigitte Jacobi hat mir gefallen. Die Geschichte wird in der Ich-Form aus Sicht von Henrike erzählt, dadurch wurden mir als Leserin immer wieder die Gedanken von Henrike mitgeteilt, was oft sehr spaßig war. Außerdem hat die Autorin den Beteiligten sehr interessante Charaktere zugeordnet, von typisch über liebenswert bis nervig war alles dabei.
Das Buchcover ist sehr ansprechend, es gibt einen Eindruck von Italien wider, zumindest kam es mir so vor.
Fazit:
Wer Spaß daran hat, eine Reise nach Italien zu machen und dabei die verschiedensten Menschen kennen lernen möchte, wird an diesem Buch Gefallen finden. Ich fand es als Lektüre, die ich zwischendurch mal lese, ganz nett.
Ich möchte mich bei Vorablesen,de und dem Ullstein Verlag recht herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken.
Montag, 11. Mai 2015
Rezension - Apfelgrüne Aussichten
Autorin: Annell Ritter
Titel: Apfelgrüne Aussichten
Genre: Roman
Version: eBook
erschienen: 8. Mai 2015
Seiten: 320
Altersempfehlung: Erwachsene
Annell Ritter ist das Pseudonym zweier Freundinnen. Seit dem gemeinsamen Studium in Norddeutschland können sie über die gleichen Dinge lachen. Zwar wurden beide durch ihre Jobs in Wuppertal und in München räumlich weit getrennt, trotzdem sind sie stets in Kontakt geblieben. Ihre Liebe zur Literatur brachte sie bei einem ausgedehnten Abendessen auf die Idee, gemeinsam ihren ersten Roman "Sommer in Grasgrün" zu schreiben. Ansonsten verbringen die Freundinnen ihre Freizeit am liebsten vor brodelnden Kochtöpfen oder draußen im Grünen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Geschichten aus Brägenbeck gehen weiter: Die ehemalige Großstädterin Carla hat einen abgelegenen Bauernhof geerbt und betreibt dort eine einfache Pension. Sie ist glücklich mit ihrem neuen Leben und der jungen Liebe zum attraktiven Mechaniker Kai. Kleine Missgeschicke nimmt Carla gelassen. Nachdem sie sich und ihre Gäste aber beinahe vergiftet hätte – Pflanzen sehen für die botanisch unbedarfte Carla alle gleich aus – freundet sie sich mit der ungewöhnlichen Selbstversorgerin Gundula an. Nach und nach gewinnt Carla das Vertrauen der Dorfbewohner und fühlt sich immer mehr wie eine waschechte Brägenbeckerin. Auch ihre extrovertierte Freundin Lou ist mit von der Partie und unterstützt sie, wo sie nur kann. Doch nicht alle finden Carlas Anwesenheit gut. Großbauer Johannsen hetzt ihr das Ordnungsamt auf den Hals und schreckt auch sonst vor Intrigen nicht zurück. Aber Johannsens 14-jährige Tochter, Veganerin und Tieraktivistin, schlägt sich auf Carlas Seite. Die holt zum Gegenschlag aus.
Meine Meinung:
Nachdem ich das erste Buch "Sommer in Grasgrün"der beiden Autorinnen gelesen hatte, freute ich mich auf das folgende. Im ersten Buch konnte ich Carla, ihre Freunde und die Dorfbewohner von Brägenbeck kennen lernen. Die meisten hatte ich in mein Leserherz geschlossen und da sind sie auch geblieben und die fiesen mochte ich immer noch nicht, zu recht. Denn der unsympathische Bauer Johannsen machte Carla das Leben weiterhin schwer. Wie sie damit umging und alles meisterte, haben die beiden Autorinnen wunderbar geschildert. Ich war auch diesmal wieder von Anfang bis Ende von dem Buch gefesselt. Am meisten Spaß hat mir Madame Pompidou bereitet, zu köstlich hat sich die Freundschaft zwischen ihr und Olga und Olli entwickelt.
Carla fühlt sich in Brägenbeck so richtig wohl, nun ja, sie könnte gut ohne den Ärger von Bauer Johannsen leben, aber sie möchte nicht mehr zurück nach München. Aber nicht nur Carla muss mit großen oder kleinen Problemen fertig werden, ihre Freundin Lou, macht sich Sorgen um ihren pubertierenden Sohn Gus. So ist immer etwas los auf dem Hof von Carla.
Auch diesmal haben die beiden Autorinnen sehr fesselnd und mit viel Humor die Geschehnisse rund um Carla beschrieben. Wieder war mal ich mittendrin im Geschehen und völlig überrascht, als das Buch zu Ende war. Zu gerne hätte ich noch mehr gelesen. Aber aus sicherer Quelle weiß ich, dass schon intensiv über den dritten und letzten Teil nachgedacht wird. Mich würde es sehr freuen, wenn ich nicht allzu lange darauf warten muss.
Das Buchcover gefällt mir ausgesprochen gut, zum Ende des Buches weiß man als Leser ganz genau, was alles im Einzelnen zu bedeuten hat. Außerdem passt es wunderbar zum Cover des ersten Buches. Ich gehe mal davon aus, dass auch das nächste in diesem Stil sein wird und somit sofort gesehen wird, dass alle Bücher zusammen gehören.
Das Buch an sich ist zwar abgeschlossen, aber ich empfehle trotzdem beide in der Reihenfolge zu lesen und ich gehe davon aus, dass das dritte meine offenen Fragen des zweiten beantworten wird.
Fazit:
Ich empfehle gerne beide Bücher. Mir hat das Lesen Spaß gemacht. Sie eignen sich beide wunderbar als Urlaubslektüre.
Bei den Autorinnen möchte ich mich recht herzlich für mein Leseexemplar bedanken.
Sonntag, 10. Mai 2015
Rezension - Ich bin Paul
Autor: Patrick Hinz
Titel: Ich bin Paul
Genre: Roman
Version: eBook
erschienen: 28. April 2015
Seiten: 206
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: dotbooks der eBook-Verlag
Der Autor Patrick Hinz, Jahrgang 1973, lebt in München und arbeitet als freier Wortjongleur: Er ist als Autor von Sachbüchern sowie als Werbetexter, Redakteur und Marketing-Berater erfolgreich. „Ich bin Paul“ ist sein erster Roman – und eine echte Herzensangelegenheit: „In meinem Roman geht es um einen Mann, der nicht immer so selbstbewusst war, wie er heute ist. Ich wollte diese Geschichte unbedingt schreiben, weil wir alle einmal Kinder waren. Weil wir alle nachvollziehen können, welche Ängste man durchstehen muss, welche Zweifel man hegt, was für Täler man durchschreitet und wie unsagbar schön die Gipfel sind, die man als kleiner Erwachsener erklimmt. Wir alle sind geprägt durch das, was wir in unserer Kindheit erlebt haben. Wir sollten nie vergessen, wo wir herkommen. Paul bin nicht ich. Paul kann jeder sein – jeder, der sensibel ist. Jeder, der einmal jung war.“
Kurzbeschreibung, übernommen:
„Willst du mich heiraten?“ Auf diese Frage gibt es nur eine richtige Antwort – und „Ich liebe dich nicht mehr“ ist es eindeutig nicht! Also verläuft Pauls Abend deutlich anders, als geplant: Statt selig mit Louise zu kuscheln, sitzt er auf einer Parkbank und grübelt. Wie konnte es soweit kommen? Paul denkt an den kleinen, dicken Jungen, der er einmal war. Daran, wie er zu dem Mann wurde, der er heute ist. Und natürlich fragt er sich auch, was nun werden soll. Nur eins ist klar: Aufgeben gilt nicht! Also beschließt Paul, für sein Glück zu kämpfen – doch das stellt sein Leben erst recht auf den Kopf!
Meine Meinung:
Paul hat etwas ganz besonderes geplant, im Lieblingsrestaurant von ihm und Louise will er ihr einen Heiratsantrag machen. Allerdings fällt die Antwort ganz anders aus, als er geplant hatte. Deshalb findet er sich auf einmal auf einer Parkbank wider, wo er an längst Vergangenes denkt. So springt der Leser mit ihm immer wieder von der Gegenwart in die Vergangenheit zurück. Soweit fand ich ja alles in Ordnung, obwohl es mir da schon etwas langatmig vorkam. Ich dachte dann bei mir, dass ich wohl erst mal einiges über Paul erfahren sollte, was für mich höchst interessant sein könnte. Aber als ich seine Gedanken zur Einschulung lesen musste, die ich einem sechsjährigen einfach nicht zutraute, fiel mir ein Spruch aus der Werbung ein: Paul? Wer ist eigentlich Paul? Ich habe wirklich überlegt, ob ich tatsächlich Lust habe, das Buch zu Ende zu lesen. Wie so oft, siegte bei mir die Neugierde und es wurde dann doch etwas interessanter für mich.
Ich kann von mir jetzt nicht behaupten, dass ich Paul in mein Leserherz geschlossen habe. Trotzdem habe ich an manchen Stellen mit ihm gelitten und fand einige Erlebnisse ganz lustig. Denn nachdem ich nicht mehr die Erinnerungen aus der Grundschulzeit mit ihm teilen musste, fand ich es, wie bereits erwähnt, etwas interessanter für mich.
Der Schreibstil, der Wechsel der Zeiten, hat mir sehr gut gefallen. Das Buchcover finde ich sehr witzig und es wohl auch den Ausschlag dazu gegeben hat, mich näher mit dem Buch zu beschäftigen. Die Kurzbeschreibung las sich ebenfalls sehr interessant und deshalb landete das Buch letztendlich auf meinem Reader.
Fazit:
Ich gebe zu, dass ich lange überlegt habe, was ich zu diesem Buch schreiben soll, Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich es dann ja nicht mehr aus der Hand gelegt. Allerdings habe ich nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben, wenn ich es nicht gelesen hätte. Es mag vielleicht daran liegen, dass ich die nicht richtige Leserin für dieses Buch gewesen bin und /oder es auch nicht richtig verstanden habe. Auf jeden Fall reihe ich mich nicht bei den Fans ein, die über das Buch jubeln.
Ich möchte mich beim Verlag dotbooks für das Rezensionsexemplar bedanken.
Freitag, 8. Mai 2015
Rezension - Kein Mord ohne Tante Frieda
Autorin: Heidi Gebhardt
Titel: Kein Mord ohne Tante Frieda
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 5. Dezember 2014
Seiten: 249
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: List
Die Autorin Heidi Gebhardt, geboren 1962, war früher als Kundenberaterin in Werbeagenturen tätig und arbeitet heute als freie Autorin. Schon früh hat sie ihre große Liebe zum Kochen und zur Kriminalliteratur entdeckt, der sie sich nach der Geburt ihrer Kinder noch mehr widmen konnte. Ihr erster Krimi um Tante Frieda erschien im Selbstverlag und war ein großer Erfolg in Hanau und Frankfurt. Die Autorin lebt seit über zehn Jahren im Hanauer Stadtteil Hohe Tanne.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Tante Frieda ist empört. Auf dem nahegelegenen Golfplatz wurde eine junge Frau ermordet. Sind in dem wunderschönen Hanauer Viertel Hohe Tanne plötzlich Mord und Totschlag an der Tagesordnung? Eigentlich wollte die gewiefte alte Dame gerade ein Festmahl für ihre ausgehungerte Nichte Lena kochen, aber nun muss sie erst einmal herausfinden, was los ist. Sie setzt sich ihren Hut auf, schnappt sich ihren Dackel und trifft gleichzeitig mit der Polizei am Tatort ein. Und sofort spitzt die rüstige Dame ihre Ohren und findet einige Unstimmigkeiten, die dem Polizeiteam verborgen bleiben.
