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Samstag, 22. April 2017

Autoreninterview Andrea Klier

Leider hält das Leben sehr viele Überraschungen bereit und lässt einem nicht immer Zeit, alle Vorhaben und Ideen ausführen zu können. Leider ist die Autorin am 4. September 2017 verstorben.
Am Ende meines Beitrages habe ich den Nachruf des Verlages eingefügt.




Bisher kannte ich den Namen nur im Zusammenhang mit den Ostfrieslandkrimis und da bin ich froh, dass ich auf die Bücher aufmerksam gemacht wurde. Ich habe einen späten Einstieg in die Serie gemacht, mit Band 8, aber das sollte gar kein Problem für mich werden. Ich habe mich bestens zurecht gefunden.

Inzwischen weiß ich, dass Andrea Klier unter verschiedenen Namen in anderen Genres Bücher veröffentlicht hat. Darüber bin ich sehr erstaunt und natürlich neugierig geworden.







Seit 1997, also seit 20 Jahren ist Andrea Klier nun als Autorin tätig, sie kann also in diesem Jahr ein Jubiläum feiern und ich freue mich, dass ich dazu gratulieren kann und demnächst Band 9 der Ostfrieslandkrimiserie lesen werde.


Für mich ist dies aber auch ein Grund mich mit der Autorin mal etwas zu unterhalten und einige Fragen zu stellen, wobei ich nicht die üblichen Fragen stellen möchte, auf der anderen Seite bin ich doch sehr neugierig und da ich nicht viel weiß, außer das, was ich so gefunden habe …


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Andrea Klier, ich habe gelesen, dass Sie schon mit 11 Jahren den Berufswunsch Schriftstellerin hatten. Gab es damals nur den Wunsch oder haben Sie auch schon einige Geschichten geschrieben?

Der Wunsch zu schreiben, war immer da, und das habe ich auch gemacht. Begonnen hat alles mit einfachen Geschichten im Stil von Hanni und Nanni. Leider habe ich das Meiste davon wieder vernichtet, aber es existiert noch ein Theaterstück aus Witzen und meine Gedichte.

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Dass Sie dann Hebamme wurden, finde ich persönlich doch sehr überraschend, hatten Sie in der Familie ein Vorbild?

Nein, es gab überhaupt kein Vorbild, niemand in meiner Familie hat damals im medizinischen Bereich gearbeitet, ich war da die einzige Ausnahme.

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Wie kam es dann, dass Sie den Entschluss fassten, ihren Beruf aufzugeben und mit dem Schreiben zu beginnen?

Ganz zu Anfang habe ich parallel zu meiner freiberuflichen Tätigkeit geschrieben. Dann sind wir jedoch für viele Jahre ins Ausland gegangen. Dort war es mir nicht möglich, in meinem Beruf als freie Hebamme zu arbeiten, also habe ich mich, neben einem eigenen Garten, mit biologischem Gemüseanbau für den Eigenbedarf, voll auf das Schreiben konzentriert.

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Anfangs haben Sie unter verschiedenen Namen viele Bücher geschrieben. Ich werde irgendwann mal das eine oder andere lesen, weil ich neugierig geworden bin. Aber nun sieht es für mich so aus, dass Sie hauptsächlich Krimis schreiben. Haben Sie Ihre Nische gefunden?

Ja, das habe ich, das Krimi-Genre liegt mir sehr. Es bietet mir die Möglichkeit Psychologie, Mystik und auch Spannung mit in die Handlung einzubauen.

Allerdings habe ich auch eine Vorliebe für Fantasieromane, mit meinem Debüt, „Sturmwind – Die Tochter der Magierin“, hat schließlich alles begonnen.

Fantasie hat zudem einen Vorteil: Durch Zauberei ist es wesentlich leichter, jemanden verschwinden zu lassen oder zu bekämpfen.

Um in einem Krimi Spuren zu verwischen oder Leichen zu befördern, muss ich mir schon mehr einfallen lassen. Die Herausforderung ist größer, aber darin liegt ja der Reiz.

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2014 erschien der erste Ostfriesenkrimi mit dem sympathischen Hauke Holjansen und dann in kurzen Abständen weitere Folgen. Ich finde das sehr gut, denn ich bin eine ungeduldige Leserin, wenn ich einmal mit einer Serie begonnen habe, dann möchte ich selten lange auf das nächste Buch warten.

Das kenne ich von mir als Leserin auch, wenn man gleich von Anfang an mit dabei ist, eine Reihe zu lesen, sind Wartezeiten aber leider nicht zu vermeiden.

Von daher ist ein später Einstieg für interessierte Leser immer besser, weil dann schon einige Titel vorhanden sind.

Irgendwie ist es wie beim Kochen. Der Aufwand bei der Zubereitung eines Essens steht in keinem Verhältnis zu der Zeit, in der es aufgegessen wird.

Das ist auch das Problem für uns Autoren. So schnell, wie die Leser einen Roman lesen, können wir ihn nicht schreiben.

Die Entwicklung einer Idee, das Niederschreiben, falsche Spuren legen, Änderungen, Verbesserungen oder neue Ansätze brauchen ihre Zeit, ebenso das darauf folgende Verlagslektorat.

Die Terminabgaben und der extremer Zeitdruck sind das, was mich beim Schreiben am meisten stört.

Wenn ich könnte, würde ich mir sehr viel mehr Zeit dafür lassen.

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Bei Ihnen sprudelt es nur so, wie lange sitzen Sie an einem Buch?

Das hängt von vielen Faktoren wie Aufwand der Recherche, Anzahl der Handlungsstränge und der Länge des Romans ab.

Während meiner Heftroman-Zeit wurde pro Monat ein Heftroman von etwa 100 bis 120 Manuskriptseiten veröffentlicht, zusätzlich dann noch Kurzgeschichten für Zeitschriften.

Im Augenblick schaffe ich vier längere Krimis im Jahr plus die anderen Projekte, auch die, die noch in der Vorbereitungsphase stecken.

Mein erster Hauke Holjansen Krimi „Lazarusmorde“ erschien im Juni 2014. Der neuste Titel Band 9 „Ihr letzter Fall“ am 19. April 2017.

Das sind grob gerechnet viereinhalb Krimis im Jahr. Im Schnitt brauche ich für einen längeren Roman etwa drei Monate.


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Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?

Wenn ich aufstehe, sammle ich mich erst einmal und gehe dann gleich danach meinen Text am Tag zuvor durch.
Dann frühstücke ich ganz ohne Hektik, räume danach auf, und erst dann geht es wieder an den Computer.

Ich schreibe bis zum Nachmittag und gehe entweder zu Fuß Einkaufen, das sind etwa fünf bergige Kilometer, oder, wenn ich nichts brauche, im Wald mindestens eine Stunde spazieren.

Oft fallen mir draußen in der freier Natur und beim Gehen die besten Sachen ein. Danach arbeite ich weiter bis zum Abend.

Manchmal wird die Schreibarbeit auch unterbrochen. Wenn ich mir etwas überlegen muss, setze ich meine Arbeit mit Papier und Bleistift draußen im Freien und auf einer Bank fort.

Je nachdem, ob eine Fahnenkorrektur oder ein Abgabetermin ansteht, kann es sein, dass ich noch nach dem Abendessen schreibe oder entsprechende Kapitel bearbeite.



Der Ausblick
bei einer  größeren
Spazierrunde











Der von Andrea Klier 
beliebte 
Waldweg 













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Was gab den Ausschlag, Ihren Wunsch zu schreiben endlich umzusetzen?

Das war meine Tochter, die als kleines Kind nie allein im oberen Stock einschlafen wollte. Sie bestand darauf, dass jemand im Zimmer nebenan ist und auch Licht durch den Türspalt scheint.
Diese Zeit habe ich genutzt und mit dem Schreiben begonnen. So entstand mein erster Roman 'Sturmwind-Die Tochter der Magierin'.

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Durch die unterschiedlichen Genre stellt sich mir die Frage, mussten Sie Ihren Platz erst finden?

Ja, das sicher auch, aber wer mit Schreiben seinen Lebensunterhalt verdienen will, muss sich auch an der Auftragslage orientieren.

Begonnen habe ich mit Fantasie, damals noch ganz ohne Auftrag.

Auch die vielen Notarztromane waren ein Bereich, der mir liegt, da ich aus der Medizin komme und mehrere Jahre in Unikliniken gearbeitet habe.

Kurzkrimis habe ich von Anfang an geschrieben, das mochte ich damals schon.

Im Klarant Verlag bin ich unter einem Pseudonym mit Liebesromanen und der Wechseljahre-Reihe gestartet, bis mich eines Tages meine Verlegerin fragte, ob ich nicht Lust hätte, einmal einen Nordseeroman zu schreiben.

Die Idee fand ich toll. Es war zwar ein Liebesroman, doch die Hauptdarstellerin war Detektivin und auf der Suche nach einer Geldfälscher-Organisation.

„Blütenmord“ ist zwar kein typischer Krimi, sondern eher eine Liebesgeschichte mit Krimi-Ambiente, aber da der Roman erfolgreich war, bekam ich den Auftrag für einen Ostfrieslandkrimi.

Das war dann die Geburtsstunde der Hauke Holjansen Reihe, und dabei bin ich geblieben.

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Schreiben Sie weiterhin in unterschiedlichen Genre? Oder sind Sie jetzt zur Krimiautorin geworden?

Beides. Momentan bin und bleibe ich Krimiautorin, aber ich werde mich demnächst auch wieder Sachthemen zuwenden.

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Lesen Sie selber gerne Bücher und wenn ja, welche?

Ich mag die Romane und Krimis von Georgette Heyer.

Ansonsten lese ich quer Beet und schätze raffinierte und spannende Krimis, flotte Liebesromane und auch Fantasie- und Jugendbücher.

Es gibt viele gute Autoren, da fällt es mir schwer, mich festzulegen.

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Gibt es Autoren, die Sie zu Ihrem Vorbild gewählt haben?

Ja, Georgette Heyer, ich mag ihren trockenen Humor.

Fasziniert bin ich auch von Theodor Storms „Schimmelreiter“ und dessen Protagonisten Hauke Haien, dem späteren Deichgrafen. Diese Figur stand auch vom Vornamen her Pate für Hauke Holjansen.

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Ist ein Ende der Krimiserie geplant oder lassen Sie sie erst einmal laufen, bis so zu sagen die Luft raus ist?

Ein Ende ist nicht geplant, denn es gibt noch eine Menge Ideen, die ich umsetzen möchte. Ich hoffe, meine Leser bleiben mir treu und halten die Reihe am Leben.

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Wer darf Ihre Bücher zuerst lesen?

Mein Mann. Er ist schonungslos offen und mein bester Kritiker. Für mich ist er der wertvollste Testleser, den es gibt.

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Holen Sie sich Ratschläge?

Für das Schreiben selbst nicht, nur wenn es um Sachfragen geht, in denen ich mich nicht auskenne. Für technische Details und spezielles Wissen informiere ich mich dann bei Fachleuten, damit das auch stimmt.

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Gibt es für Sie eine persönliche Lieblingsfolge in der 'Hauke Holjansen ermittelt' Reihe?

Ja, und zwar Folge 5, 'Das letzte Ultimatum'.

Diese Handlung war für mich beim Schreiben hart, da es sich um eine Geiselnahme handelt, in die auch Hauke Holjansens Schwester hineingerät.

'Das letzte Ultimatum' ist bis jetzt Haukes emotionalster Fall, da er nicht nur als ermittelnder Hauptkommissar, sondern auch persönlich betroffen ist.

