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Sonntag, 24. September 2017
Rezension - Stille Nacht, Herz erwacht
Autorin: Roberta Gregorio
Titel: Stille Nacht, Herz erwacht
Genre: Weihnachtsbuch
Version: eBook
erschienen: 26. September 2016
Seiten 96
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: dotbooks der eBook-Verlag
Die Autorin Roberta Gregorio ist durch und durch ein Kind des Südens. Bayern, wo sie ihre Kindheit und Schulzeit verbracht hat, und Kampanien, wo sie jetzt mit Mann und zwei Söhnen lebt, haben auf ihren Charakter abgefärbt. Sie liebt das Dolce far niente, mischt diese Einstellung aber oft mit deutscher Gewissenhaftigkeit. Ein Kontrast, der sich auch in ihrer Schreibe zeigt. Die Liebe zum geschriebenen Wort hat sie während ihrer Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin entdeckt. Heute träumt sie von einem eigenen kleinen Hotel, in dem sie am liebsten nur Buchschaffende aus aller Welt beherbergen würde.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Nina versteht beim besten Willen nicht, was alle Welt an Weihnachten findet! Was ist so toll an blinkenden Lichtern, den immer gleichen, nervigen Liedern und toten Tannen in den Wohnzimmern? Das einzig Gute in diesem Jahr ist der Job auf dem Weihnachtsmarkt: Und wer hätte gedacht, wie viel psychologisches Geschick beim Glühweinausschank gefragt ist? Denn wider Willen beobachtet Nina, wie der Heiratsantrag eines attraktiven Mittdreißigers von dessen Freundin vor aller Augen abgeschmettert wird. Ein Glühwein wird dem völlig entgeisterten Mann guttun, vielleicht auch zwei … oder drei … Am Ende nimmt Ninas Rettungsaktion eine ganz andere Wendung als gedacht.
Meine Meinung:
Es kommt ja immer wieder vor, dass es Leute gibt, die Weihnachten überhaupt überhaupt nicht mögen. Nina gehört zu ihnen und es fällt ihr nicht leicht, einen Job auf dem Christkindelmarkt anzunehmen. Glühwein soll sie verkaufen. Dabei sieht sie, wie ein Heiratsantrag gemacht und abgelehnt wird. Das diese Ablehnung sich nun auch auf ihr Leben auswirken soll, das hätte sie nie gedacht.
Die Autorin hat eine nette Liebesgeschichte geschrieben, die in der Weihnachtszeit spielt. Wie es bei Büchern in diesem Genre üblich ist, gibt es Verwicklungen und eine gewisse Vorhersehbarkeit. Aber da kommt es eben auch darauf an, was sich die Autorin für das Drumherum einfallen lässt.
Auf jeden Fall fühlte ich mich gut unterhalten, war erfreut, dass sich verschiedene Situationen nicht in die Länge zogen und das Ende auch passte. Und vor allem, ich fühlte die weihnachtliche Stimmung, Glühwein und Schnee, das gibt es hier selten und ich konnte mich im Buch daran erfreuen.
Fazit:
Auch hier gilt, wer keine dicken Bücher lesen möchte, gute Unterhaltung für die Adventszeit sucht, wird hier das richtige finden: eine leichte weihnachtliche Lektüre.
Bei dem Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
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