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Mittwoch, 20. Januar 2016
Rezension - Die silberne Nadel
Autorin: Andrea Schacht
Titel: Die silberne Nadel
Genre: Historisch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 19. Oktober 2015
Seiten: 413
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: blanvalet
Die Autorin Andrea Schacht war lange Jahre als Wirtschaftsingenieurin und Unternehmensberaterin tätig, hat dann jedoch ihren seit Jugendtagen gehegten Traum verwirklicht, Schriftstellerin zu werden. Ihre historischen Romane um die scharfzüngige Kölner Begine Almut Bossart gewannen auf Anhieb die Herzen von Lesern und Buchhändlern. Mit »Die elfte Jungfrau« kletterte Andrea Schacht erstmals auf die SPIEGEL-Bestsellerliste, die sie seither mit schöner Regelmäßigkeit immer neu erobert. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen in der Nähe von Bonn.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Köln 1420. Bei der Stammheimer Rheinmühle wurde ein grausiger Fund gemacht: Im großen Holzrad hängt die Leiche des Brotbeschauers Schroth. Die Würgemale an seinem Hals deuten darauf hin, dass sein Tod kein Unfall war. Unter Mordverdacht steht seine Geliebte, die ehrbare Witwe Ellen, ihr droht die peinliche Befragung und Folter. Doch die kluge Fährmannstochter Myntha glaubt nicht an Ellens Schuld und beginnt, nach dem wahren Mörder zu forschen. Dabei steht ihr der geheimnisvolle Rabenmeister Frederic zur Seite, und er ist auch zur Stelle, als Myntha selbst in tödliche Gefahr gerät …
Meine Meinung:
Vorweg möchte ich verraten, dass ich ein großer Fan der Bücher von Andrea Schacht bin und ein Serienjunkie bin ich sowieso. Im Jahr 2005 erschien das Buch "Der dunkle Spiegel" und die Protagonistin war die Begine Almut. Seitdem lese ich von Almut, später von Alyss und nun von Myntha. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass ich als stille Beobachterin alle begleite und ich freue mich immer wieder, wenn ich alte Bekannte in den Büchern treffe, die ich dort schon als Kind kennen lernte. Obwohl es eine lange Zeit ist, wird es mir nicht langweilig die Bücher zu lesen. Allerdings kann man als treue Leserin nun doch einiges voraussehen. So ging es mir diesmal ganz besonders. Ich fand die Geschichte wie immer sehr gut und spannend geschrieben, aber ich ahnte eigentlich schon, wie sich alles entwickeln würde. Ich sollte recht behalten.
Trotzdem werde ich auch das nächste Buch lesen, denn das wird mit Sicherheit geschrieben. Die hauptsächliche Geschichte ist in diesem Buch abgeschlossen, aber es endete mit einem Cliffhanger und ich kann mir vorstellen, was ich alles im nächsten Buch erfahren werde oder in dem übernächsten?
Myntha habe ich in mein Leserherz geschlossen und ich hatte auch viel Spaß an ihrem Bruder Haro. Ihn konnte ich mir wunderbar vorstellen. Aber auch die anderen, die im Fährmannshaus leben sind mir sehr sympathisch. Natürlich bin ich neugierig auf die Geheimnisse verschiedener Personen. Einiges konnte geklärt werden, mehr werde ich wohl auch im nächsten Buch erfahren.
Neben der erfundenen Geschichte erfahre ich immer wieder neues über das Leben im Mittelalter. Mir war bisher nicht bewusst, wie viel Brot täglich in der damaligen Zeit gegessen wurde. So verknüpft die Autorin immer wieder wissenswertes mit erfundenem.
Das Buchcover gefällt mir wieder sehr gut, es passt wunderbar in die Serien und zeigt dadurch die Zusammengehörigkeit.
Fazit:
Auch wenn ich diesmal sehr vieles ahnen konnte, hat mir das Buch doch sehr gefallen und ich freue mich auf weitere Bücher. Neueinsteiger in die Bücher von Andrea Schacht empfehle ich natürlich mit dem ersten Buch überhaupt zu beginnen, aber wer dies nicht möchte, sollte zumindest das erste Buch der Fährmannstochter lesen.
Dem Verlag blanvalet danke ich vielmals für das Rezensionsexemplar
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