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Mittwoch, 5. Februar 2020

Rezension - Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen



Autorin: Caren Benedikt

Titel: Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen

Genre: Historisch, Krimi

Version: eBook, Hörbuch, broschiert

erschienen: 2. März 2020

Seiten: 528

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Blanvalet Verlag



Über die Autorin:
Caren Benedikt ist das Pseudonym der Autorin Petra Mattfeldt. Sie liebt den Norden, eine steife Brise und das Reisen an die Orte, über die sie schreibt. Nach einer eher nüchternen Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten arbeitete sie als freie Journalistin. Inzwischen ist die Schriftstellerei ihr Hauptberuf, und sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in einem kleinen Ort in der Nähe von Bremen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein elegantes Hotel an der Ostsee, ein verruchtes Varieté in Berlin, eine starke Frau, die ihren Weg geht, und ein Geheimnis, das alles in Gefahr bringt.
Rügen, 1924. Weiß und prächtig steht es an der Uferpromenade von Binz: das imposante Grand Hotel der Familie von Plesow. Vieles hat sich hier abgespielt, und es war nicht immer einfach, trotzdem blickt Bernadette voller Stolz auf ihr erstes Haus am Platz. Hier hat sie ihre Kinder großgezogen: den ruhigen Alexander, der einmal der Erbe des Grand Hotels sein wird; Josephine, die rebellische Künstlerin, die ihren Weg noch sucht; und den umtriebigen Constantin, der bereits sein eigenes Hotel, das Astor, in Berlin führt. Alles scheint in bester Ordnung. Natürlich gibt es hier und da Streitigkeiten mit ihrer Tochter, und irgendetwas stimmt auch nicht mit dem sonst so fröhlichen Zimmermädchen Marie –, aber all das ist nichts gegen das, was der unangekündigte Besuch eines Mannes auslösen könnte, der Bernadette damit droht, ihr dunkelstes Geheimnis aufzudecken …


Meine Meinung:
Ich liebe historische Bücher  und solche, die in Richtung historische Krimis tendieren noch mehr. Dazu kommt, dass ich bisher viele Bücher der Autorin mit Begeisterung gelesen habe. Außerdem ist das Buchcover ein absoluter Hingucker und ich musste gar nicht lange überlegen, ob ich das Buch lesen möchte.
Caren Benedikt entführt mich mit ihrem Buch in die 20er Jahre nach Rügen, genauer gesagt nach Binz. Dort gibt es das Grand Hotel der Familie von Plesow. Ich lernte Bernadette von Plesow, ihre Familie und Angestellte kennen, natürlich auch einige ihrer Gäste. Das lässt sich ja in einem Hotel nicht vermeiden. Aber es sollte nicht bei diesem Hotel bleiben, ihr älterer Sohn führte in Berlin das Hotel Astor und dorthin führte mich die Autorin ebenfalls. Wechselweise wurde ich über alles mögliche informiert. Es war viel an Information, aber durch den angenehmen Schreibstil hatte ich überhaupt keine Probleme. Ich bekam einen Einblick in das Leben der 20er Jahre, die allerdings nicht für alle die Goldenen 20er sein sollten. Die Kluft zwischen arm und reich war groß.  Im Hintergrund passierte damals einiges, was einen beunruhigen konnte. Auch die Familie von Plesow war betroffen, sie mischte sogar richtig mit. Aber nun habe ich genug von Inhalt erzählt, wenn ich weitermache, verrate ich zu viel.
Auf jeden Fall hat mich die Autorin ein weiteres Mal an das Buch fesseln können. Als Vielleserin ahnte ich einiges, was dann auch eintraf, aber es tat der Spannung keinen Abbruch, denn zusätzlich gab es überraschende Wendungen.


Fazit:
Ein gelungener Start einer weiteren Familiensaga. Historie und Spannung wurden wunderbar kombiniert. Man kann dieses Buch als einzelnes lesen, aber ich für meinen Teil, bin gespannt auf weitere Folgen und möchte einige der Familie noch weiter begleiten oder sollte ich besser sagen beobachten?

Ich habe die Möglichkeit erhalten, dieses Buch vorab zu lesen. Dafür möchte ich mich bei Caren Benedikt und dem Verlag vielmals bedanken. Deshalb kann ich jetzt auch schon die Rezension einstellen und eine Leseempfehlung geben.