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Sonntag, 29. März 2020

Rezension - Karl Valentin ist tot


Autorin: Sabine Vöhringer

Titel: Karl Valentin ist tot

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. März 2020

Seiten: 438

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: GMEINER




Über die Autorin:
In Frankfurt geboren wuchs Sabine Vöhringer bei Karlsruhe auf, lebte in Südfrankreich und studierte in Pforzheim. Als Diplom-Designerin zog es sie in ihre Traumstadt München, wo die vielseitige Unternehmerin heute glücklich mit ihrer Familie lebt. Ausschlaggebend für ihre Krimi-Reihe rund um Hauptkommissar Tom Perlinger sind ihr Faible für die bayerische Lebensart und Geschichte. Ihre Krimis mit historischem Bezug spielen zentral in der Münchner Altstadt. Die ersten beiden Fälle von Tom Perlinger »Die Montez-Juwelen« und »Das Ludwig Thoma Komplott« begeisterten Leser und Presse auf Anhieb. Die Krimis sind auch als Hörbuch erhältlich - »Das Ludwig Thoma Komplott« wurde Hörbuch des Jahres 2018. www.sabine-voehringer.com


Kurzbeschreibung, übernommen:
»Wenn der Mensch gestorben ist, ist er tot. Das ist sicher, also totsicher, wie man so sagt.«
Karl Valentin

Das Karl Valentin Gymnasium in der Münchner Altstadt brennt. Im Keller wird die Leiche der stellvertretenden Direktorin Marianne Eichstätt geborgen - grausam erstickt. Ein Jahr zuvor starb dort der 17-jährige Schüler Fabian Brühl auf mysteriöse Art und Weise. Je tiefer Hauptkommissar Tom Perlinger gräbt, desto brisanter wird die Lage. Der Täter hat bereits die nächsten Opfer im Visier. Und Tom hat keine Ahnung, dass der Feuerteufel auch sein persönliches Schicksal bestimmt …


Meine Meinung:
Nachdem ich die beiden ersten spannenden Fälle mit Tom Perlinger gelesen hatte, war klar, dass ich auch das dritte Buch lesen wollte und vorab kann ich sagen, es war megaspannend.
Inzwischen kannte ich Tom Perlinger und seine Familie schon sehr gut und ich freute mich, dass ich wieder etwas von ihnen lesen konnte. Obwohl es diesmal ganz schön verzwickt war, aber darauf möchte ich hier nicht näher eingehen.
Eine Leiche im Keller eines Gymnasiums und viele Hinweise über vergangene Ereignisse geben dem Hauptkommissar und seinem Team einige Rätsel auf. Hängt das zusammen oder nicht und dann die verschwundene Person....irgendwie ist ziemlich viel los. Ich empfand es als ausgesprochen spannend und wollte das Buch am liebsten in einem Rutsch durchlesen. Störungen konnte ich da gar nicht gebrauchen.
Sabine Vöhringer hat es auch diesmal geschafft und mich an ihr Buch gefesselt, außerdem habe ich  noch einmal mein Wissen über Karl Valentin aufgefrischt. Es gibt wohl kaum jemanden, dem der Name nichts sagt. Ich war vor Jahrzehnten mal im Valentin-Musäum, aber das nur nebenbei erwähnt.
Das Buch an sich ist eine abgeschlossene Geschichte. Allerdings gibt es durchaus Bezüge auf die vorherigen und ich kann mir vorstellen, dass es weitere Folgen geben wird. Aber wer bisher noch keinen Krimi von Sabine Vöhringer gelesen hat, kann trotzdem problemlos einsteigen.
Das Cover erinnert natürlich an Karl Valentin und er sich nun Gedanken über den Titel des Buches macht, dem möchte ich sagen, ja klar, er lebt nicht mehr, aber diese Aussage findet jeder im Buch wieder. Lasst Euch überraschen.


Fazit:
Spannung, München, ein Original und jede Menge Begebenheiten wurden in diesem Buch hervorragend mit einander verbunden. Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung und wer die beiden anderen Bücher noch nicht kennt, sollte sie ebenfalls lesen. Das muss nicht sein, macht aber wesentlich mehr Spaß.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken