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Sonntag, 31. Mai 2015

Rezension - Hochzeit nicht ausgeschlossen




Autorin: Sabine Landgraeber

Titel: Hochzeit nicht ausgeschlossen

Genre: Liebesroman

Version: eBook

erschienen: 17. Mai 2015

Seiten: 170

Altersempfehlung: Erwachsene




Sabine Landgraeber ist Autorin und Regisseurin. Sie lebt mit ihrem Mann in Berlin. Ganz sicher haben Sie schon einmal etwas im Fernsehen von ihr gesehen, denn sie hat an vielen erfolgreichen Serien mitgewirkt. "Verliebt in Berlin", "Verbotene Liebe", "Schloss Einstein" und "Der letzte Zeuge" sind nur einige Beispiele für ihre Regiearbeit. Mit ihren Büchern versucht sie ihre Leser genauso zu unterhalten, wie mit ihren Filmen und Serien.

Kurzbeschreibung, übernommen:
»Du hast Nein gesagt?« Claire ist entsetzt, als sie hört, dass Emma den Heiratsantrag ihres Freundes Ben abgelehnt hat. Auch Ben ist am Boden zerstört. Hals über Kopf fliegt Emma nach Indien, um dort - ausgerechnet - an einer Hochzeit teilzunehmen. Während sie ihre bisher unbekannte Facebook-Freundin kennenlernt, versucht Ben herauszufinden, wo Emma ist. Warum will sie nicht seine Frau werden? Wovor läuft sie davon? Bei den Hochzeitsvorbereitungen in Indien wird Emma plötzlich mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, der sie eigentlich für immer entkommen wollte. Zu allem Überfluss taucht dann auch noch Ben in Indien auf.

Meine Meinung:
Von Sabine Landgraeber habe ich bereits einige Bücher gelesen und war nun gespannt auf dieses Buch. Und wieder war ich begeistert, denn diesmal war ich mit den Protagonisten in Indien und habe neben etwas Alltagsleben die Rituale einer indischen Hochzeit kennen lernen dürfen. Dabei muss ich erwähnen, dass ich das mit dem nötigen Ernst aufgenommen habe und nicht wie Emma oder Ben einiges zum Lachen fand. Aber so sind sie die jungen Leute, handeln manchmal nicht logisch und ärgern sich hinterher, wenn einiges schief geht.
Von Anfang bis Ende hat mich die Geschichte gefesselt. Auch wenn ich nicht immer alle Handlungen nachvollziehen konnte, habe ich doch gebangt und gehofft  und wurde am Ende nicht enttäuscht.
Die Autorin hat es wieder wunderbar verstanden, vieles miteinander zu verknüpfen. So ganz nebenbei erfahre ich als Leserin etwas über Indien und auch Probleme werden dabei nicht ausgelassen. Es war alles so toll beschrieben, dass ich das Gefühl hatte dabei zu sein oder zumindest alles vor Augen hatte. Die Geschichte wird im Wechsel aus Sicht von Emma und Ben beschrieben und jedes Mal war ich bei der Person. Die eingebaute Dramatik ist nicht immer mein Fall, gibt der Geschichte aber eine gewisse Würze und wenn alles glatt liefe, dann wäre die Geschichte ja viel zu schnell erzählt und vor allem ohne Spannung.

Das Buchcover gefällt mir ausgesprochen gut, alles sehr harmonisch. Der Buchtitel ist etwas ungewöhnlich und ich bin mir nicht sicher, ob ich das Buch gekauft hätte, wenn mir die Autorin nicht bekannt gewesen wäre.

Falls sich jemand wundert, warum ich hier ein weiteres Bild einstelle, möchte ich etwas erklären. Links ist das ursprüngliche Bild des Buchcovers zu sehen und meine Aussage hierüber steht über diesem Text.
Nachdem einige Leser sich ebenfalls etwas kritisch über den Buchtitel geäußert haben, hat Sabine Landgraeber sich entschlossen, dies abzuändern. Nun gestehe ich, dass ich es mit Schuld bin, aber gut damit leben kann, lach. Das schöne ist ja wirklich, dass wir Leser Kritik äußern dürfen und es Autoren gibt, die darauf Rücksicht nehmen und sich selbst von lieb gewonnenen Buchtiteln verabschieden.

Fazit:
Ein weiteres gelungenes Buch und ich für meinen Teil freue mich schon auf das nächste, denn die Autorin hat am Ende des Buches etwas versprochen.

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