Autorin: Eva Völler
Titel: Eine Sehnsucht nach morgen
Genre: historisch
Version: eBook, Hörbuch und broschiert
erschienen: 26. März 2021
Seiten: 464
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : LübbeEva Völler hat sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem hat sie zuerst als Richterin und später als Rechtsanwältin ihre Brötchen verdient, bevor sie Juristerei und Robe schließlich endgültig an den Nagel hängte. „Vom Bücherschreiben kriegt man auf Dauer einfach bessere Laune als von Rechtsstreitigkeiten. Und man kann jedes Mal selbst bestimmen, wie es am Ende ausgeht.“ Die Autorin lebt mit ihren Kindern am Rande der Rhön in Hessen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ruhrpott, 1968: Flowerpower, Studentenbewegung, Arbeitskampf. Als Bärbel nach dem Medizinstudium in ihre Heimatstadt Essen zurückkehrt, spiegelt sich die Zerrissenheit der Gesellschaft auch in ihrer eigenen Familie wider: Die Schwester und ihr Schwager kämpfen mit privaten und beruflichen Schwierigkeiten, für die es keine Lösung zu geben scheint, und ihr Bruder setzt mit politischen Aktionen seine Zukunft aufs Spiel. Doch vor dem größten Problem steht Bärbel selbst, als sie den Mann wiedersieht, den sie früher für die Liebe ihres Lebens hielt ...
Meine Meinung:
Inzwischen sind wir im Jahr 1968 angekommen. Wir, das sind Bärbel, ihre Familie und ich. Ja, ich war diesmal noch mehr dabei, als in den anderen Büchern. Denn in dem Jahr war ich elf Jahre alt und kannte vieles, was hier beschrieben wurde. Ob es nun der Minirock und passende Stiefel waren oder die Demonstrationen. Vieles, das Bärbel nicht gefiel oder womit sie fertig werden musste, lernte ich einige Jahre später ebenfalls kennen. Aber in der Hauptsache ging es um Personen, die ich in den ersten beiden Büchern kennen gelernt habe und wie sich das Leben für sie entwickelte. Die meisten waren mir sehr sympathisch und deshalb habe ich mit ihnen gelitten oder mich gefreut. Manche Entwicklungen habe ich kritisch betrachtet und bei anderen habe ich gehofft, dass es gut ausgeht. Schließlich weiß ich ja nie, was sich eine Autorin alles so ausdenkt und damit mein Leserherz zum Bluten bringt. Nun, das hört sich jetzt etwas dramatisch an, aber wenn mich ein Buch mit der Geschichte darin so richtig fesselt, dann bin ich mitten drin und so richtig dabei.
Eva Völler hat mich auch mit dem dritten Buch begeistern können. Sie hat das Zeitgeschehen hervorragend weiter gegeben. Gerade in den Jahren ist sehr viel passiert und ihre Protagonisten mussten mit einigen Schicksalsschlägen fertig werden. Da war die Sehnsucht und für alle hatte sie sich erfüllen können. Zumindest für die, die mir sehr sympathisch waren.
Achja, Bärbel hat zwei Lieder gesungen, die ich natürlich auch sehr gut kannte und mir jetzt noch einmal angehört habe. Allerdings erzähle ich jetzt nicht, wie es dazu kam und das dies ein wichtiger Moment sein sollte.
Fazit:
Ein gelungener Abschluss der Saga, deren Bücher unbedingt in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden sollten. Ich gebe für alle drei Bücher gerne eine Leseempfehlung.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
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