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Mittwoch, 5. Oktober 2016

Rezension - Jaspers letzter Flirt



Autorin: Ulrike Busch

Titel: Jaspers letzter Flirt

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 16. August 2016

Seiten: 300

Altersempfehlung: Erwachsene





Die Sehnsucht nach Meer und weitem Horizont verspürte Ulrike Busch schon als Kind. Noch immer ist sie fasziniert von der grenzenlos erscheinenden, grünen Landschaft Norddeutschlands. Sie liebt das nord- und ostfriesische Festland, die Inseln und Halligen ebenso wie die Menschen mit ihrer Geradlinigkeit, Bodenständigkeit und ihrem schnörkellosen Dialekt. Von der Nordsee mit ihrem Duft nach Salz und Tang kann sie im wahrsten Sinne des Wortes die Nase nie voll genug bekommen. Kein Wunder, dass es die Autorin 1986 aus ihrer Geburtsstadt Essen nach Hamburg zog. Nach vielen Jahren als selbständige Texterin und Technische Redakteurin entdeckte die studierte Sprachwissenschaftlerin 2013 eine neue berufliche Leidenschaft: Das Schreiben von Romanen – die natürlich in Norddeutschland spielen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Mordanschlag auf Jasper Erikson! Der Amrumer Surflehrer entgeht nur knapp dem Tod, als in seinem Auto eine Bombe hochgeht. Jasper selbst gibt sich nach dem ersten Schock betont gelassen und versucht, die Angelegenheit auf seine Weise zu klären. Kuno Knudsen und Arne Zander von der Kripo Wattenmeer nehmen die Ermittlungen auf – und beißen auf Granit. Keiner der Befragten will etwas Verdächtiges gesehen oder gehört haben. Die Zeit läuft den Kommissaren davon, denn eins ist gewiss: Der Attentäter wird nicht aufgeben.


Meine Meinung:
Nachdem ich in dem Buch "Der Pfauenfedernmord", was mir übrigens sehr gut gefallen hat, die beiden Ermittler Kuno Knudsen und Arne Zander kennen gelernt hatte, freute ich mich darauf, sie ein weiteres Mal bei ihrer Arbeit beobachten zu können.
Diesmal hatten sie es  in mehrfacher Hinsicht nicht leicht. Auf Jasper Erikson wurde ein Mordanschlag verübt, was er selber gar nicht so ernst nahm und einfach in Ruhe weiterleben wollte. Also wie bisher Surfunterricht geben und mit den Frauen flirten. Kuno und Arne versuchten nun Jasper zu schützen und gleichzeitig den vermeintlichen Täter zu finden.
Was sie alles unternahmen und dabei heraus fanden hat Ulrike Busch sehr fesselnd geschrieben. Ich selber war furchtbar neugierig, wie sich alles entwickeln würde und war dann am Ende wirklich sehr überrascht.
Mir gefallen diese Regionalkrimis ja immer sehr, außerdem mag ich es, wenn es einen Nebenschauplatz gibt, naja, sozusagen. Denn durch Jasper lerne ich jede Menge Beteiligte kennen und damit ihre  großen und kleinen Sorgen und Probleme.
Auf jeden Fall war das Buch von Anfang bis Ende spannend. Denn ich konnte als Leserin verfolgen, was  der Auftraggeber und der ausführende alles besprachen und planten. Wobei ich bis fast zum Ende nicht wusste, wer der Auftraggeber ist. Vermutet hatte ich eine ganz andere Person. Sehr geschickt gemacht von der Autorin!
Das Buchcover gefällt mir ebenfalls, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich da oben stehen  und den Wellen zu sehen möchte. Die Wolken sind mir doch etwas sehr düster. Tja. was braut sich da über Jasper zusammen?

Fazit:
Auch dieser Krimi hat mich begeistert, wobei ich fast der Meinung bin, er hat mir noch besser gefallen, als der erste. Das zeigt, Ulrike Busch hat sich gesteigert, zumindest in meinen Augen und ich bin gespannt, ob es noch weitere Folgen geben wird.

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