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Donnerstag, 15. Oktober 2020

Rezension - Das Geheimnis von Dower House


Autor: Nicholas Blake

Titel: Das Geheimnis von Dower House

Genre: Krimi, Weihnachtsbuch

Version: eBook und gebundene Ausgave

erschienen: 19. September 2020

Seiten: 336

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Klett-Cotta



Über den Autor:
Nicholas Blake ist das Pseudonym des Autors Cecil Day-Lewis (1904–1972). Er war ein irisch-britischer Akademiker, arbeitete eine Zeit lang beim Verlag Chatto & Windus, wurde von der Queen zum Hofdichter ernannt und brauchte irgendwann Geld, weshalb er begann, unter Pseudonym äußerst erfolgreiche psychologische Kriminalromane zu schreiben.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Das legendäre Fliegerass Ferguson O’Brien bekommt seit einiger Zeit Morddrohungen frei Haus. Und O’Brien wäre kein so draufgängerischer Abenteurer, wenn er nicht die Gelegenheit nutzen würde, um zusammen mit dem Detektiv Nigel Strangeways nach dem mysteriösen Briefeschreiber zu suchen, der sich unter seinen Weihnachtsgästen befinden muss. Ferguson O’Brien, hochdekorierter Pilot und Abenteurer, erhält seit einiger Zeit eine Reihe von äußerst eloquenten Morddrohungen, in denen ihm angekündigt wird, den zweiten Weihnachtsfeiertag nicht zu überleben. Doch von so etwas lässt sich jemand wie O’Brien nicht verunsichern, stattdessen schmiedet der alte Haudegen einen Plan, um seinen Mörder zu entlarven. Zur Unterstützung lässt er zudem den charismatischen Detektiv Nigel Strangeways nach Dower House kommen, der sich so in einer bunten Weihnachtsgesellschaft voll undurchsichtiger Motive wiederfindet. Und während Strangeways noch versucht, aus den Gästen schlau zu werden, wird O’Brien pünktlich nach dem zweiten Weihnachtsfeiertag tot aufgefunden – doch dem einen Toten folgen noch weitere …


Meine Meinung:
Bei meiner Suche nach weihnachtlichen Büchern wurde ich auf dieses Buch aufmerksam. Das Cover gefiel mir und der Klappentext machte mich neugierig. Allerdings fiel mir gleich der für mich ungewöhnliche Schreibstil auf. Lange verschachtelte Sätze machten mir den Einstieg schwer. Deshalb habe ich mich noch weiter über das Buch informiert und festgestellt, dass der Autor es ursprünglich wohl 1936 geschrieben hat. Was ja auch sehr interessant sein konnte, denn es ist schon ein Unterschied, ob ein Autor von heute einen Krimi schreibt, der sich in den 30er Jahren abspielte oder ich einen Krimi lese, der damals geschrieben wurde. Auf jeden Fall habe ich mich doch zügig daran gewöhnen können und mein Lesefluss wurde nicht mehr gestört. Detektiv Nigel bekommt einen ungewöhnlichen Auftrag, der sich etwas anders entwickelt, als er sich gedacht hatte. Ein großes Rätselraten beginnt, wir beide stecken mittendrin. Nigel ist da natürlich etwas versierter als ich, er muss sich zwar anstrengen, aber am Ende hat er alle Zusammenhänge erfasst und weiß auch, was wann wir passiert ist. Ich fand es sehr unterhaltsam, hatte aber das Gefühl, dass die Spannung nicht sehr groß war. 


Fazit:
Wer Lust hat, mal wieder einen englischen Krimi in einem anderen Schreibstil zu lesen, wird hier wohl das richtige Buch finden. Ich gebe hier nicht unbedingt eine hundertprozentige Leseempfehlung, möchte aber auch nicht abraten. Vielleicht macht es Sinn, zunächst die Leseprobe zu lesen.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. 

#DasGeheimnisvonDowerHouse #NetGalleyDE

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