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Mittwoch, 12. November 2014

Rezension - Ein Bett in Cornwell



Autorin: Alexandra Zöbeli

Titel: Ein Bett in Cornwell

Genre: Roman

Version: eBook

erschienen: 14. November 2014

Seiten: 384

Altersempfehlung: Erwachsene




Die Autorin Alexandra Zöbeli wurde 1970 in der Schweiz geboren und ist im Berner Oberland aufgewachsen. Ein Sprachaufenthalt in London infizierte sie mit dem Großbritannien-Virus, der mit Übernahme des eigenen Gartens vollständig ausbrach. Zusammen mit ihrem Mann lebt sie im Zürcher Oberland und arbeitet als Sachbearbeiterin einer Schulverwaltung. Ihre kreative Seite lebt sie auch beim Seifensieden, Gärtnern, Nähen und Basteln aus. Aber ihr liebstes Hobby ist das Schreiben, weil man dabei die erstaunlichsten Abenteuer und Geschichten erleben kann, ohne dass einem Grenzen aufgesetzt sind. „Ein Bett in Cornwall“ ist ihr erster veröffentlichter Roman.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Für Sophie bricht von einem auf den anderen Moment eine Welt zusammen, als sie erfährt, dass ihr Mann auf der Autobahn verunglückt ist - zusammen mit seiner Geliebten, für die er sie offenbar verlassen wollte. Verwirrt und wütend steht Sophie vor seinem Grab, so viel hätte es noch zu sagen gegeben und zurück blieben Leere, Hass, Trauer und Verzweiflung. Zusammen mit ihrem Kater flüchtet Sophie aus dem geordneten Leben in der Schweiz und fährt einfach los. Ihre Reise endet in Cornwall, wo sie von einem älteren Ehepaar aufgenommen wird, das sich rührend um sie kümmert. Sophie will sich von nun auf ihr eigenes Leben konzentrieren und beschließt in England zu bleiben und ein Bed & Breakfast zu eröffnen. Dabei lernt sie Lucas kennen, einen bekannten englischen TV-Moderator, der sie mit seiner arroganten Art in den Wahnsinn treibt. Doch dann erweist sich Lucas als Retter in der Not und Sophie muss sich fragen, ob die große Liebe nicht vielleicht doch in der englischen Provinz zu finden ist ...

Meine Meinung:
Als ich das Buch zur Seite legte, musste ich mich erst einmal wieder beruhigen, denn besonders zum Ende des Buches wurde es sehr dramatisch und ich war richtig aufgeregt und steckte mitten in der Geschichte drin. Aber ich will nicht vorgreifen und von vorne beginnen.

Sophie muss von einer Minute auf die andere erfahren, dass nichts in ihrem Leben so war, wie es sich gedacht hatte. Ihr Mann kommt bei einem Autounfall ums Leben, das hat  sie schon sehr mitgenommen. Dann erfährt sie noch, dass er mit seiner neuen Lebenspartnerin unterwegs war und sie verlassen wollte. Panikartig verlässt sie die Beerdigung und ihren Wohnort, sie fährt einfach drauf los und landet in Cornwall. Dort hat sie sehr viel Glück und lernte nette und hilfsbereite Menschen kennen. Ab jetzt war alles so perfekt, mir allerdings zu perfekt und ich wartete regelrecht darauf, dass irgendetwas unangenehmes passiert. Allerdings hätte es dann auch etwas weniger dramatisch sein können. Mehr verrate ich hier allerdings nicht.
Mit der Protagonistin Sophie konnte ich mit nicht so dolle anfreunden, denn ich war oft nicht mit ihrem Handeln einverstanden, konnte allerdings einiges nachvollziehen, aber wie ich so oft schreibe, miteinander reden hätte mehr gebracht. Leider lassen dies viele Autoren einfach nicht zu.
Aber ich kann jetzt nicht behaupten, dass mir das Buch nicht gefallen hat. Es war wunderschön flüssig geschrieben und es hat mich auch gefesselt.

Das Buchcover gefällt mir sehr gut und hätte mich auf jeden Fall verlockt, es aus der Vielzahl der Bücher, die immer auf einem Tisch liegen, näher zu betrachten.

Fazit:
Es sind in der letzten Zeit zwar sehr viele Bücher erschienen, in denen die Frauen einen Neuanfang wagen und meist eine kleine Frühstückspension eröffnen, aber die Geschichten drum herum bieten immer wieder Abwechslung. Empfehlen kann ich dieses Buch demjenigen, der eine leichte Lektüre, aber trotzdem auch etwas Spannung sucht.

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