Meine Meinung:
Nachdem ich Tante Frieda im ersten Buch kennen gelernt hatte, war ich neugierig auf die nächste Folge. Beim Lesen stellte ich schnell fest, dass die alte Dame immer noch neugierig ist und unbedingt bei der Auflösung des Falles mitmischen will. Leider kann sie der Polizei nicht alle Erkenntnisse mitteilen, ohne zu beichten, wie sie daran gekommen ist. Das bringt sie in eine gefährliche Situation.
Diesmal bekommt Lena durch ihren Bruder Sven Verstärkung, aber sie schaffen es beide nicht, ihre alte Tante von ihren Vorhaben abzubringen.
Es hat mich gefreut, dass ich sozusagen meine altbekannten Ermittler wieder getroffen habe. Bärbel und Peter arbeiten immer noch als gutes Team zusammen, überhaupt hat sich in ihrer Dienststelle gar nichts verändert. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass die Beiden endlich mal miteinander reden und nicht nur immer denken, was der andere gemeint haben könnte.
Ihrem Schreibstil ist die Autorin treu geblieben, was mir gefallen hat. Denn schon im ersten Buch habe ich mich damit anfreunden können. Auch das Buchcover passt sich dem Bild des ersten Buches an, so kann der Leser sehr gut auf dem ersten Blick erkennen, dass die Bücher zusammen gehören.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass mir das erste Buch besser gefallen hat. Diesmal kamen mir so viele Ungereimtheiten vor, die Spannung war nicht sehr hoch. Trotzdem habe ich das Buch sehr gut in einem Rutsch lesen können.
Auch diesmal werden die Köstlichkeiten erwähnt, mit denen Tante Frieda ihre Nichte und ihren Neffen verwöhnt. Am Ende des Buches können die Rezepte nachgelesen werden.
Fazit:
Wer neugierig auf einen weiteren Fall ist, in dem Tante Frieda sich einmischt, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.
Ich möchte mich beim List Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.
Donnerstag, 7. Mai 2015
Rezension - Vom Tod geliebt
Autorin: Amanda Frost
Titel: Vom Tod geliebt
Genre: Fantasy, Romanze
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 4.5.2015
Seiten: 322
Altersempfehlung: Erwachsene
Im April 2013 erfüllte die Autorin Amanda Frost sich mit der Veröffentlichung ihres ersten Buches einen lang gehegten Traum. Sie startete die erfolgreiche Siria-Trilogie, die es prompt in die Kindle Top 100 schaffte. Zuvor war Amanda viele Jahre international im Marketing und der Logistik großer Unternehmen tätig und lebte lange in der Schweiz, bevor es sie nach München zog. Wenn Amanda nicht gerade Geschichten erfindet, verschlingt sie Bücher oder macht die bayerische Landeshauptstadt unsicher. Als Tochter eines Rennfahrers liebt sie schnelle Autos und Motorräder genauso sehr wie Reisen in ferne Länder. Im November 2014 erschien mit "Vom Tod geküsst" ihr neuestes Buch, das sofort an den Erfolg der Siria-Trilogie anknüpfte. Jetzt im Mai 2015 dürfen sich die Leser auf den 2. Teil freuen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Was könnte eine erfolgreiche Fantasy-Autorin mehr begeistern als ein Zusammentreffen mit einem Wesen der Unterwelt? Natürlich nichts! So ist Olivia hin und weg, als sie den smarten Alexander kennenlernt, der von sich selbst behauptet, der Tod persönlich zu sein. Als sie jedoch herausfindet, dass er sie belogen hat, bricht für sie eine Welt zusammen. Was sie allerdings nicht weiß: Die einzige Chance, Alexanders Leben zu retten, ist ihre Liebe! Ist der Tod das Ende oder erst der Anfang? Packende Fantasy, prickelnde Erotik und eine Liebe, die den Tod besiegen will! Die neue Serie von Amanda Frost!
Meine Meinung:
Nachdem ich mit Begeisterung das Buch "Vom Tod geküsst" gelesen habe, war ich natürlich gespannt auf dieses. Vorab möchte ich erwähnen, dass man auf jeden Fall beide Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen sollte. Es ist zwar jedes Buch in sich abgeschlossen, aber es erhöht das Lesevergnügen ungemein, wenn die Reihenfolge eingehalten wird.
Zu diesem zweiten Buch, in dem auch wieder der Tod die Hauptrolle spielt, kann ich erst mal nur sagen "Wow" Wie so oft, habe ich ein Buch dabei, wenn ich einen Termin beim Arzt habe, um mir die Wartezeit so angenehm wie möglich zu gestalten. Puh, das habe ich aber nicht besser gewusst, ich bin mir nicht sicher, ob es heute die richtige Lektüre war und kann nur froh sein, wenn mich niemand beim Lesen beobachtet hat. Das Buch hat mich zum Weinen und Lachen gebracht und dann gab es da ein paar Szenen, die .. oh, nein, das schreibe ich jetzt besser nicht.
Die beiden Protagonisten Olivia und Alexander habe ich sehr schnell in mein Leserherz geschlossen. Wobei es mir Olivia nicht immer sehr leicht machte. Aber auf der anderen Seite konnte ich sie schon verstehen. Es hat mich gefreut, dass ich viele Bekannte aus dem ersten Buch wieder getroffen habe. Immer noch schwärme ich für den kleinen Höllenhund, den ich so richtig vor Augen habe und ich möchte ganz bestimmt keinen Niesanfall bei ihm auslösen.
Amanda Frost hat es wieder geschafft, mich mit einem Buch von ihr von Anfang an zu fesseln. Ich konnte es mal wieder nicht aus der Hand legen und natürlich habe ich es in einem Rutsch gelesen. Ich war aber auch zu neugierig, was alle so anstellen würden. Die Beteiligten hat die Autorin wunderbar beschrieben. Schon allein die Personenbeschreibungen haben mich sehr amüsiert und manche Dialoge ebenfalls. Also wieder ein rundherum gelungenes Buch. Vom Gefühl her würde ich jetzt sagen, dass diesmal mehr erotischen Szenen vorkamen, aber da sie wieder bestens in die Geschichte passten, war es für mich in Ordnung.
