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Montag, 8. Juli 2019
Rezension - Fincastürme
Autorin: Eva-Maria Farohi
Titel: Fincastürme
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 1. Juli 2019
Seiten: 344
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Independently published
Das schreibt die Autorin über sich:
Geboren in Wien, Studium am Horak Konservatorium, Tätigkeit als Schauspielerin, Malerin und Autorin.
"Als Malerin beschäftige ich mich mit der Natur als Quelle des Lebens. Die Farbe ist das Ausdrucksmittel für die Stimmung. Als Autorin interessiere ich mich vor allem für die Beziehungen zwischen Mann und Frau - mit all den Missverständnissen, die durch die verschiedenen Zugangsrichtungen entstehen."
Aufenthalt in Mallorca von 2003 bis 2009.
"Mallorca hat mich verändert. Das Leben auf der Insel ist grundverschieden zu dem in Mitteleuropa - die Wertigkeit der Dinge ist eine andere. Dadurch ergibt sich ein anderer Lebensrhythmus und ein anderer Umgang zwischen den Menschen. In meinen Geschichten erzähle ich von der Schönheit der Insel, von kleinen Alltagsgeschichten und von großen Gefühlen. Immer wieder werde ich gefragt, ob meine Geschichten autobiografisch sind. Por supuesto - natürlich! Vieles habe ich erlebt, vieles beobachtet. Immer wieder die unterschiedlichsten Beziehungen von Menschen aus nächster Nähe erlebt. Ob meine Geschichten auch etwas für Männer sind? Aber selbstverständlich!
Ich hoffe, dass meine Bücher für alle gleichermaßen unterhaltsam sind."
Kurzbeschreibung, übernommen:
Nach der Zeugenaussage gegen ihren Ex-Mann fühlt sich die erfolgreiche Dolmetscherin Gina Möbius in Deutschland nicht länger sicher. Sie nimmt einen Job auf Mallorca an und zieht mit ihrer kleinen Tochter Amy auf die Insel. Dort begegnet ihr Roberto Lopez. Der ehemalige Kriegsberichterstatter, dessen Lebensweg nicht immer einfach war, arbeitet inzwischen als Reporter bei der Lokalzeitung. Die beiden fühlen sich zueinander hingezogen.Doch dann wird Gina von ihrer Vergangenheit eingeholt. Sie – aber auch die anderen in ihrer Umgebung geraten in Gefahr.Gibt es eine Zukunft für Gina und Roberto?
Meine Meinung:
Manchmal kommt einiges anders, als es geplant war. Die Autorin hatte beabsichtigt, eine Trilogie zu schreiben, deren Geschehnisse auf Mallorca angesiedelt sind. Zu meiner allergrößten Freude gab es jetzt ein viertes Buch der "Fincaserie". Und was mich natürlich noch mehr begeistert hat, war, dass ich lieb gewonnene Personen wiedertraf und einiges neues von ihnen erfahren konnte.
Aber ich lernte auch eine weitere Person kennen: Gina. Sie musste untertauchen und hat sich dafür Mallorca ausgesucht. Gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter versucht sie sich dort ein neues Leben aufzubauen. Wie es in vielen Büchern gerne beschrieben wird, gab es auch hier einen Mann, der in das Leben der beiden trat. Allerdings trafen da jetzt zwei Personen aufeinander, die ein Geheimnis bzw eine bewegte Vergangenheit hatten. Es ist klar, welches Ende sich eine Leserin wünscht. Allerdings wollte die Autorin es allen nicht so leicht machen und hat sich etwas extrem spannendes einfallen lassen. Mich hat sie damit so sehr an ihr Buch gefesselt, dass ich beinahe den Bahnhof verpasst hätte. Denn ich lese unwahrscheinlich gerne, wenn ich unterwegs bin und tauche dann so richtig ins Geschehen ein. Ausgerechnet an der spannendsten Stelle musste ich das Buch zur Seite legen und aussteigen. Ich habe es natürlich überlebt 😉 aber ob es bei den Protagonisten ebenfalls so war, werde ich allerdings nicht verraten.
Fazit:
Ein überraschender vierter Teil, wo Romanze und Spannung nicht zu kurz kommen. Mir hat das Buch sehr gefallen und gerne empfehle ich es weiter. Vorkenntnisse aus den anderen Büchern sind nicht erforderlich, aber ratsam, denn es macht einfach mehr Spaß.
Das Buch kann mit KU gelesen werden.