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Samstag, 29. Dezember 2018

Jahresrückblick und Vorschau


Mein Rückblick auf das Jahr 2018 und was ich für das nächste Jahr bereits geplant habe
  

Seit ich mich im Vorruhestand befinde, hatte ich noch an keinem Tag Langeweile, im Gegenteil, ich verstehe jetzt, weshalb Leute, die nicht mehr im Berufsleben stehen, so wenig Zeit haben.
Ich habe das große Glück, dass ich einem meiner beiden Hobbies mehr Zeit als früher widmen kann. Nun, Ihr wisst es ja, es dreht sich vieles um Bücher und seit ich mich Buchbloggerin nenne, habe ich so viel neues, tolles und interessantes erleben dürfen.

In diesem Jahr habe ich sehr viele meiner Lieblingsautoren treffen können, nicht nur auf der Buchmesse in Frankfurt, auch bei Lesungen. Manchmal waren die Treffen geplant und manchmal völlig überraschend, mehr so als Zufall, was ich ganz klasse fand.

Ich habe auch sehr viele nette Autoren zum ersten Mal getroffen und jede Menge neuer Bücher kennen gelernt. Mehr Bücher, als mir lieb war, hüstel, nein, mehr Bücher als ich Zeit zum Lesen hatte, hört sich besser an.
Als Buchbloggerin durfte ich zweimal schon erzählen, wie es dazu kam und was wir Blogger eigentlich alles machen und so weiter, das fand ich interessant und ich denke, die anwesenden Autoren ebenfalls.

Ich habe in diesem Jahr wieder sehr viel gelesen, aber nicht gezählt, wie viele Bücher es waren. Nicht zu jedem Buch wurde eine Rezension geschrieben, denn es gab durchaus einige, die ich abgebrochen habe, weil sie mich so gar nicht begeistern konnten.
Es gab aber noch einen weiteren Grund, dass ich zu vielen Büchern keine Rezension geschrieben habe, denn sie habe ich als Jurymitglied des HOMER-Literaturpreises gelesen. Es waren eine Menge Bücher und viele hätte ich normalerweise nicht gefunden, bei dem Wust der vielen Neuerscheinungen. Die Begeisterung fiel sehr unterschiedlich aus, klar, dass  mir nicht jedes Buch gefallen kann und muss. Allerdings sorgten die Menge Bücher dafür, dass ich auf einmal ins Schwimmen geriet. Ich musste Bücher lesen und bewerten und mich an Zeitvorgaben halten. Hilfe! 

Es gab so viele tolle Bücher, die ich lesen wollte. So tolle Neuerscheinungen meiner Lieblingsautoren, so verlockende Angebote in den Bloggerportalen  und ich merkte, dass ich für mein zweites Hobby so gut wie gar keine Zeit mehr hatte. 
Es musste sich etwas ändern. Ich versuchte den Angeboten weiterer Rezensionsexemplare  zu widerstehen, es gelang mir nicht immer, aber ich konnte es reduzieren. Naja, ich gestehe allerdings, dass der Stapel meiner gekauften Bücher immer größer wird, denn sie müssen warten, weil die anderen Vorrang haben. Wie erwähnt, ich wollte das in Griff bekommen und etwas ändern, so leid es mir nun auch tut, aber ich werde als Jurymitglied nicht mehr zur Verfügung stehen.

Gefallen hat mir auch in diesem Jahr der sehr intensive Austausch mit Bloggerfreundinnen und vor allem mit Autoren. Mancher Leser kann sich das so gar nicht vorstellen oder erstarrt vor Ehrfurcht. Meinen Freunden konnte ich mehrmals eine große Freude bereiten, in dem ich sie zu Wohnzimmerlesungen einlud und sie die Möglichkeit hatten, Autoren hautnah zu erleben und sich mit ihnen zu unterhalten.

Bis heute habe ich auf meinem Blog über 330 Beiträge geschrieben, wie viele  es auf meiner Facebookseite sind, weiß ich leider nicht. Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob sich die Arbeit „lohnt“, weil ich nicht weiß, wer alles liest, denn nicht immer gibt es Rückmeldungen. Aber dann sage ich mir, es hat mir schon immer Spaß gemacht über die gelesenen Bücher zu berichten und deshalb bleibe ich dabei.

Habe ich nun an alles gedacht, was in diesem Jahr so besonderes war, mit Sicherheit nicht, was jetzt nicht abwertend sein soll. Es war halt sehr ereignisreich und manchmal stürzen eben zu viele Eindrücke auf mich ein.

Im nächsten Jahr stehen einige besondere Punkte auf meinem Programm, ich werde die Buchmessen in Leipzig und Frankfurt besuchen und im April in Düsseldorf mit zwei Bloggerfreundinnen an einer Buchmesse teilnehmen, aber nicht als Besucher, nein, wir werden dort als Bloggerinnen präsent sein. Außerdem habe ich für Anfang April schon eine Wohnzimmerlesung feste eingeplant und eine weitere könnte im Herbst stattfinden. 

Aber zunächst will ich sehen, dass ich endlich zu den Büchern komme, die ich lesen möchte, weil ich sie mir ausgesucht habe. Als Jurymitglied muss ich in den nächsten Wochen auch noch einige Bücher lesen, weil ich jetzt im Dezember beschlossen habe, mich etwas mehr um mein kreatives Hobby, dem Karten basteln zu widmen. Aber das werde ich schon alles schaffen und wenn ich mal wieder „Nachtarbeit“ einlegen muss. Schlaf wird doch völlig überbewertet ;)

In diesem Sinne, es war ein tolles Bücherjahr und das neue verspricht ebenfalls so einiges. Ich möchte mich bei meinen Lieblingsautoren bedanken, dass sie so tolle Bücher schreiben, bei den Verlagen, weil sie es doch immer wieder schaffen, mich zu verführen, aber mir auch die Zeit geben, wenn ich mal wieder Land unter habe. Recht herzlichen Dank 💓


Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber ich will Eure Zeit nicht zu sehr in Anspruch nehmen,  denn wenn ich nun weiter nachdenke, fällt mir noch dieses und jenes ein. Auf jeden Fall freue ich mich, dass Ihr bis hierhin gelesen habt.

Freitag, 28. Dezember 2018

Rezension - Commissar van Leeuwen und die Händler des Bösen


Autor: Claus Cornelius Fischer

Titel: Commissaris van Leeuwen und die Händler des Bösen

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 21. November 2018

Seiten: 353

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Edition M




Über den Autor:
Claus Cornelius Fischer wurde 1951 in Berlin geboren, besuchte bis zum Abitur ein Jesuiteninternat in Westfalen und anschließend eine Journalistenschule in München. Nach dem Diplomabschluss arbeitete er als freier Journalist unter anderem für Die Welt und Die Zeit und als Übersetzer amerikanischer Romane, bevor er sich als Drehbuchautor und Romancier etablierte. 2007 startete Fischer die international erfolgreiche Krimi-Reihe um den Amsterdamer Commissaris Bruno van Leeuwen, die auch vom ZDF verfilmt wurde.



Kurzbeschreibung, übernommen:
Auf einem Amsterdamer Hausboot wird die grässlich zugerichtete Leiche eines jungen Inders gefunden. Commissaris Bruno van Leeuwen, dem die Trennung von seiner kranken Frau Simone sehr zusetzt, stürzt sich in die Ermittlungen. Die Spur führt in die farbenprächtige Welt indischer Einwanderer und zum Clan der Sharmas, der einen florierenden Gewürzhandel betreibt. Doch eine konkrete Spur ergibt sich nicht. Aber dann geschieht ein Mord ‒ und van Leeuwens Fall und sein Leben verwandeln sich in eine Tragödie ungeahnten Ausmaßes …


Meine Meinung:
Bekanntermaßen lese ich ja gerne Bücher, deren Handlungen in Städten spielen, die ich kenne und deshalb wurde ich auf dieses Buch neugierig, denn hier ist Amsterdam die Stadt.
Ich weiß inzwischen, dass dieses Buch das zweite in einer Serie ist. Allerdings hatte ich keine Probleme mich reinzufinden und deshalb möchte ich erwähnen, das es ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann.
Bruno van Leeuwen ist als Mensch und Commissaris etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich fand ihn sehr interessant. Obwohl ich auch gerne mehr über die Ermittler erfahren möchte, war es mir hier etwas zu viel. Seine Frau und deren Krankheit stand mir zu oft im Vordergrund. Weniger hätte auch gereicht.
Trotzdem hat mir das Buch gefallen und ich fand es sehr spannend zu lesen. Ich hatte immer mal wieder jemanden verdächtigt und teilweise lag ich auch richtig. Mehr möchte ich darüber aber nicht verraten.


Fazit:
Da mir dieses Buch gefallen hat, werde ich auch noch weitere lesen und bin gespannt, wie sich alles weiter entwickelt mit den Kollegen und natürlich Bruno van Leeuwen.

Beim Verlag und bei NetgalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#CommissarisVanLeeuwenUndDieHändlerDesBösen #NetGalleyDE #Werbung

Rezension -Jahre aus Seide


Autorin: Ulrike Renk

Titel: Jahre aus Seide

Genre: Historisch

Version: eBook, Taschenbuch und Hörbuch

erschienen: 7. Dezember 2018

Seiten: 576

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Aufbau Taschenbuch




Über die Autorin:
Ulrike Renk, geboren 1967 in Detmold, zog ein paar Jahre später mit Eltern und Bruder nach Dortmund, wo sie auch die Schule besuchte. Studienaufenthalt in den USA, Studium der Anglistik, Literaturwissenschaften und Soziologie an der RWTH Aachen. Sie ist Mutter von vier Kindern. Heute lebt sie mit ihrem Mann, dem jüngsten Sohn, zwei Alaskan Malamute, drei ordinären Hauskatzen und zwei indischen Laufenten, in Krefeld am Niederrhein und arbeitet als freie Autorin.


Kurzbeschreibung, übernommen:
1932: Ruth hat eine unbeschwerte Jugend. Die meiste Zeit verbringt sie in der Villa des benachbarten Seidenhändlers Merländer. Sie ist fasziniert von den kunstvoll bedruckten Stoffen, lernt Schnittmuster zu entwerfen und Taschen und Zierrat zu fertigen. Und sie begegnet Kurt, ihrer ersten großen Liebe. Als die Nazis an die Macht kommen, scheint es für sie keine Zukunft zu geben, denn sie sind beide Juden. Kurts Familie trägt sich mit dem Gedanken auszuwandern, auch Ruth soll gegen ihren Willen ihr Elternhaus verlassen. Und dann kommt der Tag, an dem das Schicksal ihrer Familie in Ruths Händen liegt.


Meine Meinung:
Hier war mal wieder das sehr schöne Cover "schuld", das ich mich auf das Buch aufmerksam machte. Die Kurzbeschreibung  las sich sehr vielversprechend und machte mich neugierig, zumal die Geschichte auf wahre Begebenheiten beruht. Ruth gab es wirklich und ich finde es ausgesprochen interessant, einiges zu erfahren, was tatsächlich passiert ist.
Ruth Meyer wurde 1921 geboren und lebte mit ihrer Familie in Krefeld. Es ging allen gut und sie hätte eine unbeschwerte Jugend verleben könnten, wenn sie nicht Jüdin gewesen wäre und sich die politischen Ansichten gegenüber dieser Glaubensgemeinschaft nicht lebensgefährlich entwickelt hätten.
Die Autorin hat es wunderbar verstanden und uns vieles aus dem Leben der Familie erzählt. Ihre Sorgen, ihre Gedanken und Probleme, aber auch die Freuden, die sie mit anderen erlebten, trotz der dunklen Wolken, die aufzogen und immer mehr wurden.
Viele kennen das Tagebuch der Anne Frank, aber es gab noch mehr Mädchen, die damals Tagebuch geführt haben, obwohl es sich auch als gefährlich herausstellte, aber darüber werde ich hier nicht mehr verraten. Auf jeden Fall gehörte Ruth Meyer zu ihnen und deshalb konnte Ulrike Renk uns sehr vieles vermitteln. Manches Mal empfand ich einiges als zu ausführlich beschrieben und ich musste mich in Geduld üben, denn natürlich wollte ich wissen, was sie denn alles erleben würde.
Leider endet das Buch mit einem Cliffhanger und ich muss nun sehr lange warten, bis ich das zweite Buch lesen kann.  Auf der anderen Seite weiß ich ja, dass Ruth es "geschafft" hat.


Fazit:
Wer neugierig auf die wahren Erlebnisse von Ruth Meyer ist, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Es spiegelt so vieles aus der damaligen Zeit wieder und verschafft dem Leser auch ganz neue Einsichten. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung und vergebe vier von fünf Sternen.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.



#JahreAusSeide #NetGalleyDE #AufbauVerlag #Werbung

Rezension - Unterm Weihnachtsbaum küsst sichs besser


Autorin: Michelle Schrenk
Autorin: Anna Winter

Titel: Unterm Weihnachtsbaum küsst sichs besser

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 9. Dezember 2018

Seiten: 291

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Canim Verlag



Über die Autorinnen:
Anna Winter wurde 1982 geboren und war schon als junges Mädchen von Märchen und anderen Geschichten gefesselt. Zunächst illustrierte sie Erzählbände für ihre Familie und begann, mit acht Jahren auf einer alten Schreibmaschine zu schreiben. Sie hat unzählige Bücher gelesen und die Faszination für Worte nie verloren. Später schrieb sie Romane für ihre Freundinnen und veröffentlichte im August 2013 ihr erstes Buch, das binnen kürzester Zeit auf Platz 1 der Amazon-Bestseller in der Kategorie Fantasy schoss. Es stellte sich heraus, dass nicht nur ihre Freundinnen das Buch lesen wollten. Inzwischen schreibt sie für ein breites Publikum. Anna lebt in Süddeutschland, nur einen Steinwurf entfernt vom Schwarzwald. Wenn sie aus dem Fenster ihres Schreibzimmers schaut, kann sie auf die Ruinen einer alten Burg blicken, in der ja vielleicht Geister, Vampire und Werwölfe ihr Unwesen treiben. Zwischen Wäldern und malerischen Weinbergen findet sie Erholung und Ideen, wobei sie ihre Bücher gerne in Regionen spielen lässt, in denen sie gerne Urlaub macht oder die ihre Sehnsucht wecken.


Hinter der Autorin Michelle Schrenk steckt eine 1983 geborene Wassermannfrau, die es liebt zu träumen und es hasst, Zwiebeln zu schneiden. Schon immer hat sie sich dem Erfinden von Geschichten gewidmet und bereits im Grundschulalter damit angefangen, sie aufzuschreiben. Mit ihren gefühlvollen Liebesromanen, dem Mutmachbuch »Die Suche nach dem verlorenen Stern« sowie drei Kinderbüchern hat sie sich nun ihren Traum vom Schreiben erfüllt. Nahezu jeder ihrer Titel war in dem Amazon Top 100 vertreten, ihr herzerwärmender Roman »Kein Himmel ohne Sterne« sogar zehn Monate lang ohne Unterbrechung. Sie ist überzeugt, dass es viele Wege zum Glück gibt, und hofft, ihren Lesern mit ihren Büchern ein wenig davon zu schenken.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Auf Jule Engel liegt ein Weihnachtsfluch. Davon ist sie jedenfalls überzeugt. Seit einem Vorfall in der Vergangenheit geht in ihrem Leben nämlich in der vermeintlich schönsten Zeit des Jahres immer alles schief. Doch wie es das Schicksal will, trifft Jule ausgerechnet auf einer Weihnachtsfeier den smarten Lucian, der, als Weihnachtsmann verkleidet, genau all das verkörpert, was sie nicht ausstehen kann. Er wettet mit Jule, sie davon überzeugen zu können, dass Weihnachten die beste Zeit des Jahres sei. Jule ist siegessicher, denn gegen einen Fluch wie ihren ist selbst ein kostümierter Weihnachtmann machtlos. Aber da hat sie ihre Rechnung ohne die Liebe gemacht …


Meine Meinung:
Ich habe bereits sehr viele Bücher gelesen, in denen Leute eine Rolle spielen, die Weihnachten überhaupt nicht mögen. Es war immer sehr interessant zu lesen, wie sie bekehrt wurden. Aber keines hat mir so gut gefallen, wie dieses hier.
Jule Engel meint, dass über sie ein Weihnachtsfluch hängt, nun ja, andere sehen es nicht so. Lucian, der die Weihnachtszeit mag und gerne als Weihnachtsmann auftritt, hat sich vorgenommen, Jule davon zu überzeugen, dass die Zeit auch schöne Seiten hat.
Seine Ideen haben mir sehr gut gefallen und ich hatte Spaß daran, die beiden zu begleiten. Ihre Dialoge und auch manche Situationen haben mich begeistert und auch zum Lachen gebracht. Obwohl ich manches Mal mit dem Verhalten von Jule gar nicht einverstanden war, aber zum Glück hatte sie eine liebe und geduldige beste Freundin, die ihr im Grunde das gesagt hat, was ich auch geäußert hätte, allerdings vielleicht ein bisschen böser  😉
Beiden Autorinnen ist mit dieser Geschichte  nicht nur eine gute Zusammenarbeit, sondern auch ein gefühlvolles, humorvolles und unterhaltsames Buch gelungen. Obwohl das Buch schon Anfang Dezember erschienen ist, habe ich es erst jetzt gelesen, denn ich gebe zu, dass ich anfangs keine große Lust hatte, denn ich vermutete ein weiteres Buch mit vielen Klischees und Kitsch, aber gleich zu Anfang wurde ich eines besseren bekehrt und habe dann das Buch mit viel Spaß verschlungen.


Fazit:
Ein Weihnachtsbuch mit Humor, Romanze und vielen Wohlfühlmomenten, mir hat es sehr gut gefallen und gerne empfehle ich es weiter.
Das Buch kann mit KU gelesen werden.

Mittwoch, 26. Dezember 2018

Rezension - Stille Nacht, tödliche Nacht


Autoren: 24 Autoren

Titel: Stille Nacht, tödliche Nacht

Genre: Weihnachtsbuch, Kurzgeschichten

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. Dezember 2018

Seiten: 368

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Bookspot Verlag




über die Herausgeber:
Petra und Uli Mattfeldt, zwei erfolgreiche Autoren haben 24 Kurzgeschichten zu einer Anthologie zusammen gefasst und heraus gegeben.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Weihnachten. Die schönste Zeit des Jahres. Eigentlich. Denn sobald nicht mehr der Alltag das größte Ärgernis ist, sondern Familie und die nächsten Freunde, ist der große Knall vorprogrammiert. Wie extrem das ausfallen kann, zeigt dieser ganz eigene Adventskalender des Bookspot Verlages: "Stille Nacht, tödliche Nacht – 24 mörderische Adventsgeschichten", in einer Anthologie gesammelt und zusammengestellt von Petra und Uli Mattfeldt. Der Bookspot Verlag präsentiert die besten Geschichten rund um das Thema Weihnachten!


Meine Meinung:
Wer in der Weihnachtszeit mal etwas anderes lesen will, als Wohlfühlgeschichten, wird an dieser Auswahl seine Freude haben. Damit will ich nicht sagen, dass besagte Geschichten nicht gut sind, aber Krimifans möchten mit Sicherheit auch mal über spannende Ereignisse im Advent lesen.
Auf jeden Fall sind die Geschichten sowas von vielseitig, mit Sicherheit findet jeder dort einige Favoriten. Nun bin ich mit meiner Empfehlung in diesem Jahr vielleicht etwas spät dran, denn die Kapitel sind so aufgemacht, dass man als Leser jeden Tag ein "Türchen" öffnet, sprich eine Geschichte lesen kann, wenn man es denn möchte. Aber im nächsten Jahr kann das Buch durchaus noch tageweise gelesen werden. Wem das egal ist, kann das Buch jetzt in einem Rutsch lesen.


Fazit:
Ob es nun jetzt in einem Rutsch oder tageweise gelesen wird, kann jeder selbst entscheiden.  Natürlich kann es jetzt erworben und schon als Geschenk für den Advent zur Seite gelegt werden, es gibt soviel Möglichkeiten. Auf jeden Fall empfehle ich das Buch gerne allen Krimifans, die die Abwechslung lieben. 


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. 

#Weihnachtsbuch #BookspotVerlag #Werbung

Rezension - Keinmal werden wir noch wach


Autorin: Sanne Aswald

Titel: Keinmal werden wir noch wach

Genre: Weihnachtsbuch, Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 20. September 2018

Seiten: 208

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Emons Verlag




Über die Autorin:
Susanne Oswald, Jahrgang 1964, lebt mit Mann und Mops in Neuried, zwischen Elsass und Schwarzwald. Hier schreibt sie und erlebt in ihrer Fantasie so manches Abenteuer. Gemeinsam mit ihrem Mann betreibt sie eine Senfmanufaktur, die Senferia. Sie träumt von fünf Ziegen und zwei Alpakas, erntet gerne selbst gesäte Tomaten und findet zwischen Steinen und Pflanzen immer wieder neue Geschichten, die erzählt werden wollen. Sobald ihr ein Fundstück in die Hände fällt, setzt sie sich an ein ruhiges Plätzchen und fängt an zu tippen. Immer an ihrer Seite: Der Lesungsmops Töps. Sanne Aswald ist ihr Pseudonym für Krimis. Als Sanne Boll veröffentlicht sie Kinderbücher.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine Sabotagewelle erschüttert das Weihnachtswunderland. Franziska Fellinger, die als Mütterchen Frost das Einkaufs- und Vergnügungscenter leitet, glaubt an harmlose Zufälle – bis der Täter wieder zuschlägt. Zum Glück sind Sicherheitschef Poldi und sein Kumpel Schorsch ein eingespieltes Team. Gemeinsam mit Hausdetektiv Jürgen und Eleonora, die als Frau Claus den Punschstand betreibt, machen sie sich auf die Suche nach dem Übeltäter. Können sie das Wunderland retten?


Meine Meinung:
Oh, oh, ob ich das gut finde, das ganze Jahr Weihnachtswunderland? Als Arbeitskleidung muss ein Kostüm angezogen werden, Elfe, Wichtel und was weiß ich noch alles. Eine Zeit lang ist es ja schön, aber immer? Ich kann den Sohn von Franziska Fellinger gut verstehen, wenn er meutert, aber ob er deshalb für Sabotage sorgt?
Die Autorin hat einen unterhaltsamen Weihnachtskrimi geschrieben und dabei auch das wunderschöne Gefühl zu Weihnachten vermittelt. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dieses Wunderland in der Adventszeit mal zu besuchen, aber dann ist es auch gut. Irgendjemand muss das ebenso kritisch sehen und ich hatte auch eine Ahnung, wer das sein könnte, was ich hier natürlich nicht verraten werde.


Fazit:
Ein Weihnachtsbuch für Krimifans, das natürlich von allen anderen auch gelesen werden kann. Ich denke mal, Fans von Weihnachten und dem ganzen drumherum werden ebenfalls begeistert sein. Deshalb empfehle ich es gerne weiter.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#Weihnachtsbuch #Krimi #EmonsVerlag

Samstag, 22. Dezember 2018

Rezension - Ein Cowboy für eine Nacht - the Hendersons Josh


Autorin: Martina Gercke

Titel: Ein Cowboy für eine Nacht - the Hendersons Josh

Genre: Liebesroman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. Dezember 2018

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Independently published




Über die Autorin:
Martina Gercke lebt mit ihrem Mann und den zwei erwachsenen Kindern in ihrer Lieblingsstadt Hamburg. Ihre Leidenschaft für das Schreiben hat sie erst relativ spät entdeckt. Nachdem Frau Gercke einmal angefangen hatte, wurde das Schreiben schnell zur großen Leidenschaft. Ihre Liebe zum Happy End hat Frau Gercke dazu bewogen heitere Liebesromane zu schreiben. Ihre Bücher sollen wie ein guter Kinofilm vor den Augen des Lesers ablaufen. Man soll lachen, weinen und schmunzeln können und das Buch mit einem guten Gefühl im Bauch lesen. In ihre Romane fließen alltägliche Geschehnisse,witzige Erlebnisse aus ihrem Freundeskreis und eigene Erfahrungen. Die Inspiration für ihre Geschichten ist jedoch das Leben selbst mit all seinen Höhen und Tiefen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Josh Henderson gilt in der Rodeo-Szene als genussfreudiger und sorgloser Weiberheld. Doch als er auf die Tierärztin Izzy trifft, ist es auf der Stelle um ihn geschehen. Er will den streitlustigen Kampfzwerg unbedingt kennenlernen – und Josh ist es gewohnt, alles zu geben, um seine Ziele zu erreichen. Isabel Cooper würde ihren Kurztrip am liebsten mit einem Buch in der Hand am Pool verbringen, aber das lassen ihre Freundinnen nicht zu. Schließlich sind sie nach Vegas gekommen, um einen Junggesellinnenabschied zu feiern! Izzy zieht wohl oder übel mit, aber dass sie sich auch noch ständig mit Josh Henderson herumärgern muss, bessert ihre Laune keineswegs. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass er ausgerechnet Rodeo-Reiter ist, scheint er es sich zudem zur Aufgabe gemacht zu haben, sie bei jeder Gelegenheit bloßzustellen und in Verlegenheit zu bringen! Doch in dem Moment, in dem die sonst so beherrschte Izzy ein wenig lockerlässt, ist Josh sofort zur Stelle und beschert ihr eine Nacht, die sie so schnell nicht vergessen wird …