Das Buchcover lehnt sich am ersten Buch an, nur die Farbe hat sich geändert, ich vermute mal, das kann daran liegen, dass Olivia eine rothaarige Engländerin war und Luzifer öfter in Erscheinung trat.
Fazit:
Eins macht mich nachdenklich, steckt in Olivia viel Amanda? Wenn ja, dann muss ich doch öfter mal nach bestimmten Personen Ausschau halten. ;) Auf jeden Fall beschert uns die Autorin mit ihrer Fantasy reichlich Lesevergnügen und ich empfehle dieses Buch wirklich sehr gerne.
Bei Amanda Frost möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar und den Spaß, den sie mir damit bereitet hat, bedanken.
Rezension - Blindes Vertrauen und fatale Begierde
Autorin: Frieda Lamberti
Titel: Blindes Vertrauen und fatale Begierde
Genre: Frauenroman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 1. Mai 2015
Seiten: 142
Altersempfehlung: Erwachsene
Frieda Lamberti ist das Pseudonym der Autorin. Die gebürtige Hamburgerin ist Langzeitehefrau, Mutter, Oma von vier Enkelkindern und lebt mit ihrem Mann und ihrem Hund Kurt in der Lüneburger Heide. Sie zählt sich zu den spätberufenen Schreiberinnen. Erst im Alter von 50 Jahren veröffentlichte sie ihren Debütroman Ausgeflittert. Frieda liebt Familiengeschichten, in denen auch Frauen jenseits der magischen Vierzig vorkommen. Es folgten binnen kurzer Zeit zahlreiche Kurz- und Fortsetzungsromane, die unter dem Serientitel HAMBURGER DEERNS erschienen sind.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Bisher dachte Romy, ein rundum erfülltes Leben zu führen. Ihre Ansicht ändert sich schlagartig, als sie auf Jason trifft. Er entführt sie in die Welt nie zuvor erlebter Erotik. Zerrissen zwischen ihrem Treueversprechen und wachsender Begierde lässt sie sich auf ein Spiel mit dem Feuer ein und bringt damit nicht nur ihr Leben in Gefahr.
Meine Meinung:
Inzwischen habe ich schon so viele Bücher von Frieda Lamberti gelesen, aber sie schafft es immer wieder, mich zu verblüffen.
Von dem Buch will ich hier nicht zu viel verraten, schließlich ist es wieder ein Kurzroman und zu schnell wäre alles erzählt. Deshalb erwähne ich hier auch nur, dass ich mit einigen Wendungen so überhaupt nicht gerechnet hatte. Zunächst war ich mir nicht sicher, ob ich das Verhalten von Romy gut heißen sollte und war hin und hergerissen. Auf der anderen Seite fand ich es toll, wie sie die Kurve kriegte und zu ihren Entscheidungen stand.
Tja, auch dieses Buch hat man wieder gezeigt, dass der Schein oft trügt und manche Frauen sich zu sehr auf ihren Mann verlassen.
Fazit:
Wie bereits erwähnt, will ich hier nicht viel verraten, aber eins ist sicher, Spannung und Erotik kommen nicht zu kurz. Wobei es Spaß gemacht hat, manche Szenen zu lesen.
Rezension - Talayot - die vergessenen Türme Mallorcas
Autorin: Maike Hempel
Titel: Talayot - die vergessenen Türme Mallorcas
Genre: Roman - Fantasie - Reise
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: eBook 2012, Taschenbuch 2014
Seiten: 330
Altersempfehlung: Erwachsene
Im April 2013 habe ich angefangen Rezensionen über Bücher zu schreiben und diese hier auf dem Blog zu veröffentlichen. Eins der ersten Bücher war das eBook von Maike Hempel. Ich hatte damals Kontakt zur Autorin aufgenommen, weil ich etwas mehr über sie erfahren und auch den Link zu ihrem Blog setzen wollte, wo sie sehr ausführlich über sich selber geschrieben hat.
Inzwischen habe ich die sympathische Autorin persönlich kennen gelernt und von ihr ein signiertes Taschenbuch erhalten. Da mein Urlaub auf Mallorca in Kürze ansteht, habe ich es gerne noch einmal gelesen und wollte auch eine neue Rezension dazu schreiben. Natürlich hätte ich einfach in der alten einiges ergänzen können, aber das fand ich nicht in Ordnung. Somit ist dies eine Premiere, nach zwei Jahren gibt es eine weitere Rezension.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Eigentlich fliegt Mona nach Mallorca, um ihre gescheiterte Beziehung hinter sich zu lassen. Es dauert jedoch nicht lange, da lernt sie Rafael, den Sohn ihrer mallorquinischen Vermieter kennen, der sich ihr gegenüber ausgesprochen abweisend verhält. Doch ihr bleibt kaum die Zeit, sich um seine ablehnende Haltung zu kümmern, weil sie in regelmäßigen Abständen von Visionen heimgesucht wird. Anfangs zweifelt Mona an ihrem Verstand, denn sie erlebt Situationen im Leben einer jungen Frau, Szanoa, die vor fast dreitausend Jahren auf der Insel gelebt hat. Es sind nicht nur die Bilder, die sie fesseln, sie versteht sogar eine Sprache, die sie niemals zuvor gehört hat. Ungläubig beginnt sie Nachforschungen anzustellen und findet tatsächlich in Museen und auf Ausgrabungsstätten Hinweise auf diese längst vergessene Zeit. Mit jedem Einblick mehr gerät sie tiefer in den Bann Szanoas, die sich in einen geheimnisvollen Mann verliebt hat, den niemand zu kennen scheint. Als Mona bei einem mallorquinischen Dorfspektakel fast die Nerven verliert, weil die Bilder die sie sieht, denen aus ihren Visionen so ähneln, ist es ausgerechnet Rafael, der ihr zu Hilfe eilt … Eine spannende Liebesgeschichte, die den Leser in die Bronzezeit Mallorcas entführt. Geheimnisvoll und mystisch. Das „ganz andere“ Mallorca-Buch.
