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Sonntag, 31. Juli 2016
Rezension - Umweg nach Hause
Autor: Jonathan Evison
Titel: Umweg nach Hause
Genre: Roman
Version: eBook, gebunden, Taschenbuch und Hörbuch
erschienen: als Taschenbuch 18. Juli 2016
Seiten: 372
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: blanvalet
Der Autor Jonathan Evison, 1968 in San Jose, Kalifornien, geboren, wurde mit seinem Roman „Alles über Lulu” bekannt, für den er den Washington State Book Award erhielt.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ben geht’s nicht gut – weder persönlich noch finanziell. Nach einem Crashkurs in »häuslicher Pflege« heuert er bei Trevor an, einem zynischen Jugendlichen, der unheilbar krank ist und im Rollstuhl sitzt. Trevs Vater Bob suchte gleich nach der Diagnose das Weite, was ihm in der Familie natürlich keiner verzeiht. Doch Ben fühlt mit dem verstoßenen und reuigen Vater und überzeugt Trev, im VW-Bus quer durch die USA zu fahren, um ihn zu besuchen. Ein schräger Roadtrip voller überraschender Begegnungen und skurriler Abenteuer beginnt ...
Meine Meinung:
Zunächst hat mich das Cover sehr angesprochen und nachdem ich die Kurzbeschreibung gelesen hatte, war ich neugierig auf dieses Buch. Zumal mir eine ergreifende Geschichte versprochen wurde und ab und zu lese ich solche sehr gerne. Es gibt da einige Bücher und Filme, die mit ergreifenden Themen sehr bekannt geworden sind. Ich habe beim Lesen und Schauen meist auch Taschentücher benutzen müssen. Bei diesem Buch war es allerdings nicht der Fall. Es hat ewig gedauert, bis endlich dieser schräger Raodtrip angetreten wurde. Bis dahin lernte ich Ben und Trevor kennen und habe immer wieder durch Rückblenden von Bens Leben "davor" erfahren. Es war alles nicht sehr erfreulich, aber leider nicht so geschrieben, dass es mich mitgenommen hat.
Bin ich jetzt von anderen Büchern verwöhnt und stelle zu hohe Ansprüche? Gerne hätte ich mehr über Trev und diese Krankheit erfahren. So konnte ich mich nur wundern, dass er in der Lage war, eine solche Reise anzutreten. Natürlich waren die Begegnungen während der Fahrt sehr interessant und es entstanden interessante Situationen. Ich hätte mich vielleicht mehr gefreut, wenn nicht alles aus der Sicht von Ben sondern auch von Trevor beschrieben worden wäre.
Fazit:
Ich hatte hohe Ansprüche an das Buch, vielleicht war das nicht in Ordnung. Anderen Lesern mag es vielleicht so gefallen. Interessant war es schon und die Erkenntnisse, die gesammelt wurden, waren für die betroffenen Personen schon sehr wichtig. Aber ich hätte mir noch mehr Tiefe gewünscht.
Bei dem Verlag blanvalet möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
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