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Sonntag, 16. September 2018

Rezension - Makrönchen, Mord und Mandelduft


Autorin: Elke Pistor

Titel: Makrönchen, Mord  & Mandelduft

Genre: Weihnachtsbuch, Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 12. Oktober 2017

Seiten: 272

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Emons Verlag





Über die Autorin:
Elke Pistor, Jahrgang 1967, studierte Pädagogik und Psychologie. Seit 2009 ist sie als Autorin, Publizistin und Medien-Dozentin tätig. 2014 wurde sie für ihre Arbeit mit dem Töwerland- Stipendium ausgezeichnet und 2015 für den Friedrich-Glauser-Preis in der Kategorie »Kurzkrimi« nominiert. Elke Pistor lebt mit ihrer Familie in Köln.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Miss Marple der Konditoren ermittelt auf dem Weihnachtsmarkt. Annemie Engel liebt drei Dinge in ihrem Leben: Schlager, ihren Kater Belmondo und ihren Beruf als Konditorin. Andere Menschen hingegen mag sie gar nicht. Am liebsten bleibt sie in ihre Backstube und backt Kuchen, Torten und vor allem Plätzchen, die ihr Bruder Harald auf dem Weihnachtsmarkt verkauft. Doch als dieser kurz vor Weihnachten bei einer Explosion schwer verletzt und obendrein des Mordes verdächtigt wird, gerät ihre heile Welt aus den Fugen. Um ein altes Versprechen einzulösen, begibt sie sich auf die Suche nach dem wahren Mörder. Dabei ahnt sie nicht, welche Gefahren hinter den friedliche Kulissen des Niedelsinger Weihnachtsmarktes auf sie lauern.


Meine Meinung:
Bei diesem Buch hat mich mal wieder das wunderschöne Cover gelockt. Nachdem ich die Kurzbeschreibung gelesen hatte, war ich dann auch neugierig auf den Inhalt.
So lernte ich zunächst Annemie Engel kennen, die ich nicht so recht einordnen konnte und auch nicht sofort in mein Leserherz schließen wollte. Dies sollte sich aber im Laufe des Buches ändern, Annemie und einige andere Beteiligten wurden mir immer sympathischer und andere weniger 😉

Zu Weihnachten und zum Weihnachtsmarkt gehören schöne duftende Sachen, natürlich oder ganz besonders Gebäck. Annemie ist nämlich Konditorin und stellt wunderbares Gebäck her, das ihr Bruder verkauft, bis er eines Tages nicht kommt, weil sich ein Unglück ereignet hat. Dies wirft Annemies Tagesablauf und überhaupt alles durcheinander.
Was sie nun alles erlebt und welche Leute sie kennen lernt, hat die Autorin wunderbar beschrieben und was geschah mir? Auf einmal steckte ich nicht mehr in einem rührseligen Weihnachtsbuch, sondern in einem Weihnachtskrimi, der aber auch berührend war.

Die Autorin hat es wunderbar verstanden, Spannung und vorweihnachtliche Gefühle zu kombinieren und rüber zubringen. Zu gerne wäre ich an den Stand von Annemie gegangen und hätte die verschiedenen Plätzchen genascht. Aber natürlich wollte ich Krimifan auch wissen, wer denn für das Unglück verantwortlich ist und wo das Geld vom Überfall steckt. Welches Geld, nun das verrate ich nicht, denn das sollte jeder selber lesen.


Fazit:
Elke Pistor hat interessante Personen mit den verschiedensten Charakteren aufleben lassen und für Spannung gesorgt. Sie hat es geschafft, dass ich auf einmal das Gefühl hatte, leckere Plätzchen zu riechen. Und das allerschönste ist dabei auch, dass sie am Ende des Buches, nachdem alles aufgeklärt war natürlich, einen Adventskalender voller Rezepte eingestellt hat. 24 tolle Rezepte, von denen ich das eine oder andere vielleicht doch mal machen werde oder sollte ich sie besser auf einem Weihnachtsmarkt suchen?

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