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Sonntag, 13. Mai 2018

Rezension - Tod in Talfing



Autorin: Marianne Hofer

Titel: Tod in Talfing

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 10. April 2018

Seiten: 300

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Edition M



Über die Autorin:
Auf einem Bauernhof im Voralpenland aufgewachsen, lernte Marianne Hofer schon früh alle Tätigkeiten, die mit Viehzucht und Ackerbau verbunden waren. Auch als sie später aus beruflichen Gründen nach München zog, blieb sie dem Landleben verbunden und kehrte so oft wie möglich in ihre alte Heimat zurück. Ereignisse während ihrer Jugendzeit, bei ihren zahlreichen Besuchen und auch in der Stadt brachten sie dazu, diese aufzuschreiben. Das eine oder andere davon findet sich in ihren Romanen wieder. Marianne Hofer ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann mittlerweile wieder auf dem Land.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Wenn im bayrischen Bergdorf der Pfarrvikar erschlagen wird, ist der Käs am Dampfen … Die junge Polizistin Jasmin Lüders ist bei ihren Einsätzen äußerst erfolgreich. Aber was bringt ihr das? Neidische Kollegen, Mobbing und schließlich eine Versetzung nach Talfing, einem bayrischen Bergdorf an der Grenze zu Österreich. Es klingt nach einem Sackgassen - Job – aber einen Tag vor Jasmins Antritt als neue Dienststellenleiterin wird der Pfarrvikar ermordet aufgefunden. Hauptkommissar Weißberger glaubt den Täter zu kennen: Jungbauer Xaver Grandl wird es gewesen sein, denn der Pfarrvikar hatte zu Grandls Frau eine Beziehung, die alles andere als geistig war. Jasmin ist sich da nicht so sicher, und zwei weitere Morde geben ihrem Instinkt recht. Doch wer zieht dann seine blutige Spur durch das einst so ruhige Dorf?


Meine Meinung:
Als Krimifan freue ich mich immer wieder, wenn ich neue Autoren und Bücher entdecke und deshalb war ich gespannt auf diesen Krimi.
Eine junge und erfolgreiche Polizistin hat es nicht leicht, wenn ihre männlichen Kollegen statt Anerkennung nur Neid zeigen. Sie wird versetzt, allerdings als Dienststellenleiterin in einen kleinen Ort an der Grenze zu Österreich. Dort wird sie natürlich auch nicht mit offenen Armen empfangen.
Sehr fesselnd hat die Autorin beschrieben, wie Jasmin Lüders mit allem zurecht kommt. Nachdem die Polizistin sich clever in die Auflösung eines Mordes einbringt, passiert allerhand, was auch sie in Gefahr bringen könnte.
Jasmin Lüders hat mein Leserherz sehr schnell erobert, aber auch ihre drei Kollegen fand ich trotz ihrer Macken ganz sympathisch. Bei dem Hauptkommissar Weißberger, der eigentlich verantwortlich war, war ich mir nicht so sicher. Auf der einen Seite stellte ich seine Entscheidungen sehr infrage und überlegte, wie kompetent er überhaupt ist, auf der anderen Seite war er doch ganz nett zu Jasmin. Ich nehme mal an, dass dieser Krimi der Start einer neuen Serie sein könnte und das alles noch sehr ausbaufähig ist.


Fazit:
Unterhaltsam und spannend war dieser Krimi durchaus, allerdings denke ich, dass sich noch einiges entwickeln könnte.


Beim Verlag und NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken