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Donnerstag, 27. Juli 2017
Rezension - Mord im Pinzgau
Autor: Walter Bachmeier
Titel: Mord im Pinzgau
Genre: Krimi
Version: eBook
erschienen: 3. Juli 2017
Seiten: 320
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Midnight by Ullstein
Der Autor Walter Bachmeier, geboren 1957 in Karlsruhe, wuchs in Münchsmünster in der Hallertau auf. Nach seiner Ausbildung zum Koch begann er unter dem Pseudonym zu schreiben. Sein erstes Werk war ein Kochbuch, das sehr erfolgreich verkauft wurde. Dies gab ihm den Ansporn, seinen Beruf aufzugeben und weiter zu schreiben. Im Laufe der Jahre entstanden so mehrere Erzählungen, Kinderbücher und Artikel in verschiedenen Tageszeitungen. Seit etwa 2012 widmet er sich voll und ganz der Literatur. Immer wieder finden in seinen Büchern auch Erlebnisse aus seinem Leben Platz.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Tina gibt gemeinsam mit Bärbel in ihrem Garten ein Sommerfest. Dank des guten Wetters in den Bergen des Salzburger Landes sind alle Gäste bester Laune. Bis die Nachricht über einen neuen Fall die beiden Ermittlerinnen erreicht. Die Frau des angesehenen Staatsanwaltes Vogt hat augenscheinlich Selbstmord begangen. Schnell wird klar, dass an der Geschichte etwas faul ist. Frau Vogt hatte nicht nur keinen Grund sich umzubringen, sie wurde offenbar auch noch erpresst. Als eine zweite Tote gefunden wird, verhärten sich die Indizien. Und dann geraten Tina und Bärbel selbst in die Schusslinie eines verzweifelten Mörders …
Meine Meinung:
Ich gebe es zu, mal wieder hat mich ein schönes Buchcover verführt. Außerdem lese ich ja gerne Regionalkrimis, ganz besonders gerne, wenn ich die Gegend etwas kenne.
So lernte ich dann die beiden Ermittlerinnen Bärbel und Tina kennen. Es war auch kein Problem für mich, erst beim vierten Buch einzusteigen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass mir wichtige Informationen aus den vorherigen Büchern fehlen.
Allerdings wurde mir mal etwas ganz anderes präsentiert. Tina und Bärbel sind nicht nur beruflich ein Paar, sondern auch privat. Da vermischt sich natürlich einiges, was ich ganz interessant fand.
So recht anfreunden konnte ich mich mit beiden aber leider nicht. Tina war mir etwas zu dominant und bei Bärbel hatte ich das Gefühl, dass es ihr reichlich an Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermörgen fehlt. Darunter hat die Spannung nicht leiden müssen, im Gegenteil, stellenweise wurde sie noch erhöht durch das Verhalten der beiden.
Eins hat mich allerdings sehr gestört und ich bin mir nicht sicher, wieso ich trotzdem damit klar kam, mag es daran liegen, dass ich sehr häufig im Salzburger Land Urlaub gemacht macht habe? Denn ich meine nicht unbedingt ein Talent für Sprachen und Dialekte zu haben. Grundsätzlich unterhielten sich Tina und Bärbel in ihrem Dialekt. Da ich manches laut lesen musste, hat es meinen Lesefluß etwas gestört. Ich weiß, dass ich in meinem Freundeskreis einige kenne, die damit nicht zurecht kommen und für sie kann ich keine Leseempfehlung geben.
Fazit:
Ein Regionalkrimi der ganz besonderen Art, wer sich in der Gegend auskennt und die Sprache spricht, wird bestimmt Gefallen an dem Buch finden.
Ich möchte mich bei NetGalley und dem Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
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