Meine Meinung:
Oh oh, ich habe es immer schon geahnt, Junggesellinnenabschiede haben es in sich. Izzy hätte nie damit gerechnet, dass ihr so etwas mal passieren würde. Eine ereignisreiche Nacht und was sie noch alles hinter sich herzieht.
Martina Gercke hat diesmal den zweiten Sohn der Hendersons in den Vordergrund gerückt und mit ihm die Tierärztin Isabel Cooper.  Sehr humorvoll berichtet sie, was Izzy und ihre Freundinnen in Las Vegas erleben  und wie Izzy, wie sie sich rufen lässt Josh kennen lernt.
Ich möchte jetzt nicht weiter auf den Inhalt eingehen, die Kurzbeschreibung verrät ja schon einiges und Leserinnen, die Fans von Büchern in diesem Genre sind, ahnen einiges und wünschen sich auch ein entsprechendes Ende. Hier möchte ich erwähnen, dass die Autorin keinen enttäuschen wird.


Fazit:
Ein unterhaltsames Buch, das sich leicht lesen lässt und hält, was es verspricht.
Das Buch kann mit KU gelesen werden.

Freitag, 21. Dezember 2018

Rezension - Der Fluch der Loreley


Autorin: Elvira Zeißler

Titel: Der Fluch der Loreley

Genre: Jugendbuch, Fantasy

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 4. Juli 2017

Seiten: 324

Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene

Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform




Über die Autorin:
Elvira Zeißler - je nach Genre auch Ellen McCoy oder Ella Zeiss genannt - lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in der Nähe von Köln. Seit über 20 Jahren schreibt sie mit großer Begeisterung fantastische und gefühlvolle Geschichten, die ihre Leser die Welt um sie herum für ein paar Stunden vergessen lassen sollen. Insgesamt hat sie bisher 24 Romane veröffentlicht. Mit ihrer authentischen Familiensaga "Tage des Sturms" gewann Elvira Zeißler den Kindle Storyteller Award 2018. Interessierte Leser sind in ihrer Facebook-Lesergruppe "Buchwelten voll Gefühl und Magie" herzlich willkommen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Sein heißer Atem strich über meine Lippen und das Herz drohte in meiner Brust vor Sehnsucht, Aufregung und der bitteren Gewissheit zu zerspringen, dass es zu diesem Kuss – aus welchen Gründen auch immer – niemals kommen würde.

Im letzten Schuljahr treten gleich zwei Jungs in Caras bis dahin eher ruhiges Leben. Der charmante, zuvorkommende, fast perfekt scheinende Erik und Christian, der mit seinen langen blonden Haaren, blauen Augen und seiner atemberaubenden Stimme alle Mädchen in den Bann zieht. Alle außer Cara. Und aus irgendeinem Grund sucht er ausgerechnet ihre Nähe.Aber gilt sein Interesse wirklich ihr, oder der Tatsache, dass sie anders ist?Allen Zweifeln und Geheimnissen zum Trotz fühlt sich Cara immer stärker zu Christian hingezogen. Doch auf ihm lastet ein uralter Fluch ...


Meine Meinung:
Wer kennt sie nicht die Loreley? Einige haben den Felsen bestimmt schon einmal gesehen und sich vorgestellt, wie dort oben eine wunderschöne Frau gesessen und ihr langes Haar gekämmt hat. Aber was mag das für ein Fluch sein, um den es hier in diesem Buch geht.
In diesem überaus spannenden Jugendbuch  wird die Geschichte von Cara erzählt, die auf einmal eine besondere Gabe für sich entdeckt. Das ist schon schwer zu verarbeiten und als es dann auf einmal zwei junge Männer gibt, die ihre Nähe suchen, hat sie echt einiges zu bewältigen. Und irgendwie kommen mir die beiden komisch vor. Bei einem war ich mir so gar nicht sicher, was ich von ihm halten sollte und den anderen mochte ich, aber er hatte ein großes Problem. Ich wusste nicht in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln würde, ich hoffte allerdings, dass es für Cara eine gute sein würde. Elvira Zeißler hat das Buch so spannend und fesselnd geschrieben und mich damit gepackt. Ich konnte es kaum zur Seite legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie sich alles entwickelt. Natürlich verrate ich nichts, nur soviel das Ende hat mir gut gefallen.


Fazit:
Obwohl die Protagonistin erst 16 naja knapp 17 war, hatte ich nicht das Gefühl, dass ich zu alt für dieses Buch war. Deshalb empfehle ich es nicht nur Jugendlichen sondern auch Erwachsenen, die Spaß daran haben, spannende und gute Jugendbücher zu lesen.
Das Buch kann mit KU gelesen werden.

#Werbung #Jugendbuch #ElviraZeißler

Rezension - GIPFELgold




Autorin: Stina Jensen

Titel: GIPFELgold

Genre: Roman, Weihnachtsbuch

Versin:  eBook

erschienen: 18. Dezember 2018

Seiten: 265

Altersempfehlung: Erwachsene




Über die Autorin:
Stina Jensen liebt die ostfriesischen Inseln genauso wie die Balearen – seit 2016 gehören auch Irland und Island ganz oben auf die Liste ihrer Lieblingsinseln. Sie liebt das Reisen und saugt neue Umgebungen in sich auf wie ein Schwamm – meist kommen dabei wie von selbst die Figuren in ihren Kopf und ringen dort um die Hauptrolle in ihrem nächsten Roman. Im wahren Leben wohnt die Autorin mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt am Main.


Kurzbeschreibung, übernommen:
»Die Gasteiner Alpen sind wirklich ein Traum. Du kannst dich entspannen, Ski fahren und vielleicht sogar jemanden kennenlernen!«
Mit diesen Worten wird Mona kurz vor Weihnachten in den Zwangsurlaub geschickt, nachdem sie sich als Eventmanagerin ein paar unverzeihliche Fehler geleistet hat. Dabei liebt sie ihren Job über alles, ganz im Gegensatz zum Skifahren. Oder zu David Brandner, ihrem Zimmernachbarn im Alpenhotel. Der Mann mit den kühlen grauen Augen behandelt Mona von der ersten Minute an so herablassend, dass sie ihn nicht ausstehen kann. Die Dinge ändern sich jedoch, als sie ihn eines Nachts weinen hört. Zaghaft kommen die beiden einander näher – bis Mona den erschreckenden Grund für Davids Verzweiflung erfährt …


Meine Meinung:
Nachdem ich das Buch "Gipfelblau" gelesen hatte, war klar, dass ich auch die nächste Gipfelfarbe kennen lernen wollte. Im ersten Buch wurde ich in die Schweiz nach Zermatt mitgenommen, jetzt sollte ich Bad Gastein kennen lernen und zwar genau jetzt zur Advents- und Weihnachtszeit.
Mona wurde in Zwangsurlaub geschickt, in die Berge und dort gab es reichlich Schnee. Das finde ich ansich ja sehr schön anzusehen, aber Schilaufen ist nicht so mein Ding. Bei Mona war es anfangs auch so, aber ihre Einstellung hatte sich schnell geändert.
Wie immer möchte ich nichts vom Inhalt verraten, darf aber erwähnen, dass es nicht einfach nur so eine leichte Geschichte ist. Es gibt durchaus Höhen und Tiefen und Situationen, die verarbeitet werden müssen und wo ich mal wieder froh war, dass ich das nur lesen und nicht erleben musste.
Schöne und dramatische Momente lösten sich ab, wobei mir natürlich die schönen besonders gut gefallen haben, zu gerne hätte ich eine ganz bestimmte Fahrt so richtig mitgemacht.
Stina Jensen hat mich nicht nur nach Bad Gastein entführt, sie hat dafür gesorgt, dass es mir dort gefallen hat. Mit der Geschichte rund um Mona und die Bewohner der anderen Lofts hat sie mich an das Buch gefesselt, das ich dann auch mal wieder in einem Rutsch gelesen habe.
Das Buchcover gefällt mir übrigens sehr gut und passt auch wunderbar zum Buch.


