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Freitag, 15. Oktober 2021

Rezension - Der Weihnachtsgurkenfluch



Autorin: Julia Bruns

Titel: Der Weihnachtsgurkenfluch

Genre: Adventskrimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 17. September 2021

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ dtv Verlagsgesellschaft 



Über die Autorin:
Julia Bruns wurde 1975 in Thüringen geboren und studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie an der Universität Jena. Seit 2011 ist sie als freiberufliche Autorin/Ghostwriterin und PR-Beraterin tätig.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Dieses Weihnachtszeug hat immer noch ein beschissenes Karma Es ist schon wieder Weihnachten im Thüringer Wald und der verrückte Bürgermeister Blaschkehat sich diesmal etwas ganz Besonderes ausgedacht. Es soll ein Krippenspiel geben, allerdings mit echten Menschen und Tieren. Der altersschwache Dorfochse erlebt den Heiligabend dann aber leider nicht mehr, also müssen kurzerhand zwei Dörfler ins Kostüm gesteckt werden. Doch auf dieser Rolle liegt offenbar kein Segen. Denn während der feierlichen Aufführung bricht das Hinterteil des Ochsen tot zusammen. Jetzt müssen gezwungenermaßen wieder die Weihnachtshilfssheriffs Nikolaus und Knecht Ruprecht ran, denn das mit dem toten halben Ochsen war kein Unfall …


Meine Meinung:
Nachdem mich im vergangenen Jahr das Buch " Die Rache der Weihnachtsgurke" wirklich sehr begeistert hat, wollte ich natürlich auch dieses Buch lesen.
Schnell finde ich mich wieder ein, in dem Dorf mit den weihnachtsverrückten Bewohnern. Es hat sich nicht viel geändert, Adam muss wieder den Nikolaus spielen und er ist immer noch kein Fan von der Person und dem Weihnachtsgedöns geworden. Der Bürgermeister übertreibt es schon wieder. Ruprecht geht auch in diesem Jahr voll in seiner Rolle auf. Eigentlich sind alle, hauptsächlich Adam/Nikolaus froh, dass das ganze Theater am 24. Dezember endlich zum Abschluss kommt. Aber nein, das Hinterteil des Ochsen stirbt während des Krippenspiels. Hört sich verrückt an, meint Ihr? Stimmt, aber; das gibt der ganzen Geschichte eine besondere Würze.
Julia Bruns hat es ein weiteres Mal geschafft und einen Krimi geschrieben, der zwar spannend ist, aber so viele Szenen beinhaltet, die mich zum Lachen bringen und dafür sorgen, dass ich eigentlich niemandem aus dem Dorf voll ernst nehmen kann. Im Grunde würde ich dieses Dorf auch nie besuchen wollen, denn ich könnte es dort mit den Bewohnern nicht aushalten. Hört sich schlimm an, meint Ihr? Naja, ich würde einen Bogen um den Ort machen, hatte aber trotzdem Spaß, die Bewohner zu begleiten. Adam, also derjenige, der im Dezember immer mit Nikolaus angeredet wird, erzählt die ganze Geschichte in der Ich-Form. So erfahre ich natürlich seine Gedanken, von denen mich einige köstlich amüsieren.
Leider kann ich verschiedene Situationen hier nicht aufführen, die mich besonders begeistert haben, ich würde zu viel verraten. Aber es ist schon interessant, welche Prioritäten gesetzt werden und wie schnell sich das Weihnachtsmenü in manchen Haushalten ändert. Das Ende hat mich dann sehr überrascht, aber auch das war typisch für die Leute dort.


Fazit:
Eine verrückte humorvolle und spannende Geschichte, die ich gerne weiterempfehle. Sollte jemand das erste Buch noch nicht kennen.... rate ich dringend, es vor diesem zu lesen. Es erhöht den Lesespaß auf jeden Fall. Zwingend erforderlich ist es natürlich nicht, aber ich bin froh, dass ich beide Bücher in der entsprechenden Reihenfolge gelesen habe.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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