Meine Meinung:
Selbst beim zweiten Lesen, im Abstand von zwei Jahren, hat mich das Buch wieder in seinen Bann gezogen. Mit Begeisterung habe ich gelesen, wie wunderbar es die Autorin verstanden hat, Gegenwart und Vergangenheit zu verknüpfen.
Mona, die eigentlich eine Auszeit auf der Insel nehmen will, wird sofort bei ihrer Ankunft von einer heftigen Vision überfallen. Immer öfter "sieht" sie nun, was Szanoa, eine junge Frau vor dreitausend Jahren dort erlebt haben muss. Neugierig geworden beschäftigt sich Mona mit der Geschichte der Insel. Dabei lernt nicht nur sie, auch ich als Leserin die Umgebung kennen. Mit Begeisterung habe ich so sozusagen begleitet, was mir sehr gefallen hat, denn ich möchte bald Urlaub auf Mallorca machen. Dabei werde ich mir die Gegend sicher mit ganz anderen ansehen. Zumal mich ja sowieso immer die Geschichte - Vergangenheit meiner Urlaubsorte interessiert.
Mit Spannung habe ich also verfolgt, was Szanoa erlebt hat und gleichzeitig Mona in der Gegenwart beobachtet. Obwohl sie auch Abstand zu Männern halten will, fühlt sie sich von Rafael, dem Sohn ihrer Vermieter nach anfänglichen Schwierigkeiten, angezogen. Einige Situationen waren allerdings vorhersehbar, was Szanoa und auch Mona betraf, aber das hat mich bei meinem Lesevergnügen überhaupt nicht gestört.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, das Buch ist sehr flüssig geschrieben und ich konnte es auch beim zweiten Mal nicht aus der Hand legen.
Fazit:
Ich bin immer noch der Meinung, dass ich dieses Buch weiterempfehlen möchte, Ebenso alle weiteren Bücher, die Maike Hempel geschrieben hat. Mir haben sie alle sehr gut gefallen.
Dienstag, 5. Mai 2015
Rezension - Ein Ticket nach Schottland
Autorin: Alexandra Zöbeli
Titel: Ein Ticket nach Schottland
Genre: Frauenroman
Version: eBook
erschienen: 8. Mai 2015
Seiten: 368
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin Alexandra Zöbeli wurde 1970 in der Schweiz geboren und ist im Berner Oberland aufgewachsen. Ein Sprachaufenthalt in London infizierte sie mit dem Großbritannien-Virus, der mit Übernahme des eigenen Gartens vollständig ausbrach. Zusammen mit ihrem Mann lebt sie im Zürcher Oberland und arbeitet als Sachbearbeiterin einer Schulverwaltung. Ihre kreative Seite lebt sie auch beim Seifensieden, Gärtnern, Nähen und Basteln aus. Aber ihr liebstes Hobby ist das Schreiben, weil man dabei die erstaunlichsten Abenteuer und Geschichten erleben kann, ohne dass einem Grenzen aufgesetzt sind.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Job weg, Freund weg, Wohnung weg. Jo Müller bleibt nichts anderes übrig, als mit Ende dreißig noch einmal zu ihren Eltern zu ziehen. Ein Inserat für ein Garten-Praktikum in Schottland kommt da gerade recht. Mit einer guten Portion Zuversicht im Gepäck fliegt Jo in die Highlands. Doch statt grüner Idylle findet sie dort vor allem harte Arbeit und einen hitzigen, wenn auch ziemlich gutaussehenden, Chefgärtner namens Duncan vor. Fatalerweise denkt Duncan, Jo hätte eine Gärtnerinnen-Ausbildung und treibt sie mit seinen Ansprüchen zur Weißglut. Jo, die eigentlich gelernte Köchin ist, versucht mit allen Mitteln, ihr Manko zu verheimlichen - was natürlich im Chaos endet. Zum Glück ist Duncans kleiner Sohn Nick deutlich verständnisvoller als sein Vater, der erst nach und nach merkt, dass Jo auch in seinem Herzen einiges durcheinander gebracht hat ...
Meine Meinung:
Sie tut doch nichts böses, sie hat es doch nur gut gemeint. So könnte ich Jo beschreiben und dann auch noch erwähnen, dass sie für reichlich Chaos sorgt, wenn sie etwas anderes machen will, als in ihrem erlernten Beruf zu arbeiten.
Jo möchte eine Auszeit nehmen, nachdem sie ihren Arbeitsplatz verloren und den Freund mit einer anderen im Bett erwischt hat. Da kommt ihr eine Anzeige in einer Gartenzeitung ihrer Mutter genau recht. Dumm ist nur, dass sie Kaffee verschüttet und so nicht alles lesen kann.
Sehr humorvoll schildert die Autorin nun, was Jo so alles erlebt und auch unwissend anstellt. Es zeigt uns Leser aber auch, dass man seine Fragen besser stellen und nicht so schnell etwas verurteilen sollte.
Jo hat ihr Herz auf dem rechten Fleck, das merkt der kleine Nick sofort, als sie ihm zur Hilfe eilt. Ich glaube, ich verrate nicht zu viel, wenn ich hier kurz erwähne, dass Jo nicht lange als Gärtnerin arbeiten kann. Das kann sich jeder denken. Da sie mein Leserherz sehr schnell erobert hat und ich mitten im Geschehen immer an ihrer Seite war, hat es mich sehr gefreut, dass sie ein anderes neues Betätigungsfeld gefunden hat. Nach vielen Verwicklungen, siehe meinen ersten Satz, schien alles gut für alle Beteiligten auszugehen. Denn es dreht sich in dem Buch ja nicht nur um Jo, sondern auch um ihre liebenswerten Freunde.
Allerdings wurde ich dann etwas unruhig. Mein Reader sagte mir an, dass ich noch viel zu lesen hätte, also stellte ich mich auf etwas dramatisches ein. So kam es dann auch, ich danke der Autorin für ihre Ideen und auch dafür, dass sie neben all den netten Menschen auch fiese an dem Geschehen teilnehmen ließ. Auf jeden Fall wurde ich richtig sauer und war gespannt, wie sich nun alles entwickeln würde. So hat Alexandra Zöbeli mich von Anfang bis Ende an das Buch gefesselt.