Fazit:
Wer sich zu Weihnachten Schnee wünscht, sollte sich dieses Buch jetzt schnell besorgen. Mir hat es gefallen, was Mona so alles im Schnee unternommen hat und deshalb empfehle ich gerne das Buch.


Ich möchte mich vielmals bei der Autorin für das Rezensionsexemplar bedanken. Einfluss auf meine Bewertung hat dies aber nicht genommen.


#Werbung #Weihnachtsbuch #Gipfelgold

Donnerstag, 20. Dezember 2018

Rezension - Das kleine Café in Kopenhagen


Autorin: Julie Caplin

Titel: Das kleine Café in Kopenhagen

Genre: Roman

Version: eBook, Taschenbuch, Hörbuch

erschienen: 18. Dezember 2018

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Rowohlt Taschenbuch




Über die Autorin:
Julie Caplin liebt Reisen und gutes Essen. Als PR-Agentin hat sie in diversen europäischen Großstädten gelebt und gearbeitet. Vor allem die dänische Hygge-Lebensart konnte sie begeistern – ebenso wie die leckeren kanelsnegle (Zimtschnecken). Kein Wunder, dass in Kopenhagen die Idee zu diesem Roman entstand.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine im wahrsten Sinne süße Liebesgeschichte im idyllischen Kopenhagen - mit sympathischen Figuren, warmherzigem Humor und viel Lokalkolorit! PR-Frau Kate organisiert eine Pressereise nach Kopenhagen. Unter den eingeladenen Journalisten ist auch der zynische Ben, der von dem Hype um den dänischen Hygge-Trend überhaupt nichts hält und eigentlich lieber gegen die Ungerechtigkeit in der Welt anschreiben würde. Kein Wunder, dass zwischen ihm und Kate sogleich die Fetzen fliegen. Überhaupt entpuppt sich die bunte Reisegruppe als reinster Flohzirkus. Aber dem Charme des idyllischen Kopenhagens kann sich auch Ben letztlich nicht entziehen. Und erst recht nicht dem von Kate ...


Meine Meinung:
Ich mag die Stadt Kopenhagen und freue mich immer, wenn ich die Gelegenheit bekomme und ihr mal wieder einen Besuch abstatten kann, ob nun im wahren Leben oder mit Hilfe eines Buches. Da die Stadt nicht mal eben um die Ecke liegt, wie es so schön heißt, dauert es leider einige Zeit, bis ich wieder die Gelegenheit bekomme. Aber diesmal waren die Erinnerungen noch sehr frisch, weil ich voriges Jahr dort war und so hatte ich alles noch wunderbar vor Augen, wenn Kate mit der Truppe Journalisten die Stadt erkundete.
Hyggelig ist das Stichwort, die dänische Lebensart, die man kennen lernen sollte, um sie so richtig genießen zu können. Zumindest dachte sich das Lars, der in London ein dänisches Kaufhaus eröffnen wollte. PR-Frau Kate sollte mit einigen Journalisten nach Kopenhagen reisen und dort nicht nur die Stadt, sondern auch Hygge kennen lernen.
Die Autorin hat allen Beteiligten sehr unterschiedliche und interessante Charaktere zugeordnet und damit eine gewisse Würze in die Geschichte gebracht. Ich hatte auf jeden Fall viel Spaß, die Truppe zu begleiten. Es gab Humor, Romanze und Reisebeschreibung, alles bestens und wunderbar miteinander verbunden.
Natürlich spielte das kleine Café bei allem eine wichtige Rolle und ich weiß, dass ich beim nächsten Besuch ganz gezielt Ausschau nach Kanelsnegle, den Zimtschnecken halten werde.


Fazit:
Ein wunderschönes Wohlfühlbuch, das einem Kopenhagen und die dänische Lebensart näher bringt, aber auch sehr unterhaltsam ist, denn jeder der Beteiligten hat noch eine eigene Geschichte, die einen fesselt.
Das Buch bekommt 5 von 5 Sternen


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Flammen und Seide



Autorin: Petra Schier

Titel: Flammen und Seide

Genre: Historisch

Version: eBook, Taschenbuch, Hörbuch

erschienen: 18. Dezember 2018

Seiten: 416

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Rowohlt Taschenbuch



Über die Autorin:
Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit Mann und Hund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen, und seit 2003 arbeitet sie als freie Autorin. Ihre sehr erfolgreichen historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachts- und Liebesromane bei Rütten & Loening sowie MIRA Taschenbuch und Weltbild. Sie ist Mitglied im Syndikat und bei DELIA sowie Vorsitzende der Jury des DELIA-Literaturpreises sowie des DELIA-Jugendliteraturpreises.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Farbenprächtig, bildgewaltig, romantisch – dieser historische Roman von Petra Schier entführt seine Leser in das Rheinland des 17. Jahrhunderts. Er erzählt eine dramatische Liebesgeschichte vor der Kulisse eines verheerenden Krieges, ausgelöst durch die Expansionspolitik des Sonnenkönigs Ludwig des XIV.
Zeiten der Gefahr
Rheinbach, 1673. Madlen Thynen weiß, dass Krieg herrscht. Als Tochter eines Tuchhändlers ist es unmöglich, die ausbleibenden Lieferungen zu ignorieren. Doch sie weiß nicht, was Krieg bedeutet. Bis er ihre Heimat erreicht …
Zeiten des Schicksals
Noch bevor die ersten feindlichen Truppen nahen, ist die Stadt Schauplatz des Konflikts zwischen Franzosen und Holländern: Ein Verräter hat sich hier eingenistet. Auf der Suche nach ihm kommt Madlens Jugendliebe zurück nach Rheinbach. Und bittet ausgerechnet ihren Verlobten um Hilfe.
Zeiten der Entscheidung
Madlen sollte sich nicht zerrissen fühlen zwischen diesen beiden Männern. Und doch tut sie es. Wird sie nun selbst zur Verräterin? Und wenn ja, wen verrät sie: ihre Pflicht oder ihr Herz?


Meine Meinung:
Ich freue mich immer wieder, wenn Petra Schier ein Buch in einem von mir favorisierten Genre veröffentlicht, nämlich historisch. Zuerst bekam ich einen Schreck als ich das Buch in der Hand hielt, ohje, so viele Seiten im Vorweihnachtszeit, es ist so viel zu tun, ob ich wohl dazu komme, dieses Buch zügig zu lesen? Das alles ging mir durch den Kopf und was war? Das Buch hat mich so gefesselt, war so toll und flüssig geschrieben, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Ok, einige Nachtstunden habe ich dafür geopfert, aber das war es wert.
Petra Schier hat wieder ein sehr gutes Buch geschrieben, vor allem war es spannend. Ich denke ja immer, kann sie sich überhaupt noch steigern? Aber ich werde jedesmal positiv überrascht.
In diesem Buch gibt es viele Rückblenden, die uns Lesern einiges erklären sollen. Wir erfahren immer etwas über Ereignisse der Vergangenheit, aber nur häppchenweise, was für reichlich Spannung sorgte. Wie immer hat sie auch sehr gut recherchiert und ich konnte wieder vieles aus der Zeit erfahren. Sehr gut haben mir dann auch die Erklärungen am Ende des Buches gefallen.
Auf den Inhalt gehe ich jetzt nicht weiter ein, denn die Kurzbeschreibung sagt bereits einiges aus und macht auch neugierig auf das gesamte Buch.


Fazit:
Fans historischer Bücher werden begeistert sein und das Buch ebenso gut finden, wie ich es mache. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.
Das Buch bekommt 5 von 5 Sternen von mir


Ich möchte mich vielmals beim Verlag und der Autorin für das Rezensionsexemplar bedanken.

