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Samstag, 12. Dezember 2015
Rezension - Liebe stand nicht im Vertrag
Autorin: Martina Gercke
Titel: Liebe stand nicht im Vertrag
Genre: Frauenroman
Version: eBook
erschienen: 10. Dezember 2012
Seiten: 276
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin Martina Gercke lebt mit ihrem Mann und den zwei erwachsenen Kindern in ihrer Lieblingsstadt Hamburg. Neben ihrer Arbeit als Purser bei einer großen deutschen Luftfahrtgesellschaft, schreibt sie Liebesromane. Ihre Leidenschaft für das Schreiben hat sie erst relativ spät entdeckt. Ihre Kinder waren zunächst die treibende Kraft, die sie bewegten ihre ausgedachten Gute-Nacht-Geschichten aufzuschreiben. Nachdem Martina Gercke einmal angefangen hatte, wurde das Schreiben schnell zur Leidenschaft. Ihre Liebe zum Happy End hat Martina Gercke schließlich dazu bewogen heitere Liebesromane zu schreiben. Ihre Bücher sollen wie ein guter Kinofilm vor den Augen des Lesers ablaufen. Man soll lachen, weinen und schmunzeln können und das Buch mit einem guten Gefühl im Bauch lesen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Die chaotische Taylor Young ist eine angesehene Nanny des berühmten Norland College und betreut die Kinder reicher Londoner Familien. Zusammen mit ihren Freundinnen Holly, Emily und Olive wohnt sie im angesagten Portobello in einer schicken kleinen WG. Die neue Anstellung in der Familie von Professor Johnson stellt eine echte Herausforderung für die toughe Nanny dar. Die Mutter der Kinder ist vor einem Jahr gestorben und hat einen ziemlichen Scherbenhaufen hinterlassen. Die zickige Tante macht die Sache nicht leichter, und dann taucht auch noch der attraktive Vater der Kinder auf. Er wirbelt Taylors Gefühlswelt ganz schön durcheinander! Aber Taylor hält an der goldenen Regel des Norland College fest: Verliebe dich nie in deinen Boss! Als die Familie in den Weihnachtsferien nach Haworth abreist, ist Taylor erleichtert. Endlich hat sie Zeit, ihre Gefühlswelt wieder in Ordnung zu bringen. Doch dann wird die Tante der Kinder überraschend krank, und Professor Johnson bittet Taylor, ihm zu helfen – ausgerechnet an Weihnachten! Und plötzlich ist alles anders …
Meine Meinung:
Für mich gibt es oft mehrere Gründe, warum ich ein Buch eines Genre lese, was nicht an erster Stelle meiner Favoriten steht. Nur nebenbei erwähnt, bin ich immer noch größter Fan von Krimis und historischen Büchern. Aber, wenn ich die Autorin kennen und schätzen gelernt habe und wenn die Handlung in meiner absoluten Lieblingshauptstadt spielt, dann überlege ich nicht lange und beginne sofort mit dem Lesen.
Die Portobello Girls kannte ich ja schon vom ersten Buch dieser Serie und fand es toll, wieder bei ihnen zu sein. Ich möchte dazu erwähnen, dass jedes der Bücher in sich abgeschlossen sind und einzeln gelesen werden können. Wobei mir schon gefallen hat, dass ich zum Beispiel die Dachterrasse bereits bei anderer Gelegenheit kennen gelernt hatte. Was dort diesmal geschah. verrate ich natürlich nicht ;)
In diesem Buch ist Taylor die Protagonistin und steht im Vordergrund, wobei ihre Freundinnen natürlich auch eine wichtige Rolle spielen. Taylor ist eine Norland Nanny und bisher hatte ich mir nicht viele Gedanken dazu gemacht. Aber neugierig, wie ich immer bin, habe ich mich darüber näher informiert und wer ab und zu Bilder von Mitgliedern der königliche Familie betrachtet, weiß jetzt, dass William auch von einer Norland Nanny betreut wird.
Die Nannys müssen sich an bestimmte Regeln halten, die sehr streng sind und als Vielleser kann sich jeder denken, was Taylor passieren wird. Zumal ihr Chef wirklich ein Zuckerstückchen ist, den keine der Portobello Girls von der Bettkante stoßen würde. Und Martina Gercke nutzt diese Gelegenheit um daraus eine schöne Geschichte, natürlich mit Happy End zu machen.
Ich habe Taylor in mein Leserherz geschlossen und war immer an ihrer Seite und wie es bei mir schon mal vorkommt, fühle ich mich der Protagonistin so verbunden, dass ich sie schon mal schütteln möchte und ihr am liebsten auch noch dazu meine Meinung sagen würde. Ihre Freundin hat ihr doch auch den Rat gegeben, über ihre Gefühle und Gedanken zu reden und jemand anderes meinte zu ihr...... achne, ich wollte doch nicht alles verraten.
Auf jeden Fall hat mich Martina Gercke von Anfang bis Ende an ihr Buch gefesselt. Ich war wieder in London und wusste genau, welche Strecke Taylor läuft und mit welcher Undergroundbahn sie fährt. Ich fand sie als Nanny super und hatte meine Freude an ihren Geschichten.
Nebenbei hat mir die Autorin auch etwas über die dortigen Traditionen zu Weihnachten berichtet. Und da ich in der Adventszeit gefühlsmäßig schon mal etwas aufgewühlt bin, haben mich einige Stellen zu Tränen gerührt.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut und nach dem Lesen des Buches konnte ich die kleinen Bildchen noch besser deuten.
Fazit:
Ich habe dieses Buch bei mir im Bereich Frauenroman eingeordnet, aber auch unter Weihnachtsbuch, denn die Geschichte spielt sich hauptsächlich im Dezember ab und Weihnachten ist dort sehr wichtig.
Gerne empfehle ich das Buch weiter.
Ich möchte mich bei Martina Gercke vielmals bedanken und auch sagen, dass ich richtig stolz bin, Du weißt schon, warum.
Achja und ich wollte noch etwas erwähnen, wer nun meint, dass ich bei Autoren, deren Bücher ich sehr gerne lese, nicht kritisch bin, der hat sich getäuscht. Die lieben Autoren bekommen von mir konstruktive Kritik oder sollte ich besser sagen, wir tauschen uns immer wunderbar aus ;)
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