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Sonntag, 21. März 2021

Rezension - Das Bernsteinmädchen



Autor: Hans Meyer zu Düttingdorf

Titel: Das Bernsteinmädchen

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 15. März 2021

Seiten: 384

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Aufbau Taschenbuch



Über den Autor
Hans Meyer zu Düttingdorf wurde 1967 in Bielefeld geboren und wuchs auf dem ost-westfälischen Land auf. Er ist Musiker, Autor und Unternehmenscoach und wurde für seine deutschsprachigen Chansons bereits mehrfach ausgezeichnet. Seit vielen Jahren lebt er zusammen mit seinem Partner, Juan Carlos Risso, in Berlin und in der argentinischen Küstenstadt Necochea. Mit ihm entwickelte er auch die Idee zu seinem Debütroman "Das Bandoneon".


Kurzbeschreibung, übernommen:
Mein Herz in deinen Händen Neu Boltenhagen, 1938: Als Helena sich in den deutschen Matrosen Karl verliebt, verlässt sie ihre argentinische Heimat und zieht zu ihm an die Ostsee. Doch in den Wirren des Zweiten Weltkriegs werden die Liebenden getrennt, und Helena gebärt einen Sohn. Über siebzig Jahre später erhält dieser ein rätselhaftes Erbe von seiner Mutter. Mit einem Bernstein und dem Auftrag, seinen deutschen Wurzeln nachzuspüren, reist Robert von Buenos Aires in das vorpommersche Dorf seines Vaters und ist wie vom Donner gerührt. Warum steht auf dem Familiengrab, dass er und Helena hier im Jahr 1945 begraben worden seien? Und wer ist die zweite Frau auf den alten Fotos? Ein berührender Roman über eine Reise in die Vergangenheit und die Rückkehr in ein anderes Leben.


Meine Meinung:
Bernstein verbinde ich mit der Ostsee und deshalb war ich auf dieses Buch neugierig. 
An die Ostsee sollte Robert dann auch reisen, weil seine Mutter im Testament diesen Wunsch geäußert hat. Ihn lernte ich in dem Moment kennen, als das Flugzeug, von Buenos Aires kommend, in Frankfurt landete. Weder Robert noch ich konnten uns vorstellen, warum die Mutter dies als letzten Willen geäußert hat. Die Mutter Elena lernte ich ebenfalls kennen, denn es gibt in diesem Buch zwei Erzählstränge. Die Geschichte von Elena während der Kriegsjahre und Roberts Suche nach dem Warum? Und dieses Warum stellte ich mir auch. Warum macht eine Frau so etwas und lässt Vergangenes nicht ruhen? Warum denkt sich ein Autor so ein Ende aus? 
Mal davon abgesehen, fand ich es durchaus interessant, ein weiteres Mal zu lesen, wie sich das Leben während der Kriegsjahre abspielte. Außerdem habe ich auch nebenbei noch etwas über den Alltag in der DDR erfahren, denn Rico spielte als Fahrer von Robert eine interessante Nebenrolle. Mehr möchte ich vom Inhalt, wie immer, nicht verraten. 
Geheimnisse, Vergangenheitsbewältigung, Zusammenhalt, Neid, Eifersucht - so vieles spielte in dieser Geschichte, hauptsächlich für Elena, eine entscheidende Rolle. 


Fazit:
Ein interessantes Buch mit historischen Begebenheiten verknüpft. Mich hat es jetzt nicht so toll begeistern können. Was vielleicht daran liegt, dass ich zu viel aus dieser Zeit gelesen habe und manchem Plot etwas kritischer gegenüber stehe. Aber zum Glück sind Geschmäcker verschieden.


Beim Verlag und bei NetgalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken


#DasBernsteinmädchen #NetGalleyDE

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