Montag, 17. Dezember 2018

Rezension - Verzaubert von Lanzarote


Autorin: Rike Stienen

Titel: Verzaubert auf Lanzarote - Travel  Date

Genre: Roman, Reise

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 21. November 2018

Seiten: 222

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Independently published




Über die Autorin:
Rike Stienen schreibt vorzugsweise romantische Liebesgeschichten, die im Alpenvorland oder vor exotischer Kulisse spielen. Dabei ist es ihr wichtig, zwischenmenschliche Konflikte auf humorvolle Weise zu lösen. Mittlerweile sind zahlreiche Liebesromane, darunter etliche Bestseller in der Kategorie Humor, und Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht worden. Besonders erfolgreich und beliebt ist ihre Urlaubsserie mit Herz "Travel & Date". Die Autorin lebt und arbeitet in der Nähe des Chiemsees und gehört verschiedenen Autorenverbänden an. Ihre Kreativität schöpft sie aus ihrem eigenen Gartenparadies und auf Reisen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Vorfreude des Autors Phil Rubens, den Frühling auf Lanzarote zu verbringen, wird mächtig gedämpft. Sein Verleger stellt ihm ungefragt auf dieser Reise die Psychologin Rosalie zur Seite. Gemeinsam sollen sie testen, ob die Agentur Travel & Date geeignet ist, zukünftig in den Reiseführern des Verlags empfohlen zu werden. Im Grunde eine reizvolle Aufgabe. Die beiden haben jedoch völlig unterschiedliche Erwartungen von diesem Auftrag. Logisch, dass zwischen ihnen bald die Fetzen fliegen und der Aufenthalt auf dieser sonst wunderbaren Ferieninsel für Phil zur Zerreißprobe wird.


Meine Meinung:
Durch "Travel & Date" habe ich inzwischen schon einige schöne Inseln kennen gelernt und deshalb freute ich mich auf die fünfte Reise, die nach Lanzarote gehen sollte.
Diesmal sollte ein Autor, der eigentlich Reiseberichte schreibt, mit einer Partnerin die Plattform "Travel & Date" vor Ort testen. Begeistert war er darüber nicht und so waren Zwistigkeiten vorprogrammiert. Allerdings waren es solche, die mich als Leserin sehr gut unterhalten und meist auch amüsiert haben. Hinzu kam, dass beide alleine oder auch zusammen die merkwürdigsten Leute kennen lernten, die sich über Travel & Date gemeldet hatten.
Rike Stienen ist es wunderbar gelungen, mir die Insel Lanzarote vorzustellen und nebenbei eine lustige Geschichte zu erzählen. Zumindest fand ich als Leserin das lustig, die Beteiligten weniger oder nicht immer. Aber da mussten sie durch.


Fazit:
Auf humorvolle Art und Weise konnte ich als Leserin die Insel kennen lernen. Mir hat es gefallen und deshalb gebe ich gerne eine Leseempfehlung.

Donnerstag, 13. Dezember 2018

Buchmesse Frankfurt 2018 - meine Eindrücke - Mittwoch bis Samstag

Endlich habe ich es mal geschafft und kann einige Eindrücke wiedergeben.
Allerdings habe ich nicht immer und alles fotografiert, durfte aber mit der Erlaubnis lieber Menschen deren Bilder mitnutzen.


Mittwoch - Tag 1 auf der Buchmesse


Ich hatte mir ja vorgenommen, immer sehr früh auf der Messe zu sein. Meist habe ich es auch gegen neun Uhr geschafft. Am Mittwoch stand als erstes ein Besuch am Stand von BVJA an.  Da ich so früh war, hatte ich genügend Zeit und konnte mich mit den Autorinnen Ute Barreis und Karin Seemayer in Ruhe unterhalten.




Danach war ich bei Rowohlt, denn die Autorin Petra Schier hatte dort einen von ihren Terminen. Gleichzeitig traf ich dort auch meine Bloggerfreundin Claudia Perc, fotografiert hat uns eine weitere Bloggerfreundin Andrea Salzberger.



Es war wirklich schön, dass ich am ersten Tag sehr wenig Termine in meinen Plan eingetragen hatte, so konnte ich in Ruhe durch die Hallen bummeln. Hier ist der Stand von Amazon zu sehen. Noch ist alles ruhig und leer, aber diese tollen Sitze sollten von mir und vielen anderen noch oft genug benutzt werden.





Mein erster Besuch beim Autorensofa und bei dieser farblichen Abstimmung konnte ich einfach nicht widerstehen. Gerne habe ich die Autorinnen Laura Gambrinus und Carin Müller mit dem Autor Christian Raabe fotografiert.




Um 14 Uhr wollte ich zur Verleihung des Selfpublisher Preises gehen, denn ich war neugierig, wer den Preis in diesem Jahr gewinnen würde. Vera Nentwich und Andrea Schneemeier haben es sehr spannend gemacht und uns auch einige Hintergrundinformationen gegeben. Es war so viele tolle Bücher nominiert und ich war froh, dass ich keins auswählen musste.


Dieses Bild habe ich mir von der Seite des Selfpublisher Verbandes entliehen. Warum? Weil ich darauf bin ;)



Den Publikumspreis hat Christo Förster mit seinem Buch "Mikro Abenteuer" bekommen.



Monika Pfundmeier hat in diesem Jahr den ersten Preis für ihr Buch "Löwenblut" erhalten. Sie war eigentlich auf der Bühne schon etwas heimisch, denn im vergangenen Jahr wurde ihr der Publikumspreis übergeben.



Etwas später wollte ich zu einer besonderen Ehrung einer Autorin gehen und ich freute mich schon sehr, dass ich sie dann auch endlich mal persönlich treffen konnte. Aber mit Krankheiten ist es so eine Sache, sie kommen immer ungelegen, aber diesmal war es besonders schlimm. Petra Durst-Benning sollte geehrt werden, das heißt, mit einem Glas Sekt hätten wir alle auf ihr millionstes Buch in englischer Sprache anstoßen können. Tja, leider lag die Arme zu Hause krank und ihre beste Freundin kam, um den Preis entgegen zu nehmen. Hier hatte ich allerdings reichlich Bilder gemacht und sie der Autorin sofort nach Hause geschickt, so hatte sie die Möglichkeit mit einer kurzen Zeitverzögerung alles sehen zu können.





Nach dieser Veranstaltung endete für mich mein erster Messetag. Allerdings hatte ich noch einen weiteren schöne Punkt auf meinem Plan stehen. Mit einer lieben Frankfurter Bekannten war ich abends im "Alex" an der Messe verabredet und bei schönstem Wetter konnte wir noch länger draußen sitzen und später einen wunderschönen Sonnenuntergang bewundern.





Donnerstag - 2. Tag auf der Buchmesse


Der Donnerstag startete ganz toll, denn wir Blogger hatten eine Einladung von Amazon erhalten. Autorinnen stellten uns ihre neuen Bücher vor


und ich traf einige Bloggerinnen mit denen ich Kontakt pflege. So eine Messe ist fast wie ein kleines Klasstentreffen.



Natürlich stand auch wieder ein Besuch bei den Autoren mit ihrem roten Sofa auf meinem Plan.
Ich freute mich, dass ich Sabine Landgraeber



und Julia Drosten wiedersehen konnte


Natürlich waren dort noch viele andere Autoren, die ich im Laufe der Jahre kennen gelernt hatte, aber ich habe ganz einfach vergessen, dass ich Fotos für meinen Bericht machen wollte. Man plaudert aber auch immer wieder so schön.


Aber bei der ganzen netten Plauderei habe ich nicht vergessen, dass ich unbedingt zur Verleihung des "Kindle Storyteller Awards" gehen wollte. Ich habe für eine Autorin ganz dolle die Daumen gedrückt und mich wahnsinnig gefreut, dass sie mit ihrem Buch den Preis gewonnen hat. Ich hatte das Vergnügen ihr Buch "Wie Gräser im Wind"  im Mai zu lesen und war begeistert, denn es ist die Geschichte ihrer Familie, sehr interessant, berührend und vor allem informativ. gerne habe ich Ella Zeiss/ Elvira Zeißler zu diesem Preis gratuliert.


Mit meinen Terminen auf der Messe war ich dann fast fertig und ging zu einem Café, wo ich mit vielen Bloggerinnen verabredet war. Gemeinsam wollten wir den Abend bei gutem Essen ausklingen lassen. Organisiert hatte dies die Autorin Claudia Winter, was ich ganz toll fand. 


