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Montag, 9. Dezember 2019

Rezension - Hope never dies


Autor: Andrew Shaffer

Titel: Hope never dies

Genre: Krimi

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 2. Dezember 2019

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Droemer TB




Über den Autor:
Andrew Shaffer ist Autor zahlreicher New York Times Bestseller u. a. »The Day of the Donald: Trump trumps America« und »Fifty Shames of Earl Grey«. Er lebt mit seiner Frau, der Autorin Tiffany Reisz, in Lexington, Kentucky. Er unterrichtet am Carnegie-Center for Literary and Learning. »Hope Never Dies« ist sein Krimi-Debüt.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Action-Heroes aufgepasst, hier kommen Obama und Biden!
Halb Noir-Krimi, halb „Bromance“ macht dieser »New York Times«-Bestseller vor allem eines: jede Menge Spaß!
Ex-Vize-Präsident Joe Biden kann sich so gar nicht damit abfinden, ein Ex-Vize-Präsidenten-Leben zu führen. Er langweilt sich auf seinem Anwesen mit Hund und Frau beinahe zu Tode, außerdem vermisst er sein Idol und besten Freund, Ex-Präsident Barack Obama. Der scheint sich derweil prächtig zu amüsieren, ob beim Bungee-Jumping von einem Hochhaus in Hongkong oder beim Speedboot Fahren vor der Küste Südafrikas.
Doch dann führt der Tod eines alten Bekannten das Dream-Team Obama und Biden wieder zusammen: Bidens Lieblings-Amtrak-Fahrer hat sich ausgerechnet vor einen Amtrak-Zug geworfen. Und das ist nicht das einzig Seltsame: Der alte Mann war vollgepumpt mit Drogen – und er hatte eine Karte bei sich, auf der Bidens Anwesen markiert war. Eines ist Obama und Biden sofort klar: Dies ist ein Fall von höchster Tragweite. Ein Fall von höchster Komplexität. Ein Fall für die Ex-Präsidenten Obama und Biden!


Meine Meinung:
Zum Lesen dieses Buches hat mich wirklich in erster Linie das Cover verführt. Die Kurzbeschreibung las sich ja auch sehr interessant und ich war so richtig neugierig geworden. Zu gerne wollte ich wissen, ob die beiden wirklich das beschriebene Dreamteam sind und was der Autor sich hat einfallen lassen. Hoch gelobt wurde es ja.
Erzählt wurde die Geschichte aus Sicht von Joe Biden, der sich so ein bisschen langweilt und etwas neidisch auf  Barack Obama ist. Schließlich haben sie beiden jahrelang sehr eng zusammen arbeiten müssen und nun führt jeder sein eigenes Leben. Eines Tages steht Barack Obama aber im Garten von Joe Biden und teilt ihm mit, dass ein Mann tot aufgefunden wurde, der eine Karte seines Anwesens bei sich hatte. Was hat das zu bedeuten? Durch Joe Biden erfuhr ich, dass er den Mann kannte und nun wissen wollte, was das alles zu bedeuten hat und was wirklich passiert war. Biden teilt mir seine Gedanken zu vielen Dingen mit, wobei kritische Bemerkungen zur Politik ebenfalls darin vorkommen. Es hat mir sehr gut gefallen, wie die beiden unterschiedlichen Männer versuchen Klarheit in die Angelegenheit zu bekommen. Ich merke die großen Altersunterschiede und kann die verschiedenen Verhaltensweisen der beiden sehr gut nachvollziehen. Und ich konnte feststellen, dass es dem Autor gelungen ist, Spannung, Humor und Gesellschaftskritik gut in diesem Buch miteinander zu kombinieren. Ich gebe zu, es gibt spannendere Krimis, aber das ungewöhnliche Ermittlerduo hat mich gut unterhalten.


Fazit:
Ok, am Dreamteam müssen die beiden noch etwas arbeiten, aber es hat doch schon ganz gut geklappt und ich bin gespannt auf das nächste Buch, das eigentlich "nur" noch übersetzt werden muss. Auf jeden Fall gebe ich gerne eine Leseempfehlung, denn es ist nicht nur alleine ein Krimi, es gewährt auch viele interessante Einblicke.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.