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Samstag, 20. Juli 2019
Rezension - Das wilde Herz des Westens
Autorin: Alexandra Fischer
Titel: Das Herz des wilden Westens
Genre: Historisch, Western
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 18. Januar 2019
Seiten: 500
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: BoD - Books on Demand
Über die Autorin:
Alexandra Fischer wurde in den wilden Siebzigern im schönen München geboren. Während ihre Freundinnen mit Puppen spielten, schrieb sie Geschichten, und das auch gerne mal mit Filzstift auf eines ihrer Kleidungsstücke. Nach ihrem Jurastudium ging sie in die Wirtschaft und arbeitete zehn Jahre für ein deutsches IT-Unternehmen. Leider ließ ihr der Job kaum Zeit zum Schreiben und deshalb fasste sie eines Tages den Entschluss, sich selbstständig zu machen und ihr Leben wieder den Buchstaben zu widmen. Seitdem arbeitet sie als Texterin und schreibt in ihrer Freizeit zwischen all ihren Tieren historische Romane, Jugendbücher sowie Dark Romance unter dem Pseudonym Bonnie Sharp.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Baltimore, 1865: Die junge Phoebe Ann Harrington träumt seit ihrer Kindheit davon, einen Cowboy zu heiraten. Mit dem Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs sieht sie endlich ihre Chance gekommen und antwortet auf eine Heiratsannonce. Gemeinsam mit ihrer Freundin Briana Magee reist sie nach Missouri, um einen Fremden zu ehelichen. Was sie nicht weiß, ist, dass ihr Bräutigam Silas Kennedy und sein Bruder Jesse gesuchte Banditen sind. Und so beginnt ein langer Weg quer durch die Prärie, auf dem alle Beteiligten nicht nur an ihre körperlichen Grenzen geraten, sondern auch ihren Geheimnissen auf die Spur kommen. Denn nicht nur die Kennedy Brüder haben etwas zu verbergen, sondern auch Phoebes Freundin Briana, die von ihrer Vergangenheit verfolgt wird und damit alle in Gefahr bringt.
Meine Meinung:
"Der wilde, wilde Westen fängt gleich hinter Hamburg an" - dieser Text eines Liedes ging einfach nicht aus meinem Kopf, als ich das Buch lesen wollte. Dabei ist hier der wilde Westen in Montana angesiedelt. Und ich hatte wirklich das Gefühl, mal wieder mit einem Western zu tun zu haben. Vor Jahrzehnten habe ich mir Wildwestfilme gerne im Fernsehen angesehen, bis ich dann so gar keine Lust mehr darauf hatte. Damals dachte ich, kennste einen, kennste alle 😉 Deshalb war es so zu sagen mal wieder eine Premiere für mich. Und Alexandra Fischer hat es dann auch geschafft, mich an das Buch zu fesseln. Wobei mir vieles eben bekannt vor kam, aber das lag daran, dass die Bösewichte sich damals selten etwas anderes einfallen ließen. Auf jeden Fall fand ich es spannend und ich habe auch einiges erfahren, was mir bis jetzt nicht bekannt war. Damals war Amerika ja ein großes Einwandererland, aber selbst zu der Zeit hatten es viele nicht leicht. So habe ich dann auch erfahren, wie schwer es den Iren gemacht wurde. Aber ich will jetzt nicht zuviel verraten.
Die Autorin hat sehr gut beschrieben, wie verschieden das Leben in dem großen Land war. Mit welchen Vorstellungen die Leute einiges gewagt haben und natürlich durften die Ureinwohner auch nicht fehlen.
Fazit:
Spannend und unterhaltsam fand ich dieses Buch. Freunde von Western werden bestimmt Gefallen an dem Buch finden und wer historisches spannend geschildert haben möchte, sollte das Buch lesen.
Das Buch kann mit KU gelesen werden.
Bei der Autorin möchte ich mich vielmals bedanken, sie hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass es schon sehr lange auf meinem Kindle schlummerte. Auf der Buchmesse in Leipzig lernte ich dann die Autorin kennen und hatte mir vorgenommen, dass ich das Buch endlich lesen wollte. Aber das wahre Leben macht einem manchmal einen Strich durch die Rechnung bzw Vorhaben. Das Buch hatte ich schon vor ein paar Tagen gelesen, aber aus persönlichen Gründen hinke ich zur Zeit mit meinen Rezensionen etwas hinterher.