Freitag - Tag 3 auf der Buchmesse

Als ich mich morgens auf den Weg machte, ahnte ich nicht, dass ich an diesem Tag ganz viele nette Menschen wiedersehen oder endlich kennen lernten sollte. Das heißt jetzt nicht, dass ich an den anderen Tagen keine netten Menschen getroffen habe, aber es war eben anders, irgendwie



Die Autorin Michala Gruenig hatte ich bereits Mittwochs mit ihrer sympathischen Tochter getroffen und natürlich nicht an ein Foto gedacht. Ich wusste allerdings, dass sie am Freitag mit Marc Girardelli, ihrem Mitautor drei überaus spannender Krimis, am Stand des Emons Verlages sein wollte. Klar, dass ich jetzt an ein Foto dachte, denn selten habe ich einen so charmanten Autor getroffen und schwärmte den ganzen Tag noch davon. Übrigens, ich war nicht die einzige, die so hingerissen war. 😉 Das Buch "Eiskalte Spiele" habe ich natürlich mit Begeisterung gelesen 




Das nächste Foto stammt nicht von mir, lach, aber ich fand es so liebevoll zurecht gemacht und deshalb zeige ich es gerne. Die Autorin Mira Morton kannte ich bis dahin nicht persönlich und freute mich, als sie mit ihrem ebenfalls sympathischen Sohn zum Stand von Amazon kam.






Wie unschwer zu erkennen ist, habe ich dort neben Mira Morton auch Martina Gercke und viele Bloggerfreundinnen getroffen.








Ich sags doch, der Freitag war toll. Nun hatte ich die Autorin Mimi J. Poppersen schon so oft getroffen und nie an ein Foto gedacht.


An diesem Freitag sollte es mir gleich zweimal gelingen. Denn als ich mit Mira Morton und Martina Gercke ein Gläschen Sekt trinken wollte, entdeckte ich Mimi J. Poppersen ebenfalls auf der Freifläche und schon hatten wir eine nette Runde beisammen. Übrigens, ich möchte es nur noch einmal erwähnen, es war Mitte Oktober und ich war draußen mit einem Top bekleidet, weil mir die Jacke darüber zu warm wurde.



Es war in dieser Runde wirklich sehr lustig, aber ich wollte trotzdem nicht zwei anstehende Bloggertreffen verpassen.

Am Gmeiner Verlagsstand wurde uns Bloggern der Autor Thomas Erle vorgestellt, der uns einiges über seine Bücher erzählte.



Und danach wollte ich zum "Kölschen Klüngel" mit Isabella Archan und Leon Sachs. Die beiden hatte ich einige Zeit davor auf einer Lesung in Düsseldorf kennen gelernt und freute mich über ein Wiedersehen.






Der Messetag war danach für mich zu Ende, aber auf meinem Plan stand noch eine "Häppchenlesung" einiger Autorinnen.



Die Autorinnen Kira Gembri, Dana Graham, Anna Winter (Anna Faye), Hannah Siebern, Mila Summers und Stina Jensen haben Ausschnitte aus ihren Büchern vorgelesen, uns neugierig gemacht und für einen unterhaltsamen Abend gesorgt.


Samstag - Tag 4 auf der Buchmesse

Könnt Ihr Euch vorstellen, dass ich nach drei Tagen auf der Buchmesse ganz schön kaputt war und eigentlich keine rechte Lust mehr auf einen weiteren Tag hatte?

Aber ich war verabredet und diese Treffen wollte ich unbedingt wahrnehmen.
Die Heimreise wollte ich mit meinen beiden rheinischen Bloggerfreundinnen antreten und wir hatten abgemacht, dass wir uns nicht mehr lange aufhalten wollten. Zum Glück war die Autorin, die ich unbedingt kennen lernen wollte schon eher am Stand. Aber ich berichte mal der Reihe nach.

Um 10.00 Uhr gab es ein Treffen am Stand von BoD - Books on Demand. Inzwischen kannte ich einige Autorinnen, deren Bücher dort erscheinen. Ich wusste, dass ich dort Anke Schläger treffen würde und freute mich darauf. Hatten wir uns doch vor genau einem Jahr dort kennen gelernt und im Sommer zufällig in Düsseldorf getroffen. Ebenfalls im Sommer habe ich Rita Roth kennen gelernt und schnell waren wir im Gespräch vertieft. Auf dem Weg zu unserem letzten Treffpunkt kamen Claudia Pers und Andrea Salzberger an diesem Stand vorbei und so entstand das Gruppenfoto



und "last but not least" traf ich am Stand vom Self Publisher Verband die Autorin Katharina Mosel. Von ihr hatte ich schon Bücher gelesen und dadurch einen regen Mailkontakt. Aber es ist ja immer wieder schön, eine Autorin dann persönlich zu treffen.



Dieses Treffen beendete also meinen Messebesuch in Frankfurt und zu dritt traten wir eine entspannte Heimreise an.


Ich habe natürlich noch ganz viele nette Menschen getroffen, die ich hier jetzt nicht erwähnt habe, ich hoffe, sie können es mir verzeihen. Es liegt ganz einfach daran, dass manchmal soviel auf einen niederprasselt. Natürlich habe ich mich gefreut, dass ich wesentlich mehr Autoren und Blogger getroffen habe. Ich habe hier jetzt einfach auch nur die Eindrücke mit meinen eigenen und geschenkten Bildern wieder gegeben.

Ich freue mich schon sehr auf die Messe in Leipzig und hoffe, dass ich dort ganz viele treffen kann.



achja, sollte noch jemand Fotos haben, auf denen ich verewigt wurde, freue ich mich, wenn sie mir zur Verfügung gestellt werden und gerne füge ich sie in diesem Bericht ein

Dienstag, 11. Dezember 2018

Rezension - Unter uns nur Wolken


Autorin: Anna Pfeffer

Titel: Unter uns nur Wolken

Genre: Roman

Version: eBook, Taschenbuch und Hörbuch

erschienen: 7. Dezember 2018

Seiten: 288

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Aufbau Taschenbuch




Über die Autorinnen:
Hinter den Pseudonymen Anna Pfeffer und Rose Snow stecken wir, Carmen und Ulli. Zusammen sind wir 70 Jahre alt, haben 2 Männer, 6 Kinder und einen Hund. Wir können ewig reden, lieben Pizza und Schokolade und lachen unheimlich gerne, vor allem über uns selbst. Seit dem Sommer 2014 schreiben wir als Rose Snow lustig-schräge Liebesromane und gefühlvolle Fantasy. Und am 12. September erscheint unter Anna Pfeffer unser erster Jugendroman bei cbj. Das Buch heißt „Für dich soll’s tausend Tode regnen“ und ist eine Teenie-Liebesgeschichte mit einer erfrischend negativen Heldin, die uns besonders ans Herz gewachsen ist.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Tom ist ratlos: Sein Großvater Florian hat Alzheimer und lehnt jede Hilfe ab. Während bei Florian das Gestern verschwindet, sucht Tom im Heute verzweifelt eine Pflegerin. Doch keine will bleiben, denn sobald Tom die Wohnung verlässt, wird der charmante alte Herr zum Ekelpaket. Bis Ani vor der Tür steht. Ohne Wohnung, dafür mit Liebeskummer. Alle Versuche, Ani zu vergraulen, scheitern. Allmählich beginnt Florian sich ihr zu öffnen und gegen das Vergessen anzuerzählen. Vor allem von seiner großen Liebe Greta. Und verändert damit nicht nur sein Leben, sondern auch das von Ani und Tom.


Meine Meinung:
Wunderbar! Den beiden Autorinnen ist es gelungen über ein sehr ernstes Thema zu schreiben und dabei den Humor nicht außer Acht zu lassen. Ich fand es sehr berührend und finde es klasse, dass Anna Pfeffer sich mit dem Thema Alzheimer auseinander gesetzt haben. Schade, es gibt in dem Buch so einige Passagen, die mir viel Spaß bereitet haben, leider kann ich sie hier nicht erwähnen, weil ich damit anderen Lesern das Lesevergnügen wegnehmen könnte. Auf jeden Fall habe ich Ani, Tom und Florian in mein Leserherz geschlossen. Jeder der Drei hat ein schweres Päckchen zu tragen. Ani hat es nicht leicht mit ihrer Mutter, Tom steckt in einer Zwickmühle und Florian muss gleich mit zwei Schicksalsschlägen fertig werden.

Fazit:
Auch wenn dieses Buch einen sehr berührt und nachdenklich macht und man sich mit einem ersten Thema auseinandersetzen muss, empfehle ich es auf jeden Fall weiter. Denn wie erwähnt, ich hatte trotzdem viel Spaß an dem Buch.


Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe für das Rezensionsexemplar bedanken.


#UnterUnsNurWolken #AufbauVerlag #NetGalleyDe


Hinweis, dieses Buch haben die beiden Autorinnen bereits vor zwei Jahren als SelfPublisher veröffentlicht. Ich hatte  das Buch damals mit Begeisterung gelesen, jetzt wurde es bearbeitet und neu aufgelegt und über einen Verlag veröffentlicht. Und wieder hat es mich begeistert. Meine Arbeit hat es sehr erleichtert, denn ich konnte meine Rezension von damals einfach übernehmen.

Rezension - Der Gesang des Nordlichts


Autorin: Heike Fröhling

Titel: Der Gesang des Nordlichts

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 27. November 2018

Seiten: 234

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Tinte & Feder




Über die Autorin:
Mit ihrem Wunsch, Schriftstellerin zu werden, schaffte es Heike Fröhling immer wieder, sich das Leben selbst schwer zu machen. Warum nicht einfach nach dem abgeschlossenen Germanistik- und Musikwissenschaftsstudium etwas »Vernünftiges« arbeiten? Doch das Leben ist nicht dafür da, um das zu tun, was alle tun. Man kann die Sterne nicht vom Himmel holen. Aber wenn Heike Fröhling einmal alt ist und über das Meer blickt, möchte sie sich sagen können, dass sie es wenigstens versucht hat. Doch bei einem Versuch ist es nicht geblieben. Jahrelang war Heike Fröhling als Journalistin für Frauenzeitschriften tätig. Sie veröffentlicht seit 1999 als Verlagsautorin, seit 2012 auch als Selfpublisherin. Bei Tinte & Feder sind bisher ihre Romane »Das Leben ist nur ein Moment«, »Die Zärtlichkeit des Augenblicks« und »Winterfrau und Frühlingsmädchen« erschienen. Mit ihrem Mann, drei Kindern, drei Katzen und zwei Hunden lebt Heike Fröhling in Wiesbaden.



Kurzbeschreibung, übernommen:
Claudia hat sich endlich ihren Traum vom eigenen Verlag erfüllt und kann durchstarten. Da erfährt sie, dass sie wieder schwanger ist. Mitten in ihr Gefühlschaos platzt die Einladung ihres Vaters Gerhard zu einem Familienurlaub mit ihren Schwestern in sein Haus in Schweden. Obwohl ihr der Sinn gar nicht nach Schlittschuhlaufen und gemeinsamen Abenden steht, will Claudia ihm diesen Herzenswunsch nicht abschlagen. Als sich schließlich alle in Schweden versammeln, stellt sich heraus, dass nicht nur Claudia etwas zu verbergen hat. In der Vergangenheit ihres Vaters gibt es ein Geheimnis, das ihn auf schmerzvolle Weise an dieses Haus bindet. Bald wird klar, dass keiner unverändert zurückkehren wird.



Meine Meinung:
Auch wenn das Cover des Buches es einen nicht vermuten lässt, ich habe das Buch für mich im Genre Weihnachtsbuch eingeordnet. Die Geschichte spielt im Dezember und beginnt kurz vor Weihnachten. Gerhard hat zwei Tage vor Weihnachten Geburtstag und hat seine Töchter mit Familien in das Haus nach Schweden eingeladen. Natürlich wird dort nicht nur Geburtstag gefeiert, sondern auch Weihnachten. Wie das in den Familien oft so ist, hat jeder irgendwelche Befindlichkeiten, die man versucht selber zu klären oder mit Hilfe anderer. Außerdem soll an Weihnachten gewichtelt werden und nicht jedes Geschenk stößt sofort auf Gegenliebe.
Die Autorin hat sehr fesselnd jedes Familienmitglied beschrieben und außerdem noch eine Geschichte aus der Vergangenheit des Vaters bzw Großvaters aufgedeckt. Diese fand ich besonders interessant und zu gerne hätte ich dazu mehr und ausführlicher etwas erfahren.
Ein weiterer Grund für die Einordnung im Genre Weihnachten war, dass am Ende des Buches wirklich alle zufrieden waren und es reichlich Schnee und einen zugeforenen See gab. Schnee gehört für mich zu Weihnachten, leider klappt das mit dem Wetter nicht immer so richtig. Aber ich konnte mir wunderbar vorstellen, wie das Haus im Schnee am See lag und die Familie darauf Schlittschuhlaufen konnte, denn die Autorin hat das sehr gut beschrieben.


Fazit:
Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass Nordlicht singen kann, aber es leuchtet wunderbar und ist sehr eindrucksvoll. Die Geschichte von Gerhard war sehr bewegend und mir hat gefallen, dass ich die Familie eine kurze Zeit begleiten konnte und ihre Alltagssorgen und Freuden kennen lernen konnte.

Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

#DerGesandDesNordlichts #NetGalleyDe #HeikeFröhling

Rezension - The Wedding Project - Liebe²


Autorin: Johanna Danninger
Autorin: Greta Milán

Titel: The Wedding Project  - Liebe²

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 23. Oktober 2018

Seiten: 348

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Montlake Romance



Über die Autorinnen:
Zum ersten Mal begegnet sind sich Johanna Danninger und Greta Milán bei der Frankfurter Buchmesse im Herbst 2014, bei der beide Autorinnen ihre Debütromane »Vorhofflimmern« und »Julis Schmetterling« mit ihrem Verlag Montlake Romance vorstellten. Seither unterstützen sich die beiden gegenseitig in diversen Schreibprojekten. Die Idee für ein gemeinsames Buch entstand im Frühjahr 2017. Im März 2018 veröffentlichten Sie bei Montlake Romance erfolgreich »The Wedding Project«, ihren ersten Roman als Duo.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Als Maggie bei der Fernsehshow »The Wedding Project« auf den schüchternen Henry trifft, ist sie sich sicher: Dieser Mann ist ihr Schicksal! Deshalb gibt sie ihm vor laufender Kamera das Jawort und zieht mit ihm in ein schickes Haus in der Chicagoer Vorstadt, welches das Produktionsteam dem Ehepaar für die Zeit der Dreharbeiten zur Verfügung stellt. Dumm nur, dass das Showkonzept auch ein Konkurrenzpaar vorsieht, das gleich nebenan einzieht. Ivana und Will sind attraktiv und geradezu nervenaufreibend selbstbewusst. Zu allem Überfluss arbeiten Will und Maggie beide zu Hause und geraten ständig aneinander. Doch schon bald beginnt es heftig zwischen ihnen zu knistern. Und das, obwohl sie sich doch eigentlich auf ihre eigenen Ehepartner konzentrieren sollten …


Meine Meinung:
Es gibt schon verrückte Fernsehsendungen ;) Vor ein paar Monaten hatte ich das Vergnügen, die Teilnehmer bei der ersten Staffel des Wedding Projectes begleiten zu können. Wie das im Showgeschäft so üblich ist, schieben die Macher bei Erfolg eine zweite Staffel gleich hinterher.
Deshalb lernte ich Maggie kennen, die auf einen überaus schüchternen Henry trifft. Außerdem Ivana, eine Tussi, die ich nicht so richtig leiden konnte und Will, den ich selber nicht so recht einordnen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass er ein großes Geheimnis verbirgt.
Diese Zusammenstellung der Paare mit besonders extremen Charakteren hat dafür gesorgt, dass ich wieder an das Buch gefesselt wurde und unbedingt wissen wollte, was sich hinter dem Geheimnis verbirgt und wie es diesmal für die Paare ausgeht.
Den beiden Autorinnen ist es ein weiteres Mal gelungen, gemeinsam ein tolles Buch zu schreiben. Besonders gefreut hat es mich übrigens, dass ich ein Paar aus der ersten Staffel wieder sehen konnte. Jedes Buch ist natürlich in sich abgeschlossen und sie können unabhängig voneinander gelesen werden, aber ich finde, dass es mehr Lesevergnügen bereitet, beide hintereinander zu lesen.


Fazit:
Ein humorvolles, unterhaltsames und fesselndes Buch. Mir hat es sehr viel Lesespaß bereitet und gerne gebe ich eine Empfehlung.


Beim Verlag und bei NetGalley möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken


#TheWeddingProjectLiebeHochZwei #MontlakeRomance #NetGalleyDe