Autorin: Gertrud Tinning
Titel: Die Frauen von Kopenhagen
Genre: Historisch
Version: eBook, Taschenbuch
erschienen: 26. April 2021
Seiten: 448
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Diana Verlag
Über die Autorin:
Gertrud Tinning hat an der Writers‘ School of Children Literatur studiert und
für die UN in Kenia und Sri Lanka gearbeitet. Heute ist sie Dozentin an der
International High School in Helsingör, Dänemark.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Kopenhagen 1885: Nelly und Marie arbeiten in der größten Weberei Kopenhagens.
Bei einem Unfall am Webstuhl verletzt sich Marie schwer. Als wäre das nicht
schon schlimm genug, gibt das Verhalten der Verantwortlichen Rätsel auf. Nelly
steht mit einem schweren Verdacht alleine da und erzählt nicht einmal ihrem
Geliebten Johannes davon. Dessen Schwester Anna kommt zur selben Zeit aus
Jütland nach Kopenhagen. Und ist schockiert, wie brutal und ungerecht das
Leben in der großen Stadt ist. Furchtlos nimmt sie den Kampf auf und setzt
einen Meilenstein in der Geschichte Dänemarks.
Meine Meinung:
Die Geschichte beginnt mit der Schilderung, unter welchen, teilweise sehr
gefährlichen Umständen die Frauen in einer Weberei arbeiten müssen. Außerdem
erfahre ich viel über das Alltagsleben dieser Frauen. Nicht jede will dies
hinnehmen und übt laut Kritik. Für Nelly und Marie endet dies sehr schlecht.
Als Anna nach Kopenhagen kommt, kann sie es nicht glauben, was dort mit den
Frauen passiert und setzt sich mit einer Frauenbewegung für Veränderungen ein.
Ich fand das alles sehr interessant. Die Autorin schreibt im Nachwort zwar,
dass dies ein Roman ist, aber sie hat auf tatsächliche Begebenheiten zurück
greifen können.
Fazit:
Die Frauen haben vor über hundert Jahren vieles in Bewegung gesetzt, was
teilweise vergessen wurde oder in diesem Ausmaße gar nicht bekannt war.
Deshalb gebe ich für dieses Buch gerne eine Leseempfehlung. Begebenheiten in
einem Roman wiedergeben sorgt für gute Unterhaltung und vor allem
Information.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
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