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Mittwoch, 22. Juni 2016
Rezension - Liebe reist wohin sie will
Autorin: Roxann Hill
Titel: Liebe reist wohin sie will
Genre: Frauenroman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 20. Oktober 2015
Seiten: 316
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin Roxann Hill wurde in Brünn/Tschechien geboren. Während des Prager Frühlings flüchtete sie als kleines Mädchen mit ihren Eltern nach Deutschland, wo sie aufwuchs und auch heute noch lebt. Mittlerweile widmet sie sich ausschließlich dem Schreiben und muss sich außerdem um zwei Kinder, zwei große Hunde und einen Mann kümmern. Roxann Hill schreibt Romane, die sie selbst gerne lesen würde: romantisch, phantastisch, Krimi/Thriller. Vitales Zentrum ihrer Romane ist und bleibt aber immer die Liebesgeschichte.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Claudia pfeift auf Karriere und Geld. Und eine Familie will sie auch nicht so schnell gründen. Sie will sich selbst verwirklichen und die Welt erkunden. Australien ist ihr nächstes Ziel. Vorher muss sie nur noch für ein paar Tage in ländlicher Pampa den Babysitter für ihre Nichten und Neffen nebst Hund spielen. Kein Problem, denkt sich Claudia. Allerdings entpuppt sich der Job als echte Herausforderung. Eine Katastrophe jagt die nächste. Und dann läuft ihr ständig dieser attraktive Landtierarzt Florian über den Weg. Doch der ist schon vergeben. Während Claudia alle Hände voll zu tun hat, beginnt sie sich zu fragen, was sie vom Leben wirklich erwartet und wohin die Liebe reist.
Meine Meinung:
Obwohl ich das Buch bereits im Oktober gekauft habe, bin ich erst jetzt dazu gekommen, es zu lesen. Ich weiß nicht, warum ich solange gewartet habe, denn es lässt sich wunderbar lesen und ist bestens für "Zwischendurch zu lesen" geeignet. Für mich war alles sehr vorhersehbar, aber genau so wollte ich es auch, vor allem ohne großartiger Verwicklungen, die ich gar nicht so mag.
Anfangs hatte ich etwas Probleme mit der Protagonistin Claudia. Sie kam mir etwas naiv und lebensfern vor, obwohl sie schon großartige Reisen gemacht hat und auch eine weitere antreten will, was ich selber wohl nie geschafft hätte, auf der anderen Seite hatte ich aber auch nicht das Verlangen danach. Aber als Claudia auf die Kinder ihrer Schwester und deren Hund aufpassen soll, wird sie vor ganz andere Herausforderungen gestellt, die sie mehr oder weniger gut meistert. Auf jeden Fall hat sie dann mein Leserherz erobert. Ich hatte viel Spaß, als ich die Sache mit dem Puddingkochen gelesen habe, war begeistert, wie sie der Rektorin geantwortet hat und sogar Zugang zu ihrer 15jährigen Nichte gefunden hat. Und was die Mühle betrifft, da hatte ich so eine Idee. Nein, ich werde hier auf nichts mehr eingehen und irgendetwas verraten.
Auf jeden Fall hat mir die Geschichte und der Verlauf sehr gut gefallen.
Wie in vielen Büchern gab es auch hier wieder Personen, die mir sympathisch oder unsympathisch waren. Aber ich konnte mich darauf verlassen, dass Roxann Hill keine unliebsamen Überraschungen einbaut, steht doch in ihrer Biografie, dass sie Romane schreibt, die sie selber gerne lesen würde.
Fazit:
Sollte es den Eindruck erwecken, dass dies eine zu leichte Lektüre sein mag, dem kann ich nur sagen: Jein! Ja, das Buch lässt sich leicht lesen, nein, es hat schon eine Botschaft zu vermitteln. Aber das soll jeder selber rausfinden.
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