Das Besondere an diesem Krimi ist ein psychologischer Effekt, den hauptsächlich Opfer von Geiselnahmen entwickeln, wenn sie ihre Selbstständigkeit und die Kontrolle über ihr Leben verlieren. Es geht um ein schwerwiegendes Problem, das durch die Extremsituation entsteht, eine Art Selbstschutz und eine Strategie zum Überleben.
Die Geschichte erzählt davon und auch von den Problemen der Polizei und den Ängsten der Angehörigen, vor allem, wenn der Entführer sein tödliches Ultimatum setzt.

Interessant ist, dass meine persönliche Lieblingsfolge nicht zu den drei erfolgreichsten Krimis der Reihe zählt, das sind eindeutig 'Die schwarze Perle', 'Ostfriesisches Erbe', und 'Ostfriesische Gier'.

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Wieso ist Folge 9 mit dem Titel „Ihr letzter Fall“ bei Ihnen die Jubiläumsausgabe und nicht Folge 10?

Weil Folge 9 im Vergleich zu den anderen Veröffentlichungen ein klein wenig aus dem Rahmen fällt.

Zuerst: Es gibt diesen Krimi nicht nur als E-Book, sondern auch als Taschenbuch.

Für den Buchdruck wollte ich eine Geschichte schreiben, die
                vom üblichen Schema abweicht,
                isoliert im Regal bestehen kann
                und die außerhalb des Zuständigkeitsbereichs meiner Kommissare liegt.


Anders ist diesmal:

Die Handlung ist auch außerhalb von Ostfriesland angesiedelt, und zwar in Wilhelmshaven.

Hauke und sein Freund und Kollege Sven gehen diesmal unter die Privatermittler.

Linas Vergangenheit wird aufgedeckt und einiges aus Haukes Kindheit verraten.

Und dann spielt auch ein bisschen Zahlensymbolik eine Rolle, warum die neunte Folge die Jubiläumsausgabe ist.

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Wie passt Zahlensymbolik damit zusammen?

Zahlensymbolik ist ein Thema, das mich schon lange spielerisch interessiert.

Normalerweise feiern die Menschen ihre runden Geburtstage, und Jubiläen finden hauptsächlich an geraden Jahreszahlen statt.
Daher wäre ein passendes Jubiläum für eine Krimi-Reihe eher die zehnte Ausgabe.

Nicht so bei mir, die Zahl 9 ist nicht nur wunderschön, sondern für diesen Krimi in mehrerer Hinsicht geradezu passend.

Neun bedeutet in der Zahlensymbolik, dass sich der Kreis der Zahlen schließt, ein Abschnitt beendet ist, und mit der Zahl 10 dann wieder ein neuer Rhythmus beginnt.

Das passt zu meiner neusten und neunten Handlung, denn für Hauke Holjansens Tante, Lina Matern, endet ein Abschnitt aus der Vergangenheit.
Der Kreis, in diesem Fall ein Drama, das vor 20 Jahren begann, schließt sich erst mit dieser Folge.

                3 x 3 = 9
                In der Neun ist auch dreimal die Drei enthalten,
                „Ihr letzter Fall“ ist in drei Abschnitte mit Titelüberschriften eingeteilt,
                die erste Veröffentlichung eines Hauke Holjansen Krimis erschien zufällig vor                 drei Jahren.

Wirklich zufällig? In den Krimis wird öfter wiederholt, dass es keine Zufälle gibt.

Wie dem auch sei: Folge 9 passt für mich als Jubiläumsausgabe, und es sind auch wieder alle bereits bekannten Figuren der Reihe mit dabei.

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Ist die Jubiläumsausgabe auch für Einsteiger geeignet?

Durch die Abweichungen vom üblichen Schema auf jeden Fall, auch sonst können die Folgen immer unabhängig voneinander gelesen werden.

Natürlich hoffe ich sehr, dass dieser Ausflug ins Detektivische auch meinen Stammlesern gefällt, die Hauke und Sven bisher nur als Kommissare in Aumund erlebt haben. Für diese Gruppe beantworten sich sicher ein paar Fragen, die in den vorangegangen Krimis nie ganz geklärt wurden.

Ab Folge 10 ermitteln Hauke und Sven wieder wie gewohnt in ihrem Präsidium, und es geht weiter mit neuen Figuren und Geschichten, die immer wieder Licht auf Haukes Privatleben und die Vergangenheit werfen.

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Ist der nächste Hauke Holjansen Krimi bereits in Planung?

Ja. Folge 10 habe ich gerade begonnen. Mit der Krimi Reihe geht es auf jeden Fall weiter.

Ich wünsche allen Lesern spannende Stunden beim Lesen und bedanke mich ganz herzlich für dieses Interview.

Andrea Klier


Und ich möchte mich bei Andrea Klier ebenfalls recht herzlich bedanken. Es hat mir viel Spaß gemacht, mich mit ihr auszutauschen. Ich weiß, dass ich jetzt so schnell wie möglich Band 9 lesen und rezensieren werde.


Gerne gebe ich hier einen Überblick ihrer Ostfrieslandkrimis




Buch 1


Lazarusmorde 

erschienen im Juni 2014





Buch 2

Die Schwarze Perle

erschienen im Januar 2015







Buch 3

Ostfriesische Rache

erschienen im April 2015







Buch 4

Friesische Zerstörung

erschienen im September 2015







Buch 5

Das letzte Ultimatum

erschienen im November 2015







Buch 6

Tödliche Wappen 

erschienen im April 2016







Buch 7

Ostfriesisches Erbe

erschienen im  September 2016


Buch 8

Ostfriesische Gier

erschienen im Januar 2017






Buch 9

Ihr letzter Fall

erschienen im April 2017







wer übrigens noch mehr von und über die Autorin lesen möchte, kann dies auf ihrer Homepage www.AndreaKlier.org


Folgende Nachricht hat mich sehr betroffen und traurig gemacht.  Durch das Interview hatte ich einen sehr netten Kontakt zur Autorin und ich habe jetzt einfach mal den Nachruf des Verlages hier eingestellt.

Nachruf zum Tod von Andrea Klier
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Plötzlich und völlig unvorbereitet traf uns am Montag, den 04. September 2017, die Nachricht vom Tod Andrea Kliers. Eine sehr geschätzte Autorin ist von uns gegangen. Wir alle sind tief erschüttert und es fällt schwer, die tiefe Traurigkeit, die uns erfüllt, in Worte zu fassen. Vor ihrer Zeit als Schriftstellerin hat Andrea 24 Jahre lang als Hebamme gearbeitet und viele Menschen von der Geburt ins Leben begleitet. Wir kannten Andrea Klier als präzisen, leidenschaftlichen und vor allem liebenswerten Menschen, eine Frau, die voller Herzlichkeit für andere Menschen war, bevor sie an sich selbst dachte.
Diese Menschlichkeit, dieses feine Gespür für die Mitmenschen, spiegelt sich auch in Andrea Kliers literarischem Schaffen wider. Wir hatten die Ehre, gemeinsam mit Andrea wunderbare Bücher auf den Weg zu bringen. Ihren ostfriesischen Kommissar Hauke Holjansen hat sie uns und ihren Lesern mit seinen Fällen unvergessen gemacht. Inspiration fand sie unter freiem Himmel, bei Bäumen, hinter ihrem Schreibtisch und in der Versenkung in alte Lehrbücher unterschiedlichster Sparten.
Auch über die Vermarktung ihrer Bücher hinaus hat sich Andrea Klier immer Gedanken gemacht. Für sie endete das Autorendasein nicht mit dem Schreiben, sondern sie war immer darauf bedacht, uns zu vermitteln, dass Lesen die Seele stärkt und Bücher ein Teil unseres Glücks sind.
Wir hatten für die nächsten Jahre noch einiges gemeinsam vor und haben uns sehr darauf gefreut, diesen Weg mit Andrea Klier zusammen zu gehen. Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie, der wir in dieser schweren Zeit viel Kraft und Zuversicht wünschen.
Die Geschäftsführung des Klarant Verlages, Bremen

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