Seiten
▼
Dienstag, 28. November 2017
Rezension - Mord im Badehaus
Autorin: Andrea Schacht
Titel: Mord im Badehaus
Genre: Historisch
Version: gebunden
erschienen: 10. August 2017
Seiten: 304
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Weltbild
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 19. Februar 2018
Seiten: 352
Verlag: Blanvalet
Inzwischen ist auch die Taschenbuchausgabe erschienen
Die Autorin Andrea Schacht war lange Jahre als Wirtschaftsingenieurin und Unternehmensberaterin tätig, hat dann jedoch ihren seit Jugendtagen gehegten Traum verwirklicht, Schriftstellerin zu werden. Ihre historischen Romane um die scharfzüngige Kölner Begine Almut Bossart gewannen auf Anhieb die Herzen von Lesern und Buchhändlern. Mit »Die elfte Jungfrau« kletterte Andrea Schacht erstmals auf die SPIEGEL-Bestsellerliste, die sie seither mit schöner Regelmäßigkeit immer neu erobert. Sie lebte mit ihrem Mann und zwei Katzen in der Nähe von Bonn. Im Oktober 2017 verstarb die Autorin nach langer Krankheit.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Bademagd Molly wird ermordet in der Bütt im Badehaus aufgefunden. Sie war allseits beliebt – besonders bei Männern, denn sie geizte nicht mit ihrer Gunst. Viele Mülheimer stehen nun unter Verdacht, den Mord begangen zu haben. Myntha, die Tochter des Fährmanns Reemt, ist entsetzt, als der Schöffe auch ihre beiden geliebten Brüder Haro und Witolt in Halseisen abführt. Um die beiden vor Kerker und Hinrichtung zu retten, ermittelt sie wieder auf eigene Faust. Treu stehen ihr ihre Freunde dabei zur Seite - und nicht nur ihre wahren Freunde. Denn es gibt viele Bewerber um die Hand der blonden Fährmannstochter …
Meine Meinung:
Ich habe die Bücher von Andrea Schacht immer mit Begeisterung gelesen und konnte es kaum erwarten, bis das nächste Buch erschien. Deshalb war ich sehr betroffen, als ich von ihrem Tod erfuhr. Viel zu jung ist sie von uns gegangen.
Die Neugierde auf ein weiteres Buch mit und über die Fährmannstochter Myntha hat dann auch dafür gesorgt, dass ich das gebundene Buch des Weltbildverlages in der Hand hielt und mal wieder verschlungen habe.
Im vierten Band ging es um einen Mord im Badehaus und selbst wenn Myntha sich hätte zurück halten wollen, wäre es gar nicht möglich gewesen, denn ihre Brüder wurden verhaftet und das konnte Myntha ja nicht so einfach hinnehmen. Mit gewohntem Eifer kümmert sie sich um alles. Begeistert haben mich wieder die Dialoge mit dem Rabenmeister. Wobei ich mich sehr freute alte Bekannte aus anderen Büchern wieder zu treffen. Ich will nicht zu viel verraten, aber am Ende diesen Buches waren einige Geheimnisse und Fragen gelöst. Wobei ich für weitere Fragen, die bei mir noch offen stehen, nun meine Fantasie in Anspruch nehmen muss und mir das Ende ausdenke, das ich mir in einem der nächsten Bücher gewünscht hätte.
Die Autorin hat es auch diesmal wieder geschafft, mich für das Buch zu begeistern, ich habe weitere Einblicke in das Leben der damaligen Zeit bekommen. Obwohl ich ja eigentlich alles schon kannte, denn schließlich habe ich alle Serien gelesen, ob es nun die Begine Almut oder Alyss oder jetzt Myntha ging. Kennt Ihr die Serien? Etwas wehmütig war ich, als ich gelesen habe, was aus dem Päckelchenträger der ersten Stunde geworden ist, jaja, nicht nur wir Leser werden älter.
Fazit:
Für alle Serienfans ist dieses Buch ein Muss. Das Buch ist zwar in sich abgeschlossen, aber ich würde nicht unbedingt damit starten, sondern wirklich mit Band 1 der Fährmannstochter.
Leider kann ich der Autorin nicht mehr dafür danken, dass sie mir mit ihren ganzen Büchern so viel Lesevergnügen beschert hat.
Bei dem Weltbild-Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ich freue mich auf Deinen Kommentar