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Freitag, 15. September 2017

Rezension - Die Symphonie des Augenblicks


Autorin: Marie Fitzgerald

Titel: Die Symphonie des Augenblicks

Genre: Roman

Version: eBook und gebundene Ausgabe

erschienen: 1. September 2017

Seiten: 288

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Piper / Pendo




Die Autorin Marie Fitzgerald war als Redakteurin für französische Zeitungen tätig, bevor sie zum größten latein- und südamerikanischen Fernsehsender nach Mexiko wechselte. In den darauffolgenden Jahren bereiste sie alle fünf Kontinente und lebte unter anderem in Deutschland, Ägypten, Borneo und den USA. 2016 kehrte sie nach Frankreich zurück, wo sie derzeit an einem neuen Roman arbeitet.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Mit heiterer Gelassenheit wartet der 80-jährige, blinde Klavierlehrer Claude auf den Tod. In der Zwischenzeit muntern ihn nicht nur Chopin und Beethoven auf – da ist auch dieser Obdachlose, der vor seinem Haus Quartier bezogen hat. Kurzerhand gesellt Claude sich mit Baguette und Wein zu ihm. Alain hat zwar alles verloren, aber die Freundschaft zu Claude gibt ihm neuen Mut. Als er beobachtet, wie Claudes hübsche Nachbarin Carole von ihrem Mann geschlagen wird, beschließen die beiden, sie zu retten. Dafür brauchen sie jedoch die Hilfe von Corentin, Claudes hochbegabtem Klavierschüler. Da der über jede Sekunde froh ist, die er nicht mit seinen ehrgeizigen Eltern verbringen muss, zögert er nicht lang. Gemeinsam begeben sich die vier auf eine ganz besondere Reise und erkennen, dass es nie zu spät ist, um dem Glück zu begegnen.


Meine Meinung:
Zufällig wurde ich auf dieses Buch aufmerksam, was mich jetzt sehr freut, denn mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es müssen ja nicht immer Krimis oder Liebesromane sein, die man liest. Zur Abwechslung kann auch mal ein Buch gelesen werden, was nachdenklich macht und so ein bisschen vom menschlichen Schicksal wiedergibt.
Hier habe ich gleich vier verschiedene Personen kennen gelernt, die ein mehr oder weniger schweres Päckchen zu tragen haben und keins ist unrealistisch, leider, muss ich sagen, denn das kommt tatsächlich vor.
Claude ist blind, Alain ist auf einmal obdachlos, Carole wird von ihrem Mann geschlagen und Corentin erfreut sich nicht so unbedingt an seiner Intelligenz. Das Schicksal führt diese vier zusammen und sie begeben sich auf eine Reise.
Bis es allerdings soweit ist, lerne ich jeden sehr gut kennen. Im Wechsel erzählt jeder der vier in der Ich-form wie es ihm geht, was er erlebt und auch, wie er oder sie mit allem klar kommt. Langweilig ist das schon mal nicht. Später wird es sogar mal richtig spannend und ich musste die Daumen drücken, dass es gelingt, was sie vorhatten. Was das nun war, schreibe ich natürlich nicht.
Auf jeden Fall hat mich das Buch gut unterhalten und das Ende, naja, es musste so kommen, aber es war auch in Ordnung. Habe ich jetzt jemanden neugierig gemacht?

Das Buchcover gefällt mir ausgesprochen gut, mal davon abgesehen, dass ich die Farbe Blau sehr mag, hat es auf mich eine sehr schöne Wirkung.


Fazit:
Das ist mal etwas anderes, vier Personen leben ganz unterschiedlich und man kann darüber nachdenken, wie man selber reagieren würde, wenn das einem selbst passiert. Auf jeden Fall ist das Buch lesenswert und wer keine leichte Lektüre ohne Tiefgang mag, wird hier dran Freude haben.

Bei dem Verlag und NetGalley  möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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