Das Buchcover gefällt mir ausgesprochen gut, das wunderschöne Haus macht einen neugierig und schon interessiert sich die Leserin für das Buch ;)
Nach dem ersten Buch "Ein Bett in Cornwell" hat mir dieses ebenfalls gefallen, der Schreibstil und auch die Aufmachung beider Bücher würde ich jetzt als typisch für die Autorin bezeichnen. Da ich ja sehr viel lese und manchmal eine Zeit verstreicht, bis das nächste dran ist, lasse ich mich immer wieder neu darauf ein. Beide Male finden die Frauen einen Neuanfang in Großbritannien und durch die Beschreibungen der Landschaft hatte ich alles wunderbar vor Augen.
Fazit:
Ein schönes Buch, das Lust auf Urlaub in Schottland macht und sich auch wunderbar als Leselektüre woanders eignet. Vermeintlich leichte Kost, die trotzdem auch nachdenklich macht außerdem noch für Spaß und Spannung sorgt.
Ich möchte mich bei der Autorin Alexandra Zöbeli vielmals bedanken, die mir vorab ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
Rezension - Das Cupcake Syndrom
Autorin: Natalie Crownberg
Titel: Das Cupcake Syndrom
Genre: Frauenroman, Romanze
Version: eBook
erschienen: 20. April 2015
Seiten: 239
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin Natalie Crownberg wohnt mit ihrem Mann und zwei Kindern in der Nähe von Frankfurt. Sie lebt seit 20 Jahren in Deutschland und ist eher durch Zufall zum Schreiben gekommen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Um das Café ihrer Oma zu übernehmen und wieder Ordnung in ihr Leben zu bringen, zieht Lara von Köln nach Mayen. Dort trifft sie Nico, der nicht nur cool und gut aussehend, sondern auch ihr Nachbar ist. Auch wenn Lara ihn richtig heiß und sexy findet, schafft sie es, ihrem Entschluss männerfreies Leben zu führen treu zu bleiben. Bis er eines Morgens in ihrer Dusche steht. Nackt.
Meine Meinung:
Bei der Suche nach einer leichten Lektüre habe ich dieses Buch gefunden. Obwohl ich nicht der große Fan von Liebesromanen bin, habe ich dieses eBook auf meinen Reader geladen und kann im Nachhinein schreiben, dass es eine gute Idee war. Diese humorvoll geschriebene Geschichte hat mich immer wieder zum Lachen gebracht.
Lara und Nico sind Nachbarn, die sich sehr sympathisch sind. Allerdings machen sie sich das Leben und das Zueinanderfinden sehr schwer. Immer wenn ich dachte, nun haben sie es geschafft, passierte wieder etwas unvorhergesehenes. Leider kann und will ich hier nicht sehr ausführlich Szenen und Dialoge beschreiben, die mich so sehr zum Lachen gebracht haben. Aber erwähnen möchte ich doch, dass ich zu gerne bei dem Gespräch der Erziehungsberechtigten und der Kundin dabei gewesen wäre. Und auch bei anderen Situationen wäre ich liebend gerne ein Mäuschen gewesen und hätte die beiden beobachtet.
Beide Protagonisten waren mir sehr sympathisch, aber auch Chiara, die tolle beste Freundin von Lara mit ihren Ideen und Marianne und Ewa, die beiden liebenswerten und hilfsbereiten guter Geister.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, selten habe ich so viele witzige Dialoge in einer Romanze gelesen.
Dieses Buch war das erste der Autorin und ich würde mich freuen, noch weitere von ihr zu lesen. Zumindest über ein weiteres, denn Chiara hat einen Geburtstagswunsch geäußert und den könnte Lara ihr doch erfüllen. Spaß gäbe es dabei sicher.
Das Buchcover sagt mir jetzt nicht so besonders zu, ich selber hätte wahrscheinlich eher ein Foto mit Cupcakes oder anderen Kleingebäck genommen. Die Schrift erscheint in meinen Augen etwas verschwommen. Übrigens, im Buch erfahre ich, wie sich das Cupcake Syndrom äußert, höchst gefährlich kann ich da mit einem Augenzwinkern sagen.
Fazit:
Wer Lust auf ein humorvolles Buch, gewürzt mit etwas Erotik, hat, sollte sich dieses Buch auf den Reader laden. Ich kann mir vorstellen, dass es anderen ebenfalls viel Spaß bereiten wird.
Übrigens, was ich noch erwähnen wollte, ich habe nach dem Lesen Kontakt zu der Autorin aufgenommen. Zum einen, weil mir auch Rechtschreibfehler aufgefallen sind und ich im WWW nichts persönliches von ihr finden konnte. Da ich in meinen Rezensionen wenigstens kurz die Autoren vorstellen möchte, habe ich ihr eine Mail geschrieben. Sie hat sehr nett geantwortet, was ich ganz toll fand, denn gerade jetzt werden Blogger wieder angegriffen, weil sie es wagen, auf Fehler hinzuweisen. Aber es gibt auch sehr nette Autoren, die dankbar für Hinweise sind. So habe ich auch erfahren können, dass dieses "Gute-Laune-Buch" wie die Autorin es nennt, eher zufällig geschrieben und noch zufälliger veröffentlicht wurde. Wenn ich also bedenke, dass es ein Erstlingswerk ist, möchte ich vielen den Kauf ans Herz legen, denn das sollten wir Leser unterstützen und ich hatte wirklich viel Spaß beim Lesen.
Sonntag, 3. Mai 2015
Rezension - Romanze Undercover
Autorin: Doris Winter
Autorin: Julia Martin
Titel: Romanze Undercover
Genre: Romantic Thrill
Version: eBook und Broschiert
erschienen: 31. Oktober 2014
Seiten: 261
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin Doris Winter, Jahrgang 1970, lebt in Wien und arbeitet als EDV-Betreuerin. Schreiben und Lesen gehören zu ihren Leidenschaften. Sie hat schon mehrere Kurzgeschichten in den Genres Fantasy und Romance veröffentlicht. Für „Route 66“ erhielt sie den DeLiA-Literaturpreis für die beste Kurzgeschichte.
Julia Martin ist das Pseudonym einer Wiener Autorin, deren Kurzgeschichten bereits in mehreren Anthologien veröffentlicht wurden.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Savannah hat zwei große Leidenschaften: ihren Job als Computerexpertin und ihre beiden Katzen. Eines Nachts, als sie wieder einmal über ihrer Arbeit die Zeit vergisst, wird sie auf dem Heimweg Zeugin eines Mordes. Mithilfe des Undercover Cops Mac gelingt ihr in letzter Sekunde die Flucht. Sie muss untertauchen und das ausgerechnet bei Mac, der darüber wenig begeistert ist. Schon bald kommen sich die beiden näher. Ihr Glück währt allerdings nicht lange. Savannah wird in das Zeugenschutzprogramm aufgenommen, um sie vor dem gefürchteten Gangsterboss Taipan zu schützen. Riskiert Mac zu viel, um den Taipan zur Strecke zu bringen? Und erhält ihre Liebe eine zweite Chance?
Meine Meinung:
Das Buch fing sehr spannend an und ich war sofort gefesselt. Allerdings flachte es dann etwas ab. Savannah kam mir erst etwas naiv vor und auch das Verhalten von Mac war nicht immer sehr professionell, über manches war ich sogar sehr erstaunt. Im Laufe der Geschichte haben die beiden Protagonisten mich allerdings voll auf ihre Seite gezogen.
Die beiden Autorinnen haben es trotz allem verstanden, mich mit der Geschichte an das Buch zu fesseln. Es war sehr interessant Savannah dabei zu beobachten, wie sie zurecht kommt und Mac hat es dann doch geschafft, dass er am Fall weiter arbeiten darf. Manchmal habe ich mich auf eine falsche Fährte führen lassen, war aber auch überrascht, wie sich alles entwickelte. Mit beiden Protagonisten habe ich gerätselt, wieso manches passieren konnte.
Das Buch wird ja im Genre Romatic Thrill eingeordnet, deshalb kommt die Liebe nicht zu kurz, Spannung hätte allerdings etwas mehr sein können. Die beiden Katzen möchte ich nicht unerwähnt lassen, denn sie spielten eine wichtige Rolle im Buch. Außerdem hatte ich viel Spaß daran, zu lesen, was die beiden alles so treiben.
In anderen Rezensionen erwähnte ich bereits, dass ich mich oft durch das Buchcover verführen lasse. Diesmal war es nicht der Fall, so richtig angesprochen fühlte ich mich von den Personen und dem gesamten Erscheinungsbild nicht. Leider ist der Titel auch nicht gut zu erkennen.
Diesmal hatte ich Lust, mal wieder einen so genannten Romantic Thrill zu lesen und mich mehr an Buchtitel und Kurzbeschreibung gehalten, als ich auf die Suche ging.
Insgesamt gesehen hat mir das Buch gefallen, über die schwachen Stellen habe ich großzügig hinweg gesehen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich ein weiteres Buch von den Autorinnen lesen würde.
Fazit:
Ein nettes Buch für Zwischendurch, also auch bestens dazu geeignet, mit ins Urlaubsgepäck zu landen.
Samstag, 2. Mai 2015
Rezension - Marder Ahoi!
Autorin: Kirsten Klein
Titel: Marder Ahoi! Eine mörderische Kreuzfahrt
Genre: Krimi
Version: eBook
erschienen: 23. September 2014
Seiten: 194
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin Kirsten Klein ist über 55 Jahre alt und wohnt bei Pforzheim. Das sind die Kurzinformationen, die ich über sie geben kann. Ausführlich hat sie bei Neobooks etwas geschrieben.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Steinmarder Mistie legt sich einen Benz zu und gerät dadurch auf einen Luxusliner. An Bord befreundet er sich mit Schiffskater Captain Nemo und Chihuahua-Hündin Lady. Deren steinreiches Frauchen Sophia soll während der Reise über Bord gehen. So jedenfalls planen es ihr frisch angetrauter Gatte Anton und seine Komplizin, die Schiffskellnerin Eva. Doch das tierische Trio möchte ihnen einen Strich durch die Rechnung machen. Captain Nemo kann zwar verhindern, dass Sophia einen Kaffee mit „Schuss“ trinkt, aber dann belauscht Mistie als lebender Pelzkragen um Evas Hals die nächsten Mordpläne. Die schließen auch den sympathischen jungen Tierarzt Sammy mit ein, der ein Auge auf Sophia geworfen hat und viel besser zu ihr passt. Die beiden wissen es nur noch nicht, denn Menschen können ja sooo begriffsstutzig sein! Unglücklicherweise muss Mistie niesen, bevor er wichtige Details erfährt und die Situation spitzt sich dramatisch zu. Wird es ihm und seinen Freunden trotzdem gelingen, Sophia zu retten?
Meine Meinung:
Tierische Krimis habe ich ja schon einige gelesen, aber bisher hatte ich noch nie einen Marder als Protagonisten dabei. Also war ich sehr gespannt auf dieses Buch.
Marder Mistie gerät ohne sein dazutun auf ein Kreuzfahrtschiff. Als er die ungewohnte Umgebung näher betrachten will, lernt er Lady eine Hündin und Nemo, den Schiffskater kennen. Er bekommt aber auch Gespräche mit, die sich gefährlich anhören. Das Frauchen Sophia soll umgebracht werden. Gemeinsam versuchen die drei nun zu retten, was zu retten ist. Was sie dabei erleben und wie sie es anstellen, hat die Autorin sehr humorvoll und spannend geschrieben.
Alle drei Tiere habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Mistie, der aus Hotel Mama geflogen ist und Probleme hat, alles richtig zu verstehen, denn Sprichwörter sind ihm unbekannt. Captain Nemo sieht sich im Bordkino am liebsten Filme an, vorzugsweise den Untergang der Titanic und Lady erzählt erfrischend, wie sie ihr Frauchen dressiert hat. Ich hatte viel Spaß beim Lesen, was sie alles anstellen mussten, damit die begriffsstutzigen Menschen endlich verstehen, was los ist.
