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Samstag, 13. September 2014
Rezension - Ticket ins Glück
Autorin: Elke Becker
Titel: Ticket ins Glück
Genre: Roman
Version: eBook
erschienen: 7. Januar 2013
Seiten: 244
Altersempfehlung: Erwachsene
Geboren wurde die Autorin Elke Becker im schwäbischen Ulm. Nach mehrjährigen Aufenthalten in Südamerika und der Karibik zog es die Autorin wieder nach Europa. Auf Mallorca lebt sie seit 2005. Unter dem Namen J. J. Bidell veröffentlicht sie Fantasy-Romane. Wie sie dazu kam eine Fantasy-Reihe zu schreiben? Eigentlich durch ihre Nichten; und ihre schwarze Katze.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Als Alexandra ihren neuen Job verliert, ist es für ihren Verlobten Tom ein Wink des Schicksals, endlich zu heiraten und Nachwuchs in die Welt setzen. Windelwechseln und Babygeschrei passt jedoch so gar nicht in Alex' momentane Lebensplanung. Zu lange hat sie hinter Toms Karriere zurückgestanden und ihre eigenen Wünsche aus den Augen verloren. Nach einem heftigen Streit fasst sie den verrückten Entschluss, für ein Jahr auszusteigen. In der Dominikanischen Republik will sie ihre Abenteuerlust ausleben und herausfinden, was sie sich selbst vom Leben erhofft, ob Tom tatsächlich ihr Mr. Right oder doch eher Mr. Wrong ist und wie es überhaupt weitergehen soll. Während alle versuchen Alex von ihrem Entschluss abzubringen, entschließt sich Alex' Schwester Sabina kurzerhand mitzukommen, um ihrem chaotischen Liebesleben zu entfliehen. Kaum sind die Schwestern angekommen, steht Alex wegen eines Missverständnisses ohne Job da. Schnell wird ihr klar, dass ein Leben unter der karibischen Sonne nicht nur tropische Cocktails, Salsa, Strand und Meer bedeutet. Als Alex kurz darauf auch noch bemerkt, dass sie schwanger ist, wird ihr Leben vollends auf den Kopf gestellt.
Meine Meinung:
Nachdem ich ein Buch von der Autorin gelesen hatte, war ich neugierig auf weitere und habe nun ihr erstes Buch gelesen, was mich ebenfalls sehr begeistert hat.
Alex verliert ihren Job und hat keine Lust ab sofort "nur" noch Hausfrau und Mutter zu sein. Im Gegenteil, sie möchte endlich ihrer lange unterdrückten Reiselust nachkommen und will für ein Jahr aussteigen. Ihre Schwester will sie begleiten. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg in die Dominikanische Republik. Was sie dort alles erleben, schildert die Autorin sehr anschaulich. Ich konnte mir es sehr gut vorstellen, wie Alex im Bus sitzt und später einen Antrag für eine Telefonfreischaltung ausfüllt, den sie am nächsten Tag noch einmal bestätigen muss. Viele dieser Situationen haben mich zum Schmunzeln gebracht. Ärgerlich, wenn man gerade in der Situation steckt, aber Alex hat es hinterher meist mit Humor ihrer Schwester erzählt.
Elke Becker hat bei ihrer Geschichte auch nicht vergessen, die Schattenseiten eines Urlaubsparadieses zu erwähnen. Im Gegenteil, in die Geschichte der beiden Schwestern wurde dies bestens eingebunden. Mir haben die Beschreibungen der Insel wieder sehr gut gefallen, ich hatte die Strandbar auch so richtig vor Augen.
Das Hauptthema des Buches, zu sich selber finden, wurde bei allem nicht aus den Augen gelassen, wobei viele Vorfälle es den beiden nicht gerade leicht machten, auf der Insel zu bleiben.
Gut fand ich dann auch, dass die Männer endlich handelten und das Ende des Buches war so ganz nach meinem Geschmack.
Mir haben alle Beteiligten dieses Buches sehr gut gefallen, wobei ich manchmal nicht so wie Alex gehandelt hätte. Die Hilfsbereitschaft aber auch die Schlitzohrigkeit gehörten dazu, so ist es auch im wahren Leben.
Das Buchcover vermittelt einem ein sehr schönes Urlaubsgefühl. Gerne würde ich dort ebenfalls sitzen und einen Cocktail trinken.
Fazit:
Ein Buch nach meinem Geschmack: leichte Lektüre, Fernweh wird geweckt und ein Ende, mit dem alle zufrieden sein können.
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