Autorin: Jana Thiem
Titel: Humboldt & der letzte Lauf
Genre: Kimi
Version: eBook
erschienen: 12. Juni 2021
Seiten: 272
Altersempfehlung: Erwachsene
Jana Thiem, in Görlitz geboren und im Zittauer Gebirge aufgewachsen, war schon immer von ihrer Lieblingsstadt Dresden fasziniert. Kein Wunder also, dass hier ihre schriftstellerischen Wurzeln liegen. Nach 20 Jahren, verschiedenen Wohnorten und diversen Reisen kehrt sie nun wieder in ihre Heimat zurück, auch, um den Verbrechen um Humboldt und Co. noch näher auf der Spur sein zu können. Wenn sie nicht schreibt, arbeitet sie als selbstständige Webdesignerin.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Gerade hat Humboldt in der größten Hitze sein Rennen beim O-See-Triathlon beendet und sich mit einem Radler unter die verschwitzte Sportlermenge gemischt, da wird er zu einem Todesfall gerufen. Einer der Triathleten liegt am Rand der Mountainbike-Strecke, die über den Hochwald führt. Zunächst deutet alles darauf hin, dass er einfach gestürzt ist, aber schon bald finden die Ermittler Indizien, die auf einen Mord hinweisen.
Je länger die Ermittlungen andauern, um so rätselhafter wird der Fall. Denn das Opfer mit tschechischem Namen scheint nicht zu existieren. Das findet jedenfalls der tschechische Kollege Tomek Veselý heraus, den Humboldt hinzugebeten hat. Bald tauchen weitere Identitäten des Toten auf. Nur – wer ist er wirklich? Kann der Rechtsmediziner Dr. Lorenz Richter Licht ins Dunkel bringen?
In der Zwischenzeit plagen die Journalistin Christin Weißenburg ganz andere Sorgen, die sie mit Humboldt zu teilen versucht. Doch der ist Tag und Nacht mit seinem Fall beschäftigt. Schließlich ergibt sich eine berufliche Chance, die Christin trotz aller Konsequenzen ergreift, ohne zu ahnen, dass sie damit wieder Humboldts Vergangenheit heraufbeschwört.
Meine Meinung:
Ich gebe zu, dass ich die Gegend, in der Kommissar Humboldt ermitteln muss, so gar nicht kenne. Aber dank der guten Beschreibungen von Jana Thiem kann ich mir alles bestens vorstellen.
Kommissar Humboldt hat gerade sein Rennen beim See-Triathlon beendet und freut sich auf die Erfrischung, als er zu einem toten Mountainbiker gerufen wird. Der Mann scheint im Wald gestürzt zu sein. Es werden später aber Anzeichen gefunden, die auf einen Mord hinweisen.
Der Fall entwickelt sich etwas schwierig, denn unter dem Namen des Teilnehmers existiert keine Person. Kommissar Humboldt muss zunächst herausfinden, wer er ist. Ich als Leserin habe einen Vorsprung, denn ich erfahre einiges über eine bestimmte Person und was ihr im Laufe des Lebens passiert ist. Allerdings muss ich mit den Ermittlern gemeinsam herausfinden, wer ihn umgebracht hat, obwohl mir ein gewisser Verdacht durchaus gekommen ist.
Als hätte der Kommissar nicht genug mit der Aufklärung des Falles zu tun, gibt es Probleme mit seiner Freundin Christin. Aber auch seine Kollegen machen ihm Sorgen. Eine Mitarbeiterin kann sich nicht im Team einfügen und ein Kollege ist spielsüchtig. Außerdem taucht eine Frau mit Problemen auf, allerdings könnte dies etwas mit seinem Fall zu tun haben.
Ich war gespannt, wie sich alles entwickeln würde und war am Ende nicht so wirklich überrascht.
Fazit:
Ein unterhaltsamer Krimi, der zum Miträtseln einlädt, wobei es mir darum ging, ob ich mit meinem Verdacht richtig lag. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.
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