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Sonntag, 9. August 2015

Rezension - Liebe kommt im Schottenrock


Autorin: Martina Gercke

Titel: Liebe kommt im Schottenrock

Genre: Frauenroman

Version: eBook

erschienen: 7. August 2015

Seiten: 235

Altersempfehlung: Erwachsene



Die Autorin Martina Gercke lebt mit ihrem Mann und den zwei erwachsenen Kindern in ihrer Lieblingsstadt Hamburg. Neben ihrer Arbeit als Purser bei einer großen Deutschen Luftfahrtgesellschaft, schreibt sie Liebesromane. Ihre Leidenschaft für das Schreiben hat sie erst relativ spät entdeckt. Ihre Kinder war zunächst die treibende Kraft, die sie bewegten ihre ausgedachten Gute-Nacht Geschichten aufzuschreiben. Nachdem Martina Gercke einmal angefangen hatte, wurde das Schreiben schnell zur Leidenschaft. Ihre Liebe zum Happy End hat Martina Gercke schließlich dazu bewogen heitere Liebesromane zu schreiben. Ihre Bücher sollen wie ein guter Kinofilm vor den Augen des Lesers ablaufen. Man soll lachen, weinen und schmunzeln können und das Buch mit einem guten Gefühl im Bauch lesen.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Klatschreporterin Cassie Devinmoore hat ihr Leben im Griff. Zusammen mit ihren Freundinnen Emily, Taylor und Olive lebt sie in einer schicken WG im angesagten Londonerviertel Portobello. Als sie jedoch den Shootingstar der Serie "Highlander Kisses" interviewen soll, ist sie nicht sonderlich erfreut, denn der gutaussehende Sam MacLeod verkörpert alles, was Cassie nicht mag: Schottland und Schauspieler. Missmutig bricht sie nach Applecross, einem kleinen Dorf im Norden Schottlands, auf. Dummerweise ist Sam MacLeod ebenfalls nicht begeistert darüber, dass ausgerechnet die Reporterin ein Interview mit ihm führen soll, die ihn in ihrer Kolumne vor knapp ei-nem Jahr bereits bloßgestellt hat. Doch dann läuft Cassie ein Schaf über den Weg und plötzlich kommt alles anders als geplant ...

Meine Meinung:
Eigentlich bin ich ja kein so großer Fan von Liebesromanen, aber für die Bücher von Martina Gercke mache ich gerne immer wieder eine Ausnahme. Außerdem bin ich schon lange ein Fan von Büchern, die in Schottland spielen und in denen gut aussehende Schotten beteiligt waren. Damit habe ich dann gleich auch den Unterschied zwischen mir und der Protagonistin Cassie gefunden. Sie als Engländerin kann die Schotten so gar nicht leiden und war überhaupt nicht begeistert, als sie den Auftrag bekam, Sam MacLeod für ihre Zeitung zu interviewen. Na, das konnte ja heiter werden, dachte ich bei mir und war gespannt, wie sich die Geschichte entwickeln würde.

So begleitete ich Cassie also auf ihre Fahrt nach Applecross und lernte nebenbei wieder einiges von Schottland kennen, wobei mir viele Ortsnamen bekannt vorkamen, was ich toll fand. Martina Gercke hat die Gegend wirklich gut beschrieben, ich hatte alles wunderbar vor Augen und habe mir trotzdem zusätzlich alles bei Google Earth angesehen.

Anfangs konnte ich mich mit Cassie noch nicht so richtig anfreunden, was sich aber im Laufe der Geschichte sehr änderte. Sam McLeod fand ich sehr sympathisch, allerdings habe ich zwischendurch mit ihm schimpfen müssen, weil ich sein Verhalten nicht  unbedingt gut heißen konnte. Man merkt, ich war mal wieder  mittendrin im Geschehen und habe zu vielem meine Kommentare abgegeben. Manchmal ist es schon gut, dass mich niemand beim Lesen beobachten kann.

Wie bei vielen Liebesromanen üblich, ist das Ende vorhersehbar, da kommt es dann oft auf den Weg dahin an und da hatte Martina Gercke einige Überraschungen auf Lager. Natürlich werde ich hier nichts verraten, aber mich hat das Buch mal wieder gefesselt und ich habe es, wie so oft, in einem Rutsch gelesen.

Neben Cassie und Sam lernte ich noch viele andere Beteiligte kennen, wobei mir am allerbesten Cassies Freundin Taylor gefallen hat. Da ich ja nun weiß, dass dieses Buch das erste einer Serie ist, die von den "Portobello Girls" erzählt, bin ich mir sicher, dass ich noch einiges von Taylor und den anderen Freundinnen von Cassie zu lesen bekomme.

Das Buchcover gefällt mir gut, natürlich findet sich der Inhalt des Buches dort wieder. Schließlich spielen Schottenmuster und ganz besonders ein Schaf eine sehr große Rolle.

Fazit:
Dieses Buch empfehle ich sehr gerne, denn es eignet sich hervorragend als Sommerlektüre. Außerdem wird so einiges miteinander verknüpft - Reise - Romanze und Humor.

Ich hatte das Vergnügen, dieses Buch als Testleserin vorab lesen zu dürfen. Darüber habe ich mich sehr gefreut und vor allem über den Austausch mit Dir, liebe Martina.

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