Auch die Betrachtung aus Sicht der Tiere fand ich hervorragend geschildert.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, Kirsten Klein hat so eine Art etwas so zu beschreiben, dass die Spannung sehr erhöht wird und ich als Leserin mit etwas ganz schlimmen rechne und dann schwenkt sie um und es scheint nur halb so schlimm.
Allerdings hat mir das Ende des Buches nicht so gut gefallen, ich hätte da gerne über einige Szenen etwas ausführlicheres gelesen. Es ging mir auf einmal alles zu schnell und dadurch blieben Fragen bei mir offen.
Das Buchcover finde ich ganz nett, aber diesmal hat es nicht dafür gesorgt, dass ich mich näher mit dem Buch befasst habe.
Fazit:
Wer Spaß an tierischen Krimis hat, wird an diesem sicher auch seine Freude haben. Spaß und Spannung kamen nicht zu kurz.
Eine weitere Anmerkung möchte ich noch machen. Leider gibt es immer mehr Leser, die die eBook-Piraterie unterstützen. Schade, denn wenn ich bedenke, wie viel Geld für "unnützes" Zeug ausgegeben wird und dann hat man noch nicht einmal einen relativ kleinen Betrag übrig, um Autoren, die es nicht so leicht wie andere haben, zu unterstützen. So habe ich an dem Flashmob teilgenommen, der am 30.4. und 1.5.2015 stattfand: Wir lieben eBooks und kaufen unsere eBooks legal,
Rezension - Mandy & Chantal - Self-Publishing ist toll!
Autorin: Pat McCraw
Titel: Self-Publishing ist toll!
Genre: Satire
Version: eBook
erschienen: 2. Februar 2014
Seiten: 72
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin Pat McCraw, Jahrgang 1955, bezeichnet sich selbst als "Überbleibsel aus der Hippiezeit". An ihrem Hang zu bunten Indien-Kleidern, Räucherstäbchen und psychedelischer Musik sowie dem lockeren Leben der 60iger hat sich bis zum heutigen Tag wenig geändert. Dieses turbulente Leben ließ wenig Zeit zum Schreiben, sodass lediglich einige Kurzgeschichten entstanden sind. Nach dem Tod ihrer großen Liebe kam sie zur Ruhe. Es entstand Raum für größere Werke wie ihre große Fantasy-Serie "Duocarns" sowie einige eigenständige Romane. Inzwischen arbeitet arbeitet Pat McCraw als Autorin, Redakteurin und Kolumnistin, unter anderem für das Literaturmagazin Xtme:Adult. Die Autorin lebt mit ihren drei Kindern und zwei Hunden in der Eifel.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Worum geht’s?
Mandy und Chantal wohnen in Bottrop und sind Mädels von nebenan.
Mandy: 28 Jahre, verheiratet mit Karl, arbeitssuchende Hausfrau, mit kaum erwähnenswertem Übergewicht von 138,65 Kilo und einer Vorliebe für hautenge Klamotten. Mandy ist sehr klug und weiß alles! :)
Chantal: 29 Jahre, verheiratet mit Herbert, Nageldesignerin. Trägt gerne Overknees aus weißem Kunstleder und Hotpants, hat ein Augenproblem, da sich ihre künstlichen Wimpern konstant als zu schwer erweisen. Chantal ist gutmütig und wissbegierig.
Die beiden Damen entdecken den Buchmarkt für sich und etablieren sich als "Erotik-Autorinnen". Das wirft gelegentliche Probleme auf, die Mandy & Chantal mit ihrer handfesten Art locker und leicht meistern. Eine Ähnlichkeit mit lebenden Personen wäre zufällig. :)
Ich widme dieses Büchlein allen Autoren und Autorinnen, die sich täglich durch den Literaturmarkt kämpfen, in der Hoffnung, ein kleines Stückchen Ruhm zu ergattern.
Eure Pat
Meine Meinung:
Gerne gehe ich zu Veranstaltungen von Comedian, wie sich die Künstler, die gerne etwas auf die Schippe nehmen, nennen. Manchmal stelle ich mir die Frage, wo haben die mich oder meine Freunde und Nachbarn belauscht. So vieles ist aus dem Leben gegriffen, nur eben sehr überzogen, also Satire.
Beim Lesen dieses Buches hatte ich auch das Gefühl, einiges davon schon mal gelesen zu haben. Wunderbar hat die Autorin geschildert, wie Mandy und Chantal versuchen als Autorinnen bei Amahohn das große Geld zu verdienen. Rücksicht auf Rechtschreibung und so weiter braucht frau nicht zu nehmen, das wird völlig überbewertet.
Aufgefallen ist mir das Buch natürlich bei meiner Suche nach Autoren, die nicht mit großen Verlagen zusammen arbeiten, durch das Cover.
Die Autorin war mir bisher völlig unbekannt, ich bin mir aber auch nicht sicher, ob ich weitere Bücher von ihr lesen möchte, denn die Cover der anderen Bücher sprechen mich überhaupt nicht an.
Fazit:
Eigentlich suche ich mir meist Bücher, die eine gewisse Seitenanzahl aufweisen und einen angemessenen Preis bieten. Hier habe ich eine Ausnahme gemacht und hatte dafür viel Spaß beim Lesen.
Eine weitere Anmerkung möchte ich noch machen. Leider gibt es immer mehr Leser, die die eBook-Piraterie unterstützen. Schade, denn wenn ich bedenke, wie viel Geld für "unnützes" Zeug ausgegeben wird und dann hat man noch nicht einmal einen relativ kleinen Betrag übrig, um Autoren, die es nicht so leicht wie andere haben, zu unterstützen. So habe ich an dem Flashmob teilgenommen, der am 30.4. und 1.5.2015 stattfand: Wir lieben eBooks und kaufen unsere eBooks legal,