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Samstag, 5. August 2017

Rezension - Ein Hotel zum Verlieben - Fleetwood Kisses


Autorin: Martina Gercke

Titel: Ein Hotel zum Verlieben

Genre: Frauenroman

Version: eBook

erschienen: 31. Juli 2017

Seiten: 262

Altersempfehlung: Erwachsene






Die Autorin Martina Gercke lebt mit ihrem Mann und den zwei erwachsenen Kindern in ihrer Lieblingsstadt Hamburg. Ihre Leidenschaft für das Schreiben hat sie erst relativ spät entdeckt. Nachdem Frau Gercke einmal angefangen hatte, wurde das Schreiben schnell zur großen Leidenschaft. Ihre Liebe zum Happy End hat Frau Gercke dazu bewogen heitere Liebesromane zu schreiben. Ihre Bücher sollen wie ein guter Kinofilm vor den Augen des Lesers ablaufen. Man soll lachen, weinen und schmunzeln können und das Buch mit einem guten Gefühl im Bauch lesen. In ihre Romane fließen alltägliche Geschehnisse,witzige Erlebnisse aus ihrem Freundeskreis und eigene Erfahrungen. Die Inspiration für ihre Geschichten ist jedoch das Leben selbst mit all seinen Höhen und Tiefen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
In Jools‘ Leben läuft alles perfekt. Sie arbeitet als PR-Managerin in New York und ist mit dem erfolgreichen Geschäftsmann Dean zusammen. Eine unerwartete Erbschaft bringt ihr Leben auf einen Schlag ganz schön durcheinander. Die uneheliche Halbschwester ihres Vaters hat ihr ein Hotel in einem winzigen Ferienort in England vermacht. Jools will verkaufen, doch das Erbe ist an eine Bedingung geknüpft: Sie muss nach England fliegen. Dort angekommen hält Jools an ihren Plänen fest, obwohl das Hotel ein Traum und seine Managerin Emily ihr von Anfang an sympathisch ist. Doch dann lernt sie den Koch Luca kennen, der nicht nur den besten Kaffee kocht, sondern sie auch durch seine einfühlsame Art in seinen Bann zieht. Eine Begegnung mit dem attraktiven Fischer Aidan bringt Jools Gefühlswelt völlig ins Wanken. Plötzlich stellt sich die Frage: Was im Leben wirklich wichtig ist?


Meine Meinung:
Wie so oft beim Lesen von Büchern, die mir gefallen, schließe ich die Protagonistin in mein Leserherz und bin mit ihr vor Ort. Ich begleite sie, wenn sie Entscheidungen treffen muss, ich schimpfe mit ihr, wenn sie nach meiner Meinung anders reagieren sollte, ich freue mich und leide mit ihr. All dies ist mir bei Jools wieder passiert.
Sie hat ein Haus geerbt, was an eine Bedingung geknüpft war. Ich gestehe, es war keine leichte und ich weiß nicht, wie ich mich entschieden hätte. Auf jeden Fall wünschte ich mir die ganze Zeit, dass Jools die für sie richtige Entscheidung treffen würde. Denn nachdem ich sie besser kennen gelernt hatte, wusste ich zumindest, was ich an ihrer Stelle gemacht hätte. Nein, das verrate ich natürlich nicht.

Martina Gercke hat wieder ein Buch geschrieben, das mir gefallen hat. Sie hat mich mit dem Thema und der Handlung an das Buch gefesselt. Was sich als leichte Lektüre anbietet, hat doch genügend Tiefgang, was zum Nachdenken anregt. In der Kurzbeschreibung wurde bereits die Frage gestellt, was im Leben wirklich wichtig ist. Vor allem, wer einem vorgibt, was im Leben wichtig ist. Manche Leute brauchen einen Anstupser, um die Richtung zu finden, die ihnen gut tut. Man könnte auch sagen, man muss sie zu ihrem Glück zwingen.

Die Handlung der Geschichte an sich ist keine ungewöhnliche, deshalb kommt es darauf an, was drumherum so alles passiert und welche Personen eine Rolle spielen. Wie immer verteile ich meine Sympathien und die liebenswerten Bewohner des Ortes habe ich in mein Leserherz geschlossen. Zumal sie für Jools und ihre Entscheidungsfindung sehr wichtig waren, ob nun bewusst oder unbewusst.
Wer Bücher der Autorin kennt, weiß, dass sie immer ein Happy End schreibt. Das hat sie auch diesmal, nur wie es aussieht, verrate ich ebenfalls nicht. Schließlich bedeutet ein Happy End ja nicht zwangsläufig, dass sich bestimmte Personen finden.


Fazit:
Dieses Buch ist der Auftakt einer neuen Reihe und somit kann sich jeder vorstellen, dass wir Leser noch mehr von Jools und allen Beteiligten lesen werden. Ich bin schon sehr gespannt, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. Aber zunächst gebe ich für dieses Buch eine Leseempfehlung.


An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen, dass ich bei diesem Buch eine der Testleserinnen war. Das ist eine ganz tolle und interessante Sache. Ich freue mich, dass Martina Gercke mich in dieses Team geholt hat. Es macht Spaß, so zu sagen, etwas zu einem Buch beitragen zu können oder besser gesagt zu dürfen. Das alles beeinflusst natürlich nicht meine Beurteilung, meine durchaus, so hoffe ich, konstruktive Kritik habe ich im Vorfeld schon angebracht und bin mit dem Endergebnis